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Thema: Neue Busline 64: Stifting - Puntigam (49905-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Bim
Re: Neue Busline 64: Stifting - Puntigam
Antwort #120

Die Stausituation beim Linksabbiegen von der Elisabethstraße (stadteinwärts) in die Merangasse ist aber leider suboptimal. Das müßte man gesondert lösen.


Ja ok - da hast du recht - das stimmt leider! Aber fällt das beim 64er überhaupt noch ins Gewicht?!  :pfeifend:


Aber gut, Lösungswort würde heißen - Ampelbeeinflussung, schafft man ja an anderen Stellen auch. Und eine Busspur wäre in der Merangasse auch vorhanden!


Mein Gedanke ging eher dahin gehend, dass ich keinen Sinn darin sehe, eine Buslinie auf einer Strecke von 2 Straßenbahnlinien parallel zu führen und andererseits aber Haltestellen  des 41er in der Elisabethstraße aufgelassen werden und es somit dort keine Busanbindung mehr gibt, da dort keine 2. Stadtbuslinie verkehrt.
Erstellt am: Januar 09, 2014, 08:52:42


Ich denke, dass es durch die Gelenkbusse und die Enge diverser Gassen beim Abbiegen und bei Begegnungen Probleme geben würde, wenn sie in beiden Richtungen die gleichen Route fahren würden - egal ob über Schubertstraße, Leechgasse oder Merangasse. Dazu kommt, dass vielfach unfähige vorbildhafte Autofahrer nicht in der Lage sind vor der Haltelinie stehen zu bleiben, wodurch es z.B. beim Abbiegen Merangasse Probleme gibt.


Also die Begegnung sollte kein Problem sein - ein Busfahrer wird wissen, wo sich Begegnungen ausgehen und wo nicht. (Denke da nur an die Wiener Straße, Hackhergasse, etc. - da gibts es auch sogenannte Begegnungsbereiche ....)

Ich habe gehört, dass es der Wunsch der Post war, die Linie 41 umzulegen, da die Postbusfahrer meinten, die alte Streckenführung nicht mit Gelenkbussen fahren zu können. HGL-Fahrer hingegen meinten, sie seien das Fahren mit Gelenkern in der Stadt gewohnt und da gibt es viele Engstellen, wo sie damit aber eher kein Problem haben und somit auch am 41er keines gehabt hätten - da auch der 63er (mit Gelenkbussen) weiterhin wie gewohnt geführt wird. Und eigentlich die engste und schwierige Stelle wohl zwischen Sonnenfelsplatz und Ecke Lechgasse/Merangasse darstellt. (Da wäre wohl das Einbiegen von der Elisabethstraße in die Merangasse auch möglich gewesen. In der Elisabethstraße gibt es 2 Fahrspuren und in der Merangasse ist der Linksabbiegestreifen nach hinten versetzt - somit sollte das kein Problem darstellen!)

Am 63er schafft man die Abbiegemanöver vom Geidorfplatz bis zum Sonnenfelsplatz scheinbar auch mit Gelenkbussen, daher kann es auf der alten Streckenführung des 41er nicht wirklich an den Gelenkbussen liegen.


Zitat

Den 64er auch noch über die Elisabethstraße zu führen halte ich nicht für sehr sinnvoll, da er dann nur die Hst. Studentenheim (ist durch den 7er eigentlich erschlossen) und Tegetthoffplatz (1er) hätte und die nächste wäre Ecke Merangasse/Leonhardstraße (1er & 7er). Die meisten aus dem Gebiet, die dann irgendwohin müssen, werden wohl von vornherein 1er & 7er nutzen und nicht auf den fast immer unpünktlichen 64er warten, der dann durch den Abschnitt Ecke Elisabethstraße/Merangasse gleich noch mehr im Stau steht.

Für die Studenten war der 41er eine nahezu ideale Anbindung, aber die Strecke sollte einem jungen Menschen zu Fuß/per Rad zumutbar sein.

Wodurch behindert der 64er bitte die Straßenbahn? Das ist mir bis jetzt noch nie aufgefallen und ich bin dort doch einiges unterwegs.


Uni - Studentenheim wird sicher per Fuß/Rad auch möglich sein, das stimmt.

Naja, (kleinere) gegenseitige Behinderungen von Bus und Tram gibt es schon  immer wieder wie "TW 581" geschrieben hat - habe ich auch schon manchmal beobachtet .... obwohl ich dort nicht wirklich viel unterwegs bin.

