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Thema: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung) (79356-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • FlipsP
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #120
Das es im Westen von Graz rege Bautätigkeit gibt, ist allgemein bekannt. Neben Reininghaus, Smart City wird auch im Bereich Peter-Tunner-Gasse - Lastenstraße eine größere Siedlung gebaut, zusätzlich zu den vielen Einzelbauten zwischen Waagner-Biro-Straße und Alte Poststraße sowie im Bezirk Eggenberg allgemein. Die bestehenden Unterfahrungen werden den zu erwartenden Verkehr nicht aufnehmen können.

Auch die Aussage "Dann sollen die Autofahrer eben im Stau stehen" ist einfach dumm, da dann noch mehr Abgase und Lärm entstehen.

Der die Aussage im letzten Absatz ist nicht dumm, denn Stau trägt bewiesenermaßen zur Verkehrsreduktion bei, neue Straßen bewirken das Gegenteil!

Man hat sich dazu verschrieben, die Stadt wieder für Menschen zu gestalten und nicht mehr für das Auto. Fakt ist, dem Auto wird jetzt schon viel zu viel Platz gegeben. Dieser muss reduziert werden (nicht abgeschafft, dagegen bin auch ich!). Wenn du jetzt meinst neue Einwohner brauchen neue Straßen, dann sage ich eher nein, denn grundsätzlich sollten nur die den PKW nutzen, die wirklich nicht anders könnten (Schichtdienst, etc) und wenn dann nur mehr die übrig bleiben, dann reichen die bestehenden Straßen locker dafür!
Andererseits wird man langsam Teile der Stadt abreißen müssen, wenn man immer neue Straße bauen möchte, weil man es ja angeblich braucht.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • PeterWitt
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #121
Mich erinnert das ein wenig an Salzburg, wo man zur Lösung der Verkehrsprobleme die Garage im Mönchsberg massiv ausbauen will. Und dort gibt es so "abgehobene" Stimmen die meinen, dass der Stau eher zunehmen werde, wenn man die Parkkapazitäten im Zentrum erhöht. Wohl echt nicht nachvollziehbar  ::)  ;D

Nun denn, bauen wir die Unterführung und wundern uns, warum es künftig rund um den Gürtel und die Josef-Huber-Gasse noch mehr staut als heute.. - Da wird man dann wohl auch wieder ausbauen müssen, zB. 3. Spur am Gürtel, Einbahn Josef-Huber-Gasse, etc.

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #122
Nun denn, bauen wir die Unterführung und wundern uns, warum es künftig rund um den Gürtel und die Josef-Huber-Gasse noch mehr staut als heute.. - Da wird man dann wohl auch wieder ausbauen müssen, zB. 3. Spur am Gürtel, Einbahn Josef-Huber-Gasse, etc.

Da braucht sich dann keiner wundern, denn genau dieses Szenario steht in der Stellungnahme des verkehrstechnischen Sachverständigen im UVP-Bescheid!

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #123
Nun denn, bauen wir die Unterführung und wundern uns, warum es künftig rund um den Gürtel und die Josef-Huber-Gasse noch mehr staut als heute.. - Da wird man dann wohl auch wieder ausbauen müssen, zB. 3. Spur am Gürtel, Einbahn Josef-Huber-Gasse, etc.
Da braucht sich dann keiner wundern, denn genau dieses Szenario steht in der Stellungnahme des verkehrstechnischen Sachverständigen im UVP-Bescheid!

Und es nicht der erste UVP-Bescheid, in dem das festgehalten wird (da könnte man zig aufzählen): wer Straßen sät, wird Verkehr ernten ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • PeterWitt
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #124
Und es nicht der erste UVP-Bescheid, in dem das festgehalten wird (da könnte man zig aufzählen): wer Straßen sät, wird Verkehr ernten ...

W.
Genau! Ortsdurchfahrt X weist zu Spitzenzeiten immer wieder Staubildung auf, die den Anrainern natürlich den letzten Nerv rauben und Pendlern Zeit. Also baut man eine Umfahrung,  der Ort atmet auf, der Verkehr auf der Unfahrung fließt geschmeidig und bringt je nach Tageszeit 3-10 Minuten Zeitersparnis.
Die neue, attraktive Infrastruktur wird deswegen gut genutzt, so gut, dass der nächst kleinere Ort ein Nadelöhr bildet, dort ruft man nach einer Unfahrung, die dann errichtet wird.
Die neuen, wieder attraktiven Fahrzeiten.... etc. Etc. Etc.
So lange, bis jeder Maulwurfshügel eine Unfahrung hat  und man dennoch an allen Ecken und Enden im Stau steht.

  • FlipsP
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #125
Und es nicht der erste UVP-Bescheid, in dem das festgehalten wird (da könnte man zig aufzählen): wer Straßen sät, wird Verkehr ernten ...

