Der Wintersport kommt in die Großstadt. Am 6. Jänner geht in Graz ein Big-Air-Weltcup in Szene.


Nachdem bereits am 10. Dezember die Alpinen mit der Super-Kombi der Herren auf der Reiteralm gastieren, hat die Steiermark nun auch für ein zweites Wintersport-Highlight den Zuschlag erhalten. Denn am 6. Jänner gibt sich erstmals der Snowboard-Tross mit einem Big-Air mitten in Graz die Ehre.

Mitfinanzierung. Mit einem "Schnellschuss" haben Land und Stadt die Mitfinanzierung zugesagt - damit steht dem Boarder-Spektakel im Bereich von Pfauengarten und Karmeliterplatz, das mit 500.000 Euro budgetiert ist und bei dem 15.000 Zuschauer erwartet werden, nichts mehr im Weg.

Weiße Pracht. Oder besser gesagt fast nichts. Denn noch heißt es in Sachen Schnee "Bitte warten". Sollte die weiße Pracht ausbleiben, "dann zaubern wir den Schnee entweder künstlich herbei oder liefern ihn per Lkw aus einem nahegelegenen Schigebiet an", sagt OK-Chef Andreas Rast. Insgesamt benötigt es für das Areal (der abendliche Bewerb wird per Video-Walls auch auf den Karmeliterplatz übertragen) an die 800 Kubikmeter Schnee, die Rampe misst eine Höhe von 35 Metern, der Luftstand der waghalsigen Brett-Artisten bis zu sechs Meter.

Heimpublikum. "Springen vor Heimpublikum - ein absoluter Traum. Das wird ein Riesenfest", reibt sich Lokalmatador Flo Mausser, der beim Weltcup-Auftakt in Stockholm auf Platz vier landete, bereits die Hände. Nach den Absagen von Paris und Prag ist Graz, das sich mit Klagenfurt als Austragungsort jährlich abwechseln soll, die letzte Station vor der Snowboard-WM in Arosa - daher wird auch die gesamte Elite erwartet.

ALEXANDER TAGGER

Quelle: www.kleine.at

Big Air in Graz als WM-Generalprobe
Stefan Gimpl will beim Big-Air-Bewerb einen 900er zeigen Lokalmatador Flo Mausser träumt vom ersten Weltcup-Sieg.


Der Snowboard-Weltcup gastiert am kommenden Samstag mit einem Big-Air-Bewerb in Graz und damit nach Salzburg und Klagefurt wieder in einer österreichischen Stadt. Schauplatz der WM-Generalprobe ist das Dach der Pfauengarten-Garage auf dem Karmeliter-Platz, erwartet werden 15.000 Zuschauer. Die benötigten 800 Kubikmeter Schnee für die über 30 Meter hohe Anlage musste vom Kreischberg mit LKW angeliefert und mit Kränen auf An- und Auslauf geschleudert werden.

Pause. Damit geht nach fast zweimonatiger Pause der Snowboard-Weltcup im Big Air weiter. Sportlich springen die Freestyler aus Österreich um den ersten Saisonsieg. Allen voran Weltcup-Titelverteidiger Stefan Gimpl. Der Salzburger musste sich beim ersten und bisher einzigen Bewerb Anfang November 2006 in Stockholm mit Platz sechs zufrieden geben. "Ich bin froh, dass es endlich wieder einen Event gibt. Die Bedingungen für ein Big-Air-Training waren zuletzt nicht besonders. In Graz möchte ich wieder einen 900er- springen", sagte Gimpl.

Erster Sieg. Bester Österreicher in Schweden war Florian Mausser als Vierter. Der Steirer aus Liezen ist am Dreikönigstag in Graz Lokalmatador und geht auf seinen sechsten Weltcup-Podestplatz los, lieber noch wäre ihm natürlich der erste Weltcup-Sieg. "Ich bin voll motiviert, weil so viele Freunde zuschauen", sagte Mausser, empfahl aber ein frühes Kommen. Denn der neue und nicht von allen begrüßte K.O.-Modus macht alles möglich. "Aber die Rampe ist die gleiche wie letzte Saison in Rotterdam, die taugt mir", sagte Mausser.

Top-Favoriten neben Stockholm-Sieger Matevz Petek aus Slowenien sind in der steirischen Landeshauptstadt vor allem die Finnen. Der Bewerb ist auch die Generalprobe für die FIS-WM vom 14.-20. Jänner in Arosa.

ÖSV-Starter

Stefan Gimpl, Flo Mausser, Hubert Fill, Stefan Falkeis, Michael Macho, Clemens Waibl, Thomas Pribik, Simon Krall

Programm

09:00 Uhr Trainingsbeginn
10:00 Uhr Qualifikation
16:00 Uhr Training Finale
16:30 Uhr Finale

Im TV: ORF 1 überträgt ab 18:00 Uhr live.

Weitere infos -> www.bigairgraz.at

Quelle: www.kleine.at



"Ökologische Unsinnigkeit"

   Grazer Grüne kritisieren Snowboard-Bewerb
Die Grazer Grünen kritisieren den Big-Air-Snowboard-Bewerb, der am kommenden Wochenende in der Grazer Innenstadt über die Bühne geht und sprechen von ökologischer Unsinnigkeit. 
     
     
    Gemeinderat Hermann Candussi spricht von ökologischer Unsinnigkeit, wenn einerseits Feinstaub-Fahrverbote drohen, andererseits aber 800 Tonnen aufwändig produzierter Kunstschnee per Lkw vom Kreischberg nach Graz transportiert werden. 
     
     
    "Neues Marketing für Graz-Tourismus nötig"
Es scheine dringend nötig, das Graz-Tourismus-Marketing auf neue Beine zu stellen, so Candussi. 


Quelle: http://steiermark.orf.at


Wird sicher ein tolles Event, mit einem Mega-Massenandrang werden. Immerhin können wir ja froh
sein, dass wir so kurzfristig, diesen Event bekommen haben.

Und die Grünen, die sind so und bleiben auch so wie immer. Sind für alles dagegen.