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Thema: Der schiefe Turm von China (2361-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Der schiefe Turm von China

Gewagte Schräglage

Die südchinesische Millionenstadt Liuzhou war zum Jahreswechsel kurzfristig um eine Attraktion reicher: Denn die Sprengung eines 22-stöckigen Wohnhauses am 30. Dezember verlief nicht wie geplant. Die Bilder von Hochhaussprengungen sind ja bekannt: Die Gebäude implodieren beinahe graziös und lassen dabei eine riesige Staubwolke aufsteigen.

Die Staubwolke gab es auch bei der Sprengung des Wohnturms in Liuzhou - allerdings fiel nur die eine Hälfte des Gebäudes um. Der zweite Teil blieb in extremer Schieflage stehen.

Verheißungsvoller Anfang
Wie die Bilder der Sprengung zeigen, lief am Anfang alles wie geplant. Die erste Explosion teilte das Gebäude in zwei Hälften.

Doch dann verlief die Sprengung wohl anders als vorgesehen: Die eine Hälfte des Gebäudes krachte nämlich nicht in sich zusammen, sondern fiel seitwärts. Laut der britischen "Daily Mail" wurde dabei nur knapp eine Katastrophe vermieden.

Und zu allem Überdruss fiel die zweite Gebäudehälfte gar nicht um, sondern blieb in starker Schräglage stehen - oder hängen.

"Technische Gründe"
Laut "China Daily" hatte die fehlerhafte Sprengung nicht näher genannte "technische Gründe". Die Sprengung in zwei Teile war laut "Daily Mail" geplant, die weiteren Ereignisse nicht.

Während Zuseher der Sprengung wie gebannt den Ereignissen folgten, scheinen sich die Bewohner der mehr als 500 Kilometer von Hongkong entfernten Stadt zwei Tage später an das hängende Gebäude bereits gewöhnt zu haben. Auf dem Foto, das den Turm aus der Perspektive einer nahegelegenen Einkaufsstraße aus zeigt, bummeln die Menschen jedenfalls scheinbar unbeeindruckt dahin.

Konservative Lösung
Zum Wahrzeichen, so wie der schiefe Turm von Pisa, könnte der schiefe Turm von Liuzhou übrigens nicht werden. Er wurde nämlich mittlerweile "konservativ" mit Hilfe eines Krans demoliert. Immerhin sollen neue Immobilien auf dem Grundstück entstehen - profitabler werden sie wohl werden, schiefer hoffentlich nicht.

Quelle + Bilder: http://www.orf.at/100103-46455/index.html


Video - http://www.youtube.com/watch?v=pdIOlEHrOZQ

Da hat sich wohl jemand "verschätzt".
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Der schiefe Turm von China
Antwort #1
Oder die Pläne haben nicht der Realität entsprochen - keine Ahnung wie genau man das früher in China genommen hat.