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Thema: Wie könnte es mit dem Fuhrpark weiter gehen? (49219-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
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  • Styria Mobile Team
Re: Wie könnte es mit dem Fuhrpark weiter gehen?
Antwort #15
Gestern waren neben zehn Variobahnen auch vier andere NF-Trams auf den SL 4 und 5.

Die HGL sollten auf den SL 4 und 5 keine anderen NF-Fahrzeuge einsetzen, da diese doch auf den anderen Linien eher benötigt würden.
Liebe Grüße
Martin

Re: Wie könnte es mit dem Fuhrpark weiter gehen?
Antwort #16
1. Der Artikel basiert mehr auf Wunschdenken, denn tatsächlich Beschlossenem.
2. Die baulichen Voraussetzungen für den Einsatz der Variobahnen auf anderen Linien sind gegeben.
3. Der erforderliche Sicherheitsraum könnte durch ein einfaches Halteverbot an den erforderliche Stellen geschaffen werden.
4. Da dabei jedoch zu viele Parkplätze entfallen würden, ist vorgesehen, den Straßenraum an einigen Stellen noch umzubauen. Dies wird auf der L6 nicht vor dem Frühjahr passieren.
5. Auf den Linien 4 und 5 werden 17 Fahrzeuge benötigt. Mit entsprechender Reserve bedeutet das, dass bis zur 19. gelieferten Variobahn mit den Linien 4 und 5 das Auslangen gefunden werden kann.
6. 18 Variobahnen sind bereits in Graz.

Re: Wie könnte es mit dem Fuhrpark weiter gehen?
Antwort #17
Vielen Dank allen Nutzern für die häufige Bezugnahme auf die von mir vorgeschlagenen 2,30m Breite für etwaige neue Cityrunner-Mittelteile.

Wer schon einmal die Cityrunner ganz genau angeschaut hat, dem wird nicht entgangen sein, dass deren Fahrwerke bereits jetzt 2,30m breit sind und folgedessen auf jeder Seite 5cm hervorragen. Ohne dass deswegen Stürme von Protesten ausgebrochen sind. 2,30m Breite ist eben die heutige Minimalnorm und diese würde, an den Cityrunnern angewandt, nicht breiter sein als die jetzigen Fahrwerke ohnehin schon sind.

Ein guter Fahrzeugdesigner versteht sicher, wie er die überstehenden 5cm stilvoll (mehr ist es ja auch nicht) in ein neues Fahrzeugganzes einbringt. Darüber mache ich mir keine Sorgen. Warum sollte man für schmälere Fahrzeug(teil)e unter Umständen mehr bezahlen als für ein breiteres, der Norm entsprechendes, wenn das Gleisnetz dafür bereits ausgelegt sein wird?

Re: Wie könnte es mit dem Fuhrpark weiter gehen?
Antwort #18
Zitat
Vielen Dank allen Nutzern für die häufige Bezugnahme auf die von mir vorgeschlagenen 2,30m Breite für etwaige neue Cityrunner-Mittelteile.


Die neuen Mittelteile vom CR werden sicher 2,20 Breit werden und es wird sicher eine Sonderkonstruktion werden und man darf hoffen, dass Modul 2. komplett ein Auffangraum wird mit nur noch wenigen Sitzplätzen und paar Klappsitzen. Man darf ja gespannt sein, wie lange der Umbau zum längeren CR dauern wird und ob man das überhaupt in Graz macht oder im Bombardier Werk in Wien, zumindest der erste CR wird wohl dorthin kommen!

Ich bin ja sehr dafür, dass man die 500er noch lange in Graz fahren lässt und sich zusätzliche 10 Automaten kaufen muss, auch deshalb, weil man nicht weiß wie lange die neue Zulassung der verlängerten CR dauern wird.

Wer glaubt die Bildschirme bekommen einen neuen Standort hat sich getäuscht, die HGL werden diese am gleichen Platz lassen wo sie derzeit sind, bei den VBs hängen die Bildschirme am falschen Platz , in Potsdam, München und Nürnberg gibt es ja einen Doppelbildschirme am richtigen Platz.
LG TW 581

Re: Wie könnte es mit dem Fuhrpark weiter gehen?
Antwort #19
Nachdem es noch nicht einmal eine Ausschreibung gegeben hat, kann man über die Auftragnehmer ja nur spekulieren.

Die Adaptierung der FGI ist mMn unumgänglich. Bei Cityrunner und Variobahn hängen die Monitore am falschen Platz - es gibt genug Beispiele, wo die Monitore richtig hängen (auch zwei vorhanden sind ...) ...

Ob die 500er längerfristig bleiben, hängt wohl davon ab, wie sich das Netz und der Fahrplan entwickelt. Wenn sie bleiben, sollte die Anschaffung von zusätzlichen Automaten kein Problem sein ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • TW 22
Re: Wie könnte es mit dem Fuhrpark weiter gehen?
Antwort #20
1. Das HGL-Kontrollgremium hat schon im Juni den Beschluss gefasst - Lange Straßenbahnwagen - anzuschaffen (so viel zur Seriosität der Berichterstattung in der KZ).

2. Eine Ausschreibung von Mittelteilen für die CR ist nicht erforderlich, diese wurden als Option bei der Gesamtausschreibung bereits angeboten. Die Option für CR gilt jedoch nur für "normal Lange" Mittelteile, von den Hüllkurven wären rd. 1,7 m längere möglich (und damit eine zweite Tür, noch nicht geprüft wurden die Achslasten). Die CR waren technisch schon bei ihrer Lieferung für zusätzliche Mittelteile ausgelegt . Eine neuerliche Ausschreibung für CR und VB Mittelteile lässt ein kostengünstigeres Anbot erwarten.

3. Obwohl im Gemeinderat vor dem Sommer beschlossen die Linie 6 noch bis Ende 2012 für die VB tauglich zu machen, wurde dies noch vor der Entscheidung die GR-Wahlen vor zu verlegen, auf das Jahr 2013 verschoben. Grund die "sachlichen" verkehrspolitischen Diskussionen über Verkehrsfragen (siehe HBF und Dietrichsteinplatz). Der Einsatz der CR auf den Linien 6 und 7 ist zu Wichtig um dies zu riskieren. Es gibt ja schon die politische Entscheidung in den nächsten Jahren (Jahrzehnt) am 3er keine CR einzusetzen.

  • PeterWitt
Re: Wie könnte es mit dem Fuhrpark weiter gehen?
Antwort #21

Wer schon einmal die Cityrunner ganz genau angeschaut hat, dem wird nicht entgangen sein, dass deren Fahrwerke bereits jetzt 2,30m breit sind und folgedessen auf jeder Seite 5cm hervorragen. Ohne dass deswegen Stürme von Protesten ausgebrochen sind. 2,30m Breite ist eben die heutige Minimalnorm und diese würde, an den Cityrunnern angewandt, nicht breiter sein als die jetzigen Fahrwerke ohnehin schon sind.

Ein guter Fahrzeugdesigner versteht sicher, wie er die überstehenden 5cm stilvoll (mehr ist es ja auch nicht) in ein neues Fahrzeugganzes einbringt. Darüber mache ich mir keine Sorgen. Warum sollte man für schmälere Fahrzeug(teil)e unter Umständen mehr bezahlen als für ein breiteres, der Norm entsprechendes, wenn das Gleisnetz dafür bereits ausgelegt sein wird?

Nur dass es nicht ganz unproblematisch sein kann, wenn der Wagen 10-15m hinter dem Fahrerplatz plötzlich breiter wird - da haben die WL auch nicht die besten Erfahrungen mit den Gelenken der Ulf gemacht, wo "Feindkontakt" doch recht häufig vorkommt.
Da der grazer CR an sich eine Sonderkonstruktion ist, werden auch zusätzliche Module eine ebensolche sein, von "der Stange" wird´s hier sowieso nicht spielen. Und wie sinnvoll man die 10cm größere Breite vergeuden kann sieht man ja täglich in der VB: wuchtige und breite Fenster- und Türsteher  ;D , das bringt wirklich viel mehr Komfort.  :one:

Re: Wie könnte es mit dem Fuhrpark weiter gehen?
Antwort #22


3. Obwohl im Gemeinderat vor dem Sommer beschlossen die Linie 6 noch bis Ende 2012 für die CR tauglich zu machen, wurde dies noch vor der Entscheidung die GR-Wahlen vor zu verlegen, auf das Jahr 2013 verschoben. Grund die "sachlichen" verkehrspolitischen Diskussionen über Verkehrsfragen (siehe HBF und Dietrichsteinplatz). Der Einsatz der CR auf den Linien 6 und 7 ist zu Wichtig um dies zu riskieren. Es gibt ja schon die politische Entscheidung in den nächsten Jahren (Jahrzehnt) am 3er keine CR einzusetzen.



Meintest du nicht möglicherweise die VB?

  • werner
Re: Wie könnte es mit dem Fuhrpark weiter gehen?
Antwort #23
Zur Antwort #23 hätte ich auch ein Beispiel.
Gesehen in der Straßenbahn Dresden.
Der rechte Monitor dient normal für Werbezwecke.

LG
Werner

  • 4010
Re: Wie könnte es mit dem Fuhrpark weiter gehen?
Antwort #24


Könnte man dann die Cityrunner-Mittelteile wenigstens auch gleich mit 2,30m Breite (ein-)bauen?

