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Thema: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest (23697-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema - Thema abgeleitet von Re: Fahrplan 2022

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Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #45
Hallo zusammen!

Erstens sollte der Threadtitel nicht unbenannt auf FV 2022 auf steirsicher Ostbahn heißen ;-)

....
Lg Phil

Dazu gibt es schon Threads. Man müsste die betreffenden Posts nur dort hin verschieben:
http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,12466.0.html
oder:
http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,1063.0.html
Gute Idee! Vielleicht das Eingangsposting stehen lassen (betrifft ja den Fahrplan 2022 - da passt es ja, wenn dort weitere Meldungen zum Fahrplan 2022 dazukommen) und dann den Link zu den verschobenen Beiträgen einfügen, damit man die restliche Diskussion findet, die dann nichts mehr mit dem Fahrplan 2022 zu tun hat. :)

Ist nur ein Vorschlag für die Admins - vielleicht gibt es bessere Ideen ;)

  • FlipsP
Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #46
Ein 2.Gleis wird so schnell nicht mehr kommen da bereits die Planungen (Trassenvariante festgelegt) für eine Neubaustrecke von Raaba nach GLeisdorf gediehen sind und ehe dort übers "Gebirg" bei Laßnitzhöhe ein neuer Tunnel gebaut wird, sollte über die Errichtung der flacheren Schnellfahrstrecke nachgedacht werden.

Diese Planungen sind sogar schon soweit gediehen, dass sie zwischenzeitlich leider in der Schublade verschwanden.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • phil5
Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #47
Ein 2.Gleis wird so schnell nicht mehr kommen da bereits die Planungen (Trassenvariante festgelegt) für eine Neubaustrecke von Raaba nach GLeisdorf gediehen sind und ehe dort übers "Gebirg" bei Laßnitzhöhe ein neuer Tunnel gebaut wird, sollte über die Errichtung der flacheren Schnellfahrstrecke nachgedacht werden.

Diese Planungen sind sogar schon soweit gediehen, dass sie zwischenzeitlich leider in der Schublade verschwanden.


Nein das glaube ich nicht, der Trasseverlauf wurde auch bereits festgelegt, nur der Baubeginn wurde Schubladiert ;-)

Soviel ich weiß war dies nämlich ein großes Thema im Bezug auf den Neubau vs. Sanierung des Tunnel Laßnitzhöhe...

Lg Phil

  • FlipsP
Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #48
Stimmt. Trassenverlauf ist soweit festgelegt, aber es wird seit Jahren nicht mehr daran gearbeitet und nicht weiter verfolgt (leider!).

Mein Letztstand ist, dass man leider sogar überlegt, einen weiteren Tunnel in Laßnitzhöhe parallel zum bestehenden zu errichten (kein Scherz, wobei ich sehr stark hoffe, dass man statt einem 2. Parallelen Tunnel gleich an die NBS denkt).
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #49
Die geplante Neubaustrecke hätte aber auch den Nachteil, dass Laßnitzhöhe meines Wissens nach seinen Bahnanschluss verlieren würde?

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #50
Zitat
Also mein Standpunkt ist, dass es super wäre, wenn mehr Züge Graz-Budapest fahren würden und wenn diese auch noch möglichst beschleunigt geführt werden. Mit dem derzeitigen Streckenzustand wird das aber kompliziert, man müsste etwas auf der Starke Graz-Szentgotthard tun. Die Ungarn haben ihre Hausaufgaben bereits erledigt und die Strecke Szentgotthard-Szombathely-Csorna(-Györ) bereits ausgebaut (Elektrifiziert, Höchstgeschwindigkeit angehoben, Ausweichen gebaut - alles so, dass ein Fahrplankonzept mit Regional- und Fernverkehr möglich ist). Nun wäre es also an Österreich auch den Rest zwischen Graz und Szentgotthard zu verbessern.

Das Angebot in Ungarn ist ja auf der Strecke Györ - Budapest wirklich gut und einzig die Verlängerungen einige IC nach Graz wäre wünscheswert, aber dafür braucht es klar einen Ausbau der Strecke Graz - Szentgotthard.
LG TW 581

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #51
Was man halt leider sagen muss ist, dass die Nachfrage bzw. das Potential für direkte Fahrten zwischen Graz und Budapest (leider) ziemlich gering ist. Ich bin bereits einige Male mit den direkten REX/IC zwischen Graz und Budapest gefahren und da war es meist so, dass es vermutlich nur einige wenige duchfahrende Fahrgäste gab (im Abschnitt Fehring - Szentgotthárd waren die Züge meist mit nur rund 10 bis 15 Fahrgästen im ganzen Zug unterwegs. Das aktuelle Zugpaar gibt es ja,  so denke ich, auch nur weil es sich mit dem Garniturenumlauf einfach super ausgeht.

Realistisch gesehen glaube ich, dass sich das bis zur Elektrifizierung recht wenig tun wird. Was natürlich fein wäre, sind mehr beschleunigte Züge mit schlankem Anschluss in Szentgotthárd, so braucht man beispielsweise mit den REXen um ..:38 teilweise nur 2:15 Std. von Graz nach Szombathely (so was wäre auch am Vormmittag, am Wochenende und in die Gegenrichtung fein, aber bitte ohne nochmaliges Umsteigen in Fehring). Davon würde ja vor allem auch die Oststeiermark und das Südburgenland profitieren.

  • FlipsP
Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #52
Die geplante Neubaustrecke hätte aber auch den Nachteil, dass Laßnitzhöhe meines Wissens nach seinen Bahnanschluss verlieren würde?

Wobei das gar nicht sein müsste. Es kam aber nie zu einer klaren Entscheidung, wenn ich mich richtig erinnere. Eine Idee war zB, die aktuelle Strecke zu einer Überlandstrecke für die Straßenbahn umzubauen oder der StLB zu übergeben.

Man könnte zB auch die S-Ban dort belassen und REX beschleunigt über die neue Trasse führen. Da gibt es sicher auch noch mehr Ideen.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #53
Was man halt leider sagen muss ist, dass die Nachfrage bzw. das Potential für direkte Fahrten zwischen Graz und Budapest (leider) ziemlich gering ist.
Das betrifft aber leider sehr viele Fernverkehrsverbindungen. Wie viele fahren Graz-Zürich durch? Wie viele fahren Graz-Prag durch? Wie viele fahren Graz-Przemysl durch? Selbiges für Wien-Laibach, Wien-Zagreb, Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck, Graz-Saarbrücken, Graz-Frankfurt.

Das sind alles Verbindungen, die nur deshalb bestehen, weil auf Teilstrecken ein Fahrgastpotenzial besteht und man die Züge zwischen diesen Teilstrecken durchbindet, um Direktverbindungen zu ermöglichen. Eine Zugverbindung ist ja kein Punkt-zu-Punkt-Verkehr, die halte unterwegs sind da ja auch entscheidend.

Für einzelne Teilabschnitte sehe ich sehr großes Potenzial. Graz-Fehring würden regelmäßige Schnellverbindungen mit Halt nur in Graz, Gleisdorf, Feldbach nicht schaden und zusätzliche Fahrgäste anlocken, wenn sie eine gute Trasse haben. Budapest-Szombathely gibt es die Züge bereits. Man braucht also nur die paar Kilometer dazwischen noch verbinden. Und auch da würde es ein gewisses (zugegeben geringes) Fahrgastpotenzial geben für Fahrgäste, die z.B. nur Feldbach-Szombathely fahren.

Wir reden hier ja nicht von einem 7-teiligen Railjet, sondern von einer 3-4 Wagen Garnitur.

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #54
Da bin ich grundsätzlich ganz bei dir, nur gibt es zwischen Szentgotthárd und Szobathely bereits einen gut funktionierenden Betrieb im Nahverkehr (teilweise Halbstundentakt, da wird auch nahezu an allen möglichen Bahnhöfen gekreuzt), da wären zusätzliche Züge kaum möglich, und anstatt mit den derzeit dort eingesetzten Stadler Flirt mit IC-Garnituren  zu fahren wäre hinsichtlich modernen Anfoderungen (Barrierefreiheit, Fahrrad- und Kinderwagenabstellplatz etc.) wäre da eher ein Rückschritt. Mit der Elektrifizierung der steirischen Ostbahn würde die Sache natürlich schon wieder ganz anders aussehen.

Was mir übrigens einfällt, man könnte doch den 317 doch beispielsweise am Wochenende in der REX-Trasse (also 6:38 ab Graz) führen, das sollte eigentlich kein großes Problem darstellen (ggf. müsste man dafür samstags ein bis zwei Gegenzüge im Mintenbereich anpassen).

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #55
(...)

Was mir übrigens einfällt, man könnte doch den 317 doch beispielsweise am Wochenende in der REX-Trasse (also 6:38 ab Graz) führen, das sollte eigentlich kein großes Problem darstellen (ggf. müsste man dafür samstags ein bis zwei Gegenzüge im Mintenbereich anpassen).

