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Thema: Studie über Thermen schlägt Wellen (1883-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Studie über Thermen schlägt Wellen
Eine neue Positionierung soll die Therme Nova in Köflach in eine sichere Zukunft spülen, um nicht Opfer des Konkurrenzkampfes mit Fohnsdorf zu werden.


Dass den steirischen Thermen künftig das Wasser bis zum Hals stehen könnte und einige sogar gefährdet seien, unterzugehen - diese Freitag bekannt gewordene Warnung des renommierten Marktforschungsinstitutes Kreutzer, Fischer & Partner schlug große Wellen in der heimischen Wellness-Branche. Vor allem in der Therme Nova, die laut der Kreutzer-Studie in massivem Konkurrenzkampf zu der Ende des Jahres eröffnenden Therme Fohnsdorf stehen werde - was für Köflach den Todesstoß bedeuten könnte.

Fragwürdige Bilanz. In der Weststeiermark sieht man die Lage weitaus weniger dramatisch: Die Therme laufe gut, im vergangenen Jahr habe man nicht wie in der Studie ausgewiesen 125.000 Tagesgäste gezählt, sondern 180.000. Dazu kämen rund 30.000 Hotelgäste. Eine Bilanz, die Marktforscher Andreas Kreutzer bis gestern so noch nicht gehört hat: "Man operiert nun mit anderen Zahlen." Viel verändern würden diese in der Bewertung jedoch nicht.


Schwächen. Trotz des zur Schau getragenen Optimismus sind sich die Köflacher aber einiger Schwächen bewusst. Die nun durch ein neues Positionierungskonzept ausgemerzt werden sollen. Vor allem im angeschlossenen Hotel müsse noch nachjustiert werden. "Das Hotel bekommt den Schwerpunkt chinesische Medizin und Gesundheit. Da wird sogar ein Shaolin-Mönch mit den Gästen arbeiten", erzählt Elke Brandstätter, nach dem zweiten Abgang der Geschäftsführung binnen zweieinhalb Jahren interimistische Leiterin des Betriebes.

"Geduld". Sie fordert, der Therme und dem Hotel noch etwas Zeit zur Entwicklung zu lassen: "Der Tourismus in unserer einstigen Bergbauregion steht noch am Anfang, und da sind wir neben dem Lipizzaner-Gestüt Piber sicher einer der Motoren. In vier bis fünf Jahren werden wir die Zielwerte erreicht haben. So viel Geduld muss man schon haben."

Auch das Team der Therme Loipersdorf ruderte angesichts der Studie gestern los: Im Gegensatz zu manchem Neuling befinde man sich in gesichertem Fahrwasser. "Die geringfügige Abnahme von Besuchern in den vergangenen Jahren hat ein gestiegenes finanzielles Ergebnis wettgemacht", betonte Geschäftsführer Horst Wagner.

MICHAEL SAMEC

Quelle: www.kleine.at


Frage mich, warum gerade die Therme Nova in Köflach die schlechten Karten hat. Ist ja eigentlich die näheste Therme von Graz.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile