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Thema: Kurzparkzonen (186058-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • kestrel
Re: Kurzparkzonen
Antwort #90
Kommentar vom Woche Chef Redakteur Roland Reischl zur aktuellen Grünen Zonen Diskussion (Ausgabe vom 28.01):
Zitat
Die Stadt Graz und der Verkehr - das ist etwas, das so gar nicht zusammenpassen will. Seit Jahren, eigentlich seit Jahrzehnten, ringen durchaus kompetente Politiker und Experten um sinnvolle Lösungen - allein: Es will weder im ruhenden noch im fließenden Verkehr so recht gelingen - und das ist (noch) nicht einmal ein Vorwurf an die erst seit einem Jahr im Amt befindliche Verkehrsreferentin Lisa Rücker.

Denn der aktuelle Prüfbericht des Rechnungshofs (siehe Story rechts) ist ja nur die Bestätigung für die Entwicklung eines Ressorts, die man getrost als ,,verfahrenen Karren" bezeichnen darf: Man rechnet für ein neues Projekt und vergisst so nebenbei satte 500.000 Euro - in einer Stadt, in der der Pleitegeier längst zum Landeanflug angesetzt hat.

Offensichtlich scheitert vieles einfach daran, dass die Verkehrspolitik in Graz nur eine Strategie kennt: den Autofahrern das Leben so schwer wie möglich zu machen. So, als ob man in der heutigen Zeit Verkehr und damit Mobilität noch verhindern könnte. Autos schnell rein in die Stadt und auch schnell wieder raus - das ist wahrscheinlich die einzige Strategie, die für die Zukunft funktionieren kann.


Den Autofahrern das Leben so schwer wie möglich zu machen! Autos schnell rein in die Stadt und auch schnell wieder raus! das dazu Graz mit seiner kleinen verwinkelten Altstadt und auch die Zufahrtstraßen dafür einfach nicht geeignet ist haben scheinbar nur die wenigsten realisiert.
Verkehr und Mobilität sind einfach Grundbedürfnisse und sollte jedem zugänglich sein, das aber immer nur ausnahmslos der Autoverkehr damit gemeint ist, ist scheinbar eine Grazer oder auch Österreichische Denkweise.

LG
kestrel

Re: Kurzparkzonen
Antwort #91

Den Autofahrern das Leben so schwer wie möglich zu machen! Autos schnell rein in die Stadt und auch schnell wieder raus! das dazu Graz mit seiner kleinen verwinkelten Altstadt und auch die Zufahrtstraßen dafür einfach nicht geeignet ist haben scheinbar nur die wenigsten realisiert.
Verkehr und Mobilität sind einfach Grundbedürfnisse und sollte jedem zugänglich sein, das aber immer nur ausnahmslos der Autoverkehr damit gemeint ist, ist scheinbar eine Grazer oder auch Österreichische Denkweise.


Naja, Leserbrief schreiben...

Re: Kurzparkzonen
Antwort #92

Naja, Leserbrief schreiben...

Oder ignorieren. Ich kenn kaum wen, der diese Gratiszeitungen wirklich ernst nimmt (wobei die Woche ja noch ein bisserl besser ist, als der Grazer...)

MfG, Christian

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #93
Ja da hast Du schon recht, doch sind die Gratiszeitungen auch oft diejenigen, die gewisse Dinge ins Rollen bringen. (...selten aber doch)  ;)

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #94

Wie die Geschichte mit dem Auto aus Frankreich. Naja, man war praktisch zum Handeln gezwungen. Man wird ja sehen, wie lange das Auto noch stehen wird.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Ch. Wagner
Re: Kurzparkzonen
Antwort #95
"Der Grazer" und "Die Woche" haben nicht nur den gleichen Geschäftsführer, sie beide gehören zum Imperium der Styria. Wenn die was ins Rollen bringen, dann brauchen sie nur auf den Restmüll der "Kleinen" zu warten.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #96
Parksünderin muss nun sitzen
Zwei Jahre lang parkte eine Grazerin ohne zu zahlen in der Blauen Zone. Die Strafmandate hat sie ebenso ignoriert wie rund 700 Zustellversuche. Jetzt musste die notorische Parksünderin in den Häf'n - für 500 Tage.
Dass Parksünder, die sich vor der Geldstrafe drücken, Ersatzfreiheitsstrafen absitzen müssen, kommt in Graz ja öfter vor. An einen Fall, wie jenen der 38-jährigen Vertragsbediensteten im öffentlichen Dienst, können sich die Juristen im Grazer Parkgebührenreferat und bei der Polizei aber nicht erinnern. Neben der Haft droht ihr jetzt auch die Kündigung vom Arbeitgeber.

Geldstrafen.Rund 25.000 Euro an Geldstrafen haben sich in den zwei Jahren angesammelt. Da die notorische Falschparkerin auch kein pfändbares Vermögen besitzt, musste sie Anfang Jänner heurigen Jahres - nach mehrmaligem Aufschub - die Ersatzfreiheitsstrafe antreten. Kann sie nicht doch noch zumindest einen Teil der 25.000 Euro aufbringen, muss die Grazerin insgesamt 500 Tage im Häf'n verbringen. Sie kann diese Strafe allerdings in Etappen absitzen. "Nach sechs Wochen gibt es, wenn sie einen Antrag stellt, eine gesetzlich vorgesehene sechsmonatige Unterbrechung", erklärt der Grazer Polizeijurist Herbert Mattersdorfer.

Nichtbezahlung. Mehr als 100 Vergehen wegen Nichtbezahlung der Parkgebühr haben sich gegen die Vertragsbedienstete im Grazer Parkgebührenreferat angesammelt. "Der Weg bis zur Freiheitsstrafe ist aber ein weiter", berichtet Referatsleiter Gottfried Pobatschnig. Nach dem Organmandat folgten die Anonymverfügung, die Lenkererhebung, Strafverfügungen und Postaufträge. Pobatschnig: "Schließlich kommt es zur Exekution. Und erst wenn da die Strafe nicht einzutreiben ist, wird die Ersatzfreiheitsstrafe verhängt."

Organstrafmandate. Im Jahr 2007 wurden in Graz rund 165.000 Organstrafmandate an Falschparker ausgegeben. In knapp 13.000 Fällen erging dann die Aufforderung zum Ersatzarrest. "Das ist dann der Punkt, wo die meisten in die Tasche greifen", weiß Pobatschnig. Lediglich 276 Straffälle wurden dann von 45 Parksündern auch tatsächlich abgesessen. Für 45 Euro Geldstrafe, die uneinbringbar ist, gibt es übrigens einen Tag Arrest.
HANS ANDREJ

quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/1758146/index.do



Selbst Schuld - Kein Mitleid....  ::)
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #97
Zonen lassen es in der Stadtkasse klingeln
Blaue und Grüne Zonen haben im vorigen Jahr nicht weniger als 17,3 Millionen Euro in den Stadtsäckel gespült. Mit Tariferhöhung und Ausweitung wird der Hahn bald weiter aufgedreht.

Die ohnedies geplagten Autofahrer - Spritpreis und anderes - stöhnen gehörig und schimpfen die da oben als "Abzocker". Den Grazer Stadtpolitikern lacht hingegen ob der Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung das Herz. Den "Abkassierer" kann man umso leichter schlucken, als die mittlerweile 20.000 gebührenpflichtigen Parkplätze eine schöne Summe dazu beitragen, dass das Loch in der Grazer Stadtkasse nicht ins Unermessliche steigt. Und die Begehrlichkeit wächst: Ab April gibt es höhere Gebühren in den Grünen Zonen, ab Frühjahr 2010 kommen sukzessive 7000 Zonenstellplätze hinzu.

"Abzockerei". In der Gemeinderatssitzung im Jänner wurden Tariferhöhung und Ausweitung auf Veranlassung von SPÖ und KPÖ noch von der Tagesordnung genommen. Am kommenden Donnerstag scheint einem Beschluss aber nichts mehr im Wege zu stehen, da sich die schwarz-grüne Koalition darin einig ist. Die "Abzockerei" will die Grazer Verkehrsreferentin Vizebürgermeisterin Lisa Rücker (Grüne) nicht auf sich sitzen lassen. Rücker: "Natürlich sind die Einnahmen nicht unwesentlich, die Parkraumbewirtschaftung ist aber nicht zuletzt ein wichtiges Lenkungsinstrument im Grazer Verkehr. Dadurch können doch zahlreiche unnötige Fahrten verhindert werden."

Gesamteinnahmen. Die Gesamteinnahmen stiegen 2008 im Vergleich zu 2007 um knapp 700.000 Euro auf eben 17,3 Millionen Euro. Wobei 12,3 Millionen auf die Parkgebühren und fünf Millionen auf die Strafgelder entfallen. Ausgabenseitig nennt der Leiter des Grazer Parkgebührenreferates, Gottfried Pobatschnig, eine Summe von 6,3 Millionen Euro - inklusive aller Personalkosten.

Ausnahmegenehmigung. Aktuell haben derzeit 17.500 Personen - der überwiegende Teil sind Bewohner - eine gültige Ausnahmegenehmigung für das Parken in Blauen und Grünen Zonen. Gut angenommen werden auch die Dauerparkkarten für die Grünen Zonen. So sind derzeit 3113 Monatskarten und immerhin 1119 Jahreskarten im Umlauf.

Parktarife. Die Parktarife in den Grünen Zonen werden jetzt den Verbundtarifen für die Zone 101 angepasst. "Vize" Rücker: "Damit schaffen wir einen Anreiz für das Umsteigen auf den ÖV. Das Parken soll nicht günstiger sein als die ÖV-Benützung."
HANS ANDREJ


Fakten

Die neuen Tarife in den Grünen Zonen treten voraussichtlich mit 1. April in Kraft und bedeuten eine Erhöhung um rund ein Drittel. Die Gebühren im Detail:
Die halbe Stunde kostet künftig 40 statt bisher 30 Cent.
Der Tagestarif kostet danach 5 Euro, derzeit 4 Euro.
Die Bewohnerkarte (Ausnahmegenehmigung) steigt von derzeit 96 auf dann 132 Euro (für 2 Jahre).
Die Jedermannkarte (für Pendler interessant) erhöht sich von 25 auf 34 Euro (Monat) bzw. von 240 auf 324 Euro (Jahr).
Das Umweltparken bleibt sowohl in der Grünen (20 Cent/halbe Stunde) als auch in der Blauen Zone (40 Cent) gleich teuer.
Die Umsetzung der neuen Parkzonen (rund 7000 Stellplätze) wird vermutlich erst im Frühjahr nächsten Jahres beginnen.

quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/1766667/index.do
Liebe Grüße
Martin

Re: Kurzparkzonen
Antwort #98
Was ich mich immer schon gefragt habe: Was macht Mann/Frau mit dem Auto, wenn er/sie umsteigt. Verkaufen? In die Wohnung tragen? Schweben lassen? ...

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #99
Hier gehts darum, das Auto stehen zu lassen und stattdessen mit dem ÖV zu fahren.
Das betrifft nicht die Bewohnerkarten.

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

Re: Kurzparkzonen
Antwort #100

Zonen lassen es in der Stadtkasse klingeln

Sehr kreativ... (siehe Subject)

Zitat

geplagten Autofahrer stöhnen ... "Abzocker" ... "Abkassierer" ... Begehrlichkeit ... "Abzockerei" ... "Abzockerei" ... HANS ANDREJ

Woher hab ich schon nach dem ersten Absatz gewusst, wer diesen Artikel geschrieben hat... ::)

Zitat

die mittlerweile 20.000 gebührenpflichtigen Parkplätze eine schöne Summe dazu beitragen, dass das Loch in der Grazer Stadtkasse nicht ins Unermessliche steigt.

Und natürlich schlecht recherchiert. Oder sind die Gebühren jetzt nicht mehr für den ÖV zweckgebunden?

MfG, Christian

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #101

Sehr kreativ... (siehe Subject)

Woher hab ich schon nach dem ersten Absatz gewusst, wer diesen Artikel geschrieben hat... ::)


Das hängt ja beides zweifelsfrei auch zusammen  :D
Du hättest das schon an der Überschrift erkennen können  ;D

GLG
G111
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #102
Ausweitung grüner Parkzonen beschlossen
Eine umfangreiche Tagesordnung mit einer Vielzahl von wichtigen Stücken hatte der Grazer Gemeinderat bei der Sitzung vom 11. Februar zu bearbeiten.

Die Ausweitung der grünen Parkzonen sowie die Erhöhung der Gebühren hätte bereits im letzten Gemeinderat beschlossen werden sollen. Nach ausführlicher Diskussion beschloss der Gemeinderat mit Mehrheit die Erweiterung der gebührenpflichtigen Zonen, wie sie Vizebürgermeisterin Lisa Rücker im Jänner bereits präsentiert hatte. Auch die Erhöhung der Parkgebühren in den grünen Zonen wurde mehrheitlich befürwortet: Der Normaltarif wird von derzeit 30 auf künftig 40 Cent pro halbe Stunde angehoben; die volle Stunde wird künftig 80 Cent kosten.

Pauschaltrife. Auch die Pauschal-Tarife werden erhöht: Die monatliche Gebühr für BewohnerInnen, Unternehmen und deren Beschäftigte wird von 4 auf 5,50 Euro erhöht. Die Monatsgebühr für alle anderen Personen wird in Zukunft 34 statt bisher 25 Euro ausmachen.

Kasematten-Umbau. Drei Kontrollberichte legte der Stadtrechnungshof dem Gemeinderat zur Kenntnisnahme vor. Mit der Prüfung der Umbaumaßnahmen der Kasemattenbühne am Schlossberg kam der Rechnungshof einem Antrag von sieben GemeinderätInnen nach, die die geplante Drehung der Kasemattenbühne in Frage stellten. Stadtrechnungshof-Direktor Günter Riegler und der Kontrollausschuss-Vorsitzende Harald Korschelt kamen allerdings zum Schluss, dass ein Projektstopp dieser Maßnahme wirtschaftlich nicht vernünftig wäre.

Sanierung städtischer Wohnhäuser
. Die städtischen Wohnhäuser Prankergasse 61 und Kärntner Straße 411 werden umfassend saniert. Um die Wohnbauförderungsmittel des Landes Steiermark optimal zu nützen, nimmt die Stadt beim Land ein Darlehen in der Höhe von rund 1,281 Millionen Euro auf. Die Arbeiten sollen möglichst rasch begonnen werden. Das Stück wurde vom Gemeinderat einstimmig angenommen.

Ulrike Lessing-Weihrauch

quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/1779809/index.do
Liebe Grüße
Martin

  • Manuel
Re: Kurzparkzonen
Antwort #103
Parken wird wieder teurer in der Grünen Zone!! Automaten bereits umgestellt


Ab sofort kostet es 80 Cent statt 60 Cent für eine Stunde!

Tag steigt von 4€ auf 5€.

Monat von 25€ auf 34€.

Jahr von 240 auf 324(!!!)€

2 Jahres Karte für Anrainer von 96€ auf 132€

Quelle: Kronen Zeitung von 4.4.2009
Achtung! Erhöhtes Verkehrsaufkommen! Es kommt zu Fahrplanabweichungen. Es fahren Ersatzbusse.

Re: Kurzparkzonen
Antwort #104
Wenigstens wird Parken und öffentlicher Verkehr teurer, damit das "Gleichgewicht" bestehen bleibt und sich nichts ändert... (Achtung, Sarkasmus)