Von mir aus kann der Kastner ruhig aufstocken, wenn dadurch das Innenstadt-Dach-Ensemble nicht zerstört wird.
Meiner Meinung nach gehört aber unbedingt ein Ziegeldach drauf (wie in der Umgebung).
Ebenso sollte auch bei der Fasade vorgegangen werden: unbedingt im gleichen Stil! Sowas ist doch machbar!
Das kann auch nicht teurer sein, als dieses "Edelmetall-Guß-Experiment".
Aber ich will mich da jetzt gar nicht auf die Fa. Kastner kaprizieren, aber es ist halt schon eine verdammt große Dachfläche!
Wie Pollux schon erwähnt hat, sind in jüngster Vergangenheit viele Fehler begangen worden.
Wo gibt es z.B. in der Herrengasse noch ein "altes Geschäftsportal"? Alles ist aus verkleideten Beton, Stahl und Glas. Es ginge aber auch ganz anders!
Entweder will man eine moderne Innenstadt und verzichtet auf den Titel Weltkulturerbe, oder man versucht soviel wie möglich davon zu erhalten.
Ich habe auch nichts gegen moderne Architektur - aber bitte nicht in der Altstadt!
Ich meine, das nicht in der jüngsten Vergangenheit viele fehler passiert sind, sonder schon viel früher, in den 70-80 Jahre, und diese fehler werden eher nun durch viel qualitativere Architektur ersetzt.
Diese fehler sind bedauerlich, aber auch nicht mehr rückführbar.
Und auf die Sache des Stils zurückzukommen: Was ist bitte der gleiche
STIL?
Wenn du die verschnörkelungen des Barocks meinst, müssen nun alle Gebäude barockähnlich ausgeführt werden? Oder doch eher romanisch, oder darfs villeicht ein bischen Renaissance sein?
Oder gleich einfach das Zeitlos ziehen, und ab nun nur mehr so bauen, wie eben zu diesem Zeitpunkt gebaut wurde?
Oder darf man nur mehr Giebeldächer bauen, weil die Technik der vorhergehenden Zeiten nix anderes zugelassen hat?
Oder darf man vieleicht doch noch zeitgemäß bauen, so wie es unsere Vorfahren auch gemscht haben??
zu pollux:
Kastner und Öhler hatte nicht einmal einen Wettbewerb machen müssen, (ebenso die Wegraz) da es sich hier um private Investoren handelt.
Dass sie einen Wettbewerb gemacht haben, und sowohl im Falle des Kastners, als auch im falle des Kommodhauses sowohl den Denkmalschutz, also auch die asvk als auch die Unesco in der Jury als beratenden Funktionen dabei hatten, zieigt sehr wohl, wie hoch das bewustsein, und die verantwortung gegenüber der Stadt vorhanden ist.
Das die Spanier dazu eingeladen wurde, verwundert nicht, da sie gerade wegen Bauten in der Alstadt bekannt und geschätzt sind.
aber einer, der glaubt, dass er es besser macht, als Leute, die sich jahrelang damit beschäftigen, dem kann man eh nichts weismachen.
und gutes geld bekommen, dzu sage ich schon eh nichts mehr.
und ausser der alten leier, dass das ding nicht her passt habe ich von dir bis dato kein einziges argument gehört, wieso dem so ist.