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Thema: NVD-Doku [BL Eggenberger Gürtel / Annenstraße] (72353-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: NVD-Doku [BL Eggenberger Gürtel]
Antwort #15
...und die ich auf die Schnelle nur unvollständig gelesen hab:


Und noch eine Anmerkung: Deckelbauweise = großes Loch!!!


Der Unterschied zwischen offener Bauweise und Deckelbauweise ist Dir schon bekannt ? ..  :-\

LG Rainer


  • loger
Re: NVD-Doku [BL Eggenberger Gürtel]
Antwort #16
 ???loger kennt Unterschied nicht, bitte kurze  Erklärung !Danke Gert

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: NVD-Doku [BL Eggenberger Gürtel]
Antwort #17

...und die ich auf die Schnelle nur unvollständig gelesen hab:


Und noch eine Anmerkung: Deckelbauweise = großes Loch!!!


Der Unterschied zwischen offener Bauweise und Deckelbauweise ist Dir schon bekannt ? ..  :-\


Wie in Puntigam, nehme ich mal an. :-\
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: NVD-Doku [BL Eggenberger Gürtel]
Antwort #18
Yess! Diese Bauweise wurde auch bei der Unterführung unter der Triesterstaße angewendet, auch dort in zwei Bauabschnitten, um den MIV abwechselnd um die
beiden Bauabschnitte herumführen zu können.

Eine schnelle Skizze zum Thema sagt mehr als lange Erklärungen.
Leider werde ich diese aber erst morgeneh schon heute, wie ich grad seh liefern können, da mein Scanner das Zeitliche gesegnet zu haben scheint... :P
...werd wohl morgen eben heute die Büroinfrastruktur bemühen müssen...

Bei offener Bauweise muss die Baugrube bis zur Fundamentsohle ausgehoben, dann Fundamentplatte, Tunnelwände und -decke erstellt werden, bevor die
Baugrube wieder hinterfüllt werden kann.
Bei der Deckelbauweise beschränkt sich der Aushub auf ca 2m Tiefe, die Tunnelwände werden mittels Bohrpfählen (oder Schlitzwänden etc) erstellt und darauf
die Tunneldecke betoniert. Auf der kann dann die Oberfläche (Straßenfahrbahn ...) sofort fertiggestellt werden und die weiteren Tunnelbauarbeiten finden dann,
ohne Beeinträchtigung des darüberliegenden Bereiches, unter dem fertigen Deckel statt.

2 Bilder von den Bauarbeiten in der Triesterstraße:

LG Rainer

Re: NVD-Doku [BL Eggenberger Gürtel]
Antwort #19
Jetzt geht der Ding doch wieder.... ::) ??? :P :pfeifend: (Computer...  :boese:)

Also soviel zur Lochgröße:


Re: NVD-Doku [BL Eggenberger Gürtel]
Antwort #20

Der Unterschied zwischen offener Bauweise und Deckelbauweise ist Dir schon bekannt ? .. 


Danke für die fachtechnische Erklärung!    :one:
Das wird für den Kreuzungsbereich ganz sicher zutreffen. Bei der Rampe (derzeitige Haltestelle) wird´s wohl ein "Locherl" geben, oder?


LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: NVD-Doku [BL Eggenberger Gürtel]
Antwort #21
Die Seitenwände der Rampe werden wohl auch mit Bohrpfählen hergestellt werden,
rechts und links davon liegen ja gleich die Gleise.
Der Aushub zwischen den Wänden wird schon ein feines Locherl ergeben
und das bleibt im Bereich der Rampe ja auch nach der Fertigstellung erhalten.  ;)

LG Rainer

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: NVD-Doku [BL Eggenberger Gürtel]
Antwort #22

Kurzzeitig wird es aber dennoch ein großes Loch geben. Zumindest am Hauptbahnhof.
Bei der Unterführung der Südbahn in Puntigam hat man ja, soweit ich weiß, direkt darunter reingebaut bzw. ausgehoben.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: NVD-Doku [BL Eggenberger Gürtel]
Antwort #23
Die Haltestelle wird ja auch im fertigen Zustand ein großes Loch bleiben, da sie ja nach oben offen ist.
In welcher Bauweise der Haltestellenbereich selbst errichtet wird, entzieht sich meiner Kenntnis,
das wird wohl von den Kosten abhängen und ich weiß es zwar nicht, aber ich schätze doch, dass die
offene Bauweise billiger ist.

Zu dem Thema ist mir übrigens nochwas eingefallen, das ich bisher gar nicht bedacht habe:
Aufgrund der im Bahnhofsbereich zu erwartenden Bombenfunde bin ich mir gar nicht sicher, ob man dort überhaupt
mit Bohrpfählen arbeiten kann. Es dürfte doch eher riskant sein, dort zwei lange Reihen von Stahlrohren in den Boden zu
treiben. Auch wenn es möglich sein sollte, den Untergrund vorher zu sondieren (geht das??), sobald dort etwas Verdächtiges
entdeckt wird, muss man erst wieder graben...


Bei der Unterführung der Südbahn in Puntigam hat man ja, soweit ich weiß, direkt darunter reingebaut bzw. ausgehoben.


Ebenfalls Deckelbauweise,
ich hab davon ein paar Bilder:

LG Rainer

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: NVD-Doku [BL Eggenberger Gürtel]
Antwort #24

Danke.

Zitat
Auch wenn es möglich sein sollte, den Untergrund vorher zu sondieren (geht das??)

Bombenkataster :-\
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: NVD-Doku [BL Eggenberger Gürtel]
Antwort #25
Zitat
Auch wenn es möglich sein sollte, den Untergrund vorher zu sondieren (geht das??)

Es gibt im deutschsprachigen Raum eine Handvoll Firmen, die solche Tiefensondierungen ausführen.  :hammer:


Bombenkataster :-\

Bombenblindgänger sind auf Luftaufnahmen o.ä. oft nur schwer, Blindgänger von Granaten meist nicht zu erkennen.

  • loger
Re: NVD-Doku [BL Eggenberger Gürtel]
Antwort #26
Zwei Bilder zur Erhärtung der Nord-Süd-Verkehrstheorie (siehe Bodenmarkierung!) L.G. Gert

Re: NVD-Doku [BL Eggenberger Gürtel]
Antwort #27

Zwei Bilder zur Erhärtung der Nord-Süd-Verkehrstheorie (siehe Bodenmarkierung!) L.G. Gert


Ja, da muss man sich eben in 6m-Stücken quer über die Straße "vorantasten", wenn man zu jeder Zeit vier Fahrspuren verfügbar haben will.

Re: NVD-Doku [BL Eggenberger Gürtel]
Antwort #28

... Bei der Rampe (derzeitige Haltestelle) wird´s wohl ein "Locherl" geben, oder?


Und hier das erste Bild vom "Locherl"!    :hehe:


LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • loger
Re: NVD-Doku [BL Eggenberger Gürtel]
Antwort #29
Das gleiche Loch am 18,8,2010 um09,50 Uhr, schon a biserl tiefer !  L.G. Gert