Wie schaut denn das aus? Wie die Schlange, die eben das Kaninchen gefressen hat.


Als ob die fünf Zentimeter pro Seite auffallen würden. ::)


Ich bin ja sehr dafür, dass man die 500er noch lange in Graz fahren lässt und sich zusätzliche 10 Automaten kaufen muss, auch deshalb, weil man nicht weiß wie lange die neue Zulassung der verlängerten CR dauern wird.


Die Zulassung der verlängerten CR sollte nicht allzu lange dauern, nachdem das Grundmodell ja schon im Einsatz steht. Hat ja bei 580 und 600 auch recht rasch geklappt.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Wie könnte es mit dem Fuhrpark weiter gehen?
Antwort #25
Was die Zulassungsdauer für den 581er betrifft, kann ich nur  :-X
Liebe Grüße
Martin

  • 4010
Re: Wie könnte es mit dem Fuhrpark weiter gehen?
Antwort #26

Was die Zulassungsdauer für den 581er betrifft, kann ich nur  :-X


Mojo, das waren doch auch "nur" zwei Jahre, oder? Du darfst nicht vergessen, dass die Steuerung umgebaut wurde. Das wird ja bei den CR nicht passieren (und ist bei den 600er auch nicht passiert).

Re: Wie könnte es mit dem Fuhrpark weiter gehen?
Antwort #27
Interessantes DSO-Posting aus Kassel: die KVG proben gerade den BW-Einsatz mit historischen Fahrzeugen!
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?5,6273439

Hier gibt es noch weitere Infos, scheinbar sind die Rostocker NF-BW abzugeben?!

Re: Wie könnte es mit dem Fuhrpark weiter gehen?
Antwort #28
Das ist aber ein Test, um zu sehen ob ein Beiwagenbetrieb dort funktioniert (die haben ähnliche Kapazitätsprobleme im ganzen Netz und dramatische auf einer - numehr - verlängerten Linien). Deshalb prüft man auch die Übernahme von Beiwagen aus Rostock und den Traktionsbetrieb (um Personalkosten zu sparen).

Hier noch ein Link dazu: http://www.tram-kassel.de/news/ksn2013/ksn201302/ksn20130208/ksn20130208-1_f.htm

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Bim
Re: Wie könnte es mit dem Fuhrpark weiter gehen?
Antwort #29

Auch bei der Straßenbahnnachbeschaffung tut sich etwas in Wien - Quelle: wien.orf.at
Bombardier bastelt an billigerer Niederflur-Bim

...Die Wiener Variante mit einer Einstiegshöhe von 20 Zentimetern (ULF: 19 Zentimeter) sieht auf den zahlreichen Visualisierungen dem Porsche-Design der Siemens-ULFs zum Verwechseln ähnlich. Das kürzere Modell misst knapp 34 Meter und umfasst 145 Steh- und 66 Sitzplätze. Die Langversion (45,5 Meter) fasst sogar 198 Steh- und 89 Sitzplätze. Zum Vergleich: Der Kurz-ULF bietet derzeit knapp 140 Passagieren, die längere Variante etwas mehr als 200 Personen Platz. ...





In Wien redet man von 34m (Kurzversion!) und 46m langen Straßenbahnen, obwohl es eine U-Bahn gibt und in Graz "krebst" man noch immer mit 27m langen Straßenbahnfahrzeugen herum. Darum sollten die Grazer Garnituren schleunigst auf ÜBER 40m verlängert werden - was sich sicher machen liese, also ich denke, man sollte gleich die Garnituren auch auf ca. 46m verlängern, denn ein zweitesmal werden die Grazer Garnituren wahrscheinlich nicht verlängert werden! Ich denke, es würden sich auch 43m - 46m lange Fahrzeuge in Graz ausgehen, denn die erste bzw. letzte Türe ist ja nicht direkt an der Spitze und direkt am Heck des Fahrzeuges, sondern sind ja um ein Stück nach innen versetzt (vielleicht sogar 1,5m - 3m). Wenn das Fahrzeug knapp über die Haltestelle drüber steht, wird auch nicht eine Katastrophe sein, wichtig ist, dass die Türen im Haltestellenbereich liegen. Meines Wissens haben die verlängerten Grazer Haltestellen ja nicht genau 40m, sondern ein paar Meter mehr, also über 40m, daher dürfte die Überschreitung der Fahrzeuglänge von 40m kein Problem darstellen!

Nach derzeitigen Plänen sollte die Grazer Langversion ja nur 37m haben, wenn man bedenkt, dass die Kurzversion in Wien um nur 3m kürzer ist (34m), finde ich das nicht zeitgemäß, eine Straßenbahn auf eine Länge zu verlängern, die in anderen Städten schon längst als Standard bzw. als Kurzversion gelten!