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Thema: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013 (18177-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013


Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio.


Im Interview mit dem neuen Verkehrsstadtrat geht es neben dem Netzausbau der Straßenbahn natürlich vor allem um die Themen Ampeln, Parken und Variobahn.
Für die beiden "visionären" P&R-Projekte in Puntigam und Andritz halten wir die Daumen. - Fazit: Im Bereich ÖV ist noch mehr möglich.

Das Gespräch fand in einer freundlichen Atmosphäre statt. - Trotz erkennbarer "Autofreundlichkeit" erweckte der Stadtrat den Eindruck sich auch für sinnvolle Maßnahmen im Bezug auf ÖV einsetzen zu wollen.

Aber seht selbst... - Antwort hier möglich!
Liebe Grüße
Martin

Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #1
Danke für das Interview!

Entlastungsstrecke ja, aber ein klares "Nein" zu einem generellen IV-Fahrverbot Richtung Griesplatz. Ja wo bleibt sie denn, die Entlastungsstrecke? Aber, da hat Herr E. recht: Auch ich bin absolut für die Beibehaltung einer Fahrspur für Bim, Bus und IV in Richtung Griesplatz in der Brückenkopfgasse (in Gegenrichtung später nur für die Bim). Die geplante Variante den IV, der in Richtung Griesplatz möchte, bei der Radetzkybrücke nach links, über die Bimtrasse (=Staubildung) zu zwingen, über den Grieskai und dann nach rechts in die Zweiglgasse (abermals Staubildung) ist ausgesprochen dumm! Allein dafür, dass dann ja auch LKWs bzw. Busse nach rechts in die Zweiglgasse einbiegen können müssten, müsste man die Haltelinien von neben der Synagoge schon fast zur Lagergasse zurück verlegen! Rückstaus bis auf den Griesplatz wären sowieso vorprogrammiert, da dort ja auch nurmehr eine einzelne Fahrspur in Richtung Augartenbrücke vorhanden wäre! Trotzdem müsste man in der Brückenkopfgasse sofort zumindest eines umsetzen: Weg mit der linken Spur! Die ist dort so schmal, dass man selbst mit einem PKW schon auf die mittlere Spur hineinragt, ein Bus befährt dort ohnehin schon immer die linke und mittlere Spur, da er für die linke Spur viel zu breit ist! Zusätzlich gehört an der Kreuzung zum Griesplatz eine zusätzliche Ampel montiert, mit einer eigenen "Grünphase" nur für Busse. Dafür könnten bzw. müssten dann endlich auch die beiden Linien 39 und 67 bis zum Griesplatz auch auf der Busspur fahren und bräuchten nicht mehr den restlichen Verkehr gefährden! Diese Maßnahme wäre rasch umzusetzen und die Verkehrssicherheit wäre dann in der Brückenkopfgasse auch deutlich erhöht!

Auch was die Gratistickets angeht, hat Hr. E. recht! Die Stadt kann es sich auf keinen Fall leisten, die Öffis gratis zu machen! Darüber könnte man ausschließlich dann reden, wenn das Netz halbwegs "fertig" ausgebaut wäre und die Stadt unverschuldet wäre! Bei mehr als einer Milliarde Euro Schulden ist sowas einfach undenkbar und unfinanzierbar! Eine weitere Erhöhung der Ticketpreise ist aber absolut kontraproduktiv und führt nur wieder dazu, dass noch mehr auf den IV anstelle auf die Öffis umsteigen!

Fölling: Das Parkhaus dort gehört weg, da es dort eh kaum benützt wird und sofort nach Puntigam, neben die Brauerei verfrachtet, wo wenigstens schon die Bim existiert! Alle anderen großen Einfahrtsstraßen nach Graz gehören aber ebenfalls mit P&R sowie Bimanschlüssen ausgestattet! Dass die Stadt das Grundstück in Puntigam verkauft hat, tja, darüber musste selbst E. lachen...

Hirtenkloster-Trasse: Bim her und zwar besser heute als morgen! Ich kann E.'s Haltung diesbezüglich nicht verstehen! Der Trassenverlauf stand schon lange vor Baubeginn der Siedlung dort fest, davon haben dort alle jetzigen Anrainer gewusst, als sie sich dort niedergelassen haben! Daher: Her mit der Bim, her mit dem NVK-Gösting, her mit der NW-Linie!

