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Thema: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS (244311-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #240
Genau so ist es. Die Frage ist ja eben, ob diese Böschung so unentbehrlich ist, dass das ohnehin knappe Geld für sowas ausgegeben wird.

Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #241

Genau so ist es. Die Frage ist ja eben, ob diese Böschung so unentbehrlich ist, dass das ohnehin knappe Geld für sowas ausgegeben wird.


Der Platz oben im LKH ist durchaus knapp, könnte sein, dass es mit der Straße dort oben eng wird, wenn man die Böschung zu weit abgräbt.

Allerdings frag ich mich schon auch, warum man den Fuß/Radweg nicht einfach neben dem Parkhaus/ZMG lassen kann; da wäre immer noch genug Platz für eine Fahrbahn mit Gleis daneben (notfalls mit einer kleinen Stützmauer.

  • ptg
Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #242


Genau so ist es. Die Frage ist ja eben, ob diese Böschung so unentbehrlich ist, dass das ohnehin knappe Geld für sowas ausgegeben wird.


Der Platz oben im LKH ist durchaus knapp, könnte sein, dass es mit der Straße dort oben eng wird, wenn man die Böschung zu weit abgräbt.

Allerdings frag ich mich schon auch, warum man den Fuß/Radweg nicht einfach neben dem Parkhaus/ZMG lassen kann; da wäre immer noch genug Platz für eine Fahrbahn mit Gleis daneben (notfalls mit einer kleinen Stützmauer.

Nein es ist nicht genug Platz. Es muss für die Straßenbahn auch schon ein Teil der Böschung abgetragen werden. Platz wäre nur wenn man Radfahrer und Straßenbahn gemeinsam auf der MA-Garagenzufahrt fahren liesse - Dort gibt es bei den Dienstwechseln ja nie einen Stau und es gibt dort auch nie Probleme mit der Schrankenanlage oder unfähigen Besuchern, die die Zufahrt in die MA-Garage blockieren.

Wenn die Fußgänger/Radfahrer entlang des Parkhauses geführt werden, müssen sie vorher schon einmal die Schienen, dann über die MA-Garageneinfahrt queren, 20 m später die Stiftingtalstraße und dann noch einmal die Straßenbahn.
Aber es sind ja nur Fußgänger und Radfahrer. Die sollen bleiben wo der Pfeffer wächst und gefälligst den MIV und die Öffis nicht behindern.
Es ist traurig, dass selbst hier bei so einigen die Meinung vorherrscht: "Öffis super, da muss man investieren. Aber dann ist Schluss mit sanfter Mobilität."


  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #243

Aber es sind ja nur Fußgänger und Radfahrer. Die sollen bleiben wo der Pfeffer wächst und gefälligst den MIV und die Öffis nicht behindern.
Es ist traurig, dass selbst hier bei so einigen die Meinung vorherrscht: "Öffis super, da muss man investieren. Aber dann ist Schluss mit sanfter Mobilität."


Also ich bin mir sicher, dass hier kaum jemand gegen ein Verkehrsmittel aus dem "Umweltverbund" sind, allerdings muss man halt schon einen Blick in die Vergangenheit machen, wo leider sehr viel Geld in ich sag mal "Prunkradwege" investiert wurde und kein Cent in den ÖV. - Das ist eigentlich maßgeblich in der Zeit passiert als die Grünen das Verkehrsressort inne hatten und nun wäre es auch aus meiner Sicht an der Zeit endlich einmal mehr Geld für den ÖV in die Hand zu nehmen.

Es ist sehr wichtig dass sich beim Modal Split etwas in Richtung ÖV tut. - Bei den Radfahrern gibt es ohnehin laufend Zuwächse, was ja auch kein Wunder ist, wenn man mit dem Rad schneller al mit der Bim ist!

Hier herrscht dringender Handlungsbedarf und vor allem der ÖV MUSS massiv attraktiviert werden.

Ich bin keinesfalls gegen andere Arten der "sanften Mobilität" und da gibt es auch viele vernünftige Projekte, die sicher förderungswürdig sind, aber das Gleichgewicht zwischen ÖV- und Radwegausbau ist leider nicht gegeben.
Liebe Grüße
Martin

  • ptg
Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #244


Aber es sind ja nur Fußgänger und Radfahrer. Die sollen bleiben wo der Pfeffer wächst und gefälligst den MIV und die Öffis nicht behindern.
Es ist traurig, dass selbst hier bei so einigen die Meinung vorherrscht: "Öffis super, da muss man investieren. Aber dann ist Schluss mit sanfter Mobilität."


Also ich bin mir sicher, dass hier kaum jemand gegen ein Verkehrsmittel aus dem "Umweltverbund" sind, allerdings muss man halt schon einen Blick in die Vergangenheit machen, wo leider sehr viel Geld in ich sag mal "Prunkradwege" investiert wurde und kein Cent in den ÖV. - Das ist eigentlich maßgeblich in der Zeit passiert als die Grünen das Verkehrsressort inne hatten und nun wäre es auch aus meiner Sicht an der Zeit endlich einmal mehr Geld für den ÖV in die Hand zu nehmen.

Es ist sehr wichtig dass sich beim Modal Split etwas in Richtung ÖV tut. - Bei den Radfahrern gibt es ohnehin laufend Zuwächse, was ja auch kein Wunder ist, wenn man mit dem Rad schneller al mit der Bim ist!

Hier herrscht dringender Handlungsbedarf und vor allem der ÖV MUSS massiv attraktiviert werden.

Ich bin keinesfalls gegen andere Arten der "sanften Mobilität" und da gibt es auch viele vernünftige Projekte, die sicher förderungswürdig sind, aber das Gleichgewicht zwischen ÖV- und Radwegausbau ist leider nicht gegeben.


Prunkradwege?
Der Radweg hinterm Zaun beim LKH in der Riesstraße, der deswegen so gebaut werden muss, weil der MIV nicht von den Radfahrern gestört werden soll und zugleich der Zaun erhalten bleiben muss?
Die Murbrücke in Gösting, die errichtet werden muss, weil man in der Wiener Straße jeden nur erdenklichen Cm für den Kfz-Verkehr bereitstellen muss.
Geh- und Radweg Wetzelsdorferstraße: Wo jetzt schon ein Haufen Siedlungen steht bzw. es immer mehr werden und man entweder große Umwege in Kauf nehmen oder bei beinahe jeder Fahrt in der Wetzelsdorferstraße wegen Enge, großem Verkehrsaufkommen (auch LKW) und meist überhöhten Geschwindigkeiten damit rechnen muss, aufgegabelt zu werden. (Von Fußgängern die tw. auch nur einmal ein paar m beim Bahnübergang entlang gehen oder über die Straße zum Bus müssen/von dort kommen). Achja. Der wird ja immerhin auch schon nach 35 Jahren umgesetzt!!
Die Prunkgeh- und -radwege in der Eggenbergerstraße die mit prunkvollen Betonmasten gespickt wurden und in der Unterführung in Mindesbreite ausgeführt wurden und das bei hohem Fußgänger- und Radfahreraufkommen.
Oder sämtliche Prunkunterführungen der Südbahn entlang (auch GKB-Reininghaus), die in Ausführung als Geh- und Radweg eigentlich zu schmal sind nicht zuletzt durch die idiotisch nach innen geneigten Geländer, sodass man wie in der Kapellenstraße Richtung Osten wieder auf der Straße fahren muss.
Die Unterführung bei der Keplerbrücke (auch für Fußgänger), um den Verkehr oberhalb zu entflechten (an der Kreuzung Wickenburggasse/Körösistraße gab es oft nicht einmal ein Durchkommen, weil einfach zu wenig Platz für Fußgänger und Radfahrer war), um den Öffis und dem MIV längere Grünphasen zu ermöglichen. Auf der Fläche von 3 Autos sind dort oft 10 Radfahrer und ebenso viele oder mehr Fußgänger gestanden (bzw. ist das jetzt noch der Fall)

Keine Frage, dass der ÖV attraktiviert werden muss. Aber wegen ein paar 1000(0) € bei einem Geh- und Radwegprojekt braucht man sich über Verschwendung nicht zu echauffieren.
Die Galerie wird ja auch nicht errichtet, weil man den Radfahrern einen überdachten Prunkradweg gönnt, sondern weil dies (unter anderem als Teil des Verkehrskonzeptes LKH-Quadrant) für die Entflechtung notwendig ist und somit auch als Attraktivierungsmassnahme für den Öffi-Verkehr gewertet werden kann und im Bereich der MA-Garageneinfahrt schlicht kein Platz ist, um die Vekehrsbereiche zu trennen. Man darf nicht vergessen, dass sich mit der Inbetriebnahme des Medcampus gerade auch der Rad- und Fußgängerverkehr in diesem Bereich massiv erhöhen wird.

Wenn dann sollte man eher hinterfragen,
-warum ein Südgürtel auch unter großer Mithilfe des Landes möglich ist.
-Binnen kürzester Zeit der Knoten Graz-Ost aus-/umgebaut werden konnte.
-Straßenverbreiterungen wie in der St.Peter-Hauptstraße oder Triesterstraße möglich sind.
Für die Unterführung Josef-Huber-Gasse lässt sich auf jeden Fall sicher auch schneller Geld finden und somit auch umsetzen als jede Bim-Verlängerung, die auch in 20 Jahren alle noch in Konzeption sein werden.

Um auf St.Leonhard zurückzukommen:
Was ist mit der Brückenverbreiterung in Leonhard, die nur dazu dient dem MIV mehr Platz einzuräumen, die Wege zu optimieren und Grünzeiten für diesen zu erhöhen, während Fußgänger (Öffi-Benutzer) in Zukunft wesentlich weitere Wege aber dafür kürzere und weniger Grünzeiten haben (vorallem beim Umsteigen zu den Regionalbusssen).  Mich würde interessieren wieviel allein die MIV-Brücken-Kreuzungsverbreiterung von diesen 24-Mio., die dreist unter den Titel "7er-Verlängerung" fällt, ausmacht. Warum das Projekt nicht "MIV-Riesplatz-Verbreiterung" heisst und unter diesem Titel dann die Straßenbahnverlängerung inkludiert ist?
So kann sich die Stadt natürlich auf die Fahnen heften, dass sie eh 24 Mio. in den ÖV gesteckt haben.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #245
Teilweise sind die Kosten für bestimmte Radwege schon exorbitant hoch gewesen.
Selbiger in Fölling vom Gruberwirt zur Neusitzstraße ist ja auch so ein Projekt wo man vll das Geld anderwertig anlegen hätte können.

Fakt ist, dass in Graz für MIV und Radverkehr genug Geld in die Hand genommen wird, was beim ÖV leider nur selten der Fall ist.

Die Kostenwahrheit leidet oft darunter und so kriegt halt die böse teuer Bim den schwarzen Peter am Riesplatz. - Wir wissen, dass es nicht so ist, aber an den Stammtischen wird fest über die teure Bim geschimpft. - Da sollte man ansetzen und sich überlegen die Wahrheit besser zu publizieren, vll ist das aber nicht gewünscht.
Liebe Grüße
Martin

  • ptg
Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #246

Teilweise sind die Kosten für bestimmte Radwege schon exorbitant hoch gewesen.
Selbiger in Fölling vom Gruberwirt zur Neusitzstraße ist ja auch so ein Projekt wo man vll das Geld anderwertig anlegen hätte können.

Fakt ist, dass in Graz für MIV und Radverkehr genug Geld in die Hand genommen wird, was beim ÖV leider nur selten der Fall ist.

Wenn die Kosten für den Föllinger-Radweg exorbitant hoch sein sollen, liegt das aber sicher nicht am Radstreifen selbst. (Grundstücksablösen?)
Man könnte den Radweg aber auch als Bebauungsvorsorge sehen - so kann man in fernerer oder näherer?! Zukunft leicht die Straße verbreitern.
Relativ zu den Gesamtausgaben für den Verkehr sind die Ausgaben für den Radverkehr dennoch marginal, obwohl der Anteil am Modalsplit 17% beträgt. - Würde man danach die Ausgaben (und/oder Verkehrsflächen) aufteilen ...
Man darf die Ausgaben für Sanierungen im Straßennetz und vor allem auch Schienennetz (1er Umlegung bringt zwar keinen neuen m Straßenbahn, kostet aber trotzdem) nicht vergessen. Beim ÖV kommen auch noch die Investitionen in den Fuhrpark dazu. Wieviel wird/muss dagegen in die Erhaltung von Radwegen gesteckt werden?

Zitat

Die Kostenwahrheit leidet oft darunter und so kriegt halt die böse teuer Bim den schwarzen Peter am Riesplatz. - Wir wissen, dass es nicht so ist, aber an den Stammtischen wird fest über die teure Bim geschimpft. - Da sollte man ansetzen und sich überlegen die Wahrheit besser zu publizieren, vll ist das aber nicht gewünscht.

Volle Zustimmung.

Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #247
1. Rad- (und Fußgeher)verkehr ist in puncto eingesetzter Kosten und Platzbedarf die günstigste Form der Fortbewegung, dass es hie und da auch dort zu größere Investitionen kommt, liegt auf der Hand (fehlende Grundstücke, Platzbedarf, notwendige Kunstbauten). Ist aber kein Problem!

2. Für den Öffentlichen Verkehr wird in Graz nicht wenig Geld ausgegeben (siehe Verkehrsfinanzierungsvertrag für stabiles Angebot und Investitionen) - was fehlt ist das eindeutige Bekenntnis und die Finanzierung eines flächendeckenderen Straßenbahnausbaues. Meiner Meinung nach ist das nicht eine Frages des Geldes, sondern des politischen Willens!!!

3. Der wirkliche Kostentreiber ist der sogenannte MIV durch direkte (Straßenbau- und -sanierung) und indirekte (Unfall- und Umweltfolgen) Kosten

4. Ich halte sich nicht für zielführend, dass man versucht Radfahrer gegen Straßenbahn auszuspielen!

5. Die (zusätzlichen) Kosten für die "Neubaustrecke" Laudongasse für die Linie 1 liegen wohl im Rahmen, da die alte Strecke über die Alte Poststraße sowieso von Grund auf sanierungsbedürftig war und damit a) eine bessere Anbindung des Gebiets um die Laudongasse (v. a. im Schwachlastverkehr) sowie b) so ein Abzweig einer zukünftigen Reininghaus-Linie möglich wird

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • loger
Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #248
fg Loger

Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #249
Lang, lang ist es her - so sah auch ein Plan zu diesem Vorhaben aus.
leonhard

Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #250
Entwurf 1987: Deutlich weniger Kreuzungen (=Behinderungen) mit dem Individualverkehr.

  • Amon
Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #251
Weil es damals das Parkhaus und somit die Neue Stiftingtalstrasse noch nicht gab. Der MIV ist halt immer früher dran.

  • Ch. Wagner
Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #252

Weil es damals das Parkhaus und somit die Neue Stiftingtalstrasse noch nicht gab. Der MIV ist halt immer früher dran.


Ein Parkhaus für Mitarbeiter, ambulante Patienten und Besucher zu bauen, ist wohl nicht ganz abwegig.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #253
Hätte Graz ein nachhaltiges Verkehrskonzept, bräuchte man kaum Parkhäuser...  :-X
Liebe Grüße
Martin

  • TW 529
  • Global Moderator
Re: Verlängerung Linie 7 zum MED CAMPUS
Antwort #254
Ein paar Bilder von heute!  ;)