Die Bilder 1 bis 3 zeigen den Absturz der 1042.533 im Bhf. Wildon. Das genaue Datum ist mir leider nicht mehr geläufig.
Zum Unfallhergang: Vom FDL wurde irrtümlich die Ausfahrt am Nachbargleis freigestellt und vom Tfzf. auf seinen Zug bezogen. Die Fahrt erfolgte über den südlichen Gleisabschluss hinaus. Es gab zum Glück nur Leichtverletzte.

Bild 4: Nach einer Einfahrt auf besetztes Gleis im Bhf. Kalsdorf (im Nebel), war dies das Ergebnis. Die Aufnahme wurde in der E-Halle der Zf. Graz gemacht.

Bild 5: 2043 nach einer Streifung mit einem LKW auf einer unbeschrankten EK (im Hzh. Graz).

Bild 1: Die 2043 von der anderen Seite.

Bild 2: Auch einen 6546 hat es auf einer EK erwischt.

Die Bilder 1 bis 3 zeigen den Absturz der 1042.533 im Bhf. Wildon. Das genaue Datum ist mir leider nicht mehr geläufig.

Auch dazu habe ich inzwischen genauere Daten gefunden: Es war am 02.11.1983 passiert.

weißt Du vielleicht auch wo es den 6546er erwischt hat? Ich kann es nicht genau erkennen, aber ich glaube es ist der 209er oder?

weißt Du vielleicht auch wo es den 6546er erwischt hat?

Ohje, das tut mir leid. Das Foto hab´ ich damals leider nicht beschriftet und wo die Negative sind, weiß ich inzwischen auch nicht mehr.
Damals hat es ja auf der Radkersburger Strecke im Spätsommer mehrmals in der Woche gekracht. Zwei Lokführer hielten damals den Rekord von über 10 Verkehrstoten innerhalb von ein paar Jahren. Ich hatte das große Glück mit drei Beinahe-Unfällen davonzukommen.

Falls es jemanden interessiert ein kurzes Beispiel:
Es war kurz vor Weihnachten und es gab die A9 noch nicht. Also waren alle Gastarbeiter auf der Bundesstraße in ihre Heimat unterwegs. Kurz nach 8:00 Uhr rollte ich mit einem über 400 Meter langen Güterzug die Rampe aus dem Bhf. Spielfeld auf die einzige mit Schranken gesicherte EK zu. Es herrschte dichtester Nebel mit Sichtweiten unter 10 Meter. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund musste ich damals ganz spontan an einen in der EK eingeschlossenen PKW denken und bremste den Zug auf Schrittgeschwindigkeit ab. Und dann war es wirklich so: Da taucht mitten auf den Schienen ein vollbepackter und mit Menschen vollgestopfter PKW auf! Zirka 1,5 Meter blieben zwischen der Schnauze der 2062er und dem Auto übrig. Die sind einfach im Stau stehen geblieben und dann haben sich die Schranken geschlossen, nur ausgestiegen war keiner der Insassen.
Manchmal muß ich noch heute an dieses "Weihnachtswunder" denken!

LG, E.

Der Rekordhalter ist ja ein ganz Netter, ich kenne den Hans selber und der arme Kerl hat sich ja dann freiwillig in einen damals nicht so ruhigen
E Plan versetzen lassen.  Vom letzten Verkehrsunfall auf der von Dir genannten EK in Sd hab ich noch Fotos, ich glaube damals gab es nur eine Stoptafel, wie Ende
der 1960er Jahre ein Ford Transit in eine 2062 gekracht ist.

Bahnhof-Halbenrain

Tja, da kann ich noch eine berühmte Anektote beisteuern:

Alte Lokführer haben mir übereinstimmend erzählt, daß sich zu Zeiten des 5081er-Einsatzes auf der Radkersburger Strecke auf einer unbeschrankten EK ein Unfall mit einem Pkw ereignet hat. Das Auto erlitt einen Totalschaden, der Lenker wurde nur leicht verletzt. Es ist also alles glimpflich ausgegangen, aber nur bis zur Einvernahme des Lokführers durch die Gendarmerie. Die Beamten wollten unbedingt den Führerschein des Lokführers sehen und dieser zeigte ihnen pflichtbewußt seinen Pkw-Führerschein [einen Lokführerschein gibt es erst seit Mitte der 90er-Jahre]. Nein, die Beamten wollten aber den Führerschein für die Lok sehen und als der Lokführer genervt antwortete, daß er keinen habe, schrieben die Beamten eine Anzeige wegen "Fahrens ohne Führerschein" und wollten die Nummerntafeln sicherstellen. Nur sind beim 5081er die Betriebsnummern auflackiert gewesen [erst Jahre später erhielt er die üblichen Piktogramme, Nummerntafeln hatten die 5081er nie]. Das nutzte der Lokführer zur "Flucht mit dem ganzen Zug" vor den übereifrigen Beamten, was eine weitere Anzeige zur Folge hatte.

Wie sich später herausstellen sollte, waren die Beamten und der Lokführer im selben kleinen Ort an der Strecke wohnhaft und haben sich sehr gut gekannt. Von einer Freundschaft war seltsamerweise nie die Rede. Beide Anzeigen verliefen nach der Einvernahme des Lokführers bei seinem ÖBB-Vorgesetzten im Sande ...

Und wenn alle Beteiligten nicht schon längst pensioniert wären, dann häkeln sie sich wahrscheinlich noch heute gegenseitig!


LG, E.

Coole Geschichte!

Nein, die Beamten wollten aber den Führerschein für die Lok sehen

Das waren wohl die hier:

Das waren wohl die hier:

Herrlich! Wo hast Du denn die erwischt?

Man erzählt auch die Geschichte, daß irgendwo im Weinviertel die Nummerntafeln einer 2143er aus ähnlichen Gründen "abmontiert" wurden.
Da hätte ich die Beamten gerne beim Abkletzeln der späteren Klebeziffern gesehen!   
Das wäre doch die Polt-Story gewesen!