  • ptg
Re: Neue Busline 64: Stifting - Puntigam
Antwort #121
@Bim:
Führung 41er:
In der Leechgasse und Schubertgasse müsste man halt auf halbem Weg 1(oder 2) Ausweichen machen (Halteverbote die nicht kontrolliert werden), da ja die Begegnung mit PKW schon problematisch ist, 2 Gelenkbusse ist dann doch was anderes.
Das Eck Leechgasse/Merangasse/Elisabethstraße ist nicht einsichtig (im Gegensatz zur Wienerstraße) und bei der Menge PKW auch problematisch. Bei den meisten anderen engen Abzweigungen kann man sich durch Zurückverlegen der Haltelinie helfen, auch weil das Verkehrsaufkommen in einer Straße gering ist (z.B. 33er bei der Straßgangerstraße in die Peter-Rosegger-Straße.)

zum 64er:
Die Behinderung ergibt sich maximal bei den Hst. Merangasse stadteinwärts und Reiterkaserne stadtauswärts, wo sie gemeinsame Hst. haben. Das führt nur in wenigen Fällen (habe ich bis jetzt sehr selten erlebt, dass Bus und Strab wirklich so knapp hintereinander gefahren wären, dass das passiert wäre) zu Verzögerungen. Da gibt es sicher täglich ein vielfaches und längeres an Behinderungen durch ein-/ausparkende Autos bzw. den MIV allgemein.
Die Überschneidung des 1er, 7er und 64er finde ich gar nicht so schlecht, da man dort ein besseres, einfacheres und kürzeres Umsteigen bzw. auch sichereres Ein-/Aussteigen zu den 3 Schulen  gewährleisten kann. Der 64er wird auch gerne (quasi als SEV)  von Schülern aus der Ragnitz genutzt.

Zitat
Aber gut, Lösungswort würde heißen - Ampelbeeinflussung, schafft man ja an anderen Stellen auch. Und eine Busspur wäre in der Merangasse auch vorhanden!

Durch den häufigen Rückstau in der Merangasse, besteht das Problem eher darin überhaupt einmal bis zur Busspur zu kommen. Oft können nur 1 oder 2 Autos abbiegen, weil in der Merangasse alles steht, da hilft es auch nix die Ampel 1/2h auf Grün zu stellen.
MMn wäre eine Überlegung über den Leonhardgürtel (mittels Ampel/Schranken "geschützt") eine eigene Bustrasse zu führen. Platz müsste eigentlich genug sein und sollte mit Fußgängern& Radfahrern vereinbar sein. Aber da müsste man halt ein wenig Geld in die Hand nehmen, das man aber in Graz lieber in Projekten wie den Südgürtel versenkt sinnvoll investiert.

Als Stiftingtaler weiss ich es, wenn der Bus denn einmal kommt, zu schätzen, dass ich bis zur Reiterkaserne/Merangasse mitfahren kann und so mit dem 1er eine weitere Option zum Umsteigen habe bzw. aus der Stadt kann ich auch mit dem 1er fahren und dann gleich in den 64er umsteigen.


  • Bim
Re: Neue Busline 64: Stifting - Puntigam
Antwort #122
@ptg:

Alles nachvollziehbar für mich - und da muss ich dir auch großteils recht geben!


Idee dahinter war nur, dass es eben in der Elisabethstraße als Ersatz für den 41er eine Busverbindung in beide Richtungen gibt ...


(Bei der alten 41er Route wurde ja gesagt, dass diese Führung mit Gelenkbussen nicht möglich sei. Was ich nicht glaube bzw. auch Busfahrer selbst meinten, dass es möglich sei, da man ja auch am 63er mit Gelenkbussen fährt/fahren wird. Ich denke nur an das Einbiegen von der Heinristraße in die Goethestraße. --> Da ist für mich kein Unterschied beim Einbiegen von der Elisabethstraße in die Merangasse.)

Re: Neue Busline 64: Stifting - Puntigam
Antwort #123
Bei der ganzen Diskussion darf man nicht vergessen, dass es eine gute Verknüpfung zwischen den Linien 41 und 64 geben sollte, zumal beide ja im 15-Minuten-Takt verkehren (Tangentialnetz!) - die Linie 63 fällt da ja aus ...

Ohne da auf aktuelle betriebliche oder straßenrechtliche Probleme zu achten, hätte ich es besser gefunden, dass die Linie 64 über Uni-Mensa und die Schubertstraße nach St. Leonhard (Anbindung Uni etc.) und der 41er weiterhin über die Elisabethstraße verkehrt.

Zu hoffen ist ja für die Linien in diesem Bereich, dass irgendwann einmal die Bustrasse am Geidorfgürtel kommt, wo man die Linien gut bündeln kann und diese dort auch gut vorankommen. Vielleicht sollte man da mal auch einen Gedanken dran verschwenden.

W.
  • Zuletzt geändert: Januar 09, 2014, 17:33:54 von hubertat
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • 5484
Re: Neue Busline 64: Stifting - Puntigam
Antwort #124
Heute lag wieder ein KPÖ-Blattl im Postkasten

Überraschenderweise wird dort (neben ein paar anderen Änderungen) eine Trennung vom 64er am LKH zum Schulbeginn 2020 angekündigt. Nach knapp 8 Jahren wird also der 82er reaktiviert. Weiters soll es zu einer Verdichtung zw. LKH und Liebenau und einem "dichteren Intervall" kommen.

  • FlipsP
Re: Neue Busline 64: Stifting - Puntigam
Antwort #125
Verdichtung heißt hoffentlich Takt 10!
Da aber nur zwischen St. Leonhard und Liebenau verdichtet werden soll, wird es sich wohl eher um ein paar wenige Einschubbusse handeln.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Neue Busline 64: Stifting - Puntigam
Antwort #126
Weiters soll es zu einer Verdichtung zw. LKH und Liebenau und einem "dichteren Intervall" kommen.
Die Verdichtung erscheint mir durchaus gerechtfertigt. Der 64er wird auf dem Abschnitt tagsüber gut angenommen. Das Stadtblatt schreibt aber, so lese ich es jedenfalls, nur vom Frühverkehr. Der genaue Wortlaut: ,,Auf der Linie 64 werden zusätzliche Busse (Frühverkehr) eingesetzt der [!sic] Intervall wird verdichtet."

  • FlipsP
Re: Neue Busline 64: Stifting - Puntigam
Antwort #127
Habe gerade im Bus eine Unterhaltung zweier Personen zur Situation auf der Linie 64 mitbekommen. Sie wünschten sich eine Verbesserung wenigstens zwischen LKH und SZ St. Peter. Dazu hätten sie auch schon eine Lösung parat: Die Linien 72/76U würden sie nicht am Schulzentrum enden lassen, sondern ab dort weiter entlang der Linie 64 bis zum LKH führen. Vorteile wären für sie eine durchgehende Linie von Raaba (S-Bahn) bis zum LKH und ein dichterer Takt zwischen SZ St. Peter und LKH.

Ich fand die Idee interessant und dachte, dass es auch hier Leute geben könnte, die das so sehen. Demgegenüber sehe ich natürlich auch die Nachteile, wie zB lange Linienwege oder 2 verspätungsanfällige Linien, die auch noch über eine verspätungsanfällige Strecke verlängert werden sollen. Außerdem bräuchte die Linie 64 zumindest zwischen Murpark (und nicht nur SZ St. Peter) und LKH eine Verstärkung. Andererseits wär eine direkte ,,Osttangente" vom Bereich Raaba in den Bereich LKH sicher auch interessant.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Neue Busline 64: Stifting - Puntigam
Antwort #128
Hier gilt wie bei allen ähnlichen Fällen: solange die Linie nicht weitestgehend entstört und beschleunigt ist, ist alles was man macht, ziemliche Makulatur. Man kann natürlich den Abschnitt verdichten, mit Gelenkbussen fahren und zusätzliche Kurse reinquetschen. Aber solange die Linie(n) nicht wirklich pünktlich fahren können, wird es halt laufend zu solchen Problemen kommen.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • FlipsP
Re: Neue Busline 64: Stifting - Puntigam
Antwort #129
Natürlich hast du Recht!

Aber ehrlich gesagt wäre mir auch jetzt schon ein dichterer Takt auf der Linie 64 (bzw zwischen Schulzentrum/Murpark und St. Leonhard) mit (teilweise gröberen) Verspätungen lieber, als der 15' Takt und die allgegenwertigen Verspätungen.

Die Idee einer "Osttangente" will mir sowieso nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Anders gesagt: Wo krankt es denn wirklich auf der Linie?

  • 1.) Klinikum Mitte - Leonhardplatz (bzw Merangasse - Klinikum Mitte
  • 2.) Merangasse - Schörgelgasse
  • 3.) Murpark - Puntigam

1. wird nicht zu ändern sein.
2. kann man auch nicht wirklich viel machen, da nicht unbedingt Platz vorhanden. Der Ostgürtel (natürlich nur für die sanfte Mobilität) könnte die Situation ein wenig entspannen.
3.) In der Puntigamerstraße sollte noch genug Platz für Busspuren sein. Ansonsten sehe ich auch auf diesem Abschnitt wenig Chancen.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Neue Busline 64: Stifting - Puntigam
Antwort #130
Wo krankt es denn wirklich auf der Linie?

Leider faktisch im gesamten Linienverlauf - und natürlich werden viele Maßnahmen nur auf Kosten des MIV umzusetzen sein. Problem ist zwar, dass man - verbal - sich immer für den Ausbau des ÖV ausspricht, aber leider in der Realität nicht gewillt ist, die wirklich notwendigen Maßnahmen zu setzen.

W.

"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Neue Busline 64: Stifting - Puntigam
Antwort #131
Weiters soll es zu einer Verdichtung zw. LKH und Liebenau und einem "dichteren Intervall" kommen.
Die Verdichtung erscheint mir durchaus gerechtfertigt. Der 64er wird auf dem Abschnitt tagsüber gut angenommen. Das Stadtblatt schreibt aber, so lese ich es jedenfalls, nur vom Frühverkehr. Der genaue Wortlaut: ,,Auf der Linie 64 werden zusätzliche Busse (Frühverkehr) eingesetzt der [!sic] Intervall wird verdichtet."

Am neuen kürzeren 64er könnte man dann auch gleich Gelenkbusse fahren lassen!
LG TW 581