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Verkehr => Inland => ÖPNV - Stadtverkehr => Wien => Thema gestartet von: emu 4010 am Januar 24, 2013, 09:52:33

Titel: Wiener Lokalbahnen
Beitrag von: emu 4010 am Januar 24, 2013, 09:52:33
Da geht was weiter ;)

Ausbau der Badner Bahn für Pendler
Wilfing: Von Wien nach Baden im 7,5-Minuten-Takt

St. Pölten (OTS/NLK) - "Wir investieren schon heute in die notwendige Infrastruktur, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Mit Investitionen in der Höhe von insgesamt 217 Millionen Euro bauen wir zusammen mit unseren Partnern - dem Bund, Wien und den Wiener Lokalbahnen - ein wichtiges Verkehrsmittel im Sinne einer U-Bahn weiter aus. Ab 2021 können wir so den 7,5-Minuten-Takt der Badner Bahn von Wiener Neudorf bis Baden verlängern. Das ist ein klares Signal für die Pendlerinnen und Pendler", erklärt Verkehrs-Landesrat Mag. Karl Wilfing heute, 23.
Jänner, im Rahmen einer Pressekonferenz in St. Pölten.

Wie die Kordonerhebung ergeben hat, pendeln täglich bis zu 63.000 Menschen aus dem südlichen Niederösterreich nach Wien. "Wir haben schon heute ein sehr dichtes Angebot im öffentlichen Verkehr - beispielsweise durch einen Viertelstundentakt bei der Südbahn bis Wiener Neustadt und einen 7,5-Minuten-Takt bei der Badner Bahn bis Wiener Neudorf. Dennoch haben wir mit 73 Prozent einen hohen Anteil von Autofahrern. Mit der Verlängerung des 7,5-Minuten-Takts der Badner Bahn bis Baden wollen wir mehr Menschen zum Umsteigen auf die 'Öffis' animieren", so Wilfing, der in diesem Kontext auch auf ein prognostiziertes Wachstum der Bevölkerung im Ausmaß von rund 400.000 Menschen im Wiener Umland bis 2030 verweist.

Im Zusammenhang mit der Verlängerung des 7,5-Minuten-Taktes müssen mehrere bauliche Maßnahmen umgesetzt werden. "In Wien Inzersdorf entstehen bis 2017 eine neue Remise und bis 2021 eine Werkstätte, der Ausbau der Schieneninfrastruktur im Badener Bereich wird bis 2020 fertig gestellt sein, wofür wir rund 20 Millionen Euro in die Hand nehmen", hält dazu der Verkehrs-Landesrat fest. Ab 2019 sollen auch zusätzliche Fahrzeuge angeschafft werden, um die bestmögliche Qualität für die pendelnde Bevölkerung zu garantieren. Derzeit laufen bereits die Detailplanungen für die Remise in Inzersorf, die Grobplanung für die neue Werkstätte, die rund 31 Millionen Euro kosten wird, ist ebenfalls bereits abgeschlossen.

"Der Großteil dieser Maßnahmen wird über die bereits laufenden Investitionsprogramme finanziert. In Remise und Werkstatt investiert das Land Niederösterreich gemeinsam mit Wien rund 21 Millionen Euro", so Wilfing. Darüber hinaus werde das Land Niederösterreich auch notwendige Anpassungen entlang der Straßenkreuzungen finanzieren, es sei hierzu bereits ein Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben worden, das zu dem Ergebnis komme, dass an vier der insgesamt 34 betroffenen Eisenbahnkreuzungen Änderungen vorgenommen werden müssten. Drei dieser Eisenbahnkreuzungen fänden sich in Wiener Neudorf, eine in Neu-Guntramsdorf. Außerdem sollen die Schaltprogramme der Lichtsignalanlagen an den neuen Takt angepasst werden.

"Heute nutzen täglich 35.000 Menschen die Badner Bahn - das ist eine Steigerung im Ausmaß von 40 Prozent in den vergangenen zehn Jahren. Mit den von mir beschriebenen Maßnahmen wollen wir eine weitere Steigerung zugunsten des öffentlichen Verkehrs auf rund 50.000 Menschen pro Tag erreichen. Jetzt heißt es daher volle Kraft voraus für die Pendlerinnen und Pendler", so Wilfing abschließend.

Nähere Informationen: Büro LR Wilfing, Florian Liehr, Telefon
02742/9005-12324, e-mail florian.liehr@noel.gv.at.

Quelle: APA-OTS (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20130123_OTS0224/ausbau-der-badner-bahn-fuer-pendler)
Titel: Re: Wiener Lokalbahnen
Beitrag von: J. 1042 am Januar 24, 2013, 11:15:09
Ist ja schön und gut, dass auf der Badner Bahn investiert wird, nur wo bleiben die immer wieder angekündigten Verbesserungen anderer Strecken im Wiener Raum. Deren Takte sind oft meilenweit von den 7,5 Minuten der Badner Bahn entfernt! Wo genau der hier beworbene 15-Minuten-Takt auf der Südbahn sein soll, möge man mir auch erstmals erklären.

Irgendwie bleit da immer der Eindruck, dass öffentliche Gelder im Bereich Nahverkehr zu Unternehmen der Wiener Stadtwerke Holding (Wiener Lokalbahnen, Wiener Linien) wesentlich einfacher fließen als zu allem, wo "ÖBB" draufsteht.  >:(
Titel: Re: Wiener Lokalbahnen
Beitrag von: Martin am Januar 24, 2013, 15:11:33
Von den HGL ganz zu schweigen!
Titel: Re: Wiener Lokalbahnen
Beitrag von: J. 1042 am Januar 24, 2013, 15:43:54
Zitat
Relativ gesehen zw. Flodo und Liesing.


Schon klar, wenn dann aber gleich Mödling.

Zitat
"Wir haben schon heute ein sehr dichtes Angebot im öffentlichen Verkehr - beispielsweise durch einen Viertelstundentakt bei der Südbahn bis Wiener Neustadt


Sicher, wenn man alle dort verkehrenden Nahverkehrzugskategorien zusammenzählt kommt man auf zirka 4 Züge/Stunde oder mehr, nur Viertelstundentakt ist das trotzdem keiner.
Titel: Re: Wiener Lokalbahnen
Beitrag von: FlipsP am August 18, 2014, 11:22:30
Also ich muss sagen, ich bin vom Prinzip her gefällt mir die Idee der Badner Bahn sehr gut.
Ich war kürzlich in Baden und habe mehrere Eindrücke von der Lokalbahn sammeln können.
Was mir auffiel, war dass die Bahn sehr gut angenommen wird und sehr, sehr leise ist. Im Inneren und von Außen. Dort gibt es sicher keine Anwohner, die sich über Lärm aufregen. Gefühlsmäßig sind die Bahnen viel leiser als die Straßenbahnen in Graz
Titel: Re: Wiener Lokalbahnen
Beitrag von: Cerberus2 am August 18, 2014, 12:03:01

Zitat
"Wir haben schon heute ein sehr dichtes Angebot im öffentlichen Verkehr - beispielsweise durch einen Viertelstundentakt bei der Südbahn bis Wiener Neustadt

Sicher, wenn man alle dort verkehrenden Nahverkehrzugskategorien zusammenzählt kommt man auf zirka 4 Züge/Stunde oder mehr, nur Viertelstundentakt ist das trotzdem keiner.

Das wird bei unterschiedlich schnellen Zügen auch nicht anders gehen. Eines dieser Extrembeispiele ist Hetzendorf in der Wiener Kernzone. Fahrten nach Meidling, auch in der Stoßzeit: 08 17 38 47 - für ein innerstädtisches Massenverkehrsmittel sind 21 Minuten ein stolzes Intervall!
Erstellt am: August 18, 2014, 11:59:25

Was mir auffiel, war dass die Bahn sehr gut angenommen wird und sehr, sehr leise ist. Im Inneren und von Außen. Dort gibt es sicher keine Anwohner, die sich über Lärm aufregen. Gefühlsmäßig sind die Bahnen viel leiser als die Straßenbahnen in Graz

Nun ja, da wird Niederflur noch mit Drehgestellwägen implementiert, nicht so wie bei den heute zumeist durchgehend auf starren Laufgestellen ruhenden Wägen wie Ulf, CR und VB. Die Einstiegshöhe in die 400er ohne Bahnsteig ist allerdings schon gewöhnungsbedürftig.
Titel: Re: Wiener Lokalbahnen
Beitrag von: FlipsP am August 18, 2014, 12:07:21
Ach. Die 400er sind Drehgestellwagen? Das erklärt mir natürlich viel
Titel: Re: Wiener Lokalbahnen
Beitrag von: Cerberus2 am August 18, 2014, 12:26:00

Ach. Die 400er sind Drehgestellwagen? Das erklärt mir natürlich viel

Teilweise. Die Enden liegen auf Drehgestellen, der Mittelteil auf 2 Einzelachsen.
Titel: Re: Wiener Lokalbahnen
Beitrag von: Cerberus2 am Dezember 23, 2014, 20:28:21
Ich habe mich heute wieder einmal im Inneren eines 400ers befunden. Neu für mich ist: In einem der beiden Einstiegsbereiche wurden Rollstuhlrampen montiert.

Ich finde diese Lösung ungeschickt: Es mag ja sein, dass der 400er für Ausstieg auf der Straße ein wenig hoch ist und daher das Einsteigen mit Rollstuhl nicht wirklich leicht möglich ist. Aber es ist ohnehin schon ein platzmäßiger Kompromiss, wenn ein 2,5m breiter Wagen mit 2+2 in der Breite bestuhlt wird. Und durch diese Lösung wird der Durchgang noch einmal verschmälert, und von der Türbreite bleiben auch nur mehr 3/4 übrig.

Eine simple Klapprampe wäre wohl gescheiter gewesen. Diese Lösung sieht so aus, als wären da einfach nur formal irgendwelche Vorschriften befolgt worden.




Titel: Re: Wiener Lokalbahnen
Beitrag von: 4010 am Dezember 24, 2014, 00:44:46

Eine simple Klapprampe wäre wohl gescheiter gewesen. Diese Lösung sieht so aus, als wären da einfach nur formal irgendwelche Vorschriften befolgt worden.


Und deine Analyse schaut so aus, als würdest du ohne praktische Kenntnis reden ;) Bei einer Klapprampe wäre die Steigung viel zu steil!

Bei den beengten Platzverhältnissen hast du schon recht, zumindestens bei der Tür. Die 2+2-Bestuhlung in den 400ern ist aber grundsätzlich kein Problem, das funktioniert viel besser als die engen Durchgänge im ULF.

Hauptproblem ist aber immer noch die praktische Anwendung: Die Rampe wird vom Fahrer betätigt, und im schlimmsten Fall (Doppelgarnitur) dauert das mehrere Minuten - für die Intervallstabilität ist das sehr schlecht. Andererseits habe ich die Rampe noch nie in Betrieb gesehen, aber gut, ich fahre auch nur im Stadtgebiet, wo es einfache Alternativen gibt.
Titel: Re: Wiener Lokalbahnen
Beitrag von: Cerberus2 am Dezember 24, 2014, 07:15:39


Eine simple Klapprampe wäre wohl gescheiter gewesen. Diese Lösung sieht so aus, als wären da einfach nur formal irgendwelche Vorschriften befolgt worden.

Und deine Analyse schaut so aus, als würdest du ohne praktische Kenntnis reden ;) Bei einer Klapprampe wäre die Steigung viel zu steil!


Nun gut, mit Smilie kann ich diese Aussage noch vertragen. Eine Klapprampe wäre nur auf einen Bahnsteig machbar, entweder einen relativ hohen bei der Überlandstrecke, oder vielleicht auch einen nicht so hohen im Wiener Stadtgebiet (warum sind die eigentlich nicht auch ein wenig höher?).

Bahnsteiglose Stationen dürften irgendwann mal eh der Vergangenheit angehören.
Titel: Re: Wiener Lokalbahnen
Beitrag von: invisible am Dezember 24, 2014, 12:46:57

vielleicht auch einen nicht so hohen im Wiener Stadtgebiet (warum sind die eigentlich nicht auch ein wenig höher?).


Weil sich die WiLi damals für den ULF entschieden haben und sämtliche Haltestellen daher auf 20cm-Bahnsteige umgebaut wurden. Das macht eh auch mit Bussen genau das selbe Problem.
Titel: Re: Wiener Lokalbahnen
Beitrag von: Cerberus2 am Dezember 24, 2014, 13:35:49


vielleicht auch einen nicht so hohen im Wiener Stadtgebiet (warum sind die eigentlich nicht auch ein wenig höher?).


Weil sich die WiLi damals für den ULF entschieden haben und sämtliche Haltestellen daher auf 20cm-Bahnsteige umgebaut wurden. Das macht eh auch mit Bussen genau das selbe Problem.


Wäre interessant, wenn wir bei der (Wiener) Straßenbahn die gleiche Bahnsteighöhe wie bei der Wiener U6 hätten und man daher in solche Wägen eben einsteigen könnte. Wird ja anderswo auch praktiziert. Aber eines gäbe es dann sicher: Eine Stadtbilddiskussion, wie wir sie auch schon bei der Kettenfahrleitung haben.
:bier:
Titel: Re: Wiener Lokalbahnen
Beitrag von: 4010 am Dezember 24, 2014, 16:34:35



Eine simple Klapprampe wäre wohl gescheiter gewesen. Diese Lösung sieht so aus, als wären da einfach nur formal irgendwelche Vorschriften befolgt worden.

Und deine Analyse schaut so aus, als würdest du ohne praktische Kenntnis reden ;) Bei einer Klapprampe wäre die Steigung viel zu steil!


Nun gut, mit Smilie kann ich diese Aussage noch vertragen.


Wie schon anderswo erwähnt: Es sitzen nicht überall Idioten an den verantwortlichen Stellen. Wer aus Vermutungen hart schlussfolgert, darf sich über ähnliche Antworten nicht wundern ;)


Eine Klapprampe wäre nur auf einen Bahnsteig machbar, entweder einen relativ hohen bei der Überlandstrecke, oder vielleicht auch einen nicht so hohen im Wiener Stadtgebiet (warum sind die eigentlich nicht auch ein wenig höher?).


Entlang der WLB ist das nicht möglich, da das Lichtraumprofil der "großen Bahn" freigehalten werden muss. Es gibt einzelne Stationen, an denen das nicht zutrifft und die kürzlich umgebaut worden sind (Endstelle Baden, Schedifkaplatz), aber anscheinend wurde der Einheitlichkeit halber die Standardhöhe benutzt.

Es gäbe eh durchaus Lösungen (wie in Karlsruhe mit Klapptritten), solange aber die Hochflurfahrzeuge unterwegs sind, machen diese wenig Sinn, da der höhere Bahnsteig weiter weg sein müsste.



vielleicht auch einen nicht so hohen im Wiener Stadtgebiet (warum sind die eigentlich nicht auch ein wenig höher?).


Weil sich die WiLi damals für den ULF entschieden haben und sämtliche Haltestellen daher auf 20cm-Bahnsteige umgebaut wurden.


Das schlimme ist: Man wollte sich durch den ULF den Umbau der Bahnsteige ersparen, aber man hat dann trotzdem fast alle Randsteine umgebaut... ::)


Wäre interessant, wenn wir bei der (Wiener) Straßenbahn die gleiche Bahnsteighöhe wie bei der Wiener U6 hätten und man daher in solche Wägen eben einsteigen könnte. Wird ja anderswo auch praktiziert. Aber eines gäbe es dann sicher: Eine Stadtbilddiskussion, wie wir sie auch schon bei der Kettenfahrleitung haben.
:bier:


30cm-Bahnsteige (5 cm weniger als die U6) sind städtebaulich absolut kein Problem, das beweisen alle französischen Städte.

Natürlich, die Diskussionen würde es trotzdem geben.
Titel: Re: Wiener Lokalbahnen
Beitrag von: Cerberus2 am Dezember 30, 2014, 08:33:12

Wie schon anderswo erwähnt: Es sitzen nicht überall Idioten an den verantwortlichen Stellen. Wer aus Vermutungen hart schlussfolgert, darf sich über ähnliche Antworten nicht wundern ;)


Du meinst sicher diesen Beitrag (http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=3258.msg129999#msg129999), wo ich mich gewundert habe, dass Fahrzeuge, die in Gmunden eine wenn auch nur kurze 100-Promille-Rampe bewältigen müssen, nur auf 2/3 der Achsen angetrieben sind.

Ich habe schon damals festgehalten, dass ich in diesem Zusammenhang niemanden bei Vossloh oder St&H oder sonstwo für einen Idioten halte, sondern eigentlich nur erstaunt war, dass es so auch geht.

Und genauso hier: Ich habe zwei Hublifte gezeigt, die ein Viertel der Türbreite einnehmen. Damit ist die Tür effektiv nur mehr halb nutzbar, da es nicht möglich ist, dass eineinhalb Personen nebeneinander einsteigen, sondern eben nur mehr einer.

Und ich habe auch geschrieben, dass es vielleicht (!) irgendwelche Bestimmungen waren, die die WLB da einhalten müssen - einen Entscheidungsträger diesbezüglich einen Idioten zu nennen, ist so ziemlich das genaue Gegenteil von dem, was ich geschrieben habe. 



Eine Klapprampe wäre nur auf einen Bahnsteig machbar, entweder einen relativ hohen bei der Überlandstrecke, oder vielleicht auch einen nicht so hohen im Wiener Stadtgebiet (warum sind die eigentlich nicht auch ein wenig höher?).

Entlang der WLB ist das nicht möglich, da das Lichtraumprofil der "großen Bahn" freigehalten werden muss.


Das ist mir klar. Ich habe aber auch nicht vorgeschlagen, im Eisenbahnbereich die Bahnsteige zu erhöhen. Ich habe mir noch mal Bilder vom 400er an Bahnsteigen überland angesehen und vermute (darf ich das? ;)), dass hier eine Klapprampe ausreichend wäre.
Titel: Badnerbahn
Beitrag von: 222 am Februar 01, 2015, 22:24:50
http://noe.orf.at/news/stories/2691747/

Fahrgastrekord bei der Badner Bahn

Das ist Rekord für die Badner Bahn: Knapp 12 Millionen Fahrgäste wählten sie im Jahr 2014 für ihren Weg zur Arbeit, Schule oder in der Freizeit. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das eine Steigerung von rund 7 Prozent bzw. 800.000 Fahrgästen.

Bereits seit mehreren Jahren beobachten die Wiener Lokalbahnen steigende Fahrgastzahlen bei der Badner Bahn. Neben Pendlern aus dem Raum Baden und Mödling nutzen immer mehr Personen die Badner Bahn auch für Freizeit- und Ausflugsfahrten. Von allen Nahverkehrsverbinden liegt die Badner Bahn bei den Gästezahlen Österreichweit an erster Stelle, gefolgt von der Graz-Köflacher-Bahn (GKB) in der Steiermark.

WLB in Zahlen:
Die Aktiengesellschaft der Wiener Lokalbahnen (WLB) befördert mit der Badner Bahn mehr als 33.000 Fahrgäste täglich und über ihre Tochtergesellschaft Wiener Lokalbahnen Cargo GmbH (WLC) rund 4.000 Güterzüge jährlich zwischen der Nordsee und dem Schwarzen Meer. Neben dem Bahngeschäft betreibt die WLB einen regionalen Buslinienverkehr im Großraum Baden.
,,Die steigenden Fahrgastzahlen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass sich unsere Investitionen in die Badner Bahn und das umfassende Modernisierungsprogramm bewähren", erklärt Thomas Duschek, der technische Vorstand der Wiener Lokalbahnen. 2014 wurden die neuen Haltestellen Inzersdorf Lokalbahn und Baden Landesklinikum in Betrieb genommen, die Haltestelle Möllersdorf rundum modernisiert. 2015 folgt der Umbau der Haltestelle Neu Guntramsdorf.

Der Ausbau dieser Umsteigemöglichkeiten auf Park- bzw. Bike&Ride-Anlagen. entlang der Badner Bahn sei die Fahrgäste besonders attraktiv, zeigt sich auch Vorstand Franz Stöger überzeugt: "Multimodalität ist ein immer wichtigeres Thema, denn überdurchschnittlich viele Fahrgäste nutzen die Badner Bahn in Kombination mit anderen Verkehrsmitteln. Die Vernetzung der Verkehrsmittel soll ausgebaut werden.


Publiziert am 28.01.2015

http://www.wlb.at/eportal/ep/contentView.do/pageTypeId/11123/programId/65531/contentTypeId/1001/channelId/-46088/contentId/76909
Titel: Re: Badnerbahn
Beitrag von: 5047er am Februar 02, 2015, 08:59:38
Danke!

Vor ein paar Jahren war doch einmal die Rede von einem 7,5 - Minutentakt bis Baden. Gibt es noch Bestrebungen, diesen auch zu realisieren?
Titel: Re: Badnerbahn
Beitrag von: Bim am Februar 02, 2015, 13:06:39

http://noe.orf.at/news/stories/2691747/

Fahrgastrekord bei der Badner Bahn

... Von allen Nahverkehrsverbinden liegt die Badner Bahn bei den Gästezahlen Österreichweit an erster Stelle, gefolgt von der Graz-Köflacher-Bahn (GKB) in der Steiermark. ...

http://www.wlb.at/eportal/ep/contentView.do/pageTypeId/11123/programId/65531/contentTypeId/1001/channelId/-46088/contentId/76909


Grund genug die S-Bahn Steiermark endlich auf allen Strecken zu elektrifizieren!
Titel: Re: Badnerbahn
Beitrag von: StefanTiran am Februar 02, 2015, 13:12:02

Grund genug die S-Bahn Steiermark endlich auf allen Strecken zu elektrifizieren!


Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht ganz. Klar, die WLB sind eine Privatbahn und vollständig elektrifiziert. Aber, auch bei der "S-Bahn" Steiermark gibt es offiziell Zuwächse bei den Beförderungszahlen. Was meiner Meinung nach schon der Fall ist: Wenn endlich einmal die S-Bahn in einem Takt betrieben wird, der einer S-Bahn auch würdig ist, wird auch die Elektrifizierung wirtschaftlich sinnvoll. Ich finde aber trotzdem: Ausschlaggebend ist der Betrieb und nicht die Infrastruktur. Die Infrastruktur ist nämlich notwendige, aber leider keine hinreichende Voraussetzung für einen guten Betrieb.

Liebe Grüße,
Stefan
Titel: Re: Badnerbahn
Beitrag von: Bim am Februar 02, 2015, 13:27:29


Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht ganz. Klar, die WLB sind eine Privatbahn und vollständig elektrifiziert. Aber, auch bei der "S-Bahn" Steiermark gibt es offiziell Zuwächse bei den Beförderungszahlen. Was meiner Meinung nach schon der Fall ist: Wenn endlich einmal die S-Bahn in einem Takt betrieben wird, der einer S-Bahn auch würdig ist, wird auch die Elektrifizierung wirtschaftlich sinnvoll. Ich finde aber trotzdem: Ausschlaggebend ist der Betrieb und nicht die Infrastruktur. Die Infrastruktur ist nämlich notwendige, aber leider keine hinreichende Voraussetzung für einen guten Betrieb.

Liebe Grüße,
Stefan


Da bin ich deiner Meinung. - Der Vergleich war auch so gedacht, dass die WLB vollständig elektifiziert sind und man hier bei uns noch meilenweit davon entfernt ist - LEIDER-

Nachdem der S-Bahn-Takt ja in den nächsten Jahren verdichtet werden sollte und damit auch weiter die Fahrgastzahlen steigen werden, sollte man doch schön langsam mit der Elektrifizierung beginnen, denn das wird ohnedies nicht von heute auf morgen gehen - schätze, dass das schon ein paar Jahre dauern wird (und wird ja auch einiges kosten).

Titel: Re: Badnerbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am Februar 02, 2015, 13:43:35

Vor ein paar Jahren war doch einmal die Rede von einem 7,5 - Minutentakt bis Baden. Gibt es noch Bestrebungen, diesen auch zu realisieren?


Ja, ab 2021
Erstellt am: Februar 02, 2015, 13:37:30

Der Vergleich war auch so gedacht, dass die WLB vollständig elektifiziert sind und man hier bei uns noch meilenweit davon entfernt ist
Die Streckenlänge der Badnerbahn beträgt allerdings nur 30 Km und wurde schon vor über 100 Jahren elektrifiziert. Es wurden aber ebenso Strecken stillgelegt, wie die nach Vöslau oder ins Helenental.  Ein Erinnerungsstück ist in Mariazell zu finden.
Titel: Re: Wiener Lokalbahnen
Beitrag von: Moderator1 am November 06, 2017, 20:12:30
Ab Jänner 2018 bieten die WLB in 16 ihrer Züge kostenloses WLAN an. Bereits vorher soll WLAN an folgenden 6 Haltestellen zur Verfügung stehen: Wien Oper, Schedifkaplatz, Vösendorf SCS, Wiener Neudorf, Guntramsdorf Lokalbahn und Baden Josefsplatz.
Um das WLAN nutzen zu können, muss man sich mit seiner E-Mail-Adresse registrieren. Pro Tag darf man das WLAN in den Zügen maximal 2 Stunden, an den Stationen 20 Minuten nutzen.
Titel: Re: Wiener Lokalbahnen
Beitrag von: HGLF am Dezember 18, 2018, 19:41:09
Wurde von den WLB zwar schon am 23. November veröffentlicht aber soweit ich weiß, ist es hier im Forum noch nirgends erwähnt worden: Bombardier hat sich als Bestbieter zur Lieferung von bis zu 34 neuen Triebwagen, die als TW500 bezeichnet werden sollen, durchgesetzt. Der erste der speziell für die Wiener Lokalbahnen entwickelten Züge soll 2021 in den Fahrgastbetrieb gehen. Nähere Details zu Innen- und Außendesign werden in den nächsten Monaten veröffentlicht.

http://www.wlb.at/eportal3/ep/contentView.do/pageTypeId/71526/programId/71482/contentTypeId/1001/channelId/-49927/contentId/4202541
Titel: Re: Wiener Lokalbahnen
Beitrag von: Martin am April 01, 2022, 11:16:40
https://www.styria-mobile.at/home/smf/index.php/topic,162.0.html