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Thema: Greenpeace kaufte Land auf geplanter neuer Startbahn für Heathrow (3268-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Greenpeace kaufte Land auf geplanter neuer Startbahn für Heathrow

Aus Protest gegen die Expansion des Flughafens Heathrow kaufte eine Greenpeace-Gruppe einfach das Bau-Gründstück auf.

Die Umweltorganisation Greenpeace hat nach eigenen Angaben ein Stück Land auf der geplanten dritten Startbahn des Londoner Flughafens Heathrow gekauft. Auf die Weise solle die geplante Expansion des britischen Großflughafens verhindert werden, teilte Greenpeace mit.

Regierung entscheidet. Die Heathrow-Betreibergesellschaft BAA, die zur spanischen Ferrovial gehört, wollte sich über Folgen für die Ausbaupläne nicht äußern. Es sei hypothetisch über Grundstücksverkäufe zu sprechen, bevor die britische Regierung eine endgültige Entscheidung über die dritte Startbahn getroffen habe, hieß es. Es wird erwartet, dass bis Ende Jänner eine Entscheidung über das umstrittene, neun Milliarden Pfund (zehn Milliarden Euro) teure Projekt fällt.

Pläne
Die Gruppe will das Fußballfeld-große Gebiet in tausende kleine Stücke aufteilen und an verschiedene Besitzer verkaufen, darunter Prominente wie die Schauspielerin Emma Thompson. Außerdem erwägt die Organisation das Anlegen eines Tunnelsystems.

Quelle: www.kleine.at


Na wenn das geplante Tunnelsystem kein Eingriff in die Natur ist. :P
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Greenpeace kaufte Land auf geplanter neuer Startbahn für Heathrow
Antwort #1

Die Heathrow-Betreibergesellschaft BAA, die zur spanischen Ferrovial gehört, ...

Das klingt irgendwie nach Eisenbahn!?

Zitat

Na wenn das geplante Tunnelsystem kein Eingriff in die Natur ist. :P

Aber sicher weit weniger, als das versiegeln einer riesiegen Fläche mit Asphalt (Landebahn) und den daraus entstehenden zusätzlichen Flugbewegungen...

MfG, Christian

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Greenpeace kaufte Land auf geplanter neuer Startbahn für Heathrow
Antwort #2

Es gab/gibt auch eine andere Lösung. Den ganzen Flughafen an einem anderen Standort aufbauen.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Greenpeace kaufte Land auf geplanter neuer Startbahn für Heathrow
Antwort #3


Es gab/gibt auch eine andere Lösung. Den ganzen Flughafen an einem anderen Standort aufbauen.



Da würden sich die Anrainer am neuen Standort aber sicherlich sehr freuen  :pfeifend: ;)
Grüße aus 1200 Wien!!!

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Greenpeace kaufte Land auf geplanter neuer Startbahn für Heathrow
Antwort #4

Habe da diesen Artikel gefunden:

Neuer Mega-Airport für London - Heathrow vor dem Aus?
22.09.2008 13:31
von Kerstin Deharde

Es ist erst ein knappes halbes Jahr her, dass am Flughafen Heathrow das für mehrere Milliarden Euro hoch technisierte Terminal 5 eröffnet wurde, jetzt steht der Londoner Airport auf einmal völlig zur Disposition. Geht es nach Londons amtierendem Bürgermeister Boris Johnson, soll die englische Hauptstadt einen komplett neuen Flughafen erhalten. In seinen Plänen liegt dieser Mega-Airport auf einer künstlichen Insel in der Themse und ermöglicht es, innerhalb kürzester Zeit sowohl die Stadt als auch via Eurotunnel den Kontinent zu erreichen.

Es sollte dem Chaos in Heathrow ein Ende setzten und wurde ein gewaltiger Flop. Die chaotische Inbetriebnahme von Terminal 5 am Londoner Flughafen führte die Serie von Pannen, Pech und Pleiten des Hauptstadt-Airports fort. Lange Wege und Wartezeiten, tagtägliche Verspätungen, Probleme mit der Planung der dritten Landeplan - einer der verkehrsreichsten Flughäfen Europas genießt einen denkbar schlechten Ruf. Johnson bezeichnete Heathrow gar als ,,Planungsfehler" der 1960er Jahre, mithin ist der Flughafen an die Grenzen seiner Kapazität gestoßen. Da Naturschützer und Anwohner gegen die Erweiterung der dringend benötigten zusätzlichen Runway massiv protestieren, stehen derzeit rund 10-Millarden-Pfund auf der Kippe.

Johnsons Vision sieht einen komplett neuen Flughafen in der Grafschaft Kent vor. Auf einer künstlichen Insel in der Themse soll der Airport mit vier Landebahnen (erweiterbar auf sechs) errichtet werden. Die Einflugschneise würde somit über der Nordsee liegen, die Londoner City und der Eurostar und damit die Anbindung an den Kontinent, wären in einer guten halben Stunde erreichbar, Potential für spätere Ausbauten vorhanden. Die Bauzeit soll gerade einmal sechs Jahre betragen. Als positive Beispiele für die Umsiedlung eines Großflughafens werden von den Befürwortern des Projekts die Airports von Hongkong und Washington herangezogen. Der nicht mehr benötigte Flughafen Heathrow soll später zu einem Wohn- und Technologiezentrum umfunktioniert werden.

Unklar ist derweil noch, wie die Finanzierung von geschätzten 40 Milliarden Pfund für die Flughafen-Insel realisiert werden soll. Zudem ist für das Megaprojekt ebenfalls mit Protesten von Naturschützern und Anwohnern zu rechnen. Auch von Seiten der Wirtschaft von Europas größtem Handels- und Finanzplatz ist mit Protesten zu rechnen, denn ein, wenn auch nicht immer reibungsloser, laufender Flugverkehr dürfte der Geschäftswelt allemal lieber sein, als ein, bisher nur als vage Vorstellung existierendes Großprojekt mit allen zu erwartenden Komplikationen.

Quelle: http://blog.reisen-experten.de/neuer-mega-airport-fur-london-%E2%80%93-heathrow-vor-dem-aus-808
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile