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Thema: Europa: Welche Stadt hat größtes Zukunftspotenzial?  (2452-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Europa: Welche Stadt hat größtes Zukunftspotenzial?
Wien ist es nicht, Österreichs Hauptstadt kam in einer deutschen Studie nur auf Platz 35. Die Kluft zwischen großen und kleinen Zentren wächst. 



Welche Stadt hat in Europa das größte Zukunftspotenzial bis 2013? Dieser Frage ging das deutsche Forschungsinstitut Feri im Auftrag der Zeitschrift "Capital" nach. Österreichs Städte liegen in der Wertung nur auf den hinteren Rängen. Wien schnitt mit Platz 35 noch am besten ab, noch weiter abgeschlagen finden sich Graz (48.), Salzburg (50.), Innsbruck (52.) und Linz (55.).

Laut der Feri-Studie ist Dublin die "Boom City" Europas gefolgt von Luxemburg und Helsinki. Stark schneiden die Vertreter aus Mittel- und Osteuropa in diesem Ranking ab. Warschau liegt knapp hinter Madrid auf Rang fünf, gefolgt von Barcelona, Budapest, Prag. Zukunftsträchtigste deutsche Stadt ist München (Platz 15). Rom ist 28., Paris erst 30. Frankfurt auf 32. Berlin liegt erst auf Rang 79 der Liste.

Internet stärkt große Zentren

Die wirtschaftliche Entwicklung der Städte wurde anhand der Kriterien Wirtschaftswachstum, Kaufkraft, Arbeitsmarkt und Bevölkerung hochgerechnet. Interessant aus Sicht der Studienautoren ist die immer größere Kluft zwischen großen und kleinen Zentren. Statt der erwarteten Dezentralisierung sei sogar das Gegenteil der Fall. "Das Internet stärkt die großen Zentren sogar", beobachtete Regionalforscher Dirk Dohse vom Kieler Institut für Weltwirtschaft.

Grund dafür: Unternehmen richten ihre Strategie zunehmend global aus. Firmen würden zwar einfach Produktionsprozesse aus europäischen Zentren in billige Länder Osteuropas oder Asiens verlagern. Zugleich sammeln sich die Hauptquartiere, Forschungs- und Entwicklungsabteilungen an einigen wenigen Standorten mit besonders attraktivem Umfeld.

"Die lange dominierende Spezialisierung der Standorte nach Branchen weicht einer Spezialisierung nach Funktionen", so Dohse. Das verschiebe die Städtehierarchie zu Gunsten der Metropolen. Dazu komme noch die so genannte "Agglomerations-Ökonomie" auf Grund wichtiger Infrastruktur wie unternehmensnahe Dienstleister, ein internationaler Flughafen, Forschungseinrichtungen, gut ausgebildete Arbeitskräfte oder ein abwechlungsreiches Kulturangebot. (Ag.)

Quelle: www.diepresse.com


Eine interessante Studie. Aber ob das alles wahr ist? Meiner Meinung nach könnte ja Graz noch Wien aufholen, aber dann müssten wir vieles verändern.  ;D
Naja, immerhin sind wir in Österreich nach Wien dran.  ;)

Die Achse Graz - Marburg hat in meinen Augen schon ein großes Potenzial.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile