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Thema: Sonnenfelsplatz Graz (237109-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Grazer Sonnenfelsplatz wird zum Shared-Space-Platz umgestaltet
Antwort #465

Den halben 31er hätten wir auch noch ;) - Hast Dir das Video angesehen? - Auf den meisten Linien in Graz sind die Fahrzeiten grundsätzlich sehr eng bemessen und die Fahrer müssen, wenn sie diese halten wollen auf "Teufel komm raus" fahren, da es sonst schwer möglich ist. - Diejenigen, die das nicht machen erkennt man sofort, sie haben den Folgekurs im Nacken.

Wenns kracht, ist allein der Fahrer Schuld. - Ich fände es extrem kontraproduktiv, wenn man den Fahrern noch zehn km/h wegnimmt. Dann ist er noch schneller dran.
Einem Privaten kann man die Geschwindigkeit kaum nachweisen, die Öffis in Graz verfügen über Fahrtenschreiber  / Datenspeicher, wodurch jede kleinste Übertretung sofort nachvollziehbar ist.


Wie lang gibts den Shared Space (nunmehr Begegnungszone) am Sonnenfelsplatz jetzt schon? Und wie oft ist seither die Welt untergegangen? Es wurde doch inzwischen schon nachgewisen, dass es zu keiner Häufung von Unfällen kommt.
Und wenn es zu einem Unfall kommen sollte, dann wird ein Gericht die Schuldfrage klären - wie bei jedem Unfall.

20 statt 30 km/h für 150m machen keinen Fahrplan kaputt; wenn 9 Sekunden Fahrzeitunterschied wirklich den Fahrplan zusammenbrechen lassen, dann hat man ein ganz anderes Problem.

Re: Grazer Sonnenfelsplatz wird zum Shared-Space-Platz umgestaltet
Antwort #466
Sorry, die Panik rund um Shared-Space, Fußgänger im Allgemeinen und Radfahrer im Besonderen, die angeblich das ÖV-Netz zum Zusammenbrechen bringen, gehen mir schon lange auf die Nerven. Können wir uns auf die wirklichen Probleme konzentrieren?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Grazer Sonnenfelsplatz wird zum Shared-Space-Platz umgestaltet
Antwort #467

Sorry, die Panik rund um Shared-Space, Fußgänger im Allgemeinen und Radfahrer im Besonderen, die angeblich das ÖV-Netz zum Zusammenbrechen bringen, gehen mir schon lange auf die Nerven. Können wir uns auf die wirklichen Probleme konzentrieren?

W.


Quasi ein verlängertes mediales Sommerloch. Aber die Ruhe bzgl. Mahü lässt auch hier hoffen.
LG
zweitervondrei

Es gibt kein verfassungsmäßiges Recht auf einen Parkplatz!!!!!!

Re: Grazer Sonnenfelsplatz wird zum Shared-Space-Platz umgestaltet
Antwort #468
Die Diskussion über die Mariahilfer Straße ist ja auch nichts anderes als ein hysterisches Herumgeplappere - man hätte den ganzen Versuch einmal ein halbes Jahr (ohne jegliche Einmischung vom WiLi-Betriebsrat und sonstigen politischen Parteien) laufen lassen sollen und danach eine entsprechende Evaluierung. Und aus!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • ptg
Re: Grazer Sonnenfelsplatz wird zum Shared-Space-Platz umgestaltet
Antwort #469


Den halben 31er hätten wir auch noch ;) - Hast Dir das Video angesehen? - Auf den meisten Linien in Graz sind die Fahrzeiten grundsätzlich sehr eng bemessen und die Fahrer müssen, wenn sie diese halten wollen auf "Teufel komm raus" fahren, da es sonst schwer möglich ist. - Diejenigen, die das nicht machen erkennt man sofort, sie haben den Folgekurs im Nacken.

Wenns kracht, ist allein der Fahrer Schuld. - Ich fände es extrem kontraproduktiv, wenn man den Fahrern noch zehn km/h wegnimmt. Dann ist er noch schneller dran.
Einem Privaten kann man die Geschwindigkeit kaum nachweisen, die Öffis in Graz verfügen über Fahrtenschreiber  / Datenspeicher, wodurch jede kleinste Übertretung sofort nachvollziehbar ist.


Wie lang gibts den Shared Space (nunmehr Begegnungszone) am Sonnenfelsplatz jetzt schon? Und wie oft ist seither die Welt untergegangen? Es wurde doch inzwischen schon nachgewisen, dass es zu keiner Häufung von Unfällen kommt.
Und wenn es zu einem Unfall kommen sollte, dann wird ein Gericht die Schuldfrage klären - wie bei jedem Unfall.

20 statt 30 km/h für 150m machen keinen Fahrplan kaputt; wenn 9 Sekunden Fahrzeitunterschied wirklich den Fahrplan zusammenbrechen lassen, dann hat man ein ganz anderes Problem.

Wie der defekte Hybridbus gestern mittag....

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Grazer Sonnenfelsplatz wird zum Shared-Space-Platz umgestaltet
Antwort #470
Am Platz der vielen Fragezeichen

Am Sonnenfelsplatz installierte man vor zwei Jahren eines der umstrittensten Verkehrsexperimente der Stadt. Immer noch sind viele Fragen offen.


Langsam rollt der silbergraue Opel über den Sonnenfelsplatz vor der Mensa der Uni Graz. Die Fahrerin interpretiert den Platz als Kreisverkehr und dieselt vorsichtig in die Runde. Andere Verkehrsteilnehmer queren den Weg, wer Vorrang hat, scheint oft variabel, ebenso die Fahrtrichtung. Fußgänger, Radler, Autofahrer scheinen ziellos zu sein, hier an jenem Platz, an dem sich nach wie vor die Geister scheiden.

2011 wurde der Sonnenfelsplatz zum Shared-Space-Projekt erklärt, im Herbst 2013 zur Begegnungszone, wie Hinweistafeln verraten. Aber die Begegnungsregeln sind nach wie vor zum größten Teil unbekannt.

Der Shared Space am Sonnenfelsplatz ist nun rechtlich eine Begegnungszone. Warum hat man sich dazu entschlossen?

Ein Shared Space war 2011 noch nicht im österreichischen Recht verankert. Rechtlich galt der Platz weiterhin als Straße. Eine Novelle der Straßenverkehrsordnung lässt seit April auch Begegnungszonen zu. Um Rechtssicherheit zu erreichen, entschied sich Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio (FPÖ) für eine Umwandlung. Auch Nicole Kuss, Büroleiterin von Stadträtin Lisa Rücker (Grüne), hält dies für sinnvoll: "Damals gab es rechtlich noch keine Begegnungszone. Ich halte das für ein sinnvolles Instrument."

Was hat sich dadurch für die Verkehrsteilnehmer geändert? Welche Verkehrsregeln gelten? Wer hat Vorrang?

Waren beim Shared Space alle Teilnehmer gleichberechtigt, hat nun der Fußgänger immer Vorrang. Erst in zweiter Linie gilt der Rechtsvorrang. Neu ist auch ein verordnetes Geschwindigkeitslimit von 20 km/h. Ob man den direkten Weg über den Platz nimmt oder ihn wie einen Kreisverkehr fährt, bleibt jedem selbst überlassen. Das Parken und Halten von Fahrzeugen ist derzeit nicht erlaubt. Heinz Pleschiutschnig, Büroleiter von Mario Eustacchio, dazu: "Man könnte eine Halteerlaubnis verordnen. Das ist aber derzeit nicht angedacht."

Was kostete die Umwandlung des Shared Space in eine Begegnungszone? Sind weitere Änderungen am Platz geplant?

Die Beschilderung der Begegnungszone kostete insgesamt 1000 Euro, erklärt Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio. Weitere Investitionen, wie eine Bepflanzung oder Auffrischung der Farbmarkierungen, schließt er aber aus: "Nun ist alles rechtlich gedeckt. Alles Weitere würde nur Kosten verursachen, mit denen man wichtigere Projekte finanzieren könnte." Die Kosten für den Bau des Shared Space betrugen übrigens 740.000 Euro. Die Hälfte davon wäre aber ohnehin in eine notwendige Generalsanierung des Platzes geflossen, so Nicole Kuss.

Hat die Verkehrssicherheit durch die Neugestaltung gewonnen?

Statistisch ist kein großer Unterschied zwischen Shared Space und dem alten Sonnenfelsplatz zu bemerken. In der Verkehrsinspektion 1 zählte man zwischen Herbst 2011 und Herbst 2013 vier Unfälle mit leicht verletzten Personen. In den zwei Jahren vor dem Umbau zum Shared Space waren es fünf. Über Unfälle ohne Personenschaden werden keine genauen Aufzeichnungen geführt. Dietmar Jeglitsch, Chefinspektor der Polizei, schließt eine Verschlechterung durch den Umbau aber aus: "Ich bin selbst überrascht, dass es wider Erwarten so wenig Vorfälle gab."

Welche Auswirkungen hat die Neugestaltung des Platzes auf das Umfeld?

Die Lokale in unmittelbarer Nähe zum Sonnenfelsplatz profitierten von der Neugestaltung. Herwig Derler, Geschäftsführer der "Posaune", glaubt, dass die Zinzendorfgasse mehr Flair bekommen habe. Nach dem Umbau konnte man einen Gastgarten errichten, der im Sommer zusätzlich zu den Studenten auch Laufkundschaft gebracht hätte. Ähnliches berichtet Helmut Pfundner, der mit seinem Café "Karl Franz" unweit des Platzes liegt. Wie hoch das Umsatzplus durch die Neugestaltung war, kann er nicht beziffern. "Durch die Bauzeit ist das schwer zu beurteilen."

THOMAS KUHELNIK

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Fakten

20 Kilometerpro Stunde sind in der Begegnungszone maximal erlaubt. Rein vom Gesetzestext wäre in Begegnungszonen auch eine Verordnung von maximal 30 km/h möglich. Im Shared Space gab man kein explizites Geschwindigkeitslimit aus. Man baute darauf, dass die Verkehrsteilnehmer ihr Tempo je nach Bedingungen und Verkehrsaufkommen anpassten.

740.000 Eurokostete der gesamte Umbau am Sonnenfelsplatz. Zuerst zu einem Shared Space. Jetzt wandelte man den Platz zu einer Begegnungszone um - die Neubeschilderung kam auf 1000 Euro. Weitere Investitionen - wie eine Bepflanzung oder Auffrischung der Farbmarkierungen - sind derzeit nicht geplant.

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Fehlender Mut

Der Sonnenfelsplatz im Univiertel wird immer noch heiß diskutiert.

Fest steht: Der Platz hat über 740.000 Euro gekostet.
Die Statistik sagt: Im Zweijahresvergleich ist die Unfallrate nur gering gesunken - von fünf Unfällen auf vier.
Dass man uns unter anderem erklärte, man brauche den Umbau, um das Unfallrisiko entscheidend zu entschärfen, war also ein Schmäh.
Und der Platz war vor dem Umbau keine Schönheit - und ist es heute noch immer nicht.
Nach wie vor herrscht außerdem das Prinzip Chaos. Gut, vielleicht nimmt man jetzt etwas mehr Rücksicht aufeinander.
Dass, was uns die grüne Politik verkaufte, war aber keine Vision. Es war ein Experiment. Eine Vision wäre gewesen: Machen wir um das Geld eine neue Fußgängerzone in der Zinzendorfgasse. Entschleunigen wir das Viertel. Aber so weit reichte der Mut leider nicht.

Sie erreichen den Autor unter
didi.hubmann@kleinezeitung.at
DIDI HUBMANN

Quelle: Kleine Zeitung
  • Zuletzt geändert: Oktober 16, 2013, 15:34:29 von Martin
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Grazer Sonnenfelsplatz wird zum Shared-Space-Platz umgestaltet
Antwort #471
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Grazer Sonnenfelsplatz wird zum Shared-Space-Platz umgestaltet
Antwort #472

Das wird den blauen Mario ordentlich schmerzen: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3469299/gold-fuer-aktion-luftibus.story


Von wegen Schmerzen, der hat sich die Lorbeeren einfach einverleibt: http://www.graz.at/cms/beitrag/10222200/491877/  ::)

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

Re: Grazer Sonnenfelsplatz wird zum Shared-Space-Platz umgestaltet
Antwort #473
Ab morgen gibt es noch eine weitere Begegnungszone in Graz: Das Gelände des LKH Graz wird zu einer solchen (wobei die Schilder zumindest teilweise schon seit der Vorwoche aufgestellt sind).

  • ptg
Re: Grazer Sonnenfelsplatz wird zum Shared-Space-Platz umgestaltet
Antwort #474

Ab morgen gibt es noch eine weitere Begegnungszone in Graz: Das Gelände des LKH Graz wird zu einer solchen (wobei die Schilder zumindest teilweise schon seit der Vorwoche aufgestellt sind).

Ein Schild ist mir bei der Auffahrt in Leonhard auch aufgefallen.  Für mich als Radfahrer der dort auch häufig durchfährt prinzipiell sehr positiv
Allerdings denke ich mir gerade im Krankenhaus sollten schon Rettungsfahrzeuge einen gewissen Vorrang haben (weil sie im LKH ja auch in dringlichen Fällen ohne Blaulicht unterwegs sind).
Wurden eigentlich diverse Stoppschilder entfernt? Was zählt sonst vorrangig Begegnungszone oder "Vorrang geben"/Stopp-Schilder?

Re: Grazer Sonnenfelsplatz wird zum Shared-Space-Platz umgestaltet
Antwort #475

Allerdings denke ich mir gerade im Krankenhaus sollten schon Rettungsfahrzeuge einen gewissen Vorrang haben (weil sie im LKH ja auch in dringlichen Fällen ohne Blaulicht unterwegs sind).

Das wäre sinnvoll. Künftig könnte es eben so sein, dass die Einsatzfahrer der Rettungsfahrzeuge, wenn sie einen "dringenden Fall" (Notfallpatienten) führen, das Blaulicht eben erst dann abstellen, wenn sie das Zielgebäude erreicht haben. Führt der Weg z.B. zur Kinderklinik, so wird eben künftig beim Portier das Blaulicht nicht abgestellt, sondern erst das gesamte Gelände mit Blaulicht durchquert, damit dieses Rettungsfahrzeug immer Vorrang hat!

  • Bim
Re: Grazer Sonnenfelsplatz wird zum Shared-Space-Platz umgestaltet
Antwort #476
Im LKH gilt die StVO nicht, da dies keine öffentliche Verkehrsfläche ist!

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Grazer Sonnenfelsplatz wird zum Shared-Space-Platz umgestaltet
Antwort #477

Im LKH gilt die StVO nicht, da dies keine öffentliche Verkehrsfläche ist!


Nur dann wenn der Besitzer es ausdrücklich so bestimmt.

Ob eine ,,Straße mit öffentlichem Verkehr" vorliegt, hängt nicht vom Eigentum an der Grundfläche ab.

Bei einer Straße mit ,,öffentlichem Verkehr" sind die Eigentumsverhältnisse völlig irrelevant. Zitieren wir § 1 Abs 1 StVO: Dieses Bundesgesetz gilt für Straßen mit öffentlichem Verkehr. Als solche gelten Straßen, die von jedermann unter den gleichen Bedingungen benützt werden können. Auch für nicht öffentliche Straßen gilt die StVO automatisch, sofern nichts anderes bestimmt wird (§ 1 Abs 2). Nur darf dort die Polizei nicht strafen!


Quelle: © ÖAMTC (Kompletter Text)
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Bim
Re: Grazer Sonnenfelsplatz wird zum Shared-Space-Platz umgestaltet
Antwort #478


Im LKH gilt die StVO nicht, da dies keine öffentliche Verkehrsfläche ist!


Nur dann wenn der Besitzer es ausdrücklich so bestimmt.

Ob eine ,,Straße mit öffentlichem Verkehr" vorliegt, hängt nicht vom Eigentum an der Grundfläche ab.

Bei einer Straße mit ,,öffentlichem Verkehr" sind die Eigentumsverhältnisse völlig irrelevant. Zitieren wir § 1 Abs 1 StVO: Dieses Bundesgesetz gilt für Straßen mit öffentlichem Verkehr. Als solche gelten Straßen, die von jedermann unter den gleichen Bedingungen benützt werden können. Auch für nicht öffentliche Straßen gilt die StVO automatisch, sofern nichts anderes bestimmt wird (§ 1 Abs 2). Nur darf dort die Polizei nicht strafen!


Quelle: © ÖAMTC (Kompletter Text)


War auch so gemeint. Was bringt es, wenn wo die StVO gilt, aber keine Kontrolle erfolgt bzw. die Polizei nicht strafen darf? Somit ist es völlig egal, ob dort die StVO gilt, oder nicht, ob es dort eine Begegnungszone gibt, oder nicht, etc....

Straße mit öffentlichem Verkehr liegt nur vor, "die von jedermann unter den gleichen Bedingungen benützt werden können", was aber bei einer Abschrankung, Einzäunung, usw. nicht mehr gegeben ist!

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Grazer Sonnenfelsplatz wird zum Shared-Space-Platz umgestaltet
Antwort #479

Was bringt es, wenn wo die StVO gilt, aber keine Kontrolle erfolgt bzw. die Polizei nicht strafen darf? Somit ist es völlig egal, ob dort die StVO gilt, oder nicht, ob es dort eine Begegnungszone gibt, oder nicht, etc....


Im Unfalls- oder Schadensfall wird dir deine Versicherung erklären warum es nicht so ganz egal ist. Wenn du bei der Gelegenheit  jemanden körperverletzt auch der Richter. Du wirst dann nicht für die Verwaltungsübertretung bestraft sondern für deren Folgen.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.