Hallo!


Im Jahre 1995 oder wann auch immer, war ja einmal ein
Niederflurmittelteil des ULF zu Gast am Grazer Hauptplatz.
Da gab es auch haufenweise Informationsmaterial vom Verein "Fahrgast"
zum mitnehmen. Darin stand, dass die Plattform Fairkehr für den Kauf von
20 ULFs kampf.

Weiss irgendjemand, was aus der Plattform Fairkehr wurde?

Wer war dafür verantwortlich?


Michael

Die Plattform Fairkehr existiert nicht mehr. Sie wurde eigentlich als Plattform aller Grazer Verkehrs- und Umweltinitiativen anläßlich der Verkehrsvolksbefragung initiiert - darin waren ja auch Fahrgast, Argus etc. vertreten. Auch wenn diese Volksbefragung seinerzeit - knapp - für die Fortsetzung des Kurses der "Sanften Mobilität" ausgegangen ist, hat blieb die Plattform noch einige Zeit bestehen. Aber wie es halt so ist, haben sich danach die Mitgliedsorganisationen wieder ihren "eigenen" Themen gewidmet und mit dem gemeinsamen Vorgehen wars vorbei. Ich selbst war noch in der Übergangsphase 1 Jahr Obmann der Plattform (aber auch 2 1/2 Jahre Fahrgast-Generalsekretär). Richtig ist, dass die Plattform (aber auch schon vorher Fahrgast) die Niederflurmittelteile ziemlich gepusht hat, auch das Thema Ulf haben wir stark betrieben (mit Testfahrt in Wien - und dem Ulf-Modul am Hauptplatz); es gab eine Schienenverlegung in der Neutorgasse und eine Platzvergleichsaktion Straßenbahn - Auto in der Herrengasse u. v. a.

Wolfgang

Danke für die Info.

Viel hat diese Plattform wohl nicht gebracht oder täusche ich mich da?


Michael

Naja, immerhin ist die seinerzeitige Volksbefragung zugunsten der "Sanften Mobilität" ausgegangen - und die Folge davon sind nun mal die jetzt gebauten Straßenbahnverlängerungen ...

W.

Dann habe ich mich wohl getäuscht - also ein Hoch auf die Verantwortlichen des aufgelösten Vereins "Plattform Fairkehr". 

Das hast du ein bisserl falsch verstanden. Als Fairkehr war eine Plattform aller Grazer Umwelt- und Verkehrsorganisationen (Fahrgast, Argus, ARGE Luft-Lärm etc.), um Ebene GEMEINSAM für die "Sanfte Mobilität" zu kämpfen - die jeweiligen Vereine gibts heute noch natürlich. Alle Beteiligten haben damals halt ihr Know-How in die Kampagne eingebracht ...

Wolfgang

Ich meinte ja die "Plattform Fairkehr" selber. Nichts für ungut. Habe es natürlich verstanden.