Zum Hauptinhalt springen
  • Wir sind gesiedelt! -> NEUES FORUM

    Sollte keine E-Mail gekommen sein, bitte um Neuregistrierung.

Thema: Güterverkehr auf der GKB (65809-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 2 Gäste betrachten dieses Thema.
Re: Güterverkehr auf der GKB
Antwort #15
Fahren die Perlkieszüge regelmäßig?  - Wann?

Nach meinen Beobachtungen aktuell etwa 2 bis 3 x je Woche, Abfahrt in Graz um 8:40 Uhr, oft auch später, Rückfahrt nach Entleerung. Gestern ist er um ca. 10:00 Uhr nach Leibenfeld gekommen, hat die Garnitur aber dort gelassen. Könnte sein, dass sie erst am Montag geholt wird.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Güterverkehr auf der GKB
Antwort #16
Wie schon erwähnt, zeigen die Perlkieszüge nun ein ganz anderes Erscheinungsbild. An Stelle der einheitlichen RCA-Wagen fahren nun neben den erwähnten Tads von NACCO noch einige verschiedene Bauarten der Type Taoos dieses Unternehmens. Dazu einige Beispiele.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Güterverkehr auf der GKB
Antwort #17
Habe gestern um ca. 10:30 Uhr einen Abraumzug mit den gelben Kippwagen mit einer 1500er in Preding-Wd. in Richtung Graz fahren gesehen. Weiß wer, wohin dieser Zug gefahren ist?
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Güterverkehr auf der GKB
Antwort #18
Habe gestern um ca. 10:30 Uhr einen Abraumzug mit den gelben Kippwagen mit einer 1500er in Preding-Wd. in Richtung Graz fahren gesehen. Weiß wer, wohin dieser Zug gefahren ist?
Jetzt am Wochenende sind einige gelbe Kippwagen in Graz am Vorbahnhof vom Köflacherbahnhof gestanden!

Re: Güterverkehr auf der GKB
Antwort #19
Immer öfter Schienenersatzverkehr auf der GKB - diese bedauerliche Meldung kommt einem in den Sinn, wenn man die Entwicklung im Güterverkehr im Umfeld der GKB beobachtet. Während nach Köflach fast nie mehr Fracht auf der Schiene zu sehen ist, gibt es auf der Strecke nach Wies noch einen gewissen Holztransport,der aber auch im Schwinden ist.
Verkehrspolitisch und -wirtschaftlich völlig unverständlich ist es, dass Betriebe, die unmittelbar am Bahnhof ein Lager oder sogar ein eigene AB haben, nur mehr auf der Straße bedient werden. Zur Erläuterung ein aktuelles Beispiel: Heute habe ich im Bereich des Bahnhofes Preding-Wieselsdorf drei rumänische Sattelzüge beobachtet, die das dortige Lagerhaus mit Saatgut oder Futtermittel versorgt haben, obwohl unmittelbar beim Lagerhaus ein Ladegleis liegt. Es nicht nur eine unnötige Umweltbelastung, sondern auch von den Kosten her völlig unverständlich, dass drei LKW-Züge, die mit drei Mann Besatzung den weiten Weg von Rumänien nach Preding-Wd. nehmen. Wenn dieser sicher höhere Fahrzeug-, Straßenbenützungs- und Personalkosten verursachende Transport kostengünstiger ist als ein Bahntransport, dann kann entweder im Tarifgefüge der Eisenbahnen etwas nicht stimmen oder unsere Straßenbenützungskosten sind einfach zu gering, dies auch aus Gründen der Straßenabnützung. Wenn man beispielsweise die 1. Spur der A 2 zwischen Lieboch und Mooskirchen ansieht, die erst vor wenigen Jahren komplett neu gebaut worden ist, merkt man, wie der LKW-Verkehr die Fahrbahnen beschädigt. Hier zählt sicher nicht das Verursacherprinzip und eigentlich zahlen die um eine Vielzahl mehr fahrenden PKW die enormen Schäden durch den Schwerverkehr. Da "Just in Time" bei diesen Körndl-Transporten wohl auch keine Rolle spielt, kann man nur resignieren und feststellen, dass alle Umweltforderungen (Luftgüte) nicht Ernst genommen werden, das alle Bekenntnisse zur Verlagerung des Schwerverkehrs auf die Schiene und sämtliche Bemühungen zur Attraktivierung der "Last-Mile"-Kosten eine lächerliche Farce sind und von den Betrieben komplett ignoriert werden. In diesem Fall ist der Landwirteverband kein Vorbild und zeigt keine ökologische Verantwortung. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass das bisherige kleine Lagerhaus in Gleisdorf über zwei Anschlussgleise verfügt, die noch sporadisch Verwendung fanden. Das große neue, das im Süden von Gleisdorf gerade im Bau ist und unmittelbar neben der AB der Fa. Jerich situiert ist, bekommt vermutlich kein Anschlussgleis mehr. Offensichtlich nehmen die Genossen die genannten Probleme nicht Ernst und zeigen dafür auch keinen Weitblick!
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Güterverkehr auf der GKB
Antwort #20
Das ist eine traurige Entwicklung. Es geht sogar soweit, das das größte Logistikzentrum Österreichs, welches in der Nähe des Wiener Flughafens bis 2021 entstehen soll, ohne Bahnanschluss ausgestattet werden soll.

https://www1.meinbezirk.at/schwechat/c-wirtschaft/oesterreichs-groesstes-logistikzentrum-nahe-schwadorf_a2242211

Re: Güterverkehr auf der GKB
Antwort #21
 
Das ist eine traurige Entwicklung. Es geht sogar soweit, das das größte Logistikzentrum Österreichs, welches in der Nähe des Wiener Flughafens bis 2021 entstehen soll, ohne Bahnanschluss ausgestattet werden soll.

https://www1.meinbezirk.at/schwechat/c-wirtschaft/oesterreichs-groesstes-logistikzentrum-nahe-schwadorf_a2242211

In Österreich macht man alles um alle Güter auf die Straße zu verlager, außer in Peggau da baut man sogar ein neues Anschlussgleis was mich sehr wundert!
LG TW 581

Re: Güterverkehr auf der GKB
Antwort #22
In der Transportlogistik ist immer die komplette Transportkette zu beachten. Wenn der Absender mit der Bahn nichts mehr am Hut hat, hilft dem Empfänger die schönste AB nichts und umgekehrt. Vor allem auf der grünen Wiese entstehende Logistik- und Industriebetriebe sind ein entscheidender Beitrag, dass Bahntransporte erst. gar nicht als Option gesehen werden. Hier müsste die Politik über die Raumordnung eingreifen und ab einer bestimmten Größe  einen Bahnanschluss vorschreiben. Die Tarifschere ist ein weiterer entscheidender Faktor. Frächter fahren oft unter ihren Betriebskosten und unterbieten damit die fixen und starten Tarife der Bahn. Vor allem das Verursacherprinzip müsste viel stärker einbezogen werden, indem die Straßenabnützung durch LKW-Fahrten weit mehr nach den tatsächlichen Bedingungen Berücksichtigung finden müsste. Der bekannte Witz, dass deutsche Erdäpfel zum Waschen nach Italien gekarrt werden, bevor sie bei uns zum Verkauf kommen, ist leider pure Wahrheit. Auch bezüglich der Luftgüte und der Erderwärmung müsste jeder nicht unbedingt notwendige LKW-Verkehr vermieden werden.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • FlipsP
Re: Güterverkehr auf der GKB
Antwort #23
Der Transport selbst ist leider viel zu billig! Darum wäre ich auch für eine ,,Umweltmaut" oder Ähnliches! Ich meine damit, dass Fahrzeuge (LKW) mit ausländischem Kennzeichen die doppelte oder dreifache Mautvzahlen sollten! Somit würde die eigenen Unternehmen geschont und die österreichischen die "ausgeflaggt" haben sollten so zurückkommen. Wenn das mehrere Länder machen, wird der internationale Frachtverkehr wieder auf die Bahn verlagert und national schadet man den eigenen Unternehmen nicht.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Güterverkehr auf der GKB
Antwort #24
Mit der Wiederaufnahme der Vortriebsmaschinen rollen auch die Perlkiestransporte wieder. Angeblich kommt das Material jetzt aus Kroatien. Bild von gestern mit der schon lange auf der Strecke nicht gesichteten DH 1700.1 bei Alling-Tobisegg, zwar nicht ganz scharf, aber mit 23 Wagen beeindruckend!
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • Sgg 71
Re: Güterverkehr auf der GKB
Antwort #25
1700.1 müsste aktuell mit einem solchen Perlkieszug gegen Weststeiermark unterwegs sein. Hinten schiebt 1500.1 nach. (Sichtung Vorbahnhof).
In Straßgang werden Maschinenteile mittels Autokran von einem StLB-Rungenwagen auf einen Tieflader verladen.

Re: Güterverkehr auf der GKB
Antwort #26
.....
In Straßgang werden Maschinenteile mittels Autokran von einem StLB-Rungenwagen auf einen Tieflader verladen.

Sind Teile von Gleisbaumaschinen der Fa. Swietelsky, die sonst auf den StLB-Wagen in Premstätten stehen!
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • Sgg 71
Re: Güterverkehr auf der GKB
Antwort #27
Sichtung von 08:55:
1700.1 / 1500.2 machen sich im Vorbahnhof für einen Perlkieszug bereit

Re: Güterverkehr auf der GKB
Antwort #28
Heute habe ich erstmals zwei Abraumgarnituren im Einsatz gesehen: Eine Garnitur mit der DH 1700,2 und neu lackierten Kippwagen war ca. im Zeitraum 13:30 bis 14:30 Uhr Uhr in Werndorf, um ca. 15:30 Uhr kam dann die DH 1700.1 mit den üblichen Wagen.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Güterverkehr auf der GKB
Antwort #29
Die beiden Abraumgarnituren am 26.01.2018 in Kalsdorf.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.