Schillerstraße - 1953/54
Georgigasse - 1962
Alte Poststraße - 1954/55
Reitschulgasse - 1967
Moserhofgasse - 1958
Südtirolerplatz - 1981

und die Stahlbrücken im Mariatrostertal sind aus 1897!

Georgigasse - 1962
Alte Poststraße - 1954/55

Hm. Soll ich das glauben? Die Betonplatten kamen ja erst viel später und damals wurden wohl die Schienen ausgewechselt.   

Georgigasse - 1962

Außerdem wurden in der Georgigasse AFAIK die Gleise mit dem zweigleisigen Ausbau nach Eggenberg 1990 auch ausgewechselt?

Das stimmt schon, allerdings wurde die Strecke erst westlich der Schloßstraße eingleisig...

Achso, danke für die Richtigstellung.

lg

Georgigasse - 1962
Alte Poststraße - 1954/55

Hm. Soll ich das glauben? Die Betonplatten kamen ja erst viel später und damals wurden wohl die Schienen ausgewechselt.   

Ehrlich gesagt bin ich bei den oben genannten Zeitangaben auch sehr skeptisch.
Ich bilde mir ein, daß die Betonplatten zeitgleich mit der Verlegung der Haltestelle Laudongasse von der Alten Poststr. in die Georgigasse eingebaut wurden.
Und das muß erst nach 1984 gewesen sein, weil ich mich an einen Beinaheunfall an der alten Haltestelle sehr gut erinnern kann.

LG, E.   

zu p12578:
Das kann ich mir nicht vorstellen, dass die Schienen in den genannten Streckenabschnitten so alt sind.

Danke für die Antwort auf meine Anfrage!
Dass es in der Alten Poststraße, der Moserhofgasse und der Reitschulgasse seit 1954/55, 1958 und 1967 keinen Gleisbau mehr gegeben hat, glaube ich nicht.

Die Strecke zwischen der Remise 3 und Eggenberg erfuhr durch die Verlängerung 1990 eine Neulage der Gleise (Haltestelle vor dem Kloster der Schulschwestern, zweigleisige Strecke ab dort in Richtung Eggenberg). Schließlich gab es an der Kreuzung der Georgigasse mit der Vinzenzgasse eine Parallelweiche, die _?_ nicht mehr existiert. Weiß jemand, wann sie ausgebaut wurde? Verschwand sie nicht im Zuge des Ausbaus der Strecke nach Eggenberg 1990 oder gar schon vorher?

Die Strecke der SL 6 durch die Münzgrabenstraße bauten die GVB mehrmals um:
1.   In den 1970er-Jahren, als das Stück zwischen Hafnerriegel und Steyrergasse zweigleisig wurde,
2.   vor 4 Jahren.
Die Schienen in der Moserhofgasse tauschte man ebenso in den 70er-Jahren (Sommer 1977?).

In der Schillerstraße und der Sparbersbachgasse waren die Gleise des Dreiers wie in der Georgigasse und der Hartenaugasse zwischen Betonplatten verlegt. Diese Methode wendeten die GVB in den 1980er oder gar 1990er Jahren an?

Die Reitschulgasse wies in ihrem Verlauf zwei Parallelweichen auf:
   Die westliche gleich nach Beginn der Strecke am Jakominiplatz,
   die östliche fast am Ende des Straßenverlaufs vor der Kreuzung  mit der Schlögelgasse.
Diese Weichen verschwanden im Zuge des Neubaus der Strecke 1967. Während dieses Umbaus im Sommer 1967 benützte nur die SL 6 dieses Straßenstück. Der Umbau erfolgte bei Aufrechterhalten des Straßenbahnbetriebs auf dem eingleisigen Abschnitt in der Reitschulgasse und dem Benützen der obgenannten Parallelweichen. Beim Einbau des Parallelgleises mussten jedoch Kletterweichen die Wagen auf dieses lenken.
   Die Linie 3 verkehrte nur zwischen Dietrichsteinplatz und der Krenngasse. Ein einzelner Pendelautobus besorgte den Anschluss vom Dietrichsteinplatz zum Jakominiplatz. Auf dem Dietrichsteinplatz wechselten die Solotriebwagen der SL 3 über eine Kletterweiche auf das Gegengleis in Richtung Krenngasse. Diese Solowagen benützten die Reitschulgasse nur zum Einziehen und Ausfahren morgens und nachts. (s. BAHN im BILD, Bd. 94, ,,Die Straßenbahn von Graz", S. 72)

   Dass zwischen 1967 und 2010 niemals eine Gleisreparatur stattfand, glaube ich nicht recht.
leonhard

In der Schillerstraße und der Sparbersbachgasse waren die Gleise des Dreiers wie in der Georgigasse und der Hartenaugasse zwischen Betonplatten verlegt. Diese Methode wendeten die GVB in den 1980er oder gar 1990er Jahren an?

Stimmt, in den 80er-Jahren. Allerdings glaube ich mich zu erinnern, dass die Belagserneuerung zumindest in der Sparbersbachgasse unter Aufrechterhaltung des Straßenbahnbetriebs stattfand. Somit könnten dort theoretisch wirklich noch die uralten Gleise liegen.

lg 200er

Schließlich gab es an der Kreuzung der Georgigasse mit der Vinzenzgasse eine Parallelweiche, die _?_ nicht mehr existiert. Weiß jemand, wann sie ausgebaut wurde? Verschwand sie nicht im Zuge des Ausbaus der Strecke nach Eggenberg 1990 oder gar schon vorher?

Oktober/November 1962 verkehrte die Linie 1 wegen Arbeiten an der Schleife Eggenberg nur Georgiplatz - Maria Trost. Zeitweise (oder davor oder danach (?)) wurde damals allerdings nur der Beiwagen am Georgiplatz abgestellt und solo nach Eggenberg weitergefahren. Da war die Gleisverbindung also noch vorhanden. Nach meiner Erinnerung dürfte die Parallelweiche schon anfangs der 70er entfernt worden sein, auf keinen Fall war sie bis '90 vorhanden.

Eine Odyssee durch Graz!

Nachdem im Bereich Georgigasse kein SEV fährt > 400 Meter Fußmarsch zur Haltestelle Alte Poststraße.
Vom Jackson ging es mit BL 60 zur Krenngasse und dieser Kurs hat sich dann im Herz-Jesu-Viertel "total verfranzt". Einmal nicht richtig abgebogen und schon macht man eine Sightseeing-Tour bis zum Kreisverkehr in der Krenngasse und wieder zurück zur Haltestelle Katzianergasse. Vom Fahrersitz war sowas wie "verdammte Scheibe" zu hören und im Bus machte sich überall ein Grinsen breit. Naja, kann schon mal passieren. Endlich wieder auf dem richtigen Kurs, fehlte jetzt nur noch das obligatorische Klatschen der Fahrgäste, das wir von der Fliegerei her kennen.

Glücklicherweise hatte ich bis zu meinem Termin genug Zeitreserve eingeplant, sodaß sich sogar noch ein paar Schnappschüsse von der Baustelle Schillerstraße ausgingen. >>>

Für die Rückfahrt wählte ich schlauerweise die Buslinien 63 und 85, vergaß dabei aber, daß derzeit der 63er den ganzen Bezirk Leonhard abkurvt. Nach einem weiteren Fußmarsch von 500 Meter war ich nun endlich wieder in "Ithaka" angekommen und "Penelope" servierte dem hungrigen Reisenden das Mittagessen.


LG, E.

Und im dritten Bild ist der Übeltäter zu sehen?
MfG, Obelix.

Verwirrender geht's nicht: Ein Watzke mit 60 beschildert vom Jakominiplatz zur Krenngasse - Ein Fahrgast frägt nach, ob der Bus nach Lustbühel fährt - ich frage kurz darauf selbst nach, weil ich es nicht gehört habe - Nein, er fährt zum Jakominiplatz, trotz Beschilderung mit Lustbühel!

Inzwischen warten schon zahlreiche Fahrgäste auf den Bus nach Lustbühel. Ich habe heute noch keinen Bus mit SE3(S3) gesehen!

Anbei ein Foto vom vierten Bus von Lustbühel bzw. Krenngasse zum Jakominiplatz! Trotz zahlreicher Kritik an den Fahrer, bleibt die Matrix-Anzeige so!
Ich finde es generell falsch, den Schienenersatz bzw. den 60er mit Bussen von drei verschiedenen Unternehmen zu fahren. Was dabei herauskommt sieht man ja!

Inzwischen ist der Bus nach Lustbühel gekommen - Ich sitze gerade drinnen. Es ist schön kuschlig!

Vom Jackson ging es mit BL 60 zur Krenngasse und dieser Kurs hat sich dann im Herz-Jesu-Viertel "total verfranzt".

Ließe sich ganz einfach lösen, in dem man die Umleitungsstrecke einfach ausschildert ...

W.

Vom Jackson ging es mit BL 60 zur Krenngasse und dieser Kurs hat sich dann im Herz-Jesu-Viertel "total verfranzt".

Bei den vielen (teils aufgehobenen) Einbahnen kein Wunder. Jetzt warte ich nur noch, bis sich ein Bus in die Raimundgasse verirrt - Schienenersatz + Achterbahnfahrt inklusive.

In der Nibelungengasse, die ja für den IV-Verkehr eigentlich gesperrt ist, könnte man mit Blitzern ein Vermögen verdienen!

Eine Zumutung für einen Straßenbahn-Ersatzverkehr mit entsprechendem Fahrgastandrang ist der auf der verlängerten Linie 60 eingesetzte zweitürige  Grüner-Bus. Da hat wieder jemand nicht mitgedacht. Durch den verzögerten Fahrgastwechsel bei den bloß zwei Türen kommt es natürlich zu Verspätungen - heute besonders stark ausgeprägt. Es wird sich doch eine für so ein Vehikel besser geeignete Linie finden lassen.

Weniger relevant sind das in die Jahre gekommene Innenraum-Ambiente und das brüllende Motorgeräusch dieses (für Bus-Verhältnisse) Oldtimers.

lg 200er