Genau deswegen stelle ich ja die Frage zu Deiner Energievergeudung!

Hier werden ja auch andere Dinge bis zur Bewusstlosigkeit diskutiert, warum nicht meinerseits dieses?

W.

Genau deswegen stelle ich ja die Frage zu Deiner Energievergeudung!

Hier werden ja auch andere Dinge bis zur Bewusstlosigkeit diskutiert, warum nicht meinerseits dieses?

W.

Bis zur Bewusstlosigkeit kann es bei Dir aber nicht mehr lange dauern ! 

Natürlich gehören die Grazer bevorzugt behandelt. Aber jeder Wagen der jetzt verschrottet wird ist unwiederbringlich zerstört.  

Nur zur Erinnerung: offenbar verfügt das TMG über keine ausreichenden finanziellen Mittel und die HGL will nicht so viel mitzahlen wie früher (oder vielleicht auch gar nichts mehr). Welchen Sinn macht es dann so eine Garnitur wieder herzustellen (abgesehen vom 128 B) ...

Der A 10 ist kein Grazer Fahrzeug, ergo kann man sich von im "verabschieden", in welcher Form ist mir egal, es gäbe genug andere Fahrzeuge, die mehr Pflege bedürften (TW 137 & Wuppi 566).

Kein Grazer Fahrzeug, ja, richtig. Aber ein Fahrzeug, dass für Graz (soweit mir bekannt) durchaus im Raum gestanden ist. Aber, solange man nicht weiß

-) wieviel das kostet (kann ja durchaus sein, dass die Aufarbeitung einigermaßen billig ist, ist ja schließlich ein spartanisch gebauter Wagen) und
-) wie der A 10 lackiert werden soll ("Kriegs"anstrich in Sandfarben, Grazer oder Wiener Lackierung)

würde ich lieber Vorschläge machen statt mit Kontraschlägen zu argumentieren.

Eine Komposition A 10 + 128B in Grazer Farben als "Was-wäre-wenn"-Garnitur hätte ja durchaus was mit der Grazer Straßenbahn zu tun. Klar, ist nicht jedermanns Sache, aber wenn das um einen vernünftigen Geldbetrag möglich ist, um dem man bei den anderen Baustellen (wie dem dauernd ins Spiel gebrachten Wuppi) nur kleinste (also de facto keine) Fortschritte erzielen kann, dann wäre das durchaus überlegenswert.

Ich finde dies ist einerseits eine sehr lebendige Diskussion, andererseits wird sie sehr verbissen geführt. Woher kommen die vielen Aggressionen?

Zur Farbgebung - es geht um ein paar Kilo oder Liter Farbe (plus die Arbeitsleistung). Wieso sollte die Wagen immer dieselbe Lackierung tragen? Wurde ja auch bei der Radbim gezeigt, dass einmal für ein paar Jahre ein "anderes Erscheinungsbild" möglich ist (auch der 60B war einmal anders ...). In Österreich werden derartige Diskussionen immer sehr Grundsätzlich - mit Falsch und Richtig - geführt. Im Lande der "echten Eisenbahnnarren" - ich meine selbstverständlich England - wird dies wesentlich toleranter gesehen. Hier ändern Lokomotiven teilweise fast jährlich ihre Lackierung. Auch deswegen, da den Fans immer wieder was Neues geboten werden sollte. Immerhin zahlen die auch kräftig dafür ... dies zum Nachdenken. Also mein Vorschlag - mehr Toleranz!

So nebenbei - bei der KSW-Garnitur ist noch gar nichts entschieden. Die Umstände warum dies geschieht gehen aber wesentlich weiter, als die Frage ob die Grazer KSW-Wagen wieder in Betrieb gehen sollten/können oder nicht.

Weiters - der A 10 befindet seit 1977 in Graz, dies sind mittlerweile 36 Jahre. Im Jahr 1944 wurde er nach Wien geliefert und ging 1947 in Betrieb, die sind "nur" 33 "Wiener-Jahre", auch wenn die zurückgelegten Kilometer in Graz gänzlich andere waren als in Wien ...

Warum sollte die historische Substanz unwiederbringlich zerstört werden?

Weil ein Umbau zur Partytram größere Eingriffe in das Fahrzeugkonzept bringt:
* Stereoanlage mit ordentlichen Lautsprechern
* statischer Umformer für div.Küchengeräte
* Bar mit Kühlgeräten und ev. Bierzapfanlage
* neue Bestuhlung (oder sollen die Partytiger mit Durofolsitzen gemartert werden?)
* wenn ich mich recht erinnere haben die Wuppis Holzlatten als Bodenbelag - viel Spaß beim Zusammenkehren von Glasscherben => neuer Kunststoffbodenbelag

Der Wuppertaler hat keine Holzlatten als Bodenbelag. Es ist ein normaler aus Kunststoff. Die Durofolsitze passen sicher auch als Partytram, sonst geht ja das ganze Straßenbahnflair verloren. Aber Partytram könnte auch ein 260er oder 580er werden, wenn man hier eine Geschäft sieht. Das würde sich sicher schneller und leichter verwirklichen lassen! Für das Image der Straßenbahn in Graz wäre eine Partytram auf jeden Fall eine tolle Sache! Auch in München boomt das schon seit Jahrzehnten ...

Außerdem würde ich unbedingt ein Mittelteil von einem 580er für den 566er sichern. Dann wäre schon 1/3 des Wuppertaler Wagens gerettet und eine mögliche Renovierung - wenn auch vielleicht erst in einiger Zeit - sicher einmal leichter möglich! Auch der Beiwagen 191B war schon am Schrottplatz und der 60B eine Gartenhütte und konnte wiederhergestellt werden (siehe auch Aufnahmen in der Festschrift "75 Jahre elektrische Staßenbahn in Graz" der GVB). Wie heißt es so schön: "Wo ein Wille, da ein Weg ..."

LG
222 

Wieso sollte die Wagen immer dieselbe Lackierung tragen? Wurde ja auch bei der Radbim gezeigt, dass einmal für ein paar Jahre ein "anderes Erscheinungsbild" möglich ist (auch der 60B war einmal anders ...). In Österreich werden derartige Diskussionen immer sehr Grundsätzlich - mit Falsch und Richtig - geführt. Im Lande der "echten Eisenbahnnarren" - ich meine selbstverständlich England - wird dies wesentlich toleranter gesehen.

Museumsfahrzeuge, die im Laufe ihrese Museumsdaseins mehrere Farbgebungen oder Aussehen hatten gibt es auch in Österreich. Man nehme da nur zB. die WTK4/392, 638 und 657 der ÖGEG.

Das sind dann halt alles Oldtimerfahrzeuge, mit MUSEUMSfahrzeug (also mit Artefakten) hat das nix mehr zu tun.

Grundsätzlich habe ich auch nichts gegen diese Dinge, aber dann soll doch bitte das TMG nicht mehr MUSEUM nennen.

W.

Die Forderung, den KSW des TMG doch auschlachten und verschrotten zu wollen, zeugt, wie engstirnig hierzulande nach wie vor gedacht wird.   

Wer jemals die Erzählungen des verstorbenen D.I. Mayr bezüglich seiner Bemühungen um den Ankauf diverser Straßenbahnfahrzeuge, z.B. des letzten existierenden Salzburger Stadtbahnwagens gehört hat, und dass der von ihm eingefädelte Kauf aus Woltersdorf (DDR) lediglich an den Beamten des Technischen Museums Wien gescheitert ist, die keinen 4-Zeiler bezüglich der historischen Bedeutung für Österreich schreiben wollten (zwas brauch ma des Graffel aus der DDR denn??), der wird schmerzhaft erinnert, dass selbst bei fleissig Kommentare schreibenden Foristen kein über die Stadt- und Landesgrenzen hinausgehender Weitblick vorhanden ist.

Selbst wenn sich das TMG entscheiden sollte, den KSW abzugeben, so wird mit Sicherheit zuerst ein Interessent für das Fahrzeug gesucht und auch gefunden werden. Es ist ja nicht so, dass es in Europa Unmengen von  erhaltenen KSW-Tw gibt.

