Wieso wird bei Schienenbauten eigentlich so ein Trara gemacht? Bei Straßen wird ja auch nicht viel nachgefragt wenn welche gebaut werden. Wenn keine Kunstbauten benötigt werden sollten Straßenbahnerweiterungen ja eigentlich auch nicht viel mehr kosten als die Sanierung, und da wurden in letzter Zeit ja einige Kilometer neu gelegt.
Ich befürworte ja auch auch die meisten Projekte, allerdings sollte man die Kirche schon im Dorf lassen und auf eine Verlängerung zur "Teichstraße" verzichten
Wo soll die Schleife denn dort hin? Gibt es da schon Planungen?
Auch Forderungen/Vorschläge sollten mit Maß eingebracht werden. Schon um ernstgenommen zu werden. Wer alles fordert bekommt letztlich nichts.
Beispiele:Strecke Schubertstraße - Hätte gegenüber der städtischen Planung welchen Vorteil, der viele zusätzliche Meter mit ebensolchen Kosten aufwiegen würde?
Verlängerung Peter Tunner Gasse - Frequenz rechtfertigt keinesfalls ein solches Vorhaben, zusätzliche ist in diesem Bereich nicht zu erwarten, da die mögliche Verbauung fast abgeschlossen ist.
Karl-Morre-Straße - Sackgassenidee, Frequenz rechtfertigt keine Straßenbahn, man beobachte die bescheidene Besetzung der Busse.[/i]
Schön und gut, nur ist mit Verzettelung der Ressourcen niemandem gedient. Solange die Netzproblematik (Entflechtung) in der Innenstadt nicht gelöst ist sind weitere Netzerweiterungen völlig sinnloses Stückwerk.
Die Verlängerung des 3ers in die "Teichstraße" ist ja wahrlich eine tolle Forderung. Wo soll die Straßenbahn dort umdrehen - Im Gastgarten / Kinderspielplatz vom Gasthaus Sternwirt?
Die weiteren Ausbauideen von Fahrgast sind teilweise ohnehin in Planung befindliche Projekte bzw. sicher wichtige Vorhaben die auch rasch umgesetzt werden sollten.
Direkte Anbindung des ReSoWi-Zentrums.
Naja, der 63er war in St. Peter auch kaum besetzt, die Auslastung ist mit der 6er-Verlängerung ordentlich gestiegen.
Im Bereich der Kreuzung Karl-Morre-Straße/Reininghausstraße ist die Bebauungsdichte jedenfalls recht hoch, Fahrgastpotential also durchaus vorhanden. Ich persönlich würde sogar noch ein gutes Stück weiter nach Süden gehen (Schererstraße) und dann auch gleich eine Verbindung zur Südwestlinie herstellen.
Hier wäre natürlich die alte Idee die GKB-Trasse auf Bim umzubauen wieder mal höchst interessant - aber der Zug ist ja bekanntlich abgefahren.
Wenn keine Kunstbauten benötigt werden sollten Straßenbahnerweiterungen ja eigentlich auch nicht viel mehr kosten als die Sanierung...
Grundsätzlich muß die Entflechtung erste Priorität haben, die ist systemwichtig und ohne eine solche bleibt alles andere Stückwerk. In dem Punkt dürfte Einigkeit bestehen.
Des weiteren wäre es wichtig, die am stärksten ausgelasteten Autobuslinien durch Straßenbahnstrecken zu ersetzen. Dies auch dann, wenn damit eingestellte Tramlinien in gleicher Linienführung wiederbelebt werden. Das tut die Politik ungern, weil dies ja die Fehler der Vergangenheit augenscheinlich macht.
Ist ein Argument. Fraglich bleibt allerdings, ob 100 m Fußwegverkürzung den großen Mehraufwand rechtfertigen, zumal ja keineswegs alle Fahrgäste ins ReSoWi wollen.
Ich würde sogar noch weitergehen, die Linien in der Straßgangerstraße sind in ihrer ganzen Länge gut frequentiert, dies wird sich durch die dort noch vorhandenen enormen Bebauungsmöglichkeiten gewiß noch weiter steigern.
ZitatHier wäre natürlich die alte Idee die GKB-Trasse auf Bim umzubauen wieder mal höchst interessant - aber der Zug ist ja bekanntlich abgefahren.Ja, das ist ein Fehler. Woran ist das eigentlich wirklich gescheitert? An sachlichen Gründen wohl nicht ...
Kosten... man hätte der GKB ja einerseits als Ersatz ein Gleis von Seiersberg nach Feldkirchen bauen müssen, und andererseits hätten sie dann ab Feldkirchen Trassengebühren auf der Südbahn zahlen müssen - dementsprechend hielt sich die Begeisterung wohl in Grenzen...
Da waren die GKB eher nicht dran beteiligt und zumal ja sowieso im Zusammenhang der Errichtung der Koralmbahn eine neue Verbindung nach Deutschlandsberg/Wies entsteht, wäre dies auch nicht das Problem gewesen. Für den Köflacher Ast und das Oisnitztal hätte man sich wohl was überlegen müssen - aber da gab es auch schon Idee für eine Neutrassierung via Südbahn ...
Ja eben, und genau dann hätte sich ja die einmalige Möglichkeit ergeben die Trasse der GKB zwischen Köflacherbahnhof und Seiersberg auf Straßenbahn umzubauen, was angesichts der großen Siedlungen entlang der Trasse und der Möglichkeit die Bim dort wirklich als Schnell-Verkehrsmittel zu betreiben natürlich schon einen gewissen Reiz hätte. Insbesondere weil sich mit Straßenbahn-Lichtraum dort problemlos eine zweigleisige Trasse ausgeht, was mit UIC-Umgrenzungsprofil nicht überall ohne weiters möglich ist. Und die Verknüpfung zur GKB in Seiersberg wäre auch Region immer noch interessant gewesen.