@Martin oder Andreas: Vielleicht könnte man den Thread umbenennen oder für die Antworten ab ca.
#12 ein neues Thema starten?
Also, die Radegunder Straße ist in den letzten 20 Jahren doch erheblich zugebaut worden, Platz für eigene Trassen gibt es dort definitiv nicht mehr: https://www.google.com/maps/place/Radegunder+Str.,+8045+Graz,+%C3%96sterreich/@47.1072265,15.426839,591m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x476e36767b934217:0x51dcccdf76b80080!8m2!3d47.1149608!4d15.4326793
Da ich nicht sehe, wo man wirklich Probleme haben würde, wenn man entlang der Radegunder Straße eine Trasse planen würde/möchte, habe ich die kritischen, von dir genannten Bereiche mal gegenübergestellt:
Ziegelstraße bis Nordberggasse:
Nordberggasse bis Prohaskagasse:
Ich antworte lieber ohne Zitate, ich hoffe das ist euch allen Recht so.- Ecke Ziegelstraße/Radegunder Straße kommt jetztMeinst du hier ein Projekt bei der Radegunder Straße 2? Ich habe dazu leider nichts im Internet gefunden. Kommt drauf an, wie hier gebaut würde, aber ja hier wäre es knapp, weil man wegen der Kreuzung (=Stau) wirklich eine eigene Trasse brauchen würde (wie du weiter unten richtig anmerkst). Jedenfalls ist derzeit mehr Platz, als früher.
- die Siedlung direkt neben dem LandesschießstandDiese Siedlung stört aber eine Trasse entlang der Straße nicht, da erst ab ca 17m ein Gebäude steht.
- gegenüber die Siedlung zum Bach hinDiese Siedlung ist auch die, die im Weg steht für eine Umfahrung der Kreuzung, denke ich? Für eine Trasse entlang der Straße stellt sie aber auch kein Problem da.
- die Großsiedlung NordberggasseDiese Siedlung würde aber eine Trasse entlang der Straße nicht stören. Hier hätte aber vielleicht gut eine Wendeschleife Platz gehabt, auch wenn diese mMn zu weit in der Stadt gewesen wäre.
- die neue Großsiedlung Pfeifferhofweg unter dem ehemaligen Krainerhaus (jetzt im Bau)Diese Siedlung stört aber eine Trasse entlang der Straße auch nicht, die neuen Gebäude stehen erst ca 15 m von der Straße weg, die alten waren da näher mit ca 4 m. Hier hat der Neubau also Platz geschaffen.
- Peneffgründe (liegen nicht direkt an der Straße, aber Verkehrsproduzent)Abseits der Radegunderstraße, daher kein Konflikt mit einer möglichen, parallelen Straßenbahntrasse.
- jetzt wird im Bereich der Prohaskagasse ggü MFA gebautDiese Siedlung würde eine Trasse entlang der Straße auch nicht stören. Hier hätte aber vielleicht gut eine Wendeschleife Platz gehabt, auch wenn diese mMn immer noch zu weit in der Stadt gewesen wäre.
- im Bereich zwischen Prohaskagasse und Rotmoosweg wurden einige Grundstücke mit Mehrfamilienhäusern verbautHier gibt es von Andritz aus gesehen, zum ersten Mal wirklich einen Konfikt mit Bauten. Da es sich aber um "Carports" handelt, könnten man das Problem wahrscheinlich schnell lösen.
- dazu noch stadtauswärts zwischen Popelkaring und Weinitzenstraße bzw. gegenüberSehe hier keinen offensichtlichen Konflikt.
Dazu kommen ja noch die schon existierenden Siedlungen (u. a. Rotmoosweg, Popelkaring. ggü GH Heimkehrer etc.)
Aber diese und die vielen neuen Siedlungen sind ja gerade auch eine Chance für eine Straßenbahn, weil diese dichte Verbauung eher eine Straßenbahn rechtfertigen würde, als Einfamilienhäuser.
Mir ist klar, dass ich hier nicht geplant habe, sondern nur phantasiere, trotzdem sehe ich nicht ganz, dass bei einer solchen Trasse "Hopfen und Malz" verloren ist. Alleine vom Platz her ist es immer noch möglich, entlang der Radegunder Straße eine eigene Trasse zu errichten. Man müsste viel mit Fremdgrund arbeiten, aber das ist eigentlich täglich Brot.
Naja, es hätte die Möglichkeit gegeben, ev. auf der Höhe der Nordberggasse entlang des Baches den Kreuzungspunkt zu umfahren (natürlich auch nur mit Grundstücksablösen, allerdings hat man dort vor gut 10 Jahren eine neue Klein-Wohnungsiedlung hingebaut, was so eine Unterfangen damit völlig illusorisch machen würde). Stadteinwärts gibt es üblicherweise ab dem Pfeifferhofweg Stau im Frühverkehr bzw. nachmittags ist die Kreuzung in alle Richtung überlastet ...
Diese Umfahrung ist mMn eher nicht möglich. Nicht nur wegen der "neuen Siedlung", sondern auch wegen den Einfamilienhäusern weiter nördlich.
Ich weiß nicht, ob es überhaupt (noch) irgendwelche generellen Überlegungen seitens der Stadt gibt, in dem Bereich was Straßenbahnmäßiges zu machen, so sinnvoll es wäre, es wird platzmäßig nicht leicht und außerdem stehen davor noch weitere Großprojekte auf der Agenda, was eine Realisierung jenseits der Jahre 2030 ff erwarten ließe ...
Das auf jeden Fall. Eher wird es noch 2040ff werden, wenn überhaupt.
Sinnvoll wäre halt eine Trasse (mehr oder weniger entlang des Baches) zwischen Stattegger Straße und Radegunder Straße gewesen, mit einer Schleife entweder in Richtung Oberandritz/Stattegger Str. oder bei der Weinitzenstraße - aber dazu ist der Zug schon ewig abgefahren. Damit hätte man beide Seite relativ gut anbinden können, hätte eine eigene Trasse gebaut und wäre von der Straße her unabhängig gewesen.
Diese Variante halte ich für wenig sinnvoll (aber in Graz realistisch), da es für mich eine "nicht Fisch, nicht Fleisch" Variante ist und zwar Stattegger und Radegunder Straße irgendwie anbindet, aber bei beiden Relationen nicht wirklich attraktiv verläuft (Würde zwar beide Straßen meistens mehr schlecht als recht anbinden, aber nicht wirklich die Bereiche westlich/östlich über die Straßen hinaus).
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.
- Sokrates