Gut gefällt mir gegen Interview-Ende sein Satz: "Die Pestalozzistraßn drah i wieda um!"  :lol: Na dass die Einbahn der Grund für die gezüchteten Megastaus in der Schönaugasse sind, hätte jedem mit ein bisserl Hausverstand schon vor der Einrichtung der Einbahn klar sein müssen! Tatsache ist nun aber, sollte E. mit seiner Idee durchkommen, dass vermutlich die Anrainer in der Pestalozzistraße gegen die neuerliche Änderung Sturm laufen werden, da damit ja erst wieder der Durchzugsverkehr in Richtung Schönaugürtel kommen wird!

Bin schon gespannt auf Eure Kommentare!
LG

  • Bim
Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #2

Wie steht zu den gesamten Themen/Fragen eigentlich Bgm. Nagl derzeit und welche Entscheidungen/Einflüsse hat er diesbezüglich noch? Wenn Bgm. Nagl auf die Straßenbahn noch Einfluss hat bzw. auf die Projekte, wäre es sinnvoll, mit ihm auch Termine zu machen und auf ihn hinsichtlich Befürwortung von Straßenbahnprojekten einzuwirken. Vielleicht kann man auch von ihm erhoffen, dass er diverse Projekte, vor allem die schon geplant waren, voran treibt?! Ich denke, ein Versuch wäre es Wert, oder etwa nicht?


1.
Was dem Verkehrsstadtrat mitgeteilt gehört ist, dass die SW-Linie nicht zur Gänze alle derzeit frei verfügbaren Mitteln verschlingt. Denn meines Wissens kostet die SW-Linie mit der 2. Ausbaustufe bis zur Grottenhofstraße EUR 100 Mio. Die erste Ausbaustufe bis zur Hummelkaserne ist meiner Erinnerung nach mit ca. EUR 60 Mio. beziffert. Und die 2. Ausbaustufe würde ohnedies nicht in dieser Regierungsperiode gebaut werden.
Weiters muss man sehen, dass die SW-Linie erst gegen Ende dieser Regierungsperiode gebaut würde und somit auch wiederum nur ein Teil der anfallenden Kosten (EUR 60 Mio.) noch mit diesem Budget zu bezahlen wären - diese Aussage machte sogar Bgm. Nagl in einen seiner letzten Interviews, wo er selbst darauf hinwies, dass die gesamten Kosten nicht schon in dieser Periode zu bezahlen wären und somit er auch kein Problem für den Bau der SW-Linie aus budgetärer Sicht sehe. GENAU DA sollte man versuchen einzuhaken. Wenn die Planung vollendet wird, die Vorbereitungsmaßnahmen getroffen werden und vielleicht der Baubeginn noch in dieser Periode erfolgt, ist ja schon sehr viel getan - zumindest mehr, als wenn gar nichts kommen würde. Dann findet die Vollendung des Projektes zwar in der nächsten Regierungsperiode statt, aber es wird einmal gebaut - ich denke, dass sollte das Ziel zumindest sein, welches es zu erreichen gilt (z.B. durch PRO BIM GRAZ).

2.
Wenn der Verkehrsstadtrat gegen die derzeitige Planung der SW-Linie, wegen der Streichung des IV's ist, dann spielt das eigentlich in unsere Hände bzw. wäre es verwertbar, denn dann sollte die Straßenbahnlinie analog, oder zumindest ähnlich der derzeitigen Buslinienführung geführt werden, was mit einem Schlag den Vorteil bringen würde, dass der südliche Bereich des Griesplatzes auch mit der Straßenbahn erschlossen wird. Zumindest liegen die Gleise im südlichen Bereich des Griesplatzes und die Distanz einer möglichen zukünftigen Spange Griesplatz - Karlauer Gürtel (über EKZ CityPark) wäre zumindest ein paar Meter kürzer, als wenn die Gleise nur im Nordbereich des Griesplatzes verlegt werden würden.
Aus dieser Sache könnte man sich vielleicht einen kleinen Vorteil zu Nutzen machen.

3.
Tariferhöhung:
Eines muss fairerweise gesagt werden, es werden nicht nur die ÖV-Ticketpreise erhöht, sondern scheinbar im gleichen Atemzug auch die Parkgebührenn - dies finde OK. Preiserhöhungen/-anpassungen werden immer notwendig sein, aber es wird wenigstens nicht nur im ÖV, sondern auch im MIV erhöht.
Da wäre die Frage an den Verkehrsstadtrat bei einem zukünftigen Termin, ob nicht die Parkeinnahmen für den ÖV, besser für den schienengebundenen ÖV zweckgebunden werden können, um gewisse Finanzierungen leichter bewältigen zu können.
Als 2. Punkt sollten man ihn dafür gewinnen, dass er einerseits versucht, bei Land und Bund Geld für Straßenbahnprojekte zu lukrieren, andererseits zu verhandeln, dass eine Art Nahverkehrsabgabe (zumindest einmal in irgendeiner Form) eingeführt wird.

4.
Ich hoffe, dass die Beforrangung der Bim an der Kreuzung Glacisstraße/Rechbauerstraße bleibt, gerade an diesem neuraligeschen Punkt wäre es fatal, etwas zu ändern, vor allem, weil die Bim auch danach/davor in der Leonhardstraße zum Teil im Stau steht. Darum sollte sie zumindest an dieser Kreuzung keine Zeit verlieren.

5.
Was er zum Thema Variobahn sagt, kann ich nicht nachvollziehen, denn ich war auch schon in einem Gebäude in der Annenstraße, wo die Variobahn vorbei fuhr, dort konnte ich sie weder hören, noch spüren, ich hab sie rein zufällig "nur" gesehen. (war eine Fahrschule)
Weiters habe ich einen Bekannten, der wohnt auch direkt am Jakominiplatz und er sagt, er merke von der Variobahn rein gar nichts. Hin und wieder vibriert es ganz leicht, aber dies wäre auch bei den älteren Fahrzeugtypen der Fall.

6.
Dem Verkehrsstadtrat und auch dem Bgm., sowie der Stadtregierung müsse klar gemacht werden, dass das Areal Reininghaus mit der Bim von der Alten Poststraße her erschlossen gehört und dies möglichst, bevor dort die Bebauung beginnt bzw. vollendet ist, um eben Probleme wie damals in St. Peter, oder derzeit im Bereich Hirtenkloster zu vermeiden. Außerdem würden die Immobilienpreise bei einer leistungsstarken ÖV Abindung (schienengebundener ÖV) steigen, da sich dadurch die Werte steigern würden, was ja als posetiv verkauft werden kann.
Und in diesem Zuge müsse man eben auch die SW-Linie zur erfolgreichen Erschließung bauen. Dies sollte zumindest so versucht werden, ihm zu unterbreiten.
Wenn es leichter finanzierbar ist, soll halt zumindest zuerst die Strecke von der Alten Poststraße aus in Angriff genommen werden und anschließend bzw. gegen Ende der Regierungsperiode die SW-Linie, zur gemeinsamen, vorläufigen Endhaltestelle bei der Hummerlkaserne - wie geplant.




Nachdem der Verkehrsstadtrat nicht gänzlich der Straßenbahn abgeneigt ist, vor allem für Entlastungsstrecken, etc., hier ein kleiner Vorschlag von mir, wie man ihn für Projekte gewinnen könnte - wenn er weiterhin gegen die SW- und NW-Linien ist, auch nachdem ihm oben angeführte Argumente unterbreitet wurden:

Ich habe den Vorschlag, dass Pferd quasi von hinten aufzusatteln - damit meine ich in folgender Prioritätenreihung wie folgt:
1. Forderung der Schleife Keplerbrücke, oder ähnliche Varianten
2. Forderung der Umleitungsstrecke Roseggerhaus - Elisabethinergasse - Griesplatz - Jakominiplatz
3. Forderung der Verbindungsstrecke Roseggerhaus - Lendplatz - Keplerbrücke
4. Forderung der Innenstadtentlastungsstrecke über die Neutorgasse
5. Forderung einer Verbindung Griesplatz - Karlauer Gürtel (über/durch das EKZ CityPark)

Punkt 1 und 2 sind gleich wichtig und sollten gleichzeitg umgesetzt werden, anschließend weiter mit den Punkten 3, 4 und 5. Somit wäre bei Ausscheiden des jetzigen Verkehrsstadtrat in 5 Jahren zwar keine SW-, oder NW-Linie vorhanden, aber mit den Umleitungsstrecken wäre schon ein Teilstück der jeweiligen Strecken umgesetzt. Man müsse dies dem Verkehrsstadtrat nur als notwendige Maßnahmen für das Bestandsnetz (Ausfallssicherheit) verkaufen.

Daher würde ich auch als erstes die Spange Roseggerhaus - Elisabethinergasse - Griesplatz - Jakominiplatz und dann gleich weiter im gleichen Atemzug die Spange Roseggerhaus - Lendplatz - Keplerbrücke bauen, wenn er schon gegen eine neue Linie ist. Somit wäre vielleicht über ein ,,Hintertürl" ein bisschen was möglich, was für die Zukunft (für die SW- und NW-Linien) auch schon von Vorteil wäre. Und vielleicht wäre dann auch die Spange Griesplatz - CityPark - Karlauer Gürtel möglich - wäre alles als ,,es sei für das Bestandsnetz nötig" zu verkaufen - sind ja keine neuen Linien! ;) Und trotzdem hätte man einiges geschafft.

Darum würde ich die Innenstadtentlastungsstrecke durch die Neutorgasse erst nach den Spangen in Angriff nehmen, denn sonst könnte der Verkehrsstadtrat argumentieren, nun ist eine Innenstadtumfahrung vorhanden UND AUS - mehr gibt's nicht. Wenn man ihm hingegen zuerst die Spangen als notwendige Innenstadtumfahrung/-entlastung verkauft und nichts von einer Strecke über die Neutorgasse redet, steigt er vielleicht darauf ein und es würde für die Zukunft doch indirekt ,,vorgearbeitet" werden.

Dann könne man noch immer mit dem Vorschlag der Innenstadtentflechtung Neutorgasse kommen, mit dem Argument, die anderen Strecken sind sinnvoll, brauchbar und unumgänglich, aber eben zu weit von der Innenstadt entfernt - und eine Innenstadtnahe Umfahrung sei nun mal wichtig und notwendig + weitere Argumente. Somit hätte man dann vielleicht mehr erreicht, als der Verkehrsstadtrat sonst von sich aus überhaupt gemacht hätte bzw. machen hätte wollen. Und ich denke, dass der Aufwand und die Kosten für die Innenstadtentlastungsstrecke durch die Neutorgasse geringer sind, als für die Spangen (Jakominiplatz - Griesplatz - Roseggerhaus - Lendplatz - Keplerbrücke). Daher würde ich aus taktischer Sicht dieses Projekt vorerst zurückhalten und zuerst die aufwendigeren und teureren Projekte favorisieren und als notwendig und unumgänglich ,,verkaufen".

Denn nach einem teureren Projekt, wird es leichter sein ein billigeres Projekt umzusetzen, als umgekehrt. Ich sehe die Gefahr, wenn zuerst ein kleines, billigeres Projekt umgesetzt wird, dass dann ein größeres, teureres Projekt womöglich gar nicht mehr umgesetzt wird.




  • ptg
Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #3

Danke für das Interview!

Trotzdem müsste man in der Brückenkopfgasse sofort zumindest eines umsetzen: Weg mit der linken Spur! Die ist dort so schmal, dass man selbst mit einem PKW schon auf die mittlere Spur hineinragt, ein Bus befährt dort ohnehin schon immer die linke und mittlere Spur, da er für die linke Spur viel zu breit ist! Zusätzlich gehört an der Kreuzung zum Griesplatz eine zusätzliche Ampel montiert, mit einer eigenen "Grünphase" nur für Busse. Dafür könnten bzw. müssten dann endlich auch die beiden Linien 39 und 67 bis zum Griesplatz auch auf der Busspur fahren und bräuchten nicht mehr den restlichen Verkehr gefährden! Diese Maßnahme wäre rasch umzusetzen und die Verkehrssicherheit wäre dann in der Brückenkopfgasse auch deutlich erhöht!



Der eigenen Grünphase für Busse kann ich nur zustimmen.
Dass man mit einem PKW in die mittlere Spur ragt, kann aber nur 2 Ursachen haben:
1) Entweder ist das Auto zu breit
2) Man kann nicht Auto fahren.
Am schlimmsten ist die Kombination aus beidem, die man gerade bei uns sehr häufig sieht.
Die Autos werden jedes Jahr bzw. mit jeder Modellgeneration breiter und breiter (Breite Golf I: 1,6m -> Golf VII 1,8 m (mit Spiegel > 2m)). Die Autoindustrie sollte es einmal mit Downsizing bei einer neuen Modellgeneration probieren. Nachdem Motto: Mit diesem Auto können sie auch in der Stadt fahren.  
Wenn Fahrzeuge die Bodenmarkierung beim Parken (deutlich) überragen, gehört das mMn konsequenter (also überhaupt einmal) bestraft. Tagtäglich gibt es genug Engstellen und zu gleich Staus durch Schlechtparker (--> Falschparker --> Strafzettel). Manche Radstreifen sind kaum zu befahren. In der Zinzendorfgasse oder Neutorgasse  steht immer mindestens 1 PKW in den Radstreifen und dann kommen dort auch noch oft genug BUSSE/LKW (die breit sind) und SUV/Vans (die vom Fahrer breit gemacht) entgegen.
Krasser verhält es sich ja noch bei der Länge (Golf von 3,7 m auf 4,25m) und damit bei Schrägparkplätzen. In der Metahofgasse wird von normalen PKW oft schon der ganze Radstreifen blockiert.

Das wiederum führt ja auch den Sicherheitsraum bei der Straßenbahn ad absurdum. Der Parkstreifen ist 2 m breit und die Autos stehen dann teilweise um mehr als 20 cm drüber.

Wenn die Leute dahinter kommen bzw. durch entsprechende Maßnahmen gelenkt werden, sich für ein kleineres Auto zu entscheiden. Man kann die Kinder genauso sicher (oft sogar sicherer) und schnell mit einem kleinen Wagen zur Schule bringen. Wenn man auf gewissen Längsparkplätzen nicht mehr parken darf (weil es auch kontrolliert wird) oder auf Querparkplätzen doppelt (oder Strafe) zahlen muss, weil das Auto zu breit und/oder lang ist, dann würden sich vielleicht auch einige Gedanken machen, ob ein Cayenne oder auch Sharan als Zweit(Stadt)auto sein muss - wenn man schon unbedingt ein Auto braucht. Heutzutage müssen Kinder ja für einen 5 min. Fußweg zur Schule mit dem Auto chauffiert werden.

Zitat

Auch was die Gratistickets angeht, hat Hr. E. recht! Die Stadt kann es sich auf keinen Fall leisten, die Öffis gratis zu machen! Darüber könnte man ausschließlich dann reden, wenn das Netz halbwegs "fertig" ausgebaut wäre und die Stadt unverschuldet wäre! Bei mehr als einer Milliarde Euro Schulden ist sowas einfach undenkbar und unfinanzierbar! Eine weitere Erhöhung der Ticketpreise ist aber absolut kontraproduktiv und führt nur wieder dazu, dass noch mehr auf den IV anstelle auf die Öffis umsteigen!


Das gehört endlich einmal durch eine ordentliche Preiserhöhung beim Parken kompensiert. -  Eh schon bekanntes und aktuelles Thema.
Und Gratistickets halte ich sowieso für einen falschen Weg. -> Was nichts kostet ist nichts wert. Und das gilt nicht nur für den Kunden/Benützer, sondern auch für die Mitarbeiter und natürlich auch für die Regierung (
"Noch mehr Geld investieren?! Das kostet nur!")

Zitat


Fölling: Das Parkhaus dort gehört weg, da es dort eh kaum benützt wird und sofort nach Puntigam, neben die Brauerei verfrachtet, wo wenigstens schon die Bim existiert! Alle anderen großen Einfahrtsstraßen nach Graz gehören aber ebenfalls mit P&R sowie Bimanschlüssen ausgestattet! Dass die Stadt das Grundstück in Puntigam verkauft hat, tja, darüber musste selbst E. lachen...

Hirtenkloster-Trasse: Bim her und zwar besser heute als morgen! Ich kann E.'s Haltung diesbezüglich nicht verstehen! Der Trassenverlauf stand schon lange vor Baubeginn der Siedlung dort fest, davon haben dort alle jetzigen Anrainer gewusst, als sie sich dort niedergelassen haben! Daher: Her mit der Bim, her mit dem NVK-Gösting, her mit der NW-Linie!

Gut gefällt mir gegen Interview-Ende sein Satz: "Die Pestalozzistraßn drah i wieda um!"  :lol: Na dass die Einbahn der Grund für die gezüchteten Megastaus in der Schönaugasse sind, hätte jedem mit ein bisserl Hausverstand schon vor der Einrichtung der Einbahn klar sein müssen! Tatsache ist nun aber, sollte E. mit seiner Idee durchkommen, dass vermutlich die Anrainer in der Pestalozzistraße gegen die neuerliche Änderung Sturm laufen werden, da damit ja erst wieder der Durchzugsverkehr in Richtung Schönaugürtel kommen wird!

Bin schon gespannt auf Eure Kommentare!
LG


Grund für die Megastaus sind zu viele Autos die auf zu engem Raum unterwegs sind. Ziel sollte es mAn sein, den Verkehr durch lenkende Maßnahmen zu reduzieren.  Bessere Öffi-Verbindungen (Erweiterung des Netzes (SW- udn NW-Linie), gezielterer Vorrang und gute Abstimmung der Anschlüsse, teilweise auch kürzere Intervalle), bessere Radverbindungen sowohl hinsichtlich Streckenführung als auch höhere Qualität wie z.B. Breite, Fahrbanbeschaffenheit (Einmal über Stadtpark /Wickenburggase /Keplerstraße oder die Begleitstraße bei der Triesterstraße(/-Siedlung) ersetzt jede Massage), auch gezielter Vorrang wäre oft sinnvoll, einerseits an Ampeln andererseits auch diese Radwegende-Radweganfang-Spielereien, nur damit die Autofahrer Vorrang haben bzw. nicht schauen müssen, gehören weg.
Für Fußgänger sollten, die Wartezeiten an vielen Ampeln reduziert werden bzw. wenn es schon eine Drückampel gibt, soll die gleich funktionieren (Leonhardplatz bekommt man trotz drücken nur bei jeder zweiten PKW-Grünphase auch einmal grün - wozu drücken und dann doch warten. In der Triestersiedlung war das auch so - weiß nicht, ob es jetzt noch so ist.)

Grundsätzlich sind ja einige vernünftige Ansätze und Ansichten dabei. Aber vielleicht sollte er, was das Budget betrifft auch bei seinem Landeskollegen intervenieren, denn gewisse Geschichten wie P+R mit entsprechender Straßenbahnanbindung an den Stadteinfahrten wären sehr wohl auch Landessache bei ~ 100.000 täglichen Graz-Pendlern.



Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #4
Aber gerade die Neutorgassen-Strecke wäre relativ schnell und kostengünstig zu bauen und würde die größten Probleme im Netz lösen!!!

Die SW- und NW-Linie kommt in dieser GR-Periode sowieso nicht mehr, die Planungen und die Trassensicherung sollte aber auf jeden Fall weitergehen!!!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Bim
Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #5

Nachdem es dem Verkehrsstadtrat aber scheinbar egal ist, welche Innenstadtumfahrung kommt, würde ich zuerst die Spange Jakominiplatz - Griesplatz - Roseggerhaus - Lendplatz - Keplerbrücke realisieren. Siehe meinem Beitrag oben.

Mehrere Vorteile auf einen Blick:
Griesplatz + Lendplatz erhalten wieder einen Straßenbahnanschluss
Diese Spange ist quasi schon ein Teilstück der zukünftigen SW und NW Linien
Diese Spange nützt den neuen Linien, aber auch dem Bestandsnetz, da die Betriebssicherheit um einiges gehoben wird
Diese Spange dient allen derzeit verkehrenden Straßenbahnlinien - also auch den Linien 4 und 5 und nicht nur den Linie 1, 3, 6, 7 wie eine Strecke durch die Neutorgasse!

Darum würde ich diese Spange als erstes in Angriff nehmen, bevor die Entlastungsstrecke durch die Neutorgasse gebaut wird - die würde ich anschließend bauen.


Wichtig ist, dass zuerst die großen Projekte begonnen werden, denn die haben eine längere Umsetzungsdauer, als kleine Projekte. Nachdem Großprojekte in Angriff genommen wurden, sollten nebenbei die kleineren Projekte wie die Neutorgasse-Strecke umgesetzt werden.
Grund: Verzettelt man sich zuerst in Kleinprojekte und beginnt man anschließend erst mit den Großprojekten, werden diese aufgrund der längeren Umsetzungsphase noch weiter verzögert.
Erstellt am: März 13, 2013, 12:00:39
Man muss leider in so einem Fall mit gewisser Taktik arbeiten.  :hehe:

Denn nur, oder gerade wegen der Neutorgasse-Strecke könnte allen anderen Projekten der Wind aus den Segeln genommen werden und das würde dann für andere Projekte längeren Stillstand bedeuten!  :o

Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #6
Die Fragen ist: was kommt überhaupt!

Wenn es einen kompletten Stillstand gibt, dann ist ja ein kleineres, aber wichtiges Projekt schon besser als sich bei einem großen Projekt die Zähne auszubeissen!

Man muss ja mit dem kleineren Projekt nicht Hausieren gehen, sondern einfach taktisch einsetzen!

Wichtig ist, dass alle relevanten Projekte weiter geplant werden!!!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #7
Obwohl ich ein Verfechter des Straßenbahnausbaues bin, muss ich dem Herrn Eustachio in manchen Punkten Recht geben:
Die vorgesehene Sperre für den IV zwischen Radetzkybrücke und Griesplatz ist einfach Unsinn. Erstens genügt für Straßenbahntrassen eine Breite von 5,6 m, denn schließlich sind die breitesten Straßenbahnen die es gibt nur 2,65 m breit und außerdem ist es sicher möglich dass sich auch die Straßenbahn so wie jetzt die Busse an das Einbahnsystem hält. Und warum man bei einer praktischen Sperre der Elisabethinergasse (durch zwei Mal Einbahnrichtung umdrehen) auch noch den Mühlgang überdecken muss, ist mir auch nicht verständlich. Derzeit gibt es drei Fahrspuren an der Kreuzung zur Annenstraße, die müssen für die Straßenbahn locker ausreichen. Aber Projekte die Widerspruch hervorrufen sind bei Planeren zwar sehr beliebt aber schwer durchzusetzen, und wenn man so plant, dass es dann auch richtig teuer wird (Mühlgangüberdeckung) schon gar nicht. Und es sollte nicht nur immer geplant werden, sondern es muss endlich einmal die Innenstadtentlastungsstrecke möglichst Gesamtverkehrsverträglich gebaut werden. Planen ist zwar billiger als Bauen, aber Planen ohne dann zu bauen ist nur Geldverschwendung.

  • Amon
Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #8
Ein paar Kommentare von meiner Wenigkeit:

Eustacchio sagt, dass jedes ÖV-Ticket von Steuerzahler bezuschusst wird. Das stimmt. Aber ist es nicht beim Autoverkehr oder generell bei Intrastruktur auch so? Im Prinzip gibt es wohl kaum Verkehrswege, die in der Lage sind, sich selbst zu finanzieren.

Die Innenstadt-Umfahrung über den Andreas-Hofer-Platz verbaut man sich gerade durch den dort geplanten Bürokomplex. Außerdem werden die Anrainer und Geschäftleute in der Neutorgasse wieder lautstark über drohene Parkplatz-Reduktionen jammern.

Die Leonhardstraße gehört im Zuge der Umbauten für die Variobahn endlich umfassend verkehrsberuhigt, damit die Straßenbahn dort nicht mehr im Stau steht.

Die prblematische Situation Glacisstraße/Rechbauerstraße könnte durch eine Koordination mit der Ampel am Kaiser-Josef-Platz verbessert werden. Oft ist es nämlich so, dass die Straßenbahn zwar bei der Maiffredygasse Nullwartezeit hat, jedoch dann unten bei der Graf-Allee stehen muss.


  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #9

Und warum man bei einer praktischen Sperre der Elisabethinergasse (durch zwei Mal Einbahnrichtung umdrehen) auch noch den Mühlgang überdecken muss, ist mir auch nicht verständlich. Derzeit gibt es drei Fahrspuren an der Kreuzung zur Annenstraße, die müssen für die Straßenbahn locker ausreichen.


Wenn man die Kurve Richtung Hauptbahnhof schaffen will, wird sich eine Überdeckung zumindest vor der Kreuzung nicht vermeiden lassen.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #10
Soweit ich mich erinnere, ist das in den jeweiligen Studien auch immer so vorgeschlagen/geplant gewesen - ohne Mühlgang-Überdeckung geht sich dort kein Radius in Richtung Westen aus!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #11

Soweit ich mich erinnere, ist das in den jeweiligen Studien auch immer so vorgeschlagen/geplant gewesen - ohne Mühlgang-Überdeckung geht sich dort kein Radius in Richtung Westen aus!

Erinnerungshilfen:
1.)
Im PDF "Bericht an den Gemeinderat" (Graz, 04.11.2011, BerichterstatterIn: Lisa Rücker) kann man unter anderem nachlesen:
Zitat

2. Ausbaustufe Netzausbau Straßenbahn
Straßenbahnlinie Südwest
Planungsphase
Projektgenehmigung über 5,280 Mio. €
für den Zeitraum 2011 - 2015

Und speziell zum Thema Streckenführung Elisabethinergasse:
Zitat
6.9 Streckenführung Elisabethinergasse
Wie bereits ausgeführt, wird der Streckenast in der Elisabethinergasse zur Entlastungsstrecke für die Herrengasse. Die Gleise verlaufen bis zur Kernstockgasse in Mittellage und die Straßenbahn verkehrt im Mischverkehr. Zwischen Rösselmühlgasse und Ungergasse ist eine Einbahn nach Norden vorgesehen. Für die getrennte Anlage der Doppelhaltestelle Rösselmühlpark in Richtung Norden ist partiell eine leichte Auskragung des Gehsteigbereiches auf den Mühlgang erforderlich. Die Einbindung der Straßenbahn in den Mischverkehr erfolgt signalgeregelt.
Die Fällung der im Einmündungsbereich Rösselmühlgasse - Elisabethinergasse stehenden Bäume ist unvermeidbar. Die Verschwenkung der Straßenbahntrasse in diesem Bereich ermöglicht jedoch die Anordnung einer Grünfläche am Mühlgang und damit auch Ersatzpflanzungen.
Der Mühlgang ist einer der wenigen nicht überdeckten Wasserläufe in der Stadt Graz und wird als natürliches Gewässer geführt, welche generell einen erhöhten Schutz genießen. Der Mühlgang ist insbesondere wegen der Erlebbarkeit als fließendes Gewässer (Geräuschkulisse, visueller Eindruck) sowie wegen seiner stadtklimatischen Funktionen (Kühleffekt) für die städtische Freiraumqualität von Bedeutung. Die Planung sieht vor, dass der Mühlgang im Abschnitt Rösselmühlgasse bis Kernstockgasse offen und somit für den Freiraum erlebbar bleibt.
Der Gehweg entlang des Mühlganges zwischen der Prankergasse und der Kernstockgasse entfällt zugunsten eines breiteren Gehsteiges an der Westseite entlang der ,,Elisabethinen". Als Ersatzroute auf der Ostseite dient der Straßenraum östlich des Mühlganges.
An der Kreuzung Kernstockgasse schwenkt die Trasse auf den Mühlgang, der ab hier bis zum Roseggerhaus überbaut werden muss. Damit rückt der Straßenbereich unmittelbar an die ostseitige Bebauung heran. Unter Berücksichtigung einer Freibordhöhe von zumindest 0,50m und der Stärke des brückenartigen Fahrbahn-Tragwerkes der Straßenbahn ergibt sich zudem eine Anhebung der Fahrbahn, was zu einer zusätzlichen Beeinträchtigung der angrenzenden Gebäude führt.
Um die Zugänglichkeit der Hauszugänge auf Bestandsniveau zu halten, bleiben die Gehsteige auf Bestandsniveau und ergibt sich ein Niveausprung zur höherliegenden Fahrbahn. Der FußgängerInnenübergang Krankenhaus Elisabethinen wird nach Norden verschoben.
In der Kreuzungszufahrt Roseggerhaus erlaubt der Straßenraum nur die Anordnung eines KFZ-Fahrstreifens nach Norden und eines Radfahrstreifens Richtung Süden. Somit besteht auch im Abschnitt Kernstockgasse bis Roseggerhaus eine Einbahn ausgenommen RadfahrerInnen in Richtung Norden."


2.)
Auf der Seite dieses Forums gibt es Fotos dieser Stellen am Mühlgang in der Elisabethinergasse (http://www.public-transport.at/)!

3.)
Und auf dieser Internetseite gibt es Grafiken/Vorschläge (siehe Vorschlag1, Vorschlag2) dazu (http://xover.htu.tuwien.ac.at/~tramway/graz/index.php)!

4.)
Eine Grafik der SW-Linie mit Ast in die Annenstraße gab es ja von der Kleinen Zeitung/G7!

LG


Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #12


Und warum man bei einer praktischen Sperre der Elisabethinergasse (durch zwei Mal Einbahnrichtung umdrehen) auch noch den Mühlgang überdecken muss, ist mir auch nicht verständlich. Derzeit gibt es drei Fahrspuren an der Kreuzung zur Annenstraße, die müssen für die Straßenbahn locker ausreichen.


Wenn man die Kurve Richtung Hauptbahnhof schaffen will, wird sich eine Überdeckung zumindest vor der Kreuzung nicht vermeiden lassen.


Nachdem man die Gleise in der Annenstraße beim Umbau ein wenig nach Norden Verrückt hat könnte es sich knapp ausgehen. Eine Überdeckung ist aber sicher die sauberere Lösung, weil man dann auch Platz für großzügige Haltestellenbereiche gewinnt.

Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #13
Bitte keine Schelte, aber

vielleicht genügt sogar eine etwas billigere Auskragung von Fahrbahn (und Gehweg?) über den Mühlgang...

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Antwort #14

vielleicht genügt sogar eine etwas billigere Auskragung von Fahrbahn (und Gehweg?) über den Mühlgang...


Eher nicht. Die Ufermauern sind für solche Belastungen nicht gebaut, schon gar nicht für eine statisch noch anspruchsvollere Auskragung. Die heute hohen Wagengewichte tun noch ihr übriges.
Man wird den Mühlgang in diesem Bereich mehr oder weniger komplett neu machen müssen, zumal man die Fahrbahnauflager von den Hauswänden (die Ufermauer ist zugleich Kellermauer der jeweiligen Häuser) akustisch entkoppeln muß.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.