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Thema: Das Limit ist erreicht" Rücker: Graz werde mit Staus leben oder umsteigen müssen (12821-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Das Limit ist erreicht" Rücker: Graz werde mit Staus leben oder umsteigen müssen
Antwort #30
Die Probleme bei dieser Kreuzung sind eh schon lange bekannt und Lösungsvorschläge gibt es auch schon lange (eigene Gleistrasse stadtauswärts mit Ampelbevorrangung und ein Linksabbiegeverbot in die Mandellstraße). Die Bevorrangung gibt es (zumindest theoretisch), der Rest ist an diversen Lobbies innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung bis dato gescheitert ...

So schaut´s aus ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Ch. Wagner
Re: Das Limit ist erreicht" Rücker: Graz werde mit Staus leben oder umsteigen müssen
Antwort #31
Nojo, Empedokles, die Mandellstraße ist die Hauptverkehrsroute für die p.t. Eltern der Sacre Coeur Kindleins. Und disen Kindleins kann man wohl nicht den kurzen Weg zu den Öffi-Haltestellen nicht zumuten (und die Fahrt mit sowas schon garnicht). Ebenso ist es die Haupteinflugschneise für die Marktb- und anschließen Cafebesucherinnen. Und die wollen doch auch das Zweitauto Gassi fahren lassen. Und schließlich fahren dann dort auch noch von den besseren (Ruckerlberg) Gegenden die Selbständigen in ihre Innenstadtbüros/-ordinationen. Und da stört doch nur die Straßenbahn. Und zwar schon vom Schillerplatz weg.
LG! Christian  
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Das Limit ist erreicht" Rücker: Graz werde mit Staus leben oder umsteigen müssen
Antwort #32

Nojo, Empedokles, die Mandellstraße ist die Hauptverkehrsroute für die p.t. Eltern der Sacre Coeur Kindleins. Und disen Kindleins kann man wohl nicht den kurzen Weg zu den Öffi-Haltestellen nicht zumuten (und die Fahrt mit sowas schon garnicht). Ebenso ist es die Haupteinflugschneise für die Marktb- und anschließen Cafebesucherinnen.


In der Mandellstraße können von mir aus die Kaffeetanten hin- und herfahren bis der Tank leer ist, weil es ja an der Kreuzung zur Sparberbachgasse eh eine funktionierende Ampel gibt


Die Probleme bei dieser Kreuzung sind eh schon lange bekannt und Lösungsvorschläge gibt es auch schon lange (eigene Gleistrasse stadtauswärts mit Ampelbevorrangung und ein Linksabbiegeverbot in die Mandellstraße). Die Bevorrangung gibt es (zumindest theoretisch), der Rest ist an diversen Lobbies innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung bis dato gescheitert ...


Also das sagt doch wirklich alles, oder?
  • Zuletzt geändert: Mai 02, 2012, 18:37:40 von Empedokles
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • Amon
Re: Das Limit ist erreicht" Rücker: Graz werde mit Staus leben oder umsteigen müssen
Antwort #33
Zitat
Die Bevorrangung gibt es (zumindest theoretisch), der Rest ist an diversen Lobbies innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung bis dato gescheitert ...


Die Verhinderer solcher Lösungen sitzen in den Behörden! Auch dort gibt es Menschen, für die die MIV-Beschleunigung gegenüber jeder des ÖV Vorrang hat. Es sind z.B. auch die Behörden, die aus Sicherheitsgründen die bauliche Abtrennung von Gleiskörpern vielerorts verhindern.

Re: Das Limit ist erreicht" Rücker: Graz werde mit Staus leben oder umsteigen müssen
Antwort #34
Lieber Wolfgang [hubertat],
jetzt habe ich aber wirklich eine sehr provokante Frage:

Was nützen dann solche Vereinigungen wie "Verein Fahrgast" oder der "Fahrgastbeirat", wenn man der vorherrschenden Lobby - trotz stichhaltiger Argumente - nichts um die Welt beikommen kann? - Entschuldige bitte, daß ich beide "Dinger" im selben Satz erwähnt habe!

LG, Kurt.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Das Limit ist erreicht" Rücker: Graz werde mit Staus leben oder umsteigen müssen
Antwort #35

also im Stau stehend wäre es schneller gegangen oder wie?


Diese deine Logik ist erklärungsbedürftig.


Früher sind die 7er zwischen Odilieninstitut und Reiterkaserne "wie die wahnsinnigen gebrettert". Das hat sich auch aufgehört.


Daran kann ich mich noch erinnern. Anscheinend werden die Öffis mittlerweile nicht schneller, sondern langsamer.
Und wenn die Fahrpläne so viel Luft lassen, dass die Fahrer/innen nicht wissen, wie sie die viele Polsterzeit auf den eigenen Gleiskörpern verplempern sollen, wie du meinst, dann gehören doch wohl die Fahrpläne gestrafft, oder?
Als Fahrgast werde ich ganz kribbelig, wenn ich nicht dann und wann einen anständigen Beschleunigungsvorgang mit anschließender zügiger Fahrt miterlebe. Da verliert man ja den Glauben an die Zeitgemäßheit des ÖVs.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Das Limit ist erreicht" Rücker: Graz werde mit Staus leben oder umsteigen müssen
Antwort #36

Also: Entweder Linksabbiegeverbot auf Schienenstraßen oder bauliche Abtrennung des Gleiskörpers!

Ein allgemeines Linksabbiegeverbot ist mMn nicht durchsetzbar und auch nicht nötig, wenn man den MIV auch durch andere Maßnahmen lenkt.

In der Sparbersbachgasse ist ein sehr großes Problem die Tatsache, dass sich die Linksabbieger gegenseitig behindern, weil sie den Kreuzungsbereich nicht freihalten sondern planlos einfach in die Kreuzungen einfahren und dann nicht mehr weiterkommen.

Hirn einschalten hilft im Verkehr ungemein, aber leider scheint das bei uns nicht IN zu sein.

Ein Linksabbiegeverbot in die Technikerstraße könnte hier eine Lösung sein. Das Linksabbiegen bei der nächsten Kreuzung mit der Rechbauerstraße würde sicher auch für die Straßenbahn weniger Zeitverlust bedeuten.

Ein generelles Linksabbiegeverbot bringt eigentlich nicht viel, außer für die Exekutive einen Grund um Abkassieren.
In der Burenstraße z.B wäre ein solches überaus sinnlos.
Die paar Kreuzungen, wo es ein Problem darstellt, könnte man mit ein bisschen gutem Willen auch so mit einer zufriedenstellenden Lösung für den ÖV bereinigen.
Liebe Grüße
Martin

  • Stipe
Re: Das Limit ist erreicht" Rücker: Graz werde mit Staus leben oder umsteigen müssen
Antwort #37

Nojo, Empedokles, die Mandellstraße ist die Hauptverkehrsroute für die p.t. Eltern der Sacre Coeur Kindleins. Und disen Kindleins kann man wohl nicht den kurzen Weg zu den Öffi-Haltestellen nicht zumuten (und die Fahrt mit sowas schon garnicht). Ebenso ist es die Haupteinflugschneise für die Marktb- und anschließen Cafebesucherinnen. Und die wollen doch auch das Zweitauto Gassi fahren lassen. Und schließlich fahren dann dort auch noch von den besseren (Ruckerlberg) Gegenden die Selbständigen in ihre Innenstadtbüros/-ordinationen. Und da stört doch nur die Straßenbahn. Und zwar schon vom Schillerplatz weg.
LG! Christian  


Darf ich als einer der betroffenen Selbständigen, der vom Ruckerlberg in sein Innenstadtbüro mit Straßenbahn (Winterhalbjahr) oder Elektromoped (Sommerhalbjahr) pendelt dieser Pauschalierung widersprechen. Auch wenn ich hier wohl eher eine Ausnahme bin, es gibt auch noch andere wie mich.

  • Ch. Wagner
Re: Das Limit ist erreicht" Rücker: Graz werde mit Staus leben oder umsteigen müssen
Antwort #38

Darf ich als einer der betroffenen Selbständigen, der vom Ruckerlberg in sein Innenstadtbüro mit Straßenbahn (Winterhalbjahr) oder Elektromoped (Sommerhalbjahr) pendelt dieser Pauschalierung widersprechen. Auch wenn ich hier wohl eher eine Ausnahme bin, es gibt auch noch andere wie mich.


Da ziehe ich meinen Hut und sage Bravo!

Pauschalierungen sind halt so eine Sache. Jeder kennt in einer Diskussion noch den letzten Greißler, den abgearbeiteten Bergbauern usw. Deswegen nehme ich auch bei Pauschalbehauptungen über Radfahrer explizit Gerold aus.

LG!Christian
  • Zuletzt geändert: Mai 03, 2012, 17:28:49 von Ch. Wagner
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Das Limit ist erreicht" Rücker: Graz werde mit Staus leben oder umsteigen müssen
Antwort #39

Was nützen dann solche Vereinigungen wie "Verein Fahrgast" oder der "Fahrgastbeirat", wenn man der vorherrschenden Lobby - trotz stichhaltiger Argumente - nichts um die Welt beikommen kann? - Entschuldige bitte, daß ich beide "Dinger" im selben Satz erwähnt habe!


Naja, beide Institutionen haben schon eine Menge erreicht, d. h. ohne Fahrgast und Fahrgastbeitrat wäre die Situation in vielen Bereichen noch schlechter. Das Lobbying "pro ÖV" macht schon Sinn und funktioniert auch. Aber alte, jahrzehntelange Reflexe kommen halt immer wieder hoch (siehe auch Thema Parkplätze).

Letztendlich bin ich aber auch der Meinung, dass - gerade durch die herrschende Situation mit den Benzinpreisen - sich der Bedarf nach öffentlichen Verkehrsmitteln erhöhen wird, d. h. auch die Chance, dass solche Problempunkte entschärft werden, ebenso ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • ptg
Re: Das Limit ist erreicht" Rücker: Graz werde mit Staus leben oder umsteigen müssen
Antwort #40
@st.georg:
Für dieses Geschwindigkeitsrausch-Feeling bietet sich die GKB ganz gut an. Die Hst. Wetzelsdorf und Webling werden immer ordentlich angebremst und danach auch wieder beschleunigt.

Was meine Logik betrifft: Du schreibst, dass sich die Autos stadteinwärts gestaut haben und du an ihnen vorbeifuhrst. Also zahlt es sich doch ein wenig aus die Bim statt einem Auto zu benutzen. Abgesehen davon spart man sich das Parplatzsuchen und dabei Zeitverplempern.
Ich muss ja dazu sagen, dass wir mit den Öffis zumeist mit Kind am Schoß & Kind im Kinderwagen unterwegs sind und so der ruhigeren Fahrweise durchaus etwas abgewinnen können.
Man könnte auch sagen: Man hat im Berufsalltag genug Stress, wenigstens in der Straßenbahn kann es ein wenig ruhiger zu gehen.   :)
Prinzipiell stimme ich schon zu, dass man gerade auf eigenen Gleistrassen gerne ein höheres Tempo sehen würde. Aber vielleicht sind die Fahrer auch zur Schonung aufgerufen, da nur begrenzt (Ersatz-)material zur Verfügung steht.


@Martin:
Ah stimmt den 30er hab ich ganz vergessen. Da ich so gut wie nie mit dem Auto fahre, fallen mir viele dieser Beschränkungen nicht so auf bzw. sind mir nicht so geläufig. Es hat auch einige Zeit gedauert bis ich die Busspur in der Wickenburggasse registriert habe, obwohl ich dort täglich 2x mit dem Rad vorbeifahre.