Manchmal haben es die HGL / GL oder wie auch immer sie sich aktuell nennen wollen halt auch wirklich schwer - da tut man bestmögliches, um die Fahrgäste zu informieren, und dann wird doch wieder nur genörgelt. Dabei gibt es auch Betriebe auf dieser Welt, wo es keine Netzpläne gibt, keine Fahrpläne, teilweise nicht mal Liniennummern. Aber, muss man sich als Maßstab danach orientieren?
Man hat es geschafft, dass die SEV-Busse von 7 und 1 tatsächlich einheitlich und schlüssig beschildert verkehren - nach Logik bei der Straßenbahn müsste es zwar dennoch "E1 Eggenberg" bzw. "E7 LKH Med Uni" heißen, aber ok. Die Fahrpläne für den SEV weisen ebenso diese Ziele wie wie Fahrzeuge auf, und die Fahrpläne zeigen die angefahrenen Haltestellen der SEV-Strecke.
Bei der Linie 4 hat man Fahrpläne, Linientafeln an den Haltestellen und Zielschilder mustergültig einheitlich gestaltet, zwar mit einem Ziel, mit dem der gewöhnliche Fahrgast nichts anfängt, aber zumindest einheitlich.
Aber, nach welcher Logik wurden die Fahrpläne ausgehängt?
Für den 1er gibt es einen Fahrplan, der die tatsächlich angefahrenen Haltestellen ausweist, dazu das reguläre Fahrziel wie es am Fahrzeug steht und den Hinweis auf den SEV-Bus. Perfekt wäre es natürlich, wenn die Haltestellen des SEV auch noch angeführt wären, z.B. in Kursiv oder mit einem Bus-Piktogramm, aber dennoch recht schlüssig kommuniziert.
keine 3 Wochen später und zeitgleich mit der mustergültig umgesetzten Linie 4 sieht jedoch die Situation bei der Linie 7 ganz anders aus - hier hängt flächendeckend der reguläre Fahrplan, kein Hinweis auf ein abweichendes Fahrziel, kein Hinweis auf den SEV (ab Asperngasse, die regulär nie bedient wird), kein Hinweis auf die Haltestellen, die zusätzlich eingehalten werden.
Elektronisch schaut das natürlich wieder anders aus, eh klar.