Sollte der KSW mit günstigen Mitteln für einige Zeit fahrfähig gemacht werden können, so wäre er mit seinem Stahlkasten bestens dazu geeignet, im Oldtimerverkehr (LID, Neujahrsbim, bestellte Fahrten etc.) die originale Grazer Holzkastenwagenflotte zu entlasten, letztendlich dort durch geringere Kilometerleistungen möglicherweise in Summe sogar Geld zu sparen.
Ich erinnere hierbei an die sommerliche Annenstraßensperre 2012, wo der "Planbetrieb" dem Tw 234 durchaus zugesetzt hat, und oftmals der wenig geeignete Tw 121 aushelfen musste.

Sollte also die Inbetriebnahme des KSW-Tw mit wenig Aufwand möglich sein, so hätte dieser Wagen durchaus seine Berechtigung im Grazer Oldtimerverkehr, wobei letztendlich der Eigentümer TMG darüber entscheiden wird. Ob das Fahrzeug nun für den Oldtimerverkehr grün-weiß lackiert wird oder nicht, ist zwar für die Fotofreunde interessant, aber nebensächlich und jederzeit abänderbar.

Ich begrüße es darüberhinaus, dass das TMG wieder neue Initiativen setzt, und Fahrzeuge "aus dem letzten Eck" von Mariatrost einer technischen Bestandsaufnahme zuführt, dass sich also etwas "bewegt"t 

Es gilt wie immer im Leben: Man ist für das verantwortlich, was man sich vertraut gemacht hat.  Das gilt auch für die Sammlung des TMG, und ich habe durchaus das Gefühl, dass man sich dessen bewusst ist und Verschrottungsaufrufe von Außenstehenden ignoriert.

Grundsätzlich habe ich auch nichts gegen diese Dinge, aber dann soll doch bitte das TMG nicht mehr MUSEUM nennen.

Und wie sollte sich deiner Meinung nach das TMG dann nennen?

Und wie sollte sich das Technische Museum Wien nennen, das auch immer mehr zur Event-Location wird? Und das neue Wiener Straßenbahnmuseum, dass auch publikumsnäher werden möchte? 

Das sind dann halt alles Oldtimerfahrzeuge, mit MUSEUMSfahrzeug (also mit Artefakten) hat das nix mehr zu tun.
Grundsätzlich habe ich auch nichts gegen diese Dinge, aber dann soll doch bitte das TMG nicht mehr MUSEUM nennen.
W.

Das bedeutete allerdings, daß man Museumsfahrzeuge nicht mehr zum Fahren sondern nur mehr zum Ausstellen herrichten kann. Jeder moderne Feuerlöscher veränderte ja dann das Aussehen.
Zum Zweiten bedeutet ja Museumsarbeit weit mehr als die Renovierung oder Restaurierung alter Fahrzeuge. Es bedeutet auch eine umfassende Archivarbeit, von der man gelegentlich ein Zipfelchen zu sehen bekommt, eine Arbeit aber, die weitgehend im Verborgenen geschieht.
Fein, daß du nichts dagegen hast, da freuen wir uns jetzt alle, vorallem aber die, die aktiv in Mariatrost nun weiterarbeiten können. Vielleicht sollte man also das TMG SCHUB nennen: Schienen unterhalb der Basilika.
LG! Christian

Die Position der KSW Garnitur wurde mit TW 581 getauscht und ist nun in der Halle neben TW528 abgestellt.

Am Mittwoch den 04.12.2013, habe ich um ca. 15:30 Uhr, den TW 206 mit dem Nikolo Bim Plakat, bei der Endstation Eggenberg/UKH gesichtet!






Und am Donnerstag den 05.12.2013, habe ich um ca. 14:30, den TW 234 bei der Haltestelle Hauptbahnhof, in Richtung Stadtauswärts gesichtet!

TW 206 + BW 319B  sind heute als "Nikolobim" unterwegs.

@danihak Danke!!
Fehlt nur mehr der Schnee

Der hat ja wohl noch 5 Monate lang ausreichend Gelegenheiten bis Ende April. Auf den Bergen ist doch schon einiges.

TW 206 + Beiwagen sind heute als "Nikolobim" unterwegs.

War der "neue" BW 319_B