Zum Hauptinhalt springen
  • Wir sind gesiedelt! -> NEUES FORUM

    Sollte keine E-Mail gekommen sein, bitte um Neuregistrierung.

Thema: Ein Unglück kommt selten allein (3179-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Ein Unglück kommt selten allein
Gestern, 2.11.2009,
1. ca.: 09:30- Auersperggasse: 506, abgebügelt,  von 662 in Richtung Stadt geschoben, eskortiert von Dienstwagen der GVB - knapp hinter dem Zug biegt 534 aus der Schleife Hilmteich in Richtung Stadt  in die Auersperggasse ein. Auf die Ferse folgt 265 als 1er.

2. Um etwa 17:40 hält der CR 654 der SL7 hinter 610 der SL3. Vor diesem Wagen stauen sich schon weitere Achtachser verschiedener SL. Eine Durchsage erlaubt uns Fahrgästen, dedn Wagen zu verlassen, weil an der Spitze des Staus ein defekter Wager (506 der SL4) die Schienen blockiert.
Dieser EGTW 506 hatte gerade noch das Gleis in Richtung Süden auf dem Jakominiplatz erreicht. (Vielleicht hatte ihn der nachfolgende EGTW 609 (?) der SL3  auf dem Vorsortiergleis in Richtung Osten bis dorthin geschoben.) Ein Betriebselektriker am Steuer des 506 versuchte erfolglos das Fahrzeug in Gang zu setzen.

In Richtung Hauptplatz fuhren weiterhin Wagen aller SL. Die Fahrerin des CR 667 in SL4 bog aus der Jakoministraße in Richtung Steirerhofschleife. Nach Durchfahrt auf dieser Schleife reihte sie den Wagenzug wiederum in richtung Andritz an der Haltestelle der SL 1,3,6,7 ein. Zuerst schien es, als ordnete die Funkleitstelle oder die Aufsicht am Jakominiplatz an, nach Liebenau zurückzufahren. Als jedoch andere Züge ebenso ihre Fahrt in die bestimmte Richtung fortsetzten, merkte man von einem "Management" im Notfall nichts. Wozu besteht auf dem Jakominiplatz die Wendemöglichkeit seit 1995/96, wenn alles - wie vorher beim Alten bleibt? Die Fahrgäste häuften sich an den Haltestellen in Richtung Osten - kein Ersatzwagen, kein Wenden von Zügen, sodass die Fahr-gäste ihre Ziele in richtung Osten und Süden erreichen können!!!
Wie hieß es doch im Radio in der Sendung "Der Watschenmann"? ---   "In deinem Land, du edler Fremdling, aber bei uns in Bagdad!!!!!!!!!!!!"    Ist es Unvermögen oder Gleichgültigkeit der Betriebsleitung?????
leonhard

Edit: Threadtitel korrigiert
  • Zuletzt geändert: November 03, 2009, 21:14:12 von PM

Re: Ein Unglück koimmt selten allein
Antwort #1

Ist es Unvermögen oder Gleichgültigkeit der Betriebsleitung?????


Beides. Man fragt sich ja, warum die GVB ein RBL haben und eigentlich wissen, wo ihre Fahrzeuge sind ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Ein Unglück koimmt selten allein
Antwort #2
Nur kurz zur Info: Die Betriebsleitung und die Verkehrsaufsicht sind zwei paar Schuhe:

Die Betriebsleitung ist für den Verkehr im Allgemeinen zuständig. z.B dass alle Rechtsvorschriften beachtet werden, dass beui Baustellen oder gefährlichen Stellen im Netz Geschwindigkeitsbegrenzungen erlassen werden usw....
Die Verkehrsaufsicht ist für den reibungslosen Ablauf des Verkehrs - also auch für das Wenden von Zügen am Jakominiplatz usw. zuständig. Die Funkleitstelle ist der Verkehrsaufsicht untergliedert.



Ein Notfallmanagement sollte es schon geben. Die Leitstelle arbeitet normalerweise schnell und gut

GLG
G111
Liebe Grüße
Martin

Re: Ein Unglück koimmt selten allein
Antwort #3

2. Um etwa 17:40 hält der CR 654 der SL7 hinter 610 der SL3. Vor diesem Wagen stauen sich schon weitere Achtachser verschiedener SL. Eine Durchsage erlaubt uns Fahrgästen, den Wagen zu verlassen, weil an der Spitze des Staus ein defekter Wagen (506 der SL4) die Schienen blockiert.

Um 6, als ich auf dem Heimweg bin, hält mein Wagen bereits in der mittleren Murgasse und die Fahrgäste werden zum Aussteigen aufgeforder. Der Stau umfasst bereits ca. 20 Wagen durch die komplette Herrengasse bis in die Murgasse und Sackstraße.
Als Grund wird mittlerweile aber ein Stromausfall am Jakominiplatz angegeben, was aber seltsam ist, da der Verkehr in die Gegenrichtung immer noch normal zu laufen scheint. Wahrscheinlich stauten sich eine halbe Stunde später alle zu dem Zeit verkehrenden Fahrzeuge durch Sackstraße bzw. Murgasse in Richtung Jakominiplatz ;)

Als ich Jakominiplatz ankomme (ca. 10 nach 6) warten an allen Haltestellen stadtein- wie -auswärts überdurchschnittlich viele Leute, der Schienenersatzverkehr scheint aber schon angelaufen zu sein (Durchsage "Bus Nr. soundso als SE7 steht bereit). Immerhin etwas...

MfG, Christian

  • Ch. Wagner
Re: Ein Unglück koimmt selten allein
Antwort #4
Nach einem Stau können die Straßenbahnen nur nach und nach los fahren. Ansonsten bricht das Stromnetz sofort wieder zusammen.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Ein Unglück koimmt selten allein
Antwort #5
Das stellt in der heutigen Zeit kein wirkliches Problem mehr dar. Ausserdem können die Bahnen ohnehin nicht gleichzeitig losfahren...

GLG
G111
Liebe Grüße
Martin

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Ein Unglück koimmt selten allein
Antwort #6

Das stellt in der heutigen Zeit kein wirkliches Problem mehr dar.


Da die CR mehr Strom verbrauchen (den sie allerdings später wieder zurückspeisen) kommt ein 260er nach einer Straßenbahnschlange nur schwer vom Fleck  ;)

lg
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Ein Unglück kommt selten allein
Antwort #7
Gestern war der TW 506 wieder unterwegs...

GLG
G111
Liebe Grüße
Martin