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Thema: Nahverkehrsknoten Seiersberg (29955-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Nahverkehrsknoten Seiersberg
Antwort #30


Ja, aber ausreichend, um eine Hochgarage zu finanzieren und zu betreiben?

Und samstags sind die Pendlerströme nicht sooo groß, deshalb kommt die zusätzliche Parkfläche für die SCS sicher zupass.

W.


Dann muss man sich wohl ansehen, wie das im Murpark geregelt ist um eine etwaige missbräuchliche Benutzung zu verhindern.



Relativ simpel: Der Kundenparkplatz ist gratis und der P+R-Platz kostenpflichtig.

Re: Nahverkehrsknoten Seiersberg
Antwort #31
 :hehe:

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Bim
Re: Nahverkehrsknoten Seiersberg
Antwort #32
Wenn die S-Bahn ausgebaut wird - ok .... aber was Schienennetzinfrastruktur und dessen Ausbau betrifft, passiert halt bei der S-Bahn nicht sehr viel!

Da setze ich doch lieber auf einen Straßenbahnausbau durch die Stadt, denn mir kommt vor, da geht noch eher was voran!


Und ich geh mal davon aus, dass die Straßenbahn außerhalb des jetzigen Netzes bzw. innerstädtischen Bereich als Stadtbahn/Stadt-Regio-Tram/(U-Strab) geplant wird, wo die Haltestellen weiter auseinander liegen und die Strecke so angelegt wird (eigene Trassen, keine engen Kurven, etc.), dass da in Zukunft auch hohe Geschwindigkeiten möglich sind (wird auf Sicht gefahren 70 km/h, irgendwann wird vielleicht auch die Umrüstung der Strecken/Fahrzeuge auf "Signalfahrt" kommen, dann wäre auch höhere Geschwindigkeiten möglich und auch interessant).

Es wäre ein fataler Fehler, Neubaustrecken nicht für möglichst rasches vorankommen und hohe Geschwindigkeiten zu planen!

Re: Nahverkehrsknoten Seiersberg
Antwort #33

Und ich geh mal davon aus, dass die Straßenbahn außerhalb des jetzigen Netzes bzw. innerstädtischen Bereich als Stadtbahn/Stadt-Regio-Tram/(U-Strab) geplant wird, wo die Haltestellen weiter auseinander liegen und die Strecke so angelegt wird (eigene Trassen, keine engen Kurven, etc.), dass da in Zukunft auch hohe Geschwindigkeiten möglich sind (wird auf Sicht gefahren 70 km/h, irgendwann wird vielleicht auch die Umrüstung der Strecken/Fahrzeuge auf "Signalfahrt" kommen, dann wäre auch höhere Geschwindigkeiten möglich und auch interessant).


Ich trauere ja immer noch der Idee nach, die Südwestlinie auf der GKB-Trasse zu errichten (was sich als Straßenbahn auf der vorhandenen Fläche zweigleisig ausgehen sollte) und der GKB eine neue Trasse von Pirka entlang der Autobahn zur Südbahn zu bauen. Das wäre dann genau eine solch eine Schnell-Straßenbahn gewesen, ohne irgendwelche Winkel sondern gerade, quer durch die Wohngebiete; die Linie via Don Bosco - Hummelkaserne - Wetzelsdorf wäre da auch eine gute Ergänzung gewesen und auch die 5er-Verlängerung (dann gleich bis zum Knoten Webling) hätte man damit sinnvoll verknüpfen können.

Die Endstation wäre dann sinnvollerweise in Pirka ca. an der Kreuzung Premstäterstraße/Hauptstraße hingekommen, mit einer Umsteigemöglichkeit zur GKB. Die GKB-Strecke wäre dort nach Osten abgebogen. P&R-Anlage könnte man dort draußen genauso errichten (näher beim Autobahnknoten und dann mit zwei hochrangigen Verkehrsmitteln angebunden). Nur im weiteren Verlauf, bei der Mitterstraße, wäre es ein wenig eng geworden, weil die Gegend dort schon ziemlich verhüttelt ist, andererseits würde sich dort eben wegen der Siedlungen auch wieder eine Haltestelle anbieten. Vielleicht hätte man die Trasse in der Böschung zur Autobahn untergebracht (der Pannenstreifen ist dort auch extra-breit)...

