Seit heute ist ja SEV zwischen Reiterkaserne und Mariatrost, eigentlich hätte der 1er auch heute noch fahren können, weil begonnen haben sie noch nicht.
Bereits der Nachtbus N1 wurde umgeleitet. Nach der Haltestelle Reiterkaserne rannten einige Fahrgäste zum Fahrer und wollten sich erkundigen, ob der Bus wirklich nach Mariatrost fahre. Die Haltestellen Odilien-Institut und Leonhardplatz wurden bedient, jedoch nicht angesagt. Ab Hilmteich funktionierten die Haltestellenansagen allerdings wieder richtig.
Und wenn am Fahrzeug 1 St Leonhard steht, ist es ach wieder falsch.
Nach einem (von Verein Fahrgast?) ausgearbeiteten Konzept wäre eine Anzeige »1 Reiterkaserne«
richtig, weil Reiterkaserne die letzte von der Linie 1 regulär angefahrene Haltestelle ist und somit allen klar wäre, daß dort umgestiegen werden muß. Der Nachteil hierbei: Fahrgäste zum LKH sehen nicht schon am Jakominiplatz, daß sie auch mit der Linie 1 fahren können. Daher wäre, vor allem sonntags, wenn der 7er nicht so dicht fährt, besser: »1 St. Leonhard/LKH«.
»1 Mariatrost« ist jedenfalls
falsch.
Ein "Umsteigen zum Schienenersatzverkehr" vom Fahrer in flüsterleiser Qualität ist da doch als "Nicht Genügend" zu bewerten, wie leider so viele Dinge in letzter Zeit...
Sind die Ansagen wirklich von den Fahrerinnen und Fahrern? Bei der Abfahrt um 22.30 Uhr klang die Ansage gut strukturiert und sprachlich verständlich, allerdings tatsächlich viel zu leise, während die Haltestellenansagen ohrenbetäubend laut waren.
Noch einige Eindrücke von heute. Am Vormittag wurden Mitarbeiter in gelben Warnwesten an alle Haltestellen entlang der Mariatroster Strecke geschickt, um dort Fahrgäste abzufangen und über den Baustellenfahrplan zu informieren. An den Haltestellen Reiterkaserne und Odilien-Institut waren (sind) ist auch am Abend noch eine Ansprechperson. Das heißt, die Kritik an mangelnder Information ist schon angekommen, aber die Maßnahme völlig falsch. Ich kann mir nicht vorstellen, daß bis Ende Oktober jeden Tag jemand beim Odilien-Institut und bei der Reiterkaserne stehen wird. Es wäre besser, die Informationsplakate besser und übersichtlicher zu gestalten, oder, da es sich ja um den Zeitraum von viereinhalb Monaten handelt, gleich einen neuen Linienplan herauszugeben, in dem einfach das LKH als Endstation der Linie 1 eingezeichnet ist und die Linie E1 ebenso als eigene Linie ersichtlich ist, mit Vermerk der Umsteigemöglichkeit (,,Anschlüsse von Linie 1 zur Linie E1 werden in der Regel abgewartet").
An sich ist es ja auch als Bekenntnis zur Straßenbahn und daher positiv zu sehen, wenn so lange wie möglich (also Reiterkaserne) die Straßenbahn fährt und erst dort ein Umsteigen in einen Bus erfolgt. Leider ist das aber Fahrgastvertreibung, gemessen an der Zahl der Fahrgäste in den E1-Bussen heute. Warten wir ab, wie es morgen am ersten Werktag wird.