Graz rückt näher an die kroatische Küste. Intersky weitet Flugprogramm aus. Flughafen visiert Norditalien, Hamburg und Südosteuropa an.


Der Flughafen Graz hat sich ambitionierte Ziele gesetzt. Bis zum Jahr 2015 soll die Passagierzahl auf 1,5 Millionen erhöht werden. Ein Schritt dazu ist die Erweiterung des Flugangebots. Intersky wird ab März die Strecken nach Berlin und Friedrichshafen sechs Mal pro Woche befliegen anstatt wie derzeit vier Mal. Ab April kommt Split neu ins Programm.

Passagierzahlen steigen. Die Passagierzahlen in Graz sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Im Vorjahr wurden 948.140 Fluggäste verzeichnet, das waren um 35.000 mehr als im Jahr 2006. Bei den Linienpassagieren wurde ein Zuwachs um knapp zehn Prozent verzeichnet, bei Charterpassagieren gab es einen Rückgang um acht Prozent.

Neue nagebote. Den Zuwachs erklärt Flughafen-Geschäftsführer Gerhard Widmann mit neuen Angeboten nach Köln/Bonn, Barcelona und Mallorca. Auch die steirische Regionalfluglinie Robin Hood trägt sich mit Plänen, den Flugverkehr auszuweiten. Stadtwerke-Vorstand Wolfgang Malik, der Flughafen gehört zu den Stadtwerken, hat bereits eine Erweiterung des Flugangebots ins Auge gefasst. So denkt Malik daran, den Norden Deutschlands, etwa Hamburg, "mit einem geeigneten Partner" anzufliegen. Auf Wunsch der steirischen Wirtschaft sollen Norditalien und Südosteuropa nach Graz angebunden werden. "Wir bemühen uns auch", sagt Malik, "mit Ryanair die Geschäftsbasis zu stärken." Das heißt, vielleicht eine Aufstockung der Flüge nach Barcelona und London. Ryanair hatte im Juni die Londonflüge von sieben auf vier zusammen gestrichen. Von Graz aus führen wöchentlich 180 Linienflüge weg.

Zufriedenheit. Mit der Entwicklung in Graz ist Intersky zufrieden. "Die Verbindungen werden sowohl von Businesskunden als auch Privatreisenden sehr gut angenommen", sagt Geschäftsführer Claus Bernatzik.

HELLFRIED SEMLER

Quelle: www.kleine.at


Hamburg, Mailand wie sie alle heißen, stehen schon lange auf der Wunschliste. Nur hat man es bis heute nicht geschafft, diese Verbindungen einzuführen.

• Michael
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Katzensprung nach Split

Februar 05, 2008, 07:30:55

Graz rückt näher an die kroatische Küste. Intersky weitet Flugprogramm aus. Flughafen visiert Norditalien, Hamburg und Südosteuropa an.


Der Flughafen Graz hat sich ambitionierte Ziele gesetzt. Bis zum Jahr 2015 soll die Passagierzahl auf 1,5 Millionen erhöht werden. Ein Schritt dazu ist die Erweiterung des Flugangebots. Intersky wird ab März die Strecken nach Berlin und Friedrichshafen sechs Mal pro Woche befliegen anstatt wie derzeit vier Mal. Ab April kommt Split neu ins Programm.

Passagierzahlen steigen. Die Passagierzahlen in Graz sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Im Vorjahr wurden 948.140 Fluggäste verzeichnet, das waren um 35.000 mehr als im Jahr 2006. Bei den Linienpassagieren wurde ein Zuwachs um knapp zehn Prozent verzeichnet, bei Charterpassagieren gab es einen Rückgang um acht Prozent.

Neue nagebote. Den Zuwachs erklärt Flughafen-Geschäftsführer Gerhard Widmann mit neuen Angeboten nach Köln/Bonn, Barcelona und Mallorca. Auch die steirische Regionalfluglinie Robin Hood trägt sich mit Plänen, den Flugverkehr auszuweiten. Stadtwerke-Vorstand Wolfgang Malik, der Flughafen gehört zu den Stadtwerken, hat bereits eine Erweiterung des Flugangebots ins Auge gefasst. So denkt Malik daran, den Norden Deutschlands, etwa Hamburg, "mit einem geeigneten Partner" anzufliegen. Auf Wunsch der steirischen Wirtschaft sollen Norditalien und Südosteuropa nach Graz angebunden werden. "Wir bemühen uns auch", sagt Malik, "mit Ryanair die Geschäftsbasis zu stärken." Das heißt, vielleicht eine Aufstockung der Flüge nach Barcelona und London. Ryanair hatte im Juni die Londonflüge von sieben auf vier zusammen gestrichen. Von Graz aus führen wöchentlich 180 Linienflüge weg.

Zufriedenheit. Mit der Entwicklung in Graz ist Intersky zufrieden. "Die Verbindungen werden sowohl von Businesskunden als auch Privatreisenden sehr gut angenommen", sagt Geschäftsführer Claus Bernatzik.

HELLFRIED SEMLER

Quelle: www.kleine.at


Hamburg, Mailand wie sie alle heißen, stehen schon lange auf der Wunschliste. Nur hat man es bis heute nicht geschafft, diese Verbindungen einzuführen.

LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile