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Steiermark: 350 Millionen fürs Wohnen

Steiermark: 350 Millionen fürs Wohnen

Wohnbaugenossenschaften (GBV) investieren im nächsten Jahr in der Steiermark um 100 Millionen Euro mehr als heuer. Die Nachfrage steigt noch immer schneller als das Angebot.
Bauoffensive: Wolfram Sacherer und Christian Krainer


Zusammengerechnet ist es eine der absolut größten Investitionen, die im nächsten Jahr in der Steiermark getätigt werden: Mehr als 350 Millionen Euro werden die gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaften (ihre Dachorganisation nennt sich GBV) im nächsten Jahr in der Steiermark investieren. Und zwar in den Bau und die Revitalisierung von insgesamt 2200 Wohneinheiten. "Damit werden wir 2011 noch einmal um 100 Millionen Euro mehr verbauen als im ohnehin intensiven Jahr 2010", sagt GBV-Obmann Christian Krainer. Diese Umsatzsteigerung kommt laut Krainer "vor allem der steirischen Wirtschaft zugute, da wir fast nur mit heimischen Firmen arbeiten". Vor allem bei Projekten in den Landgemeinden werde fast ausschließlich mit regionalen Baufirmen gearbeitet.

Die massive Ausweitung der Bautätigkeit ist notwendig geworden, weil noch immer die Wohnungsnachfrage stärker steigt als das Angebot. "Vor allem in Bereichen, wo es nicht ums Geldanlegen, sondern ums leistbare Wohnen geht", sagt GBV-Vizeobmann Wolfram Sacherer. Allein in Graz und Umland wird für die nächsten zwei Jahrzehnte ein zusätzlicher Wohnbedarf für 50.000 Menschen prognostiziert.


Wo spart das Land?

Dass die ehrgeizigen Sparpläne der Landesregierung aber auch den Wohnbau irgendwie treffen werden, liegt auf der Hand. Doch hier richten die Verantwortlichen der GBV einen lauten Appell an die Politik, von ihrem in den letzten Jahren eingeschlagenen Weg abzukehren. Denn da leitete das Land seine Mittel weg von der Objektförderung (Geld für den Wohnbau) hin zur Subjektförderung (Geld für den Mieter, Heizkostenzuschüsse etc.). Wenn nun bei der Wohnbauförderung noch mehr gekürzt werde, sei das laut Krainer auch fatal für die steirische Wirtschaft.

Auf Dauer billiger und effektiver sei es laut Krainer jedenfalls, den Wohnbau selbst zu fördern, "weil dann die Mieten oder die Eigentumswohnungen dauerhaft günstiger werden".

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2617235/350-millionen-fuers-wohnen.story
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile