Es ist geplant - zum Nachteil des Schienengüterverkehrs - die höchstzulässige Gesamtmasse von zweiachsigen LKW von 19,5 auf 21,5 Tonnen zu erhöhen:

https://kurier.at/wirtschaft/skurriler-streit-bahn-gegen-strasse-warum-oebb-chef-matthae-auf-die-wirtschaftskammer-sauer-ist/401918878

Wenn die Wirtschaft bereit ist, die erhöhte Abnützung der Straßen zu bezahlen bzw. die volkswirtschaftlichen Verluste zu tragen, die dadurch entstehen, dass ein 21,5 Tonnen schwerer LKW noch einen Restbremsweg hat und andere Fahrzeuge treffen kann, wenn ein 19,5 Tonnen schwerer LKW schon steht, wiewohl man dazusagen muss, dass daraus resultierendes menschliches Leid durch Geld niemals kompensiert werden kann.

Aus Umweltschutzgründen schon sinnvoll. Besser mehrere größere LKW als viele kleine. Wir bräuchten sowieso mal Regeln die die ganzen Kleintransporte zurückdrängt, etwa durch zusätzliche Strafsteuern, sodass sich der Unsinn aufhört und man lieber größere LKW nutzt oder die Bahn.

Ich glaube aber nicht, dass es darum geht, die Anzahl der LKWs zu reduzieren.

Ihr müsst hier bitte aufpassen. Hat jemand den gesamten Artikel?

Eine Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichtes auf 21,5 t muss erstens von den Staaten nicht zwingend umgesetzt werden und ist zweitens auch kein so großes Problem. Es handelt sich dabei um das zulässige Gesamtgewicht der Zweiachsfahrzeuge. Dieses liegt heute schon in Österreich bei nur 18 t (und nicht 19,5 t). Außerdem sind diese Fahrzeuge ein geringer Teil LKW, welche werden meist im Nahverkehr eingesetzt werden.

Nur zur Info: Das höchste zulässige Gesamtgewicht von Standardlastkraftwagen liegt in Österreich heute bei 40 bzw 44 t.