Ja ich weiß, ich träume zu viel...

  • Bim
Re: Nahverkehrsknoten Seiersberg
Antwort #34


Ich trauere ja immer noch der Idee nach, die Südwestlinie auf der GKB-Trasse zu errichten (was sich als Straßenbahn auf der vorhandenen Fläche zweigleisig ausgehen sollte) und der GKB eine neue Trasse von Pirka entlang der Autobahn zur Südbahn zu bauen. Das wäre dann genau eine solch eine Schnell-Straßenbahn gewesen, ohne irgendwelche Winkel sondern gerade, quer durch die Wohngebiete; die Linie via Don Bosco - Hummelkaserne - Wetzelsdorf wäre da auch eine gute Ergänzung gewesen und auch die 5er-Verlängerung (dann gleich bis zum Knoten Webling) hätte man damit sinnvoll verknüpfen können.

Die Endstation wäre dann sinnvollerweise in Pirka ca. an der Kreuzung Premstäterstraße/Hauptstraße hingekommen, mit einer Umsteigemöglichkeit zur GKB. Die GKB-Strecke wäre dort nach Osten abgebogen. P&R-Anlage könnte man dort draußen genauso errichten (näher beim Autobahnknoten und dann mit zwei hochrangigen Verkehrsmitteln angebunden). Nur im weiteren Verlauf, bei der Mitterstraße, wäre es ein wenig eng geworden, weil die Gegend dort schon ziemlich verhüttelt ist, andererseits würde sich dort eben wegen der Siedlungen auch wieder eine Haltestelle anbieten. Vielleicht hätte man die Trasse in der Böschung zur Autobahn untergebracht (der Pannenstreifen ist dort auch extra-breit)...

Ja ich weiß, ich träume zu viel...


Wäre aber a super Projekt!

Ich finde das hat nichts mit Träumereien zu tun, sondern ist die Realität in anderen Städten - und dort ist der Vorteil, dass diese Träumerein Entscheidungsträger hatten und daher auch solche Projekte umgesetzt werden!

Diese Ideen/Zukunftsvisionen sollten bei uns die HGLer, Planer und zuständigen Politiker haben, dann wären solche Dinge auch realisiebar, wenn man solche Projekte in Angriff nehmen würde. Natürlich geht nichts von heute auf morgen, aber gerade deshalb müsste mit derart großen Projekten spätestens JETZT begonnen werden, hätte ja schon vor Jahren passieren müssen, nur länger darf keinesfalls zugewartet werden!

  • TW 22
Re: Nahverkehrsknoten Seiersberg
Antwort #35


Ich trauere ja immer noch der Idee nach, die Südwestlinie auf der GKB-Trasse zu errichten (was sich als Straßenbahn auf der vorhandenen Fläche zweigleisig ausgehen sollte) und der GKB eine neue Trasse von Pirka entlang der Autobahn zur Südbahn zu bauen. Das wäre dann genau eine solch eine Schnell-Straßenbahn gewesen, ohne irgendwelche Winkel sondern gerade, quer durch die Wohngebiete; die Linie via Don Bosco - Hummelkaserne - Wetzelsdorf wäre da auch eine gute Ergänzung gewesen und auch die 5er-Verlängerung (dann gleich bis zum Knoten Webling) hätte man damit sinnvoll verknüpfen können.

