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Thema: Radwegverbreiterung Wickenburggasse (16366-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Radwegverbreiterung Wickenburggasse
In der Wickenburggasse soll der Radweg verbreitet werden, dafür soll eine Autofahrspur geopfert werden  :o - Graz wird Kopenhagen  ;D
Staugefahr: Was ist mit 58/63 Richtung Osten ???

Quelle: http://www.graz.at/cms/beitrag/10267144/1618648/

Zitat
Wickenburggasse
im Bereich Körösistraße bis Grabenstraße;
provisorische Spurzusammenlegung in Fahrtrichtung Grabenstraße;
es handelt sich um einen Testversuch für eine definitiv geplante Spurzusammenlegung
im Rahmen einer Verbreiterung des derzeitigen Geh- und Radweges;
Achtung! Spur-Ummarkierungen bereits im Bereich Keplerbrücke bis Körösistraße!
ab 30.05.2016 (Dauer des Testversuches derzeit offen)
(Projekt: Stadt Graz - Verkehrsplanung)

  • Amon
Radwegverbreiterung Wickenburggasse
Antwort #1
Bin gespannt ob DAS durchgeht. Für die Busse muss dann halt die vorhandene Busspur irgendwie für beide Richtungen nutzbar gemacht werden. Teilweise ist das ja schon jetzt der Fall.

Radwegverbreiterung Wickenburggasse
Antwort #2

Bin gespannt ob DAS durchgeht. Für die Busse muss dann halt die vorhandene Busspur irgendwie für beide Richtungen nutzbar gemacht werden. Teilweise ist das ja schon jetzt der Fall.


Das wird kaum gehen, vielleicht gibt es dann aber eine Busspur ab der Laimburggase in Richtung Osten.

Interessant wird die Lösung bei der Keplerbrücke: wird es dann nur mehr eine Geradeaus-Spur geben und ggf. dort eine Busspur von der bzw. nach der Brücke in Richtung Osten bis zur Ampel (das wäre auch für Umsteigevorgänge Bus-Tram sinnvoller)?

Eigentlich war ja eh eine Spurreduktion nach Inbetriebnahme der Nordspange (äääh, wie lange ist das jetzt her?) angekündigt - die Frage ist tatsächlich, ob die Unterflurtrasse dort wirklich zu einer MIV-Verkehrsreduktion geführt hat?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Radwegverbreiterung Wickenburggasse
Antwort #3

Bin gespannt ob DAS durchgeht. Für die Busse muss dann halt die vorhandene Busspur irgendwie für beide Richtungen nutzbar gemacht werden. Teilweise ist das ja schon jetzt der Fall.


Könnte man ja auch je nach Tageszeit/Lastrichtung durchgehend machen, per Fahrstreifensignalisierung. Allerdings würde ich dann den mittleren Fahrstreifen eher für den MIV signalisieren und jeweils am Rand eine Busspur oder Mischverkehr, wegen Zufahrt zu den Haltestellen. Und bei der Jahngasse könnte der Bus dann auch ampelgeregelt die MIV-Fahrspur queren (je nachdem wie die Fahrstreifen gerade aufgeteilt sind schaltet das Bussignal auf Anforderung oder synchron mit der MIV-Ampel).

Ähnliches wäre übrigens auch z.B. für die Kärntnerstraße oder die Merangasse eine sinnvolle Sache.

  • kroko
Radwegverbreiterung Wickenburggasse
Antwort #4
Zitat
Testversuch für eine definitiv geplante Spurzusammenlegung


Was heißt das, "Testversuch für definitiv geplant"? Ist es jetzt ein Test, oder definitiv geplant? Und heißt "definitiv geplant" so viel wie "definitiv beschlossen", oder was?

Das genannte Streckenstück ist übrigens, nach meiner Messung, so ungefähr 50 Meter lang - ist jetzt also nicht so gar die sensationelle Sache. Trotzdem natürlich nicht schlecht, falls das wirklich passiert.

Radwegverbreiterung Wickenburggasse
Antwort #5
Es ist ein Test für eine geplante Maßnahme, damit man ggf. noch Dinge anpassen kann.

Es geht dabei offenbar um den Abschnitt der Wickenburggasse zwischen Grabenstraße und Körösistraße.

W.
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  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Radwegverbreiterung Wickenburggasse
Antwort #6
Die Busspur gibt es ja ohnehin schon...
Hier dem MIV eine Spur wegzunehmen könnte durchaus nach hinten losgehen, wobei es dort bei den zwei normalen Fahrspuren Richtung Osten auch derzeit nur ganz selten Staus gibt. Die Busspur dort wurde ja nur aus Angst vor der Glacisbaustelle letztes Jahr errichtet und ist mMn nicht unbedingt notwendig.
Liebe Grüße
Martin

Radwegverbreiterung Wickenburggasse
Antwort #7
Nix gegen den Radwegausbau, aber natürlich darf der ÖV nicht drunter leiden - und wenn man sich alte Bilder anschaut, dann war die Wickenburggasse einmal von Bäumen gesäumt, heute ist es eher eine abstossende Asphaltwüste ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
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  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Radwegverbreiterung Wickenburggasse
Antwort #8
Das ist eine andere Geschichte mit der Asphaltwüste, aber wenn es sich jetzt dort staut, dann hilft die Busspur auch nix, weil sie zu kurz ist, da is es besser zwei Autospuren und kein Stau. Die Busse würden mehr profitieren als von der Busspur.

Und wenn man dort schon Restriktionen vorsieht, dann sollte man es gleich anständig machen und gleich die ganze Straße sperren und vom Lendplatz bis zur Humboldtstraße eine durchgängige Busspur machen, aber das traut sich halt keiner.
Liebe Grüße
Martin

  • kroko
Radwegverbreiterung Wickenburggasse
Antwort #9
Zitat
Es geht dabei offenbar um den Abschnitt der Wickenburggasse zwischen Grabenstraße und Körösistraße.


Ah, danke, das habe ich falsch gelesen - nicht Keplerbrücke bis Korösistraße, sondern Korösistraße bis Grabenstraße ist betroffen. Das ist natürlich ganz was anderes, und für Grazer Verhältnisse durchaus eine spektakuläre Maßnahme.

(Da könnte man auch gleich die vor einigen Jahren geplante und dann von der FPÖ sabotierte Spurwegnahme in der Grabenstraße vor der Salvator-Apotheke durchführen, würde gut dazupassen.)

  • FlipsP
Radwegverbreiterung Wickenburggasse
Antwort #10


Bin gespannt ob DAS durchgeht. Für die Busse muss dann halt die vorhandene Busspur irgendwie für beide Richtungen nutzbar gemacht werden. Teilweise ist das ja schon jetzt der Fall.


Könnte man ja auch je nach Tageszeit/Lastrichtung durchgehend machen, per Fahrstreifensignalisierung. Allerdings würde ich dann den mittleren Fahrstreifen eher für den MIV signalisieren und jeweils am Rand eine Busspur oder Mischverkehr, wegen Zufahrt zu den Haltestellen. Und bei der Jahngasse könnte der Bus dann auch ampelgeregelt die MIV-Fahrspur queren (je nachdem wie die Fahrstreifen gerade aufgeteilt sind schaltet das Bussignal auf Anforderung oder synchron mit der MIV-Ampel).

Ähnliches wäre übrigens auch z.B. für die Kärntnerstraße oder die Merangasse eine sinnvolle Sache.


Wie würde denn so eine Fahrstreifensignalisierung aussehen?


Und wenn man dort schon Restriktionen vorsieht, dann sollte man es gleich anständig machen und gleich die ganze Straße sperren und vom Lendplatz bis zur Humboldtstraße eine durchgängige Busspur machen, aber das traut sich halt keiner.


