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Thema: Für Spiele-Klassiker scheint der Zug abgefahren zu sein (2407-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
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Für Spiele-Klassiker scheint der Zug abgefahren zu sein
Für Spiele-Klassiker scheint der Zug abgefahren zu sein
Video- und Computerspiele hatten ihnen schon arg zugesetzt, die Finanzkrise gibt jetzt den Rest: Spiele-Klassiker Märklin ist pleite, genauso wie die heimische Firma Gowi. Auch Barbie schwächelt heftig.
Millionen bangen: Geht die Märklin-Ära zu Ende?

Der älteste Modellbahnhersteller der Welt, der heuer sein 150. Jubiläum feiern wollte, ist pleite: Märklin, das Traditionsunternehmen aus Deutschland, meldete diese Woche Insolvenz an. Horrende Honorare für Berater sollen ein Grund sein - die Konkurrenz durch Video- und Computerspiele kein unbedeutender weiterer.

Mattel. Auch Mattel, der größte Spielwarenhersteller der Welt jammert und leidet; vor allem unter dem schwindenden Erfolg seines Klassikers: Barbie, die im März auch schon 50 wird, lässt Mattel im Stich, die Verkäufe brachen weltweit um ein Viertel ein. Gowi. Die Zeit der Spielzeugklassiker scheint vorbei. Das wurde diese Woche auch für die Grazer Firma Gowi zur Gewissheit, gegen diedas Konkursverfahren eröffnet wurde. Das legendäre bunte Sandkasten-Spielzeug ist Geschichte, das eine echte Alternative zur Heiratsinstituten war. Nicht wenige Ehen stammen aus Sandkasten-Beziehungen, die mit "Zeigst du mir deins" (rotes Gowi-Schauferl), "Zeig' ich dir meins" (blaues Gowi-Küberl) begannen. Gowi, das seit Jahrzehnten im Familienbesitz befindliche Unternehmen, leidet nach eigenen Angaben schon seit geraumer Zeit unter steigenden Materialkosten. Dazu gesellte sich der harte Euro und zuletzt angesichts der Wirtschaftskrise ein zurückhaltendes Kaufverhalten.

Die neuen Trends. Ein Blick zu den Nachbarn in Deutschland, zur Spielwarenmesse in Nürnberg, die noch bis Dienstag über die Bühne geht, zeigt deutlich, wohin der Zug der Zeit geht: Sprachgesteuerte Autos und Roboter, Lernspiele und Öko-Experimentierkasten sind die großen Spieletrends des Jahres 2009. Ein ganz großes Thema ist das Zusammenwachsen von realem Spielen mit virtuellen Spielwarenwelten aus dem Internet.

Computer mischt mit. Dabei werden etwa herkömmliche Brettspiele mit dem Einsatz von Handys oder Computern kombiniert. Klassiker wie Memory gehen mit der Zeit und lassen sich so auch auf der Spielkonsole spielen. Innovative Baukästen verbinden Technik mit Informatik: Herkömmliche Bausteine treffen dabei auf Computertechnik. Statt Häuser und Ritterburgen, können die Kinder Roboter bauen und programmieren.

Groß und Klein. Der Zug der Zeit geht Richtung Spiele für Groß und Klein. Der japanische Spielzeughersteller Taiyo bringt einen Miniatur-Helikopter heraus, der Ende März auch in europäischen Regalen liegt. Der batteriebetriebene Heli versteht Befehle in Japanisch und Englisch. Als Sprachtrainer wird er eher nicht reüssieren, die Anweisungen, die er versteht, beschränken sich auf "starten", "hoch", "runter", "halten" und "stop". Vermutlich stand ein Samurai Pate.
MANUELA SWOBODA

quelle:http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/wirtschaft/finanzkrise/1760410/index.do



Das "digitale" Zeitalter hat schon so manches Opfer gefordert... - Leider

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Für Spiele-Klassiker scheint der Zug abgefahren zu sein
Antwort #1

Naja, der Betrieb wird ja vorerst weitergeführt.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile