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Verkehr => ÖPNV - Stadtverkehr => Thema gestartet von: FlipsP am September 12, 2018, 19:10:27

Titel: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: FlipsP am September 12, 2018, 19:10:27
Ich habe immer wieder Ideen wie man mit kleinen oder etwas größeren Maßnahmen den ÖPNV in Graz stärken könnte. Diese Ideen sind oft zu klein, um ein eigenes Thema darüber zu eröffnen. Daher starte ich einfach diesen Thread in dem jeder seine Ideen vorstellen kann, darf und soll, denn ich denke solch kleinere Ideen haben mehrere User. Natürlich hoffe ich dadurch auch ein paar Diskussionen zu starten.

PS: Ja ich weiß auch, dass diese Beträge nur hypothetischen Wert haben. Aber wenn gewisse Personen laut über Luftschlösser um hunderte Millionen nachdenken dürfen, dann dürfen wir hier auch über Kleinigkeiten schreiben  ;)
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: FlipsP am September 12, 2018, 19:15:35
Dann starte ich natürlich auch gleich mit einer Idee:

In Fölling werden in den nächsten Jahren weitere Wohnungen entstehen. Leider ist der städtische ÖPNV in diesem Bereich nicht vorhanden und so müssen die Bewohner den PKW benützen oder auf die Regionalbusse verwiesen werden. Diese sind aber leider erst in Mariagrün einigermaßen gut mit der Straßenbahn verknüpft, besser jedoch sogar erst am Hilmteich. In der Früh staut es sich aber gerade in der Mariatroster Straße oft sehr lange.

Meine Idee wäre nun: Die Straßenbahnendhaltestelle in Mariatrost zu einem kleinen Nahverkehrsknoten auszubauen. Auch einen vollwertigen tim Standort könnte man am angrenzenden Parkplatz eröffnen. Am eingefügten Bild erkennt man in grün ungefähr den Verlauf des neuen Radwegs zwischen dem Tannhofweg und der Haltestelle Mariatrost. Die rote Linie markiert die neue Route die die Regionalbusse verwenden würden. Beim Tannhofweg müssten ein paar Parkplätze entfernt werden und bis Mariatrost hätte ich 2 (eventuell 3) Varianten:


In allen Fällen wäre es eine Strecke von gerade einmal ~ 250 Metern. Bevorzugen würde ich die 2. Variante.
Auf Höhe der Straßenbahnhaltestelle würde eine weitere Bushaltestelle eingerichtet um so einen direkten Anschluss Straßenbahn <-> Bus herstellen zu können. Um wieder zur Mariatrosterstraße zurückzukommen fahren die Busse die Strecke des derzeitigen SEV. Sollte die enge Einfahrt in der tagtäglichen Praxis nicht funktionieren (wobei es auch jetzt bei 10 Minutentakt funktioniert) könnte man überlegen die Straße wo es möglich ist zu verbreitern oder durch eine LSA-Schaltung immer nur eine Fahrtrichtung durch zu lassen (siehe Buslinie 33 im Bereich Steiermarkhof). Auch für einen SEV könnte diese Strecke sehr nützlich sein.

Für die Regionalbusse würde der kleine Umweg (~620 statt 440 m) keine gravierende Fahrzeitverlängerung mit sich bringen, aber für die Fahrgäste wäre es mMn ein großer Vorteil durch wenig Aufwand.
Natürlich weiß ich, dass dort erst umgebaut wurde, aber ich gehe auch nicht davon aus, dass diese Idee morgen gebaut wird.

PS: Das i-Tüpfelchen wäre noch dazu, wenn man alternierend zum ungefähren 20 Minutentakt der Regionalbusse eine neue Linie 84 (wäre frei und würde zu den anderen Linien (81 & 83) im Mariatrostertal passen) einsetzen würde damit man einen 10 Minutentakt erhält.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: TW 529 am September 12, 2018, 20:25:56
Tannhofweg schreibt man ohne h...  ;)
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: FlipsP am September 12, 2018, 21:05:02
Tannhofweg schreibt man ohne h...  ;)

Stimmt natürlich. Das kommt davon, wenn man zu oft in Thannhausen ist und dann nicht weiter nachschaut  ;)

Busse sind keine Alternative: Was nutzen Verknüpfungspunkte Bus-Straßenbahn in Mariagrün oder Hilmteich, wenn die Busse vorher durch die Mariatrosterstraße stauen?
Da der Weg neben der Straßenbahn als Fuß- und Radweg dient, ist eine Öffnung desselben für Autos und gar Busse strikt abzulehnen! Auch die gerade neu gebaute Straßenbahntrasse braucht keinen Busverkehr. Eine logische und wesentlich einfachere Variante ist die Verlängerung der Linie 1 nach Fölling. Die Straßebahnen stehen hier nirgends im Stau ...

Ich bin eben auch der Meinung, dass die Verknüpfung in Mariagrün und am Hilmteich nicht viel bringt, weil die Fahrgäste davor schon im Stau stehen durften. Daher auch die Idee die Fahrgäste von Außen kommend in Mariatrost in die Straßenbahn umsteigen zu lassen, damit sie am Stau vorbei in die Stadt fahren können.

Für Autos möchte ich diese Strecke sicher nicht öffnen, darum habe ich ja geschrieben mit einem Poller gegen befahren mit Autos zu sichern. Man könnte auch einen Schranken verwenden. Auch habe ich eine Variante vorgeschlagen, in der Straßenbahngleis, Bustrasse und Geh-/Radweg weiterhin getrennt verlaufen.

Und ja - mir würde eine Straßenbahn nach Fölling auch besser gefallen. Man darf aber langsam beginnen zu akzeptieren, dass die Stadt in Fölling zu wenig Potenzial sieht. Daher eben mein Vorschlag mit Verknüpfung der Regionalbusse mit der Straßenbahn in Mariatrost und eventueller Einführung einer zusätzlichen Buslinie. Oder ist das Kredo entweder Straßenbahn oder nix?
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: FlipsP am September 12, 2018, 21:42:38
Naja, dass aber eine Buslinie weniger Fahrgäste benötigt um einigermaßen rentabel betrieben zu werden ist aber klar oder? Diese sollte ja auch als Stadtbuslinie ähnlich der Buslinie 60 zur Linie 3 zwischen Mariatrost und Fölling verkehren. Einen Versuch wie die Linie 211 sollte man dezent umgehen.

Wie schon gesagt, ich bin zum Thema Straßenbahn gleich eingestellt wie du, aber realistisch gesehen wird das noch Jahrzehnte dauern. Da wäre eine bessere Verknüpfung der verhandenen Linien für jetzt schon besser.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am September 12, 2018, 23:51:27
Ich sehe das Problem darin, dass die Leute umsteigen müssen: zuerst steigen sie in Fölling in einen Bus, ein paar Stationen weiter müssen sie dann in die Bim wechseln. Wenn die Bim schon ab Fölling fährt, ist das viel bequemer, weil das Umsteigen wegfällt.
Aber es geht ja nicht nur um Leute, die ihr Auto in Fölling stehen lassen (sollen), sondern auch um die, die schon von weiter draußen mit den Regionalbussen nach Graz kommen.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: PeterWitt am September 13, 2018, 06:53:29
Ich bin ja grundsätzlich dafür, jede Situation im ÖV bzw. unmotorisierten Individualverkehr (Fahrrad, Fußgänger) zu verbessern, jedoch sollten Kosten und Nutzen auch in Relation stehen.
Die Kosten für die eigene Bustrasse stehen in meiner Sicht kaum in Relation zum Nutzen, da wäre es weit günstiger und sinnvoller die Bushaltestelle in beiden Richtungen zur Apotheke zu verlegen, über die Brücke sind es nur 120m zur Straßenbahn. Zum Vergleich benötigt man z.B. am Jakominiplatz von den Linien 34 und 40 170m zu den Regionalbussen vor dem Steirerhof, was ebenso völlig ausreicht.
Dass der Bereich Fölling jedoch einen brauchbaren ÖV-Anschluss benötigt (z.B. mit Anschlusssicherung an jede 2. Straßenbahn) ist auch für mich unbestritten, hier könnte man mit Kleinbussen wie auf dern Linien 30 oder 61 fahren., wobei ich ja nicht einmal beim P&R stoppen würde, sondern den Bus einen Rundkurs über Neusitzstraße, Faßlberg und Schaftalberg schicken würde. Dort ist zwar nicht das enorm große Potential, aber dennoch etliche Häuser, die man erschließen könnte.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: FlipsP am September 13, 2018, 08:19:46
Ich sehe ehrlich gesagt nicht, dass für ca. 250 m Bustrasse, Bushaltestelle und Poller riesige kosten entstehen. Natürlich wäre es eine Möglichkeit die Regionalbushaltestelle zur Apotheke zu verlegen. Diese Umsteigemöglichkeit wird aber mMn nicht wirklich besser angenommen werden als jetzt. Mit etwas mehr Geld und Aufwand könnte man einen kleinen NVK aufbauen und so wirklich bahnsteiggleiches Umsteigen ermöglichen. Das ist sicher attraktiver als 120 m Gehweg, zumal man beim bahnsteiggleichen Umsteigen auch schlankere Anschlusse ermöglichen kann.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: TW 22 am September 13, 2018, 10:24:47
Die von FlipS aufgezeigte Idee einer optimierten Regionalbusführung und Umsteigeknotes im Bereich von Mariatrost hat einerseits natürlich was bestechendes. Ist aber in dieser Form aus heutiger Sicht entweder nur mit einem hohen Aufwand umzusetzen (soviel zum Thema "kleine Idee"), oder als unrealistisch einzustufen...
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: Empedokles am September 13, 2018, 12:31:45
Also ich als alter "Stricherlzeichner" finde diesen Thread einfach SUPER!
Aus der Sicht eines Verkehrsplaners mag die Idee von "Flips" vielleicht unrealistisch erscheinen, aber was ist dann mit der Idee einer Mini-U-Bahn unseres amtierenden Bürgermeisters? Alleine mit den Kosten für die Machbarkeitsstudie könnte der Verbesserungsvorschlag von User "Peter Witt" zukunftsnah umgesetzt werden! Vielleicht wären da sogar noch 2 Wartehäuschen drinnen?
Eine Straßenbahn nach Fölling wird es mit dieser Stadtpolitik die nächsten 30 Jahre nicht geben!

HG E.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: FlipsP am September 13, 2018, 12:44:41
Die von FlipS aufgezeigte Idee einer optimierten Regionalbusführung und Umsteigeknotes im Bereich von Mariatrost hat einerseits natürlich was bestechendes. Ist aber in dieser Form aus heutiger Sicht entweder nur mit einem hohen Aufwand umzusetzen (soviel zum Thema "kleine Idee"), oder als unrealistisch einzustufen...

Danke!

Von welchen Umfang, bei diesem hohen Aufwand, sprechen wir denn hier? Bitte verstehe mich nicht falsch, mir ist schon klar, dass der Vorschlag wahrscheinlich einen 6 bis 7-stelligen Betrag erfordern würde und dass dort erst gebaut wurde. Aber Straßen werden auch anderswo gebaut, Haltestellen sowieso und die Grundstücke sollten sich doch auch im Eigentum der Stadt befinden.

Ist denn derzeit irgendetwas angedacht, um die Umsteigesituation dort zu erleichtern?

... (soviel zum Thema "kleine Idee")...

Damit meinte natürlich nicht (nur) Maßnahmen, welche nichts kosten würden, sondern eher solche, welche im Gegensatz zu neuen Linien (seien es Seilbahn, U-Bahn, Straßenbahn oder sonst etwas) "klein" wären. Mir war dabei schon klar, dass es sich dabei auch, aber nicht nur, um Millionenbeträge handeln kann. Um beim Thema zu bleiben wäre meine Idee klein Gegensatz zu zB einer Straßenbahn nach Fölling, so war "klein" gemeint.

Also ich als alter "Stricherlzeichner" finde diesen Thread einfach SUPER!
Aus der Sicht eines Verkehrsplaners mag die Idee von "Flips" vielleicht unrealistisch erscheinen, aber was ist dann mit der Idee einer Mini-U-Bahn unseres amtierenden Bürgermeisters? Alleine mit den Kosten für die Machbarkeitsstudie könnte der Verbesserungsvorschlag von User "Peter Witt" zukunftsnah umgesetzt werden! Vielleicht wären da sogar noch 2 Wartehäuschen drinnen?
Eine Straßenbahn nach Fölling wird es mit dieser Stadtpolitik die nächsten 30 Jahre nicht geben!

HG E.

Danke für das Lob! Du und deine "Stricherlskizzen" sind mir eh schon längere Zeit abgegangen ;)
Vielleicht kommen mit der Zeit auch weitere Ideen von anderen Usern...
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: PeterWitt am September 13, 2018, 13:10:08
Noch so eine Idee, die nicht einmal baulichen Aufwand bedeuten würde:
Wiedereinführung der Linien 82 und 77 (egal ob unter diesen Nummern oder neuen) sowie Verkürzung der Linien 58 und 64 bis St. Leonhard. Somit wären die Außenäste mit nahezu 100% Umsteigerate in St. Leonhard wieder zuverlässig und pünktlich, außerdem könnte man wieder eine Anschlusssicherung in St. Leonhard einführen und im Fahrplan wieder echte Anschlüsse v.a. in der Schwachlastzeit einplanen (die derzeit bis zu 20 Min Übergang von der Straßenbahn zum Bus bzw. umgekehrt sind ja ein Witz).
Um die zusätzliche Halteposition zu bekommen kann man die Linie 58 ja auch bis zur Endstation Linie 7 führen, Platz wäre vorhanden, und ein besseres Service für LKH-Besucher aus Lend/Geidorf/Mariatrost wäre es ebenso.