Die Endstation wäre dann sinnvollerweise in Pirka ca. an der Kreuzung Premstäterstraße/Hauptstraße hingekommen, mit einer Umsteigemöglichkeit zur GKB. Die GKB-Strecke wäre dort nach Osten abgebogen. P&R-Anlage könnte man dort draußen genauso errichten (näher beim Autobahnknoten und dann mit zwei hochrangigen Verkehrsmitteln angebunden). Nur im weiteren Verlauf, bei der Mitterstraße, wäre es ein wenig eng geworden, weil die Gegend dort schon ziemlich verhüttelt ist, andererseits würde sich dort eben wegen der Siedlungen auch wieder eine Haltestelle anbieten. Vielleicht hätte man die Trasse in der Böschung zur Autobahn untergebracht (der Pannenstreifen ist dort auch extra-breit)...

Ja ich weiß, ich träume zu viel...


Für diese Planungsidee gibt es ein konkretes Vorprojekt (Straßenbahn) als auch Planungsvarianten für die neue GKB-Strecke zur Südbahn. Warum dies nicht weiter verfolgt wurde ... wurde massiv von der GKB bekämpft die ja ihre Stammstrecke und somit ihre Hoheit verloren hätten.

8)

Re: Nahverkehrsknoten Seiersberg
Antwort #36

Für diese Planungsidee gibt es ein konkretes Vorprojekt (Straßenbahn) als auch Planungsvarianten für die neue GKB-Strecke zur Südbahn. Warum dies nicht weiter verfolgt wurde ... wurde massiv von der GKB bekämpft die ja ihre Stammstrecke und somit ihre Hoheit verloren hätten.


... nicht nur die Stammstrecke, auch den Heimatbahnhof!
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • TW 22
Re: Nahverkehrsknoten Seiersberg
Antwort #37

... nicht nur die Stammstrecke, auch den Heimatbahnhof!


Der Heimatbahnhof wäre ja geblieben und die "Reststrecke" bis zur Belgierkaserne.

8)

Re: Nahverkehrsknoten Seiersberg
Antwort #38
Genau deswegen muss man "hubertat" absolut recht geben, wenn er auf einen Gesamtkoordinator für den ÖPNV beharrt!
Die jahrzehntelange Verschleppung solcher kleinkarierten Problem´chen haben letztendlich alle großzügigen Lösungen verhindert.
Keiner getraut sich heute mehr etwas wirklich Durchgreifendes umzusetzen. Da liegt der Hund begraben!

Planen kann man bald was (auch am Biertisch).

Daher:
1)   Generalverkehrsplan + EINE koordinierende Stelle (Land + Stadt)
2)   Reservierung der benötigten Flächen im Widmungsplan
3)   sukzessive Umsetzung im Rahmen der finanziellen Mittel

Theoretisch ist das ja alles ganz einfach. Warum passiert das eigentlich nicht?
Besser gesagt: Warum haben "wir" den Eindruck, dass dies nicht (effektiv genug) passiert?
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Nahverkehrsknoten Seiersberg
Antwort #39
Anbei zum Schmökern mein seinerzeitiger verkehrspolitischer "Erguß" zum aktuell diskutierten Projekt einer Stadt-Regional-Bahn aus dem Jahr 1999. Vieles davon ist nicht mehr aktuell, gar Manches jedoch aktueller denn je ...
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Nahverkehrsknoten Seiersberg
Antwort #40
Aus einem weiteren "Konzept" vom März 1999 mit zwei RSB-Linien noch ein Netzplan und ein Pressebericht zum Stadt-Regional-Bahn-Konzept vom 07.04.1998.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • TW 22
Re: Nahverkehrsknoten Seiersberg
Antwort #41


1)   Generalverkehrsplan + EINE koordinierende Stelle (Land + Stadt)
2)   Reservierung der benötigten Flächen im Widmungsplan
3)   sukzessive Umsetzung im Rahmen der finanziellen Mittel



Genau dies wird auch gemacht!!! Und zur Stadtregionalbahn - es hat nunmal eine Entscheidung gegeben, sollen alle die damals diese getroffen haben (Fachbeamte, Politiker ...) ein eidriger Zehennagel wachsen.

Nunmehr gilt es das System Straßenbahn / S-Bahn weiter zu entwickeln.

8)


Re: Nahverkehrsknoten Seiersberg
Antwort #42

Aus einem weiteren "Konzept" vom März 1999 mit zwei RSB-Linien noch ein Netzplan ...


Die grüne Linie aus Grambach zum JPL hätte mEn. eine Verlängerung nach Andritz bedurft und von dort noch über die Schleppbahn und Gösting zum Hauptbahnhof. Oder halt die GKB über Gösting und die Schleppbahn nach Andritz.

Das ist heute fast gar nicht mehr denkbar. Sofort würde man abermals als totaler Phantast oder unrealistischer Träumer abgestempelt.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Nahverkehrsknoten Seiersberg
Antwort #43

Genau dies wird auch gemacht!!! Und zur Stadtregionalbahn - es hat nunmal eine Entscheidung gegeben, sollen alle die damals diese getroffen haben (Fachbeamte, Politiker ...) ein eidriger Zehennagel wachsen.

Nunmehr gilt es das System Straßenbahn / S-Bahn weiter zu entwickeln.


Ja eh!
Die Stadtregionalbahn ist inzwischen abgefahren. Bitte kein eitriger Zehennagel!

Du kennst meine Ansicht: Planer planen und Politiker entscheiden.
Die besten Planungen wurden oft von Politikern verworfen und es wurden den Planern immer wieder neue Vorgaben gemacht. Das ist uns allen bewusst. Daher ist die voranstehende Schelte den eigentlichen Planern gegenüber ungerecht.

Trotzdem erhebt sich die Frage: Warum das alles in anderen Städten weitaus besser zu funktionieren scheint, weil dort ja auch der Erfolg eindeutig für die vorgenommenen Änderungen im Stadtverkehr spricht?

Bitte diese Fragestellung nicht mit allgemeinen Krankjammern abzuwerten, da den meisten Grazern sehr wohl bewusst ist, was in den letzten Jahren alles verwirklicht worden ist, wovon wir vor Jahrzehnten nur geträumt haben. Das hat bei uns "Enthusiasten für den ÖPNV" einen Hype ausgelöst und wir alle glauben, dass dies nun Schritt für Schritt weiterhin so umgesetzt wird. - Dem ist halt ab jetzt nicht mehr so. Das ist die Politik.

Inzwischen werden rücksichtslos immer mehr Flächen verbaut, die für den künftigen ÖPNV von großem Nutzen gewesen wären. Das wird von uns ÖPNV-Befürwortern sehr kritisch beäugt und wir sehen täglich unsere "Biertischplanungen" dahinschmelzen, weil bald gar nichts mehr für ein nachhaltiges Verkehrskonzept mehr übrig zu bleiben scheint. Bis auf den Biertisch müsstest Du ja auch in einer ähnlichen Situation sein? Und dann später irgendwelche Wunder wirken wollen, steht eigentlich einer anderen "Fraktion" zu.


LG, E.

Edit: Und dann später irgendwelche Wunder wirken sollen, steht eigentlich einer anderen "Fraktion" zu.
  • Zuletzt geändert: Mai 27, 2013, 16:03:56 von Empedokles
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • Bim
Re: Nahverkehrsknoten Seiersberg
Antwort #44

Genau dies wird auch gemacht!!! Und zur Stadtregionalbahn - es hat nunmal eine Entscheidung gegeben, sollen alle die damals diese getroffen haben (Fachbeamte, Politiker ...) ein eidriger Zehennagel wachsen.

Nunmehr gilt es das System Straßenbahn / S-Bahn weiter zu entwickeln.

8)




Das heißt, eine Stadt-Regio-Tram nach Linzer Vorbild ist somit auch gestorben?!  ???  Wenn hier von Regio-Stadt-Bahn/Stadt-Regio-Bahn gesprochen wird, nehme ich an, dass das leider auch für die Stadt-Regio-Tram gemeint ist bzw. gilt, oder?!  ???