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Blitzschlag am Flughafen Graz: Fünf Verletzte
Blitzschlag am Flughafen Graz: Fünf Verletzte
Eine Minute vor der eintreffenden Unwetterwarnung schlug ein Blitz bereits neben einem Flugzeug der Lufthansa ein: Drei Arbeiter, die beim Laden waren, und zwei Stewardessen wurden verletzt.

   Foto: APA
Erst wenige Minuten zuvor war die Dash der Lufthansa, von München kommend, auf dem Grazer Flughafen gelandet. Die Passagiere waren bereits in der Ankunftshalle, ihr Gepäck schon entladen - da kam es auf dem Vorfeld des Flughafens zum folgenschweren Vorfall. Ein Blitz schlug ganz in der Nähe der 70-sitzigen Passagiermaschine ein - und verletzte drei Flughafenarbeiter und zwei in der Nähe stehende Stewardessen der Lufthansa.

Beim Mittagessen. "Der Blitz ist aus heiterem Himmel eingeschlagen", berichtet Siegfried Kern, Pilot des ÖAMTC-Rettungshubschraubers, der gerade beim Mittagessen saß. "Wir hatten eine Gewitterwarnung, aber keine Blitzwarnung", bestätigt Flughafen-Sprecherin Doris Pölt.

Zu spät abgebrochen. Um 13.30 Uhr war die Warnung des Wetterradars herausgegeben worden. "Aus Sicherheitsgründen wird die Ladetätigkeit danach sofort eingestellt", berichtet Pölt. Doch der Blitz war eine Minute zuvor bereits eingeschlagen.

Zu Boden geschleudert. Die drei Flughafen-Mitarbeiter des so genannten Ramp-Dienstes waren da gerade im Bereich des Hecks mit dem neuerlichen Beladen der Maschine beschäftigt. Die Dash sollte kurz nach 14 Uhr wieder nach München zurückfliegen. Sie wurden zu Boden geschleudert. Wenig später war bereits der Rettungseinsatz im Gange. Die Notärztin des Rettungshubschraubers war als eine der ersten vor Ort. "Die Männer hatten Blitz-Verbrennungsmale, außerdem Schockzustände, die Stewardessen dürften leichter verletzt worden sein."

In Krankenhäuser. Mit Notarztwagen und Rettung wurden alle fünf ins UKH und LKH West gebracht. "Drei von ihnen konnten zum Glück schon wieder entlassen werden", freute sich Doris Pölt später. Die Dash wurde von den Technikern genau überprüft. Am späten Nachmittag konnte sie schließlich nach München zurückfliegen.
DANIELE MARCHER

quelle: kleinezeitung.at
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Martin