Die Linie 64E würde ich dann eventuell im Abend- und jedenfalls im WE-Verkehr einstellen und stattdessen die Linie 63 bis Murpark führen -> Vorteil: am WE derzeit nur 30 Min-Intervall mit Parallelführung in der Meran/Plüddemanngasse. Gibt man diese auf, so wäre vermutlich kosten-neutral ein 15/20-Minutentakt am WE bis Murpark möglich.

Linie 48 bis Wetzelsdorf via Steinbergstraße durchbinden (noch besser bis Don Bosco via Wetzelsdorfer Straße) und im 30 Min Takt (oder öfter) betreiben. Dadurch würde man sich den Umweg über Gösting sparen (für gut 3/4 der Grazer nach Thal bzw. für gut 3/4 der Wege der Thaler ist Gösting nun mal ein Umweg) - somit würde man um den Bruchteil der geplanten Seilbahnkosten eine echte Verbesserung für alle in diesem Bereich erzielen.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: Empedokles am September 13, 2018, 18:08:09
An den derzeitigen Ausbauplänen der Straßenbahn stört mich am Meisten die Befahrung der geplanten Endschleife in der Smart-City!
Diese Schleife soll ja im Uhrzeigersinn befahren werden. Das hätte aber [aus meiner bescheidenen Sicht] folgende Nachteille:
1) An der Schleifenausfahrt [weiter südlich in der Waagner-Biro-Straße] müsste wahrscheinlich zusätzlich eine teure Ampelanlage installiert werden. [Das würde bei Richtungsumkehr entfallen.]
2) Beim längst überfälligen Lückenschluß über die Peter-Tunner-Gasse zum UKH und der Linie 1, ergeben sich künftig für den Fahrgast sehr ungünstige Umsteigeverhältnisse.
3) Würde man zukunftsorientiert am Straßenbahnnetz planen, wäre auch eine BIM-Verbindung vom UKH zum Lendplatz [oder sonst wohin] denkbar. Wieso also nicht gleich diese [irgendwann] mögliche Umsteigebedingung schon heute vorausplanen?

HG E.
Diesmal ohne "Stricherlskizze".
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: TW 22 am September 13, 2018, 18:34:06
An den derzeitigen Ausbauplänen der Straßenbahn stört mich am Meisten die Befahrung der geplanten Endschleife in der Smart-City!
Diese Schleife soll ja im Uhrzeigersinn befahren werden.

FALSCH!
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: Empedokles am September 13, 2018, 18:57:02
Dankeschön!
Dann bin ich ja für´s Erste einmal beruhigt.

LG Kurt
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: Empedokles am September 13, 2018, 19:31:23
Trotzdem beschäftigt mich noch eine weitere Frage:

Wo soll denn nun die Abzweigung der Straßenbahnverlängerung zur Smart-City wirklich erfolgen?
Im Flächenwidmungsplan ist die Strecke durch die Daungasse eingezeichnet.
Für den Gleisbogen aus der Asperngasse in die Daungasse hege ich aber so meine Zweifel, wegen Durchführbarkeit.
Aus meiner Sicht müsste da an der Straßenecke etwas für die BIM "abgekratzt" werden.
Für die neuen Haltestellen wäre diese Streckenführung natürlich ideal [näher am Wasserturm].

Ein Gleisbogen von der Asperngasse in die Laudongasse wäre bestimmt leichter machbar, aber dann kommt ja das "Hornig-Eck" in die Waagner-Biro-Straße. Vorteil: die heutigen BIM-Haltestellen blieben unverändert.

Wäre wirklich schön, wenn Du dieses "Geheimnis" lüften könntest.

HG Kurt
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: TW 22 am September 13, 2018, 22:05:25
Asperngasse - Daungasse - Waagner-Biro Straße
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: Empedokles am September 13, 2018, 22:57:07
Ευχαριστώ πολύ!

 :sleep:
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: invisible am September 13, 2018, 23:26:00
Ich sehe das Problem darin, dass die Leute umsteigen müssen: zuerst steigen sie in Fölling in einen Bus, ein paar Stationen weiter müssen sie dann in die Bim wechseln. Wenn die Bim schon ab Fölling fährt, ist das viel bequemer, weil das Umsteigen wegfällt.
Aber es geht ja nicht nur um Leute, die ihr Auto in Fölling stehen lassen (sollen), sondern auch um die, die schon von weiter draußen mit den Regionalbussen nach Graz kommen.

Wenn in und um Fölling eh so viel gebaut wird könnte man mittelfristig vielleicht über eine Citybus-Linie à la 30er nachdenken. Die hätte auch platzmäßig kein Problem in Mariatrost zu wenden.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: Zeitgenosse am September 17, 2018, 12:35:55
Hier ein paar völlig Ideen, sind bessere und schlechtere dabei: 

Linien 41E/53E: Anpassung des Fahrplans an Sonntagen: Derzeit wird die Ausgleichzeit in Andritz abgewartet. Mein Vorschlag ist, die Ausgleichzeit in Stattegg abzuwarten. Das würde die Pünktlichkeit der Linie 53E stadteinwärts wesentlich verbessern, und in der Folge auch die Pünktlichkeit der Linie 41E, da sich derzeit die Verspätung selbst noch auf den stadteinwärtigen 41E noch überträgt.

Station Andritz: Die Linie 4 sollte werktags fix von einer Haltestelle abfahren und die Linie 5 von der anderen, und ein zusätzlicher Montior in der Mitte des Hauptplatzes, der von der Bushaltestelle (41, 52, 53) aus gut zu sehen ist, soll verraten, welche Straßenbahnlinie zuerst abfährt.

Linie 41: Was spricht gegen eine Führung über die Schubertstraße in beide Richtungen?

Linien 58, 64, 77, 82: Den Vorschlägen zur Teilung der Linien stimme ich auch zu.

Linie 26: Die Linie sollte im 15-Minuten-Takt stadteinwärts etwas später abfahren, um die Umsteigezeiten zu den anderen Linien zu verringern. Selbst im ungünstigen Fall, daß der Straßenbahnzug am Jakominiplatz die Abfahrt des Knotens abwarten muß, ist immer noch genug Wendezeit (7 Minuten).

Linie 30: Auflassung des Astes zur Gebietskrankenasse (Ersatz durch Linien 34, 34E bei der Haltestelle Wielandgasse-Süd, in die anderer Richtung durch die Linien 31, 32, 33, 40), stattdessen 10-Minuten-Takt zwischen Jakominiplatz und Endstation Geidorf.

Station Schulzentrum St. Peter: Verbesserung der Ampelanlagen, um Fahrgästen ein schnelleres Umsteigen von der Straßenbahn zum Bus zu ermöglichen (derzeit lange Wartezeiten, und der Bus fährt davon).

An allen Stationen: Nach Möglichkeit Anzeige nicht nur des nächsten Kurses, sondern der nächsten zwei (oder mehr, je nach Platz), um der Pulkbildung im Verspätungsfall entgegenzusteuern. Präzisere Zeitangaben: Nicht nur 0 und 1, sondern Halbminuten, Viertelminuten, etc. Für Qando: Anzeige der aktuellen Position (sprich, letzte verlassene Station) der nächsten zwei Fahrzeuge.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: danihak am September 17, 2018, 13:20:06
Und was soll eine Einstellung des 30er zur GKK bringen? Außer das man dann die GKK vom Jakominiplatz nicht mehr direkt erreichen kann.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: Sanfte Mobilität am September 17, 2018, 13:54:24
Ich würde lieber die Linie 30 und 35 zu einer durchgehenden Linie im 15-Minuten-Takt verbinden - damit steht dann auch nachmittags kein Bus am Jakominiplatz im Weg  :frech:

W. :frech:
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am September 17, 2018, 18:14:18
Zur Linie 26:

Das Problem beim früher in St. Peter losfahren sehe ich nicht in der Wendezeit an einer der beiden Endstationen, sondern darin, dass die Straßenbahn vor den anderen Linien, die die gleiche Haltestellenposition am Jakominiplatz verwendet, ankommen muss, weil sie sonst sinnlos die Haltestelle blockiert.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: PeterWitt am September 17, 2018, 18:25:01
Was bestimmt auch nicht so schlecht wäre ist eine Verlängerung der Linie 48 bis Zanklstraße. So kämen die Schüler ohne Umsteigen zur VS Gösting bzw zur Bulme sowie bequem zu Anschlüssen zur Linie 52 und 67. Außerdem wäre das EKZ Interspar für die Thaler besser angebunden.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: FlipsP am September 17, 2018, 19:02:18
Ich habe, nur damit sich jeder vorstellen kann, wovon ich spreche noch einmal zum Thema NVK für Mariatrost eine Skizze gemacht:

Von Tannhof zur Basilika gesehen würde links das Straßenbahngleis liegen, mittig eine Bustrasse mit einer Breite von ungefähr 6 bis 7 m und daran anschließend der Geh- und Radweg mit einer Breite von 2 bis 3 m. Eng wird es nur ungefähr dort, wo sich die Gleise der Straßenbahn aufteilen. Überall sonst ist genug Platz vorhanden.

Die beiden pinken Striche sollen die Bahnsteigkanten darstellen, welche in der Skizze schon 6 Meter auseinander liegen (gezeichnet mit Google earth). Die linke Kante für die Busse stadteinwärts würde ich einfach an den vorhandenen Straßenbahnsteig setzen, die rechte Kante wäre ein völliger Neubau.

Da die Regionalbusse ungefähr im 20 Minutentakt verkehren, kann auch relativ billig mit nur einem Bus (welcher auch alle 20 Minuten fährt) auf einen 10 Minutentakt verdichtet werden (die von invisible angedachte Linie). Natürlich müsste dann das Problem der Benutzung der Regionalbuslinien zu der parallelen Stadtbuslinie entschärft werden. Diese Linie könnte vom vorhanden Bussteig abfahren.

Noch so eine Idee, die nicht einmal baulichen Aufwand bedeuten würde:
Wiedereinführung der Linien 82 und 77 (egal ob unter diesen Nummern oder neuen) sowie Verkürzung der Linien 58 und 64 bis St. Leonhard.
Ich wäre eigentlich auch dafür die Linie 64 wieder aufzuteilen in 64 und 82. Auch weil mich persönlich der komplett unnötige Umweg über den Busbahnhof stört. Das könnte man aber versuchen auch anders zu lösen. Warum darf die Buslinie eigentlich nicht mehr am Bahnsteig der Linie 7 stehen bleiben?

Aber ich glaube es war eh TW 22 der erklärte, dass durch die Verknüpfung von 64 und 82 die Fahrgastzahlen sehr gesteigert werden konnten. Daher bin ich schon eher für eine durchgehende Führung, aber nicht mehr über die Bushaltestellen in St. Leonhard, sondern über die Haltestellen der Straßenbahn.


Anschlusssicherung in St. Leonhard

Wäre auch so möglich und mMn wichtig!


Linie 48 bis Wetzelsdorf via Steinbergstraße durchbinden (noch besser bis Don Bosco via Wetzelsdorfer Straße) und im 30 Min Takt (oder öfter) betreiben. Dadurch würde man sich den Umweg über Gösting sparen (für gut 3/4 der Grazer nach Thal bzw. für gut 3/4 der Wege der Thaler ist Gösting nun mal ein Umweg) - somit würde man um den Bruchteil der geplanten Seilbahnkosten eine echte Verbesserung für alle in diesem Bereich erzielen.

Eine Linie über die Steinbergstraße nach Thal wäre wirklich eine Überlegung wert!

Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: PeterWitt am September 17, 2018, 21:03:00
Noch so eine Idee, die wohl primär an der Politik scheitert: die Linie 32 über die Feldkirchnerstraße (neue HST bei der Kreuzung mit der Kärntnerstraße) zur SCS führen, vielleicht wenn es umlauftechnisch passt sogar jeden 2. Bus bis Feldkirchen (S).
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: TW 529 am September 17, 2018, 22:32:57
Ich habe, nur damit sich jeder vorstellen kann, wovon ich spreche noch einmal zum Thema NVK für Mariatrost eine Skizze gemacht:

Von Tannhof zur Basilika gesehen würde links das Straßenbahngleis liegen, mittig eine Bustrasse mit einer Breite von ungefähr 6 bis 7 m und daran anschließend der Geh- und Radweg mit einer Breite von 2 bis 3 m. Eng wird es nur ungefähr dort, wo sich die Gleise der Straßenbahn aufteilen. Überall sonst ist genug Platz vorhanden.

Die beiden pinken Striche sollen die Bahnsteigkanten darstellen, welche in der Skizze schon 6 Meter auseinander liegen (gezeichnet mit Google earth). Die linke Kante für die Busse stadteinwärts würde ich einfach an den vorhandenen Straßenbahnsteig setzen, die rechte Kante wäre ein völliger Neubau.

Da die Regionalbusse ungefähr im 20 Minutentakt verkehren, kann auch relativ billig mit nur einem Bus (welcher auch alle 20 Minuten fährt) auf einen 10 Minutentakt verdichtet werden (die von invisible angedachte Linie). Natürlich müsste dann das Problem der Benutzung der Regionalbuslinien zu der parallelen Stadtbuslinie entschärft werden. Diese Linie könnte vom vorhanden Bussteig abfahren.

Die Bewohner am Tannhofweg werden sicher Freude haben, wenn dort alle 20 Minuten ein Bus durch die Siedlungen fährt, die beschweren sich ja auch wegen der Straßenbahn die durch die neuen Vignolschienen mehr Lärm verursacht als durch ein Rasengleis...  ::)
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: Empedokles am September 18, 2018, 07:16:18
Station Andritz: Die Linie 4 sollte werktags fix von einer Haltestelle abfahren und die Linie 5 von der anderen, und ein zusätzlicher Montior in der Mitte des Hauptplatzes, der von der Bushaltestelle (41, 52, 53) aus gut zu sehen ist, soll verraten, welche Straßenbahnlinie zuerst abfährt.

