Re: EC 216 Graz - Saarbrücken entgleist in Mannheim
Antwort #6 –
Der Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur, Martin Burkert, MdB, spricht sich für Regelungen aus, Leiharbeit im Zugverkehr zu verhindern. Er begrüßt die aktuelle Erklärung von "Rail Cargo Austria" auf Leiharbeit zu verzichten.
Im Rahmen des Zugunglückes in Mannheim hatte die verantwortliche österreichische Firma, über ein Subunternehmen Leih-Lokführer eingesetzt. Martin Burkert, MdB, begrüßt in diesem Zusammenhang die Aussage von Rail Cargo Austria (RCA), zukünftig auf Leiharbeit zu verzichten.
"Vorfälle wie der Zugunfall am 01. August in Mannheim zeigen, welche schlimmen Folgen Leiharbeit im Lokführungspersonal haben können. Die Streckenkenntnisse und Qualifikation von Leih-Lokführern sind kaum zu kontrollieren", erklärt der Nürnberger SPD-Politiker Martin Burkert, MdB.
Weiter bekräftigt Burkert: "Der Gesetzgeber ist gefordert, Regelungen zu treffen, Leiharbeit zu unterbinden. Im Sinne von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie der Fahrgäste und Kunden im Schienenverkehr müssen ein hoher Sicherheitsstandard und gute Arbeitsbedingungen sichergestellt werden. Der Verkehrsausschuss wird sich mit dieser Thematik nach dem endgültigen Abschlussbericht des Vorfalls in Mannheim weitergehend zu befassen haben. In diesem Zusammenhang muss eine sinnvolle Regelung gefunden werden, die Leiharbeit im Zugbetrieb nachhaltig unterbindet."
Quelle: Pressemeldung Martin Burkert, 21.11.14.
Rail Cargo Austria hat also reagiert. Ein guter Ansatz.
l.g. rellov
Es ist besser, ein Licht zu entzünden, als über die Dunkelheit zu fluchen.