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Thema: Wiener Linien (376964-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • PeterWitt
Re: Wiener Linien
Antwort #765
Es wird immer die Nummer des TW angezeigt - der BW wäre ja auch nicht extra im RBL hinterlegt.
Auch zu beobachten z.B. Schlachthausgasse, da am 18er etliche E2/c5 fahren

Re: Wiener Linien
Antwort #766

Die damaligen U-Bahn-Garnituren waren für so etwas ungeeignet. Sie beschleunigen auf 80 km/h und können die Geschwindigkeit nicht halten, sondern schalten ab.
Und bei etwa 70km/h wird wieder aufgeschaltet, dass wieder die 80km/h erreicht weren.


Das ist die klassische Fahrweise bei Gleichstrom-Fahrzeugen mit Widerstandssteuerung und ist bei derartigen Wagen auch sinnvoll.

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

Re: Wiener Linien
Antwort #767


Die damaligen U-Bahn-Garnituren waren für so etwas ungeeignet. Sie beschleunigen auf 80 km/h und können die Geschwindigkeit nicht halten, sondern schalten ab.
Und bei etwa 70km/h wird wieder aufgeschaltet, dass wieder die 80km/h erreicht weren.

Das ist die klassische Fahrweise bei Gleichstrom-Fahrzeugen mit Widerstandssteuerung und ist bei derartigen Wagen auch sinnvoll.


Wenn man vermeiden will, dauernd auf einer Widerstandsstufe zu fahren, ja. Im Allgemeinen ist das, insbesonders im unteren Geschwindigkeitsbereich, auch sinnvoll, da der höhere Motorstrom die Widerstände belastet und Energie verheizt.

Im oberen Bereich - und um den geht es hier - fließt fast kein Motorstrom, da wäre es fast wurscht, wenn da ein wenig über die Widerstände geheizt wird.

Eine weitere Möglichkeit wäre eine Art "Shuntwiderstand" - diesmal nicht zur Erhöhung des Drehmoments durch Statorfeldverringerung, sondern Verringerung des Drehmoments durch Erhöhung des Statorfeldes. Wenn ich mich richtig erinnere, haben die Wiener Wägen vom Typ U sogar so gebremst, indem das Statorfeld verstärkt wurde und so die Motoren in den Generatorbetrieb getrieben wurden.

Eine weitere Möglichkeit wäre, die Wägen bei sonst gleicher Ausstattung lauf- und bremstechnisch auf sagen wir 100km/h auszulegen. Dann ist bei gleichbleibendem Antriebsverhalten bei spätestens 95km/h eh Schluss mit Drehmoment, und der Wagen kann voll aufgeschaltet bei geringem Energieverbrauch weiterfahren.

Alles in allem bleibt aber, dass Standard-U-Bahn-Wägen nicht das richtige Fahrzeug sind, um kilometerweit überland zu fahren. Und konkret für Purkersdorf: Fast parallel zur Bahn? ???

  • Olly
Re: Wiener Linien
Antwort #768
Ich würde die Sache nicht ganz so verbissen sehen. Das Thema mit der U4 Verlängerung ist quasi ein alter Hut. Wird immer wieder mal aus der Schublade gezogen. Passiert ist freilich bisher nie etwas.

Sind bald wieder irgendwo Regionalwahlen :frech: :frech:

Re: Wiener Linien
Antwort #769

Ich würde die Sache nicht ganz so verbissen sehen. Das Thema mit der U4 Verlängerung ist quasi ein alter Hut. Wird immer wieder mal aus der Schublade gezogen. Passiert ist freilich bisher nie etwas.

Sind bald wieder irgendwo Regionalwahlen :frech: :frech:

Irgendeine Wahl wird sich schon finden  ;D. Aber wie schon gesagt, daraus wird (zum Glück) sehr warscheinlich nichts. Ich finde die S Bahn volkommen ausreichend.

Re: Wiener Linien
Antwort #770
Ein Hoppala ... wer findet den Fehler?

Ich habe das nicht unter Rätsel eingestellt, weil es auch für Nicht-Wiener vermutlich einfach zu entdecken ist.

  • PeterWitt
Re: Wiener Linien
Antwort #771
 ???  Weil N20 ein Bus ist? Aber wenn die Strecke aufgrund Gleisbauarbeiten für den Bus nicht passierbar ist, dann passt die Info ja eh  ???

Re: Wiener Linien
Antwort #772
???  Weil N20 ein Bus ist? Aber wenn die Strecke aufgrund Gleisbauarbeiten für den Bus nicht passierbar ist, dann passt die Info ja eh  ???
So weit richtig - N20 ist ein Nachtautobus, der in der späten Nacht statt der Straßenbahn fährt und der umgeleitet wurde, weil die Straße in dieser Richtung für Gummiräder jeder Art unpassierbar war.

Haltestellenabstände ... Lage der Haltestellen ... die Fultonstraße ist lagemäßig mit dem Hoßplatz fast eine Doppelhaltestelle.
  • Zuletzt geändert: Oktober 05, 2016, 04:26:58 von Cerberus2

Re: Wiener Linien
Antwort #773
]FLEXITY: So sieht die neue Straßenbahn für Wien aus[/b]

Öffi-Stadträtin Ulli Sima und Bombardier stellen neues Design zum Produktionsstart vor
Das neue Design der zukünftigen Wiener Straßenbahnen stellte heute Öffi-Stadträtin Ulli Sima gemeinsam mit den Wiener Linien im Bombardier-Werk in Wien-Donaustadt vor. Damit erfolgte zugleich der Produktionsstart der neuen Wiener Straßenbahnen.

,,Die modernen Bims des Modells FLEXITY Wien werden ab Ende 2018 in unserer Stadt unterwegs sein und ersetzen sukzessive die letzten Hochflurmodelle. Die Wiener Linien investieren damit in die weitere Modernisierung ihrer leistungsfähigen und umweltfreundlichen Straßenbahnflotte und setzen den nächsten großen Schritt in Richtung Barrierefreiheit", erläuterte Öffi-Stadträtin Ulli Sima im Rahmen eines Medientermins gemeinsam mit Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer und Bombardier Austria-Geschäftsführer Christian Diewald.

Ab 2018 erster FLEXITY im Einsatz

Bevor Fahrgäste die erste Straßenbahn nutzen können, werden ab Anfang 2018 umfangreiche Tests durchgeführt. Nach der Abnahme durch die Wiener Linien und der Betriebsbewilligung rollt der FLEXITY dann voraussichtlich ab Ende 2018 mit Fahrgästen durch Wien. Insgesamt umfasst der Auftrag bis zu 156 neue Straßenbahnen, jedenfalls aber 119 Züge. Der Auftrag beinhaltet auch einen Wartungsvertrag, in dem die Risiken der laufenden Instandhaltung beim Hersteller liegen und die Arbeiten von Beschäftigten der Wiener Linien durchgeführt werden.

,,Der Innenraum der neuen Straßenbahn ist flexibel gestaltet. Damit kommen wir den Bedürfnissen unserer Fahrgäste nach. Neu sind breitere Mutter-Kind-Sitze, ein zusätzlicher Rollstuhlplatz und offen gestaltete Mehrzweckbereiche", sagte Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien.

,,Der FLEXITY ist ein weltweit erprobtes Fahrzeugkonzept. Das aktuelle Modell wurde aber für die Wiener Infrastruktur maßgeschneidert und wird auch hier gebaut", so Christian Diewald, Geschäftsführer von Bombardier Wien.

Neue Straßenbahn mit mehr Raum und Komfort
Die neue Straßenbahn bietet mit einer Länge von 34 Metern Platz für bis zu 211 Fahrgäste. Großzügige Mehrzweckbereiche, ausgestattet mit Klappsitzen, sorgen für mehr Raum für Kinderwägen und Rollstuhlfahrer. Diese offen gestalteten Bereiche ermöglichen ein rasches Ein- und Aussteigen. Damit verkürzt sich der Aufenthalt in den Haltestellen und das erhöht die Pünktlichkeit der Öffis.

Mit einer Einstiegshöhe von 215 Millimetern wird Wien auch in Zukunft die weltweit niedrigste Einstiegshöhe bei Straßenbahnen bieten. Die neuen Bims von Bombardier sind selbstverständlich barrierefrei. So wird es nicht wie bisher nur einen, sondern zwei Rollstuhlplätze mit Vis-à-vis-Sitzen für Begleitpersonen geben. Details zum Fahrzeuginneren wurden in enger Kooperation mit Behindertenverbänden erarbeitet.

Bis zu acht Kinderwägen finden in einer FLEXITY-Straßenbahn Platz. Eigene, breitere Mutter-Kind-Sitze bieten den jüngsten Öffi-Fahrgästen einen gemeinsamen Platz mit ihren Eltern. Selbstverständlich bieten diese verbreiterten Sitzplätze auch etwa mobilitätseingeschränkten Fahrgästen oder Personen mit Gepäck einen geeigneten Platz.

Moderner und heller Fahrgastraum für Fahrgäste

Der Innenraum des FLEXITY Wien wird offener und heller gestaltet und erhöht damit auch den Fahrgastkomfort bzw. die -zufriedenheit. Auch die Fahrgastinformation wird ausgebaut. So werden die Fahrgäste auf mehreren Bildschirmen im Fahrzeuginneren unter anderem über nächste Haltestellen, Umsteigemöglichkeiten sowie Abfahrtszeiten informiert. Die neue Bim überzeugt durch ihren niedrigen Energieverbrauch und durch die ausschließliche LED-Beleuchtung. Natürlich verfügen die neuen Straßenbahnen über Klimaanlage und Videoüberwachung.


Alles auf einen Blick:
Bestellte Fahrzeuge: Mind. 119 Stück (Option bis zu 156 Stück)
Beginn der Lieferung: 2018
Lieferung abgeschlossen: 2026
Länge: 34 Meter
Breite: 2,4 Meter
Kapazität: 211 Fahrgäste
Einstiegshöhe: 215 Millimeter
Rollstuhlplätze: 2
Kinderwagenplätze: 8


Quellle http://www.wienerlinien.at/eportal3/ep/bvContentView.do?contentTypeId=1001&contentId=1800375&programId=74577&channelId=-47186

Bilderquelle Wiener Linien Bildstrecke.
LG TW 581

  • 200er
Re: Wiener Linien
Antwort #774
Ja, super, treten wir im heutigen Konkurrenzkampf der Verkehrsmittel optisch nur möglichst schmal und "zurückhaltend" auf!  :boese:
Hauptsache, es kommt innen wie außen möglichst viel Rot vor...  :hammer:

lg 200er

Re: Wiener Linien
Antwort #775
Findest du das zurückhaltend? Weiß nicht, auf den ersten Blick macht die Gestaltung einen guten Eindruck ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • FlipsP

  • 38ger

  • 200er
Re: Wiener Linien
Antwort #778
Findest du das zurückhaltend?

W.

Die Form ja - im Vergleich zu einigen anderen aktuellen Kopf-Designs.

lg 200er

Re: Wiener Linien
Antwort #779
Mich  erinnert die Kopfform so ein bisserl an den Leoliner - gibt gewiss spektulärere Kopfformen, vielleicht steht hinter Entscheidung einfach der übliche Pragmatismus ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)