So etwas ähnliches hatte ich auch schon vor Jahren für die Endhaltestelle Laudongasse vorgeschlagen. Dort kommen 99% der Fahrgäste aus nördlicher Richtung zur Haltestelle und die Anzeigen auf den Stelen werden erst dann sichtbar, wenn man eh schon in die BIM einsteigen kann. Aber die Anordung der Stelen in den HGL-Haltestellen dürfte wohl "genormt" sein und da kann man dann natürlich nichts machen.

LG E.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: M am September 19, 2018, 14:17:53
Eine sehr leicht umzusetzende Idee wäre für mich ein übersichtlicher Haltestellenplan (im Großformat) mit Richtungsvermerk und Anzeige der nächsten Abfahrtszeiten zentral am Jakominiplatz.
Besonders für ortsunkundige Menschen finde ich den Platz eher unübersichtlich.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: Zeitgenosse am September 19, 2018, 21:56:01
Zum Haltestellenplan: Es gibt sogar seit ein paar Jahren einen Haltestellenplan (https://www.verbundlinie.at/images/service/pdfs/haltestellen/jakominiplatz_baustelle_2018_2.pdf), und die jeweiligen Haltestellenpositionen wurden mit Buchstaben bezeichnet. Trotzdem hört man bei den Lautsprecherdurchsagen immer nur: ,,Der Ersatzbus befindet sich auf der Nebenfahrbahn", oder ,,Wagennummer 601 steht an der Haltestelle der Linien 31/39 und fährt für Sie in Kürze nach St. Peter". Gäbe es so etwas wie Bodenmarkierungen, oder besser größere Haltestellentafeln mit den Buchstaben A bis Y, so könnte man

1. die Durchsagen beschränken auf ,,der nächste Zug der Linie 6 Richtung St. Peter fährt von der Haltestellenposition G ab",
2. wie oben vorgeschlagen, einen großen Übersichtsmonitor mit Abfahrtzeiten der Linien und deren Haltestellenposition  anbieten (insbesondere bei Abweichungen und im Übergang vom Tages- zum Abendbetrieb nützlich).
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: stef610 am September 20, 2018, 17:34:58
Ich glaube nicht, dass man bei den üblichen Nebengeräuschen ,,G", ,,B" oder ,,D" eindeutig auseinanderhalten kann.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: tramfahrer am September 20, 2018, 19:52:51
Die Kennzeichnung der Haltestellenbereiche mit Buchstaben wie bei Bahnsteigen war seinerzeit ein Wunsch des Fahrgastbeirates, um Positionen leichter benennen zu können. Dies war auch dazu gedacht, auf den Stelen diese Info kompakt anzeigen zu können. Die Holding hat zwar die Taferl montiert, nutzt die Kennzeichnung jedoch nicht.
Aber die zuständigen Leute vom Verbund haben die Idee aufgenommen und in die Fahrplanauskunft übernommen.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: FlipsP am Oktober 09, 2018, 21:10:31
Ein Kollege und ich kamen letztens über die Linie 64 ins Gespräch aus dem wir folgende Quintessence zogen: Unserer Meinung nach könnten die Linien 64 und 80 einige Minuten sparen, wenn sie nicht über die Triester Straße, sondern direkt vom Weblinger Grütel zum NVK Puntigam fahren würden. Darauf hin haben wir öfter mal mitgestoppt wie viel Zeit auf der bisherigen Route gestanden (nur wegen Stau oder Ampel, ohne die Haltestellen) wird. Dabei kamen Werte ab Puntigam Zentrum bis Puntigam von 1'35'' bis 3'15'' und Puntigam bis Puntigam Zentrum von 1'09'' bis 2'20'' heraus. Jeweils ohne Haltestellen und nur in verkehrsärmeren Zeiten (rund um Mittag).

Unserer Meinung nach könnte man sich diese, gesamt gesehen, ungefähr 2 bis 6 Minuten sparen, wenn man nicht auf die Triester Straße fährt, sondern weiter auf den Weblinger Gürtel und über den ehemaligen P+R Parkplatz (der ja jetzt eh nicht mehr wirklich genutzt wird - grüne Zone sei Dank!  :pfeifend: ) zum NVK. Die Einfahrt wäre ja relativ leicht zu ermöglichen, für die Ausfahrt müsste es wahrscheinlich eine eigene Ampel geben welche in diesem Bereich vielleicht ein Problem werden kann. Habe dazu mal eine kleine Skizze angefertigt.

Weiters sind wir der Meinung, dass man von der Triester Straße bis zur Murbrücke Busspuren (am Besten für beide Fahrtrichtungen) anlegen sollte. Platz müsste dort genug vorhanden sein, gerade im Bereich Herrgottwiesgasse bis Puchstraße, denn der Verkehr wird in diesem Bereich sicher nicht weniger werden! Man sollte sie wenigstens jetzt schon vorsehen.

Was haltet ihr davon?
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am Oktober 10, 2018, 00:09:19
Klingt gut 👍 Da wären die Busse sicher schneller! Nur für die Ausfahrt aus dem Nahverkehrsknoten würde ich keine Ampel nehmen (halte ich für zu unrealistisch in Sachen Umsetzung), sondern würde die Busse den Weblinger Gürtel wie die Linie 78 über die Brücke queren lassen und dann über die Poppmaierstraße zum Weblinger Gürtel führen. Ist zwar von der Strecke her ein bisschen länger, aber ampellos und dadurch deutlich schneller als der Bestand und vermutlich ca. gleich schnell wie die Ampellösung für die direkte Ausfahrt auf den Gürtel, da es da auch einige Sekunden dauern würde, bis die Ampel für den Bus freischalten würde.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: FlipsP am Oktober 12, 2018, 10:23:22
Ich denke da eher an eine Ampel die zum Beispiel bei der neuen Ausfahrt vom Buscenter gebaut wurde. Die sich nur einschaltet, wenn sich ein Bus anmeldet und sonst entweder grün oder gar nicht leuchtet.

Über die Poppmaierstraße steht man sicher weniger, nur bin ich mir nicht sicher, ob man da immer schneller ist. Es ist schon ein relativ großer Umweg.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: FlipsP am November 23, 2018, 13:15:42

Weiters sind wir der Meinung, dass man von der Triester Straße bis zur Murbrücke Busspuren (am Besten für beide Fahrtrichtungen) anlegen sollte. Platz müsste dort genug vorhanden sein, gerade im Bereich Herrgottwiesgasse bis Puchstraße, denn der Verkehr wird in diesem Bereich sicher nicht weniger werden! Man sollte sie wenigstens jetzt schon vorsehen.


Wer sehen möchte wie wichtig eine Busspur entlang der Puntigamer Straße ist, kann derzeit gerne hinschauen.
Fahrzeit Kreuzung Triester Straße/Puntigamer Straße bis Kreisverkehr Südgürtel: 10 1/2Minuten statt 4 Minuten!

Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: Sanfte Mobilität am November 23, 2018, 13:27:07
Daran sieht man, was diese neue Straße an Verkehr produziert (ist eigentlich noch Baustelle bei der Kreuzung mit der Puchstraße)?

W.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: FlipsP am November 23, 2018, 13:30:17
An der Kreuzung nicht, aber Bei der Brücke.
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: PeterWitt am November 23, 2018, 14:25:41

Wer sehen möchte wie wichtig eine Busspur entlang der Puntigamer Straße ist, kann derzeit gerne hinschauen.
Fahrzeit Kreuzung Triester Straße/Puntigamer Straße bis Kreisverkehr Südgürtel: 10 1/2Minuten statt 4 Minuten!
Na da hast du aber die Grazer Stadtpolitik falsch verstanden: gerade dieses Beispiel belegt ja, dass es unmöglich ist dort Busspuren anzulegen, weil man sonst den IV viel zu sehr bremsen würde und jegliche Straßenausbauten von vorne herein unmöglich würden.
Freie Bürger brauchen freie Fahrt! :boese:
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: Stipe am November 23, 2018, 15:16:36
Freie Fahrt im Stau, ein wunderbares Paradoxon. :-)
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: FlipsP am November 23, 2018, 21:17:44

Wer sehen möchte wie wichtig eine Busspur entlang der Puntigamer Straße ist, kann derzeit gerne hinschauen.
Fahrzeit Kreuzung Triester Straße/Puntigamer Straße bis Kreisverkehr Südgürtel: 10 1/2Minuten statt 4 Minuten!
Na da hast du aber die Grazer Stadtpolitik falsch verstanden: gerade dieses Beispiel belegt ja, dass es unmöglich ist dort Busspuren anzulegen, weil man sonst den IV viel zu sehr bremsen würde und jegliche Straßenausbauten von vorne herein unmöglich würden.
Freie Bürger brauchen freie Fahrt! :boese:

Gerade dort wäre neben den 2 Fahrspuren Platz für ÖV Fahrspuren und sogar für einen Radweg!

Jetzt kann man das noch realisieren. Wenn in 10 Jahren dort alles verbaut ist, ist es zu spät (und auf Grund noch stärkeren Verkehrs noch notwendiger)!
Titel: Re: Kleine bis mittlere Ideen zur Stärkung des ÖPNV in Graz
Beitrag von: FlipsP am Dezember 21, 2021, 20:20:44
... da wäre es weit günstiger und sinnvoller die Bushaltestelle in beiden Richtungen zur Apotheke zu verlegen...

Das hat man in den letzten Wochen gemacht, wenn ich es richtig gesehen habe.