Meinst du echt, dass man diese Straße sperren könntest? Da wäre es schon besser jeweils eine Fahrspur zu haben oder nicht?
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Radwegverbreiterung Wickenburggasse
Antwort #11

Wie würde denn so eine Fahrstreifensignalisierung aussehen?


https://www.wien.gv.at/verkehr/ampeln/ampelkunde.html (unten)

Gibts in Wien z.B. in der Linzerstraße und in der Hütteldorferstraße (Tramgleis vs. Parkstreifen/Fahrspur).

Ergänzung: https://www.wien.gv.at/verkehr/verkehrsmanagement/pdf/fachartikel-1.pdf

Konkret würde die Wikenburggasse dann auf ganzer Länge 3 Fahrstreifen markiert bekommen (die 4 sind stellenweise eh zu eng, vor allem im oberen Bereich, wo sich die Busse begegnen), wobei der mittlere je nach Lastrichtung für den MIV freigegeben wird, und die seitlichen dann jeweils als Busspur dienen bzw. in der Gegenrichtung eben den gesamten Verkehr aufnehmen. Von Westen her müsste man allerdings schon auf der Keplerbrücke aus der südlichen Fahrspur eine Busspur machen, damit bei der Kreuzung Körösistraße nur eine MIV-Spur in die Wickenburggasse einmündet (aber hier seh ich kein Problem; aus der Keplerstraße kommt ja eh nur eine Spur, an der Kapazität des Straßenzuges ändert sich also nicht viel). An der Kreuzung würde dann die Busspur ein eigenes Signal bekommen, damit der Bus - in der Zeit wo die Fahrspur Richtung Osten gemeinsam genutzt wird - vor den MIV einfädeln kann (in der Zeit mit zwei Fahrstreifen in dieser Richtung kann das Bussignal einfach synchron mit der MIV-Spur schalten). Vom Kai kommend müsste man dann natürlich dementsprechend auch eine rechtsabbiegespur streichen (oder bei der linken davon klar vorankündigen, dass man von dieser auf der Linksabbiegespur in die Körösistraße landet).
Den Linksabbieger in die Laimburggasse müsste man wohl streichen (wobei ich auch da kein Problem sehe, das bisschen Verkehr das es dort gibt kann auch über die Körösistraße/Muchargasse fahren).
Mit einer Busspur ab Keplerbrücke bis zur Körösistraße könnte man nebenbei auch die Bushaltstelle näher zur Tram verlegen (nämlich *vor* die Kreuzung).

Die Linksabbiegespur in die Körösistraße hab ich der Übersichtlichkeit halber in der Grafik weggelassen.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Radwegverbreiterung Wickenburggasse
Antwort #12


Meinst du echt, dass man diese Straße sperren könntest? Da wäre es schon besser jeweils eine Fahrspur zu haben oder nicht?


Ich meointe das ganz im Allgemeinen nicht in Bezug auf die Wickenburggasse.
Liebe Grüße
Martin

  • ptg
Radwegverbreiterung Wickenburggasse
Antwort #13
Heute gibt es dazu auch einen Artikel in der Kleinen Zeitung (Print).
Endlich wird umgesetzt, was ich mir schon lange gewünscht habe.  :one:
Ich bin sehr positiv überrascht, dass man so ein umfangreiches Projekt in Graz umsetzt und nicht nur ein kleines Eckerl irgendwo macht, damit es so ausschaut, als ob man was für Radfahrer tut.


  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Radwegverbreiterung Wickenburggasse
Antwort #14
Und das ist sehr gut gemacht, dass die Busspur zwischen Laimburggasse und Grabenstraße entfernt wird. Andernfalls gäbe es dort Megastaus, unter denen auch die Busse gelitten hätten.
Jetzt macht auch die komische Signalisierung der Spuren auf der Keplerbrücke Sinn wenn es dann nur mehr eine Fahrspur gibt. Dort sehe ich aber ein großes Problem, denn dort wird es sich ordentlich Stauen, ausser man schafft es die Ampelphase auf der Brücke Richtung Osten zu verlängern. (Die Grünphase ist dort viel kürzer als in der Gegenrichtung). Sonst wird das die Achillesferse dieses Projekts.
Liebe Grüße
Martin