W.
Genau! Ortsdurchfahrt X weist zu Spitzenzeiten immer wieder Staubildung auf, die den Anrainern natürlich den letzten Nerv rauben und Pendlern Zeit. Also baut man eine Umfahrung,  der Ort atmet auf, der Verkehr auf der Unfahrung fließt geschmeidig und bringt je nach Tageszeit 3-10 Minuten Zeitersparnis.
Die neue, attraktive Infrastruktur wird deswegen gut genutzt, so gut, dass der nächst kleinere Ort ein Nadelöhr bildet, dort ruft man nach einer Unfahrung, die dann errichtet wird.
Die neuen, wieder attraktiven Fahrzeiten.... etc. Etc. Etc.
So lange, bis jeder Maulwurfshügel eine Unfahrung hat  und man dennoch an allen Ecken und Enden im Stau steht.

Ergänzend noch: Bis dann alle eine Umfahrung haben, dauert es Jahrzehnte und dann braucht man schon an den ersten Umfahrungen wieder Umfahrungen, weil sich Bewohner angesiedelt haben und sich diese jetzt über den Lärm beklagen.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #126
Morgen gibt es eine Demo gegen das Projekt...

https://www.facebook.com/events/1032808490505554/
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #127
Liebe Grüße
Martin

  • FlipsP
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #128
Dann hoffen wir mal, dass sich das Spiel in den nächsten Jahren durch die Wahl erledigt hat.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #129
Dann hoffen wir mal, dass sich das Spiel in den nächsten Jahren durch die Wahl erledigt hat.

Jetzt könnte man ja die Chance nutzen, die Südwestlinie in beiden Richtungen durch die Brückenkopfgasse zu führen (und am besten auch noch durch die Rösslmühlgasse)!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • FlipsP
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #130
Brückenkopfgasse? Auf jeden Fall!
Rösselmühlgasse? Weiß ich ehrlicherweise nicht. Ich war lange Zeit ein Verfechter der Bimführung entlang der Linien 31-33, aber den aktuellen Plan finde ich jetzt auch nicht ganz so schlecht. Einzig und allein die Haltestellen Rösselmühlgasse und Lissagasse erhalten somit keinen Straßenbahnanschluss und ehrlich gesagt sehe ich da die Vorteile eines Anschlusses des Citypark höher, als die Nachteile des Nichtanschlusses der beiden genannten Haltestellen.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • PeterWitt
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #131
Brückenkopfgasse? Auf jeden Fall!
Rösselmühlgasse? Weiß ich ehrlicherweise nicht. Ich war lange Zeit ein Verfechter der Bimführung entlang der Linien 31-33, aber den aktuellen Plan finde ich jetzt auch nicht ganz so schlecht. Einzig und allein die Haltestellen Rösselmühlgasse und Lissagasse erhalten somit keinen Straßenbahnanschluss und ehrlich gesagt sehe ich da die Vorteile eines Anschlusses des Citypark höher, als die Nachteile des Nichtanschlusses der beiden genannten Haltestellen.
Vor allem könnte ja die Elisabethinergasse früher oder später auch an das Schienennetz angebunden werden, so man die NW-Linie entlang der Linie 40 führen möchte.

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #132
Der Unterschied? EKZ Citypark: Mo bis Sa 9 - 20 Uhr, Wohngebiet rund um die Josef-Huber-Gasse: täglich 0 - 24 Uhr ...

Und den Citypark hätte man auch so anbinden können (Karlauer Straße) ...

Außerdem böte die Führung über die Rösslmühlgasse die Möglichkeit einer Verbindungsstrecke zur Annenstraße und damit viel mehr Netzwirkung mit viel mehr Fahrtmöglichkeiten. MMn nach ein schwerer taktischer Fehler, sich diese Option zu verbauen.  Und ja, dass hätte Einschnitte für den MIV zu Folge und das ist der eigentlich Grund, dass diese Variante nicht kommt ...

Hoffe zumindest, dass mittelfristig eine Strecke Rosseggerhaus - Lazarettgasse - Don Bosco nicht verunmöglicht wird ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • FlipsP
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #133
Ja, aber das EKZ hat mit seinen ,,eingeschränkten Zeiten" vermutlich Hausnummer 5000 Fahrgäste pro Tag an Potential, wohingegen das Wohngebiet um die beiden Haltestellen eher nicht einmal 1000 FG zusammenbringen wird, trotz 0-24 Uhr.

Klar eine Verbindung zur Annenstraße wäre gut und wichtig (hätte ich ehrlicherweise auch als Entlastungsstrecke gewählt, statt über den AHP; das ist aber ein anderes Thema), kann aber immer noch ausgehend vom Griesplatz kommen. Wichtig ist, dass die Unterführung das nicht verhindert.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #134
MMn nach ein schwerer taktischer Fehler, sich diese Option zu verbauen. 
Ich sehe das nicht als "verbaut" an. Die "Straßebahn-Gösting-Achse" wird irgendwann kommen, vermutlich aber erst dann werden Rösselmühlgasse und die Elisabethinergasse als Verbindungsstrecke zur Annenstraße auch kommen.