Große Aufregung um Schienenersatzverkehr zwischen Bruck und Graz, weil manche im Kreis geschickt werden - ab Montag ist alles wieder normal.
Ab Montag, 12.30 Uhr, sind zumindest auf der Strecke Graz-Bruck alle Probleme wieder bereinigt

Empört schildert eine Leserin die ÖBB-Odyssee zwischen Bruck und Graz, die durch die aktuellen Baustellen und den Schienenersatzverkehr für die Regionalzüge entsteht - und die sie täglich beobachten kann: "Wenn jemand aus Mixnitz mit dem ÖBB-Bus von Graz nach Klagenfurt fahren will, wartet dieser nicht auf die aus Mixnitz mit Verspätung anreisenden Fahrgäste, so dass die Leute dann mit dem Zug wieder zurück nach Bruck und weiter nach Klagenfurt fahren müssen. Sie kommen dadurch zwei Stunden später als geplant an - und müssen dazu noch auf den Busfahrpreis aufzahlen, weil die Bahnstrecke länger als die Busstrecke ist." Völlig verrückt, meint unsere Leserin.

Gleiches Theater. Aber das ist noch nicht alles. Das gleiche Theater soll es auch auf der Strecke von Klagenfurt nach Graz geben, wenn jemand durch den langsameren Schienenersatzverkehr den ÖBB-Bus versäumt. Wieder müsse man auf den Zug umsteigen, zwei Stunden länger fahren und mehr löhnen, weil - siehe oben.

Sehr kulant. "Wenn's wirklich unsere Schuld ist, sind wir sehr kulant und zahlen den Aufpreis zurück", stellt ÖBB-Pressesprecherin Verena Harrasser klar. "Die ÖBB bauen derzeit so viel, wie noch nie zuvor." Verbunden mit dem riesigen Investitionsprogramm sind jedoch auch Schienenersatzverkehr, Umleitungen und Verzögerungen.

Keiner Schuld bewusst. "Alle Änderungen sind bestens ausgeschildert, auf den Bahnhöfen stehen Hinweistafeln mit Informationsblättern und die Medien haben darüber berichtet", erklärt Harrasser. Die Kritikerin dazu: "Das wissen vielleicht Pendler und Leute, die dauernd mit dem Zug fahren. Aber nicht Kunden, die selten reisen."

Alles wieder normal. Doch ab Montag, 12.30 Uhr, sind zumindest auf der Strecke Graz-Bruck alle Probleme wieder bereinigt, die Geleise neu verlegt, die Oberleitungen repariert und der Untergrund erneuert. Die Fahrt wird dann schneller denn je.

ROBERT ENGELE

Quelle: www.kleine.at

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Fahrgäste sind über ÖBB-Schikane empört

April 18, 2009, 10:01:02

Große Aufregung um Schienenersatzverkehr zwischen Bruck und Graz, weil manche im Kreis geschickt werden - ab Montag ist alles wieder normal.
Ab Montag, 12.30 Uhr, sind zumindest auf der Strecke Graz-Bruck alle Probleme wieder bereinigt

Empört schildert eine Leserin die ÖBB-Odyssee zwischen Bruck und Graz, die durch die aktuellen Baustellen und den Schienenersatzverkehr für die Regionalzüge entsteht - und die sie täglich beobachten kann: "Wenn jemand aus Mixnitz mit dem ÖBB-Bus von Graz nach Klagenfurt fahren will, wartet dieser nicht auf die aus Mixnitz mit Verspätung anreisenden Fahrgäste, so dass die Leute dann mit dem Zug wieder zurück nach Bruck und weiter nach Klagenfurt fahren müssen. Sie kommen dadurch zwei Stunden später als geplant an - und müssen dazu noch auf den Busfahrpreis aufzahlen, weil die Bahnstrecke länger als die Busstrecke ist." Völlig verrückt, meint unsere Leserin.

Gleiches Theater. Aber das ist noch nicht alles. Das gleiche Theater soll es auch auf der Strecke von Klagenfurt nach Graz geben, wenn jemand durch den langsameren Schienenersatzverkehr den ÖBB-Bus versäumt. Wieder müsse man auf den Zug umsteigen, zwei Stunden länger fahren und mehr löhnen, weil - siehe oben.

Sehr kulant. "Wenn's wirklich unsere Schuld ist, sind wir sehr kulant und zahlen den Aufpreis zurück", stellt ÖBB-Pressesprecherin Verena Harrasser klar. "Die ÖBB bauen derzeit so viel, wie noch nie zuvor." Verbunden mit dem riesigen Investitionsprogramm sind jedoch auch Schienenersatzverkehr, Umleitungen und Verzögerungen.

Keiner Schuld bewusst. "Alle Änderungen sind bestens ausgeschildert, auf den Bahnhöfen stehen Hinweistafeln mit Informationsblättern und die Medien haben darüber berichtet", erklärt Harrasser. Die Kritikerin dazu: "Das wissen vielleicht Pendler und Leute, die dauernd mit dem Zug fahren. Aber nicht Kunden, die selten reisen."

Alles wieder normal. Doch ab Montag, 12.30 Uhr, sind zumindest auf der Strecke Graz-Bruck alle Probleme wieder bereinigt, die Geleise neu verlegt, die Oberleitungen repariert und der Untergrund erneuert. Die Fahrt wird dann schneller denn je.

ROBERT ENGELE

Quelle: www.kleine.at

LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile