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Thema: Headquarter Legero - Feldkirchen bei Graz (16072-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Headquarter Legero - Feldkirchen bei Graz
Habe mich schon gefragt, was da in Feldkirchen neben dem McDonalds errichtet wird...
Architektonisch gelungen.


Schuhproduzent baut ,,Ufo" als neue Firmenzentrale

Der Schuhhersteller Legero übersiedelt von Graz ins Umland. Dort entsteht um 30 Millionen Euro ein neues Headquarter. Im Fokus: Mehr Mitarbeiter, mehr Umsatz, mehr Nachhaltigkeit.

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Ein architektonisches Glanzstück", freut sich Erich Gosch, Bürgermeister von Feldkirchen bei Graz. Seit wenigen Tagen wird daran gebaut. In Sichtweite zum Flughafen errichtet der Schuhhersteller Legero sein neues Headquarter. Und das Erscheinungsbild des vom Architekten-Duo Helmut Dietrich und Much Untertrifaller geplanten Campus ist tatsächlich spektakulär - erinnert in seiner äußeren Anmutung an die Unternehmenszentrale von Apple im kalifornischen Cupertino.

,,Wir bekennen uns damit langfristig zum Standort Österreich", kommentiert Unternehmenshaupteigentümer Stefan Stolitzka die 30 Millionen Euro-Investition in die Verlegung der Zentrale von Graz in die südliche Nachbargemeinde. Bis 2020 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.


Die Legero-Gruppe
50,1 Prozent der Legero Schuhfabrik GmbH stehen im Eigentum der Privatstiftung von CEO Stefan Stolitzka; 49,9 Prozent gehören dem deutschen Schuhhersteller ara AG.


Auf dem rund 26.000 Quadratmeter großen Areal entsteht bis dahin neben der Bürozentrale mit 7100 Quadratmetern für die Verwaltungs- und Entwicklungseinheiten als eigener, aber direkt verbundener Baukörper auch ein Outlet-Markt für die vier Legero-Schuhmarken. In einer ersten Ausbaustufe bietet der Legero-Campus 350 Mitarbeitern Platz hat aber Kapazitäten für 200 zusätzliche Arbeitsplätze.

Kommen und Gehen im Vorstand

Ein räumliches Expansionspotenzial, das dem ehrgeizigen wirtschaftlichen Wachstumskurs für die kommenden Jahre geschuldet ist. So soll der Umsatz von zuletzt 160 Millionen Euro (2017) bis 2023 auf über 300 Millionen getrieben werden. Bis dahin will man auch die weltweite Mitarbeiterzahl auf rund 3500 verdreifachen. Aktuell betreibt das 1872 gegründete Familienunternehmen eigene Produktionsstätten in Ungarn, Rumänien und Indien. Sie werden von Graz aus gelenkt - von einer Geschäftsführung, die in den vergangenen Monaten rund um Stolitzka und Morten Bay Jensen ebenfalls von gröberen (personellen) Umbauten geprägt war.

Schuh-"Millionäre"

Sechs Millionen Paar Schuhe pro Jahr produzierte die Legero-Gruppe unter ihren vier Marken Legero, Superfit, Think! und Vios im vergangenen Jahr. Umsatz: 160 Mio. Euro.

Nach dem Abschied von Langzeit-Geschäftsführer Rudolf Hampl vor einem Jahr übernahm ursprünglich ein Management-Team bestehend aus Kristin Käpplinger, Tim Schwander und Guenther Berchtenbreiter. Von dem Trio ist nur noch die vom Mitbewerber Ecco abgeworbene Käpplinger an Bord. Berchtenbreiter verließ Legero bereits nach einem halben Jahr wieder, Schwander erst vor knapp zwei Wochen. Dafür wurden schon Anfang Mai Rudy Haslbeck und Angelika Lübben von Konkurrenzunternehmen in die Legero-Führungsetage geholt.

Schadstofffreie Schuhe

Unruhige Zeiten also - auch in der Branche selbst. ,,Die Digitalisierung der Schuhproduktion wird in den kommenden Jahren zu größeren Veränderungen führen", ist Stolitzka überzeugt. Darum investiere man intensiv in Produktionsprozesse und neue Technologien. Das Ziel: Ein nachhaltig produzierter, biologisch abbaubarer und schadstofffreier Schuh.

Quelle: https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/5472122/Graz-Feldkirchen_Schuhproduzent-baut-Ufo-als-neue-Firmenzentrale
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • TW 530
Re: Headquarter Legero - Feldkirchen bei Graz
Antwort #1
Habe mich schon gefragt, was da in Feldkirchen neben dem McDonalds errichtet wird...
Architektonisch gelungen.


Schuhproduzent baut ,,Ufo" als neue Firmenzentrale

Der Schuhhersteller Legero übersiedelt von Graz ins Umland. Dort entsteht um 30 Millionen Euro ein neues Headquarter. Im Fokus: Mehr Mitarbeiter, mehr Umsatz, mehr Nachhaltigkeit.

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Ein architektonisches Glanzstück", freut sich Erich Gosch, Bürgermeister von Feldkirchen bei Graz. Seit wenigen Tagen wird daran gebaut. In Sichtweite zum Flughafen errichtet der Schuhhersteller Legero sein neues Headquarter. Und das Erscheinungsbild des vom Architekten-Duo Helmut Dietrich und Much Untertrifaller geplanten Campus ist tatsächlich spektakulär - erinnert in seiner äußeren Anmutung an die Unternehmenszentrale von Apple im kalifornischen Cupertino.

,,Wir bekennen uns damit langfristig zum Standort Österreich", kommentiert Unternehmenshaupteigentümer Stefan Stolitzka die 30 Millionen Euro-Investition in die Verlegung der Zentrale von Graz in die südliche Nachbargemeinde. Bis 2020 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.


Die Legero-Gruppe
50,1 Prozent der Legero Schuhfabrik GmbH stehen im Eigentum der Privatstiftung von CEO Stefan Stolitzka; 49,9 Prozent gehören dem deutschen Schuhhersteller ara AG.


Auf dem rund 26.000 Quadratmeter großen Areal entsteht bis dahin neben der Bürozentrale mit 7100 Quadratmetern für die Verwaltungs- und Entwicklungseinheiten als eigener, aber direkt verbundener Baukörper auch ein Outlet-Markt für die vier Legero-Schuhmarken. In einer ersten Ausbaustufe bietet der Legero-Campus 350 Mitarbeitern Platz hat aber Kapazitäten für 200 zusätzliche Arbeitsplätze.

Kommen und Gehen im Vorstand

Ein räumliches Expansionspotenzial, das dem ehrgeizigen wirtschaftlichen Wachstumskurs für die kommenden Jahre geschuldet ist. So soll der Umsatz von zuletzt 160 Millionen Euro (2017) bis 2023 auf über 300 Millionen getrieben werden. Bis dahin will man auch die weltweite Mitarbeiterzahl auf rund 3500 verdreifachen. Aktuell betreibt das 1872 gegründete Familienunternehmen eigene Produktionsstätten in Ungarn, Rumänien und Indien. Sie werden von Graz aus gelenkt - von einer Geschäftsführung, die in den vergangenen Monaten rund um Stolitzka und Morten Bay Jensen ebenfalls von gröberen (personellen) Umbauten geprägt war.

Schuh-"Millionäre"

Sechs Millionen Paar Schuhe pro Jahr produzierte die Legero-Gruppe unter ihren vier Marken Legero, Superfit, Think! und Vios im vergangenen Jahr. Umsatz: 160 Mio. Euro.

Nach dem Abschied von Langzeit-Geschäftsführer Rudolf Hampl vor einem Jahr übernahm ursprünglich ein Management-Team bestehend aus Kristin Käpplinger, Tim Schwander und Guenther Berchtenbreiter. Von dem Trio ist nur noch die vom Mitbewerber Ecco abgeworbene Käpplinger an Bord. Berchtenbreiter verließ Legero bereits nach einem halben Jahr wieder, Schwander erst vor knapp zwei Wochen. Dafür wurden schon Anfang Mai Rudy Haslbeck und Angelika Lübben von Konkurrenzunternehmen in die Legero-Führungsetage geholt.

Schadstofffreie Schuhe

Unruhige Zeiten also - auch in der Branche selbst. ,,Die Digitalisierung der Schuhproduktion wird in den kommenden Jahren zu größeren Veränderungen führen", ist Stolitzka überzeugt. Darum investiere man intensiv in Produktionsprozesse und neue Technologien. Das Ziel: Ein nachhaltig produzierter, biologisch abbaubarer und schadstofffreier Schuh.

Quelle: https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/5472122/Graz-Feldkirchen_Schuhproduzent-baut-Ufo-als-neue-Firmenzentrale
Eine liebe kleine Hauptbahnhof Fake-Version ha? :P
LG, TW

Anzutreffen mit drei Keksen und einem Goldfasan! :D

  • x37
Re: Headquarter Legero - Feldkirchen bei Graz
Antwort #2
Eine liebe kleine Hauptbahnhof Fake-Version ha? :P
Eher mini Apple Park
https://de.wikipedia.org/wiki/Apple_Park

Bin ich da richtig? Im Vordergrund ist die B67? Außerhalb des Bildes links unten ist der Kreisverkehr beim McDonalds? Blick ist Richtung Ost (ganz leicht Südost)? Im Hintergrund müsste eigentlich der Krämer und die Südbahn zu sehen sein?

Mir gefällts.

Re: Headquarter Legero - Feldkirchen bei Graz
Antwort #3
Bei dem ganzen Hype wieder ein Beweis dafür, dass die viel gerühmte "Nachhaltigkeit" wohl nur ein Marketing-Gag ist! Oder wie nachhaltig ist das Ansiedeln an einem Standort, der für die bis zu 550 möglichen Mitarbeiter ausschließlich per Auto erreichbar ist?

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Headquarter Legero - Feldkirchen bei Graz
Antwort #4
Naja Feldkirchen-Seiersberg ist nicht weit weg und liegt in der Zone 101...
Liebe Grüße
Martin

  • kestrel
Re: Headquarter Legero - Feldkirchen bei Graz
Antwort #5
Naja Feldkirchen-Seiersberg ist nicht weit weg und liegt in der Zone 101...

Die Haltestelle wird dann einen knappen Kilometer entfernt sein, was schon eher grenzwertig für einen Fußweg ist. Noch dazu wo die Firma direkt einen Autobahnanschluss hat und vermutlich viele Parkplätze aufweisen wird.  ::)

  • TW 529
  • Global Moderator
Re: Headquarter Legero - Feldkirchen bei Graz
Antwort #6
Legero United bezog Hauptquartier Feldkirchen bei Graz

https://steiermark.orf.at/stories/3031033/

  • Stipe
Re: Headquarter Legero - Feldkirchen bei Graz
Antwort #7
Klar, alle Arbeiter in Indien sind Sklaven. Lange lebe Kaiserin Victoria!

  • FlipsP
Re: Headquarter Legero - Feldkirchen bei Graz
Antwort #8
Dieses Unternehmen braucht eh keine Haltestelle, oder glaubt irgendwer, dass die (laut dem verlinkten Medienbericht) indischen und rumänischen Arbeitssklaven Akkordarbeiter jemals der Firmenzentrale einen Besuch abstatten werden?

Sonst arbeitet niemand bei dieser Firma?
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Headquarter Legero - Feldkirchen bei Graz
Antwort #9
Die Haltestelle wird dann einen knappen Kilometer entfernt sein, was schon eher grenzwertig für einen Fußweg ist. Noch dazu wo die Firma direkt einen Autobahnanschluss hat und vermutlich viele Parkplätze aufweisen wird.  ::)
1 Kilometer ist sehr stark übertrieben...

7 Minuten finde ich keineswegs grenzwertig.
Liebe Grüße
Martin

  • Stipe
Re: Headquarter Legero - Feldkirchen bei Graz
Antwort #10
Verstehe. Legero zahlt in Indien so wenig, dass es nicht zum Leben reicht und die Arbeiter daher als Sklaven hingehalten werden, in Österreich aber soviel, dass 220 Mitarbeiter alle mit SUV zur Arbeit fahren. Nur selektive kapitalistische Ausbeutung also, müsste dir ja gefallen. ;-)

  • FlipsP
Re: Headquarter Legero - Feldkirchen bei Graz
Antwort #11
Zitat
Sonst arbeitet niemand bei dieser Firma?
Doch, doch, aber glaubst Du, dass die, die hier arbeiten, wirklich von ihrem SUV auf einen Bus umsteigen, um dann noch 600 Meter zu gehen?

Also ich denke eher, dass viele Mitarbeiter mit der S-Bahn kommen werden, welche ja seit Dezember tagsüber zwischendurch sogar alle 15 Minuten fährt! Die knapp 550 m bis dort hin werden nicht das große Hindernis sein. Außerdem glaube ich nicht, dass jeder Mitarbeiter dort einen SUV hat, aber dazu hat Stipe ja schon einen sehr guten Kommentar verfasst.

EDIT: Vielleicht wäre es auch eine Überlegung wert die Linie 80 vom Raiffeisenplatz über Gemeindeamt Feldkirchen - Flughafenstraße und eine Schleife über die Hans-Roth-Straße zurück zur Flughafenstraße zu verlängern. Das sollte sich immer noch mit einem Bus ausgehen und die Headquarter von Saubermacher und Legero hätten einen brauchbaren ÖV Anschluss.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Ch. Wagner
Re: Headquarter Legero - Feldkirchen bei Graz
Antwort #12
Verstehe. Legero zahlt in Indien so wenig, dass es nicht zum Leben reicht und die Arbeiter daher als Sklaven hingehalten werden, in Österreich aber soviel, dass 220 Mitarbeiter alle mit SUV zur Arbeit fahren.



Du solltest dich doch erst informieren, ehe du solche  Beiträge schreibst. Nach Untersuchungen der ILO liegen die Löhne der indonesischen Arbeiterinnen unter dem Existenzminimum. Da der Großteil als Heimarbeiterinnen tätig sind, sind sie auch nicht krankenversichert, da der indonesische Staat Heimarbeit nicht mit Fabrikarbeit gleichstellt.
Es ist also keine Sklavenarbeit im klassischen Sinn, da diese Menschen nicht Eigentum des Besitzers sind, aber nach heutigen Maßstäben mit ihnen durchaus vergleichbar sind.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • FlipsP
Re: Headquarter Legero - Feldkirchen bei Graz
Antwort #13
Verstehe. Legero zahlt in Indien so wenig, dass es nicht zum Leben reicht und die Arbeiter daher als Sklaven hingehalten werden, in Österreich aber soviel, dass 220 Mitarbeiter alle mit SUV zur Arbeit fahren.



Du solltest dich doch erst informieren, ehe du solche  Beiträge schreibst. Nach Untersuchungen der ILO liegen die Löhne der indonesischen Arbeiterinnen unter dem Existenzminimum. Da der Großteil als Heimarbeiterinnen tätig sind, sind sie auch nicht krankenversichert, da der indonesische Staat Heimarbeit nicht mit Fabrikarbeit gleichstellt.
Es ist also keine Sklavenarbeit im klassischen Sinn, da diese Menschen nicht Eigentum des Besitzers sind, aber nach heutigen Maßstäben mit ihnen durchaus vergleichbar sind.

Gilt das allgemein oder zum Thema passend für die Mitarbeiter von Legero?
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Vitus
Re: Headquarter Legero - Feldkirchen bei Graz
Antwort #14
Verstehe. Legero zahlt in Indien so wenig, dass es nicht zum Leben reicht und die Arbeiter daher als Sklaven hingehalten werden, in Österreich aber soviel, dass 220 Mitarbeiter alle mit SUV zur Arbeit fahren.



Du solltest dich doch erst informieren, ehe du solche  Beiträge schreibst. Nach Untersuchungen der ILO liegen die Löhne der indonesischen Arbeiterinnen unter dem Existenzminimum. Da der Großteil als Heimarbeiterinnen tätig sind, sind sie auch nicht krankenversichert, da der indonesische Staat Heimarbeit nicht mit Fabrikarbeit gleichstellt.
Es ist also keine Sklavenarbeit im klassischen Sinn, da diese Menschen nicht Eigentum des Besitzers sind, aber nach heutigen Maßstäben mit ihnen durchaus vergleichbar sind.

Gilt das allgemein oder zum Thema passend für die Mitarbeiter von Legero?



Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Legero

Legero produziert weder in Indien noch in Indonesien.
Hmm, Rechtschreibfehler gefunden? Kein Problem. Schenke ich Dir!!