Grundsätzlich wäre das eine gute Möglichkeit den Zug zu beschleunigen denke ich, derzeit wird die 6:38 Trasse aber durch die S31 genützt.

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #56
Nun, wenn das Angebot passt kommen die Fahrgäste. Siehe Schweiz; beispielsweise nach Engelberg. Gerade eben musste die Zentralbahn neue lange Garnituren nachbestellen.

Bei 4 Stunden nach Salzburg überlege ich es mir doppelt ob ich den Zug nehme. Gleiches nach Wien (wird sich ja etwas ändern). Obwohl man überlegt sich natürlich ob man da wirklich hin will  :frech:

Andererseits musste ich von Baden nach Linz. Keine Frage hier den Zug zu nehmen. Um in der Steiermark zu bleiben: Nach Venedig tue ich mir den Zug sicher nicht an (bis auf einmal von Wr. Neustadt aus) und IC-Bus mit Umsteigen auch nicht. Mit Koralmstrecke und 4:xx Stunden bin ich ja nicht so blöd um mit dem KFZ zu fahren. Budapest ebenso wenn 3:xx Stunden.

Hat gar nichts mit umwelttechnischen oder sonst welchen höheren Überlegungen zu tun. Einfach nur Bequemlichkeit und Eigennutz; muss ich zugeben.

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #57
Habe keine Ahnung von Vorschriften aber könnte man nicht einen Zug glich hinter dem anderen folgen lassen à la Pilatusbahn? Oder an den REX einfach dranhängen (wenn elektrifiziert und mit Triebwagen)?

  • FlipsP
Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #58
Da bin ich grundsätzlich ganz bei dir, nur gibt es zwischen Szentgotthárd und Szobathely bereits einen gut funktionierenden Betrieb im Nahverkehr (teilweise Halbstundentakt, da wird auch nahezu an allen möglichen Bahnhöfen gekreuzt), da wären zusätzliche Züge kaum möglich, und anstatt mit den derzeit dort eingesetzten Stadler Flirt mit IC-Garnituren  zu fahren wäre hinsichtlich modernen Anfoderungen (Barrierefreiheit, Fahrrad- und Kinderwagenabstellplatz etc.) wäre da eher ein Rückschritt. Mit der Elektrifizierung der steirischen Ostbahn würde die Sache natürlich schon wieder ganz anders aussehen.

Wer sagt denn, dass man mit ,,alten" Garnituren fahren muss?
Da ein IC-Takt eher nur langfristig gedacht ist, könnte man da auch von modernen Garnituren ausgehen. Auch hier sei gesagt: Es muss ja kein Railjet sein.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #59
(...)

Was mir übrigens einfällt, man könnte doch den 317 doch beispielsweise am Wochenende in der REX-Trasse (also 6:38 ab Graz) führen, das sollte eigentlich kein großes Problem darstellen (ggf. müsste man dafür samstags ein bis zwei Gegenzüge im Mintenbereich anpassen).

Grundsätzlich wäre das eine gute Möglichkeit den Zug zu beschleunigen denke ich, derzeit wird die 6:38 Trasse aber durch die S31 genützt.
Ich meinte daher auch am Wochenende,  wo einerseits die Trasse nicht genutzt wird, weil die S 31 nur an A fährt, und andererseits auch eventuelle Gegenzüge die Trasse nicht nutzen.

Da bin ich grundsätzlich ganz bei dir, nur gibt es zwischen Szentgotthárd und Szobathely bereits einen gut funktionierenden Betrieb im Nahverkehr (teilweise Halbstundentakt, da wird auch nahezu an allen möglichen Bahnhöfen gekreuzt), da wären zusätzliche Züge kaum möglich, und anstatt mit den derzeit dort eingesetzten Stadler Flirt mit IC-Garnituren  zu fahren wäre hinsichtlich modernen Anfoderungen (Barrierefreiheit, Fahrrad- und Kinderwagenabstellplatz etc.) wäre da eher ein Rückschritt. Mit der Elektrifizierung der steirischen Ostbahn würde die Sache natürlich schon wieder ganz anders aussehen.

Wer sagt denn, dass man mit ,,alten" Garnituren fahren muss?
Da ein IC-Takt eher nur langfristig gedacht ist, könnte man da auch von modernen Garnituren ausgehen. Auch hier sei gesagt: Es muss ja kein Railjet sein.
Langfristig gesehen wäre das natürlich eine feine Sache.