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Thema: NVD-HBF [allgem. Diskussion 1] (297390-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
NVD-HBF [allgem. Diskussion 1]

Alter Threadtitel: NVD-Hauptbahnhof

Eine Skizze vom Hbf. aus dem Jahre 1998. Bild von User "Empedokles"



Wie man sieht, wäre damals noch ein Verbindung zwischen Straßenbahn (GVB) und GKB möglich gewesen.
Heute geht das ja leider nicht mehr, da ja vor kurzem der neue Sitz der "PVA" eröffnet worden ist.

Alles in allem, wäre dies eine sehr interessante Variante gewesen, da ja sämtliche Staupunkte umfahren werden.


Theoretisch wäre dies heute sicher noch machbar. Jedoch fehlen auch hier gewisse Detailplanungen. Denn am HBF muss
ja schließlich die Annenpassage und die Tiefgarage umfahren/untertunnelt werden.


Weitere Bilder/Planungen folgen....
  • Zuletzt geändert: Juni 10, 2010, 21:19:01 von PM
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • GuiAra
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #1
Theoretisch wäre dies heute sicher noch machbar. Jedoch fehlen auch hier gewisse Detailplanungen. Denn am HBF muss
ja schließlich die Annenpassage und die Tiefgarage umfahren/untertunnelt werden.


Der Bereich bei der Alten Poststrasse ist ja auch leider schon durch die FH verbaut. Wie es dort bzgl. kellergeschossen usw. ausschaut ist auch fraglich.

War damals sicherlich ein guter Plan. Heute denke ich nur mehr schwer durchzuführen, da sich sehr viel verändert hat. -> die Zeit vergeht. ;)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #2
Zitat

Der Bereich bei der Alten Poststrasse ist ja auch leider schon durch die FH verbaut.


Ja, leider. Die neuen Pläne kommen sobald als möglich. Auf dem neuen Plan, sollte sie oberirdisch verkehren, was ja jetzt aber nicht mehr möglich ist. ;)

Und unter der Erde müssen ja nicht Keller sein - Kanäle sind ja sicher auch vorhanden. Wie tief die Straßenbahn hier wohl durch fahren müsste?

Zitat

War damals sicherlich ein guter Plan. Heute denke ich nur mehr schwer durchzuführen, da sich sehr viel verändert hat. -> die Zeit vergeht


Ja eh. Wachsen soll die Stadt schon, nur die Trassen für mögliche Straßenbahnstrecken sollen freigehalten werden.  ::)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #3
Hallo allerseits!

Heute (Faschingdienstag) hatte ich die Gelegenheit, mich beim Bauamt der Stadt Graz, ausführlich über den geplanten NVK am Hauptbahnhof zu informieren. Dieser Knoten soll ja bis zum Jahr 2015 verwirklicht werden.

Bei nächster Gelegenheit möchte ich gerne im Forum darüber berichten.

LG, E.

Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #4
Spätestens 2015 oder? Früher wäre natürlich besser. ;)

Zitat

Bei nächster Gelegenheit möchte ich gerne im Forum darüber berichten.


Warte schon gespannt.  :D


Michael
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • GuiAra
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #5

Heute (Faschingdienstag) hatte ich die Gelegenheit, mich beim Bauamt der Stadt Graz, ausführlich über den geplanten NVK am Hauptbahnhof zu informieren.


Frage:
WARUM gerade Gestern, also am FASCHINGSDIENSTAG  ???;D
Nein im erst war so ein Tag der öffnen Tür oder hast du Kontakte genutzt??

Bin natürlich auch schon gespannt was man dir erzählt hat und du uns mitteilst.

mfg
  • Zuletzt geändert: Februar 27, 2007, 19:57:08 von GuiAra

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #6
Nachdem ich mich rein privat schon seit geraumer Zeit mit Verkehrsproblemen (im Allgemeinen) beschäftige, habe ich einen Lösungsvorschlag ausgearbeitet, der die heutigen Linien 1 und 7 westlich vom Hauptbahnhof betrifft. Damit dieser Vorschlag nicht - wie die vielen anderen - in meiner Schreibtischlade verstaubt, habe ich beim Bauamt der Stadt Graz um einen Vorsprechtermin ersucht. Dass sich dieser dann ausgerechnet am Faschingdienstag ergeben hat, war wirklich reiner Zufall (@ GuiAra)!

Man hat mich dort sehr ausführlich über das Projekt Nahverkehrsdrehscheibe Hauptbahnhof informiert und mir auch einen kleinen Einblick in die technischen Vorgaben gewährt. Trotz dieser Schwierigkeiten scheint der neue Entwurf der Stadt Graz wirklich sehr gut gelungen! Somit war es für mich erheblich leichter, meinen Vorschlag später ,,ehrenvoll" zu begraben.

Michael hat ja zur Einleitung eine alte Skizze aus dem Jahr 1998 ins Forum gestellt, daher möchte ich gleich mit meinem eingereichten Vorschlag daran anknüpfen, weil sich die neuen Skizzen nur in einigen Details unterscheiden.

Grundsätzlich möchte ich noch bemerken, dass ich den bereits vorhandenen Individualverkehr an den kritischen Punkten komplett von der Straßenbahn ,,befreien" wollte. Diese Straßenzüge sind seit Jahrzehnten mit Abgasen, Lärm und Staub belastet und viele Anwohner sind inzwischen abgesiedelt. Die wenigen dort übriggeblieben Wohnungen haben an Wert verloren und vielerorts haben sich Gewerbezonen entwickelt, deren Umsätze vom ,,störungsfreien" Autoverkehr abhängig sind.

Warum also nicht mit der Straßenbahn - auf großzügig angelegten Trassen - neu geplante Wohngebiete erschließen, wie das in ganz Europa vorexerziert wird?

(Skizze 1)


Die Steigung der Annenstraße ausnützend, würde die Straßenbahn im Bereich Quergasse abtauchen und die Oberfläche anderen Nutzungsmöglichkeiten überlassen. Die unterirdische Haltestelle ,,Eggenbergergürtel" könnte kostengünstig an die Annenpassage und an den Fußgängertunnel zwischen C&A und Bauamtsgebäude angeschlossen werden (Pos 1). Nach der Unterquerung des Bahnhofgürtels müsste die Annenpassage (bzw. deren geplante Verlängerung bis zur Kassenhalle) unterfahren werden (Pos 2), um den Hauptbahnhof zwischen den beiden Personentunnel (fast im rechten Winkel zu den ÖBB-Gleisen) zu durchstechen. Hier wäre auch problemlos ein späterer Lückenschluss in Richtung Lendplatz möglich (Pos 3)!
Die neue Haltestelle ,,Hauptbahnhof" hätte zwei Richtungsbahnsteige im zweiten Tiefgeschoss. Diese könnten mittels Lift von jedem Vollbahnsteig direkt erreichbar sein.
Eine Wendeschleife ließe sich (abweichend zum System Linz) weiter westlich und oberirdisch verwirklichen (kostengünstiger).

Der in der Position 4 gezeichnete Fußgänger -u. Radwegtunnel ist mit der Benützung des alten Personentunnels gedacht gewesen. Laut Auskünften soll dieser jedoch beim Bahnhofsumbau mit Flüssigbetonresten und Bauschutt verfüllt worden sein. Die Position 5 zeigt eine weitere Variante als Verlängerung des nördlichen Personentunnels bis in die Waagner-Biro-Straße. Nur könnte hier sicher kein Radweg verwirklicht werden!

Beim Wiederauftauchen (nach 730 Meter Tunnelstrecke) könnte sich das Fundament des denkmalgeschützten Wasserturms (Pos 6) als Problem erweisen, welches aber südlich umfahren werden kann. Die daran anschließende offene Rampe (ca. 5%) würde allerdings die in Nord/Süd-Richtung verlaufende Asperngasse in zwei Sackgassen zerteilen. An der Kreuzung Daungasse / Stradiotgasse wäre in der neuen Haltestelle das Straßenniveau wieder erreicht (Pos 8 ). Diese Haltestelle würde ein neu geplantes Wohngebiet auf dem Areal der jetzigen Heimgärten erschließen. Idealer wäre es allerdings, die erwähnte Rampe mit einer Neigung von etwa 10% zu errichten, um schon die Asperngasse niveaugleich überqueren zu können. Das hätte den Vorteil, daß die Buslinie 85 mit einer nur geringfügig geänderten Linienführung an die neue Haltestelle angeschlossen werden könnte. Linienführung: Eggenbergerstr. - Asperngasse - Laudongasse - Waagner-Biro-Str. .

Nach der Haltestelle erfolgt die Linienverzweigung und die Linie 1 erreicht bei Position 9 die Laudongasse, überquert die Alte-Post-Str. und ,,mündet" in der Haltestelle Georgigasse wieder in den alten Linienverlauf. Zwischen Laudongasse und Daungasse wäre auch die Errichtung einer günstigen Wendeschleife möglich (nicht eingezeichnet). Im Bereich der Position 10 bietet sich eine neugestaltete Einfahrt zur Remise III an, weil die ,,alte" südliche Einfahrt aufgegeben werden müsste.

Die Linie 7 führt östlich der Remise auf einer 200 Meter langen Rampe (5% Neigung) zur Unterführung ,,Fachhochschule" bei Position 12. Dieser Trassenabschnitt ist im Fläwi als Verkehrsfläche markiert. Nach der Unterquerung der Eggenbergerstraße wird das Areal der Firma Siemens unterfahren und nach einem eleganten Rechtsbogen die unterirdische Haltestelle ,,Alte-Post-Str." erreicht. Das östliche Ende der Bahnsteige befände sich direkt unter der Fachhochschule, das westliche Ende vis-à-vis an der Alten-Post-Str. . Die Zugänge zur Fachhochschule müssten absperrbar ausgeführt werden. Die Tunnelstrecke beträgt ca. 195 Meter.

(Skizze 2)



Zwischen den Positionen 13 und 14 befände sich eine 220 Meter lange offene Rampe, wo im Anschluß die zweite Haltestelle der Fachhochschule erreicht wird. In diesem Bereich habe ich den Flächenwidmungsplan - zur besseren Darstellung - mit Lageskizzen ergänzt (freie Flächen, neue Gebäude und Verkehrsflächen der FH, Areal der Fa. Hofer und Rad-/Fußgängerweg zwischen Eggenberger Allee und Eckertstraße).

Hier wäre auch der ideale Platz für eine Wendeschleife westlich vom Hauptbahnhof (Pos 17). In der Eckertstraße wäre die Trassierung auf eigenem Bahnkörper mit Rasengleis wünschenswert. Dabei könnte sich allerdings die Zufahrt zum Areal der Fa. Hofer (Pos 18) als problematisch erweisen. Die Haltestelle ,,Gemeindeamt" wäre zwischen Gaswerkstraße und Karl-Morre-Str. besser platziert, weil sich damit der Umsteigweg zur Linie 33 (stadteinwärts) verkürzte. Ob nun auch im weiteren Verlauf der Eckertstraße die Trasse ebenfalls in nördlicher Seitenlage ausgeführt wird, ist nicht von allzu großer Bedeutung.

Vorteile:
1 ) weitgehende Trennung vom Individualverkehr auf großer Distanz
2 ) relativ hohe Fahrgeschwindigkeit, weil auf eigener Trasse
3 ) es werden überwiegend Grundstücke der Stadt Graz benutzt
4 ) es braucht nichts abgerissen werden!
5 ) kurze Umsteigwege am Hauptbahnhof
6 ) späterer Lückenschluss durch die Keplerstr. möglich
7 ) die FH erhält einen dichteren Takt
8 ) neue Wohngebiete werden zeitgerecht erschlossen
9 ) während des Neubaus wird das bestehende Netz nicht gestört

Nachteile:
1 ) relativ lange unterirdische Strecken (teure Ausstattung)
2 ) drei unterirdische Haltestellen (behindertengerechte Ausführung)
3 ) Umbau der Remise III (könnte sich aber als Vorteil erweisen)
4 ) Zentrum bei der Franz-Steiner-G. hat nur mehr Busanschluss
5 ) Fahrzeuge brauchen Sonderausrüstung (für Tunnelstrecken)
6 ) der Vorschlag kommt viel zu spät


LG + viel Spaß beim Grübeln
Empedokles

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!
  • Zuletzt geändert: Mai 08, 2010, 20:23:15 von PM
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #7
Schade - Trotzdem Danke, für deine umfassenden Bericht - Alle Hochachtung - steckt ja jede Menge Arbeit dahinter

Zitat
Man hat mich dort sehr ausführlich über das Projekt Nahverkehrsdrehscheibe Hauptbahnhof informiert und mir auch einen kleinen Einblick in die technischen Vorgaben gewährt. Trotz dieser Schwierigkeiten scheint der neue Entwurf der Stadt Graz wirklich sehr gut gelungen! Somit war es für mich erheblich leichter, meinen Vorschlag später ,,ehrenvoll" zu begraben.


Darf man dazu auch etwas erfahren? - Mit Wendeschleife oder ohne?

Zitat
Die wenigen dort übriggeblieben Wohnungen haben an Wert verloren und vielerorts haben sich Gewerbezonen entwickelt, deren Umsätze vom ,,störungsfreien" Autoverkehr abhängig sind.


Es muss ja nicht gleich überall Autoverkehr sein - Für den oberen Teil der Annenstraße wünsche ich mir eine totale FUZO.

Zitat
Warum also nicht mit der Straßenbahn - auf großzügig angelegten Trassen - neu geplante Wohngebiete erschließen, wie das in ganz Europa vorexerziert wird?


Genau - Wie schaut es da wohl mit den Plänen, der Stadt Graz aus? Noch geheim, oder?

So, muss jetzt mal vorläufig Schluss machen. Melde mich später.


Michael
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #8

Darf man dazu auch etwas erfahren? - Mit Wendeschleife oder ohne?



Ohne Wendeschleife.
Tramhaltestelle nördlich vom Hotel Daniel auf Niveau -1.
Busknoten daran anschliessend.


Provodnik

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #9

Ohne Wendeschleife.

Warum das?

Zitat

Tramhaltestelle nördlich vom Hotel Daniel auf Niveau -1.
Busknoten daran anschliessend.

Weißt du zufällig, wie aktuell das hier in diesem Zusammenhang noch ist? (Frage auch an Empedokles, da er so aktuelle Einblicke hat :))

MfG, Christian

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #10


Ohne Wendeschleife.

Warum das?


Ist wohl zu teuer.
Neue Wendeschleife künftig bei der Remise 3 irgendwo.

Zitat

Weißt du zufällig, wie aktuell das hier in diesem Zusammenhang noch ist?


Das aktuelle Projekt sieht jedenfalls anders aus, Tram ist dabei viel weiter südlicher.

Provodnik

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #11
Zitat
Ohne Wendeschleife.
Tramhaltestelle nördlich vom Hotel Daniel auf Niveau -1.
Busknoten daran anschliessend.


Hört sich vielversprechend an.  :D

Wird aber schon unterirdisch zu lösen sein oder? Anders gehts ja nicht.  :-\

Ohne Tunnel kannst da sicher nichts lösen - andererseits brauchen wir da ja dann
neue Sicherheitsvorschriften für die Tunnelfahrzeuge.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #12
Was wäre denn daran so schlimm, wenn am Hbf. keine Wendeschleife kommt? Der Schock scheint ja bei Einigen besonders tief zu sitzen. Nur weil dadurch das Thema ,,Neuordnung - Straßenbahn Linien-Netz" wieder total umgekrempelt werden muss?  :'(
Selbst wenn man für einige Zeit (provisorisch) in der Remise III wenden müsste, wäre das nicht gleich der ,,Weltuntergang".

Provodnik hat vollkommen Recht, dass die oben gezeigten Skizzen absolut nichts mit dem aktuellen Projekt der Stadt Graz zu tun haben, obwohl man über ähnliche Lösungen schon jahrelang nachgedacht hat. Das Problem sind die viel zu langen Tunnelstrecken. Nach dem Unfall in Kaprun wurden die gesetzlichen Vorgaben für solche Strecken erheblich verschärft, sodass man bei dem ,,bescheidenen" Budget der Stadt Graz nach anderen Möglichkeiten suchen musste.

Eine Unterführung (nicht länger als 100 Meter) benötigt diese teure Sicherheitsausrüstung nicht und ist daher wesentlich billiger zu bauen. Mit den ,,ersparten" Mitteln ließen sich weitere wichtige Projekte verwirklichen. Die ebenfalls erforderliche Zusatzausrüstung der Fahrzeuge für Tunnelstrecken würde weiteres Geld verschlingen, welches aber für die Anschaffung neuer Garnituren weitaus dringender benötigt wird.

Unter Betracht dieser Bedingungen kann sich nun jeder zusammenreimen, wie der neue Knoten am Hauptbahnhof aussehen wird. Unterführung Bahnhofgürtel = nicht länger als 100 Meter und Unterführung Hauptbahnhof = nicht länger als 100 Meter.

Warum ich hier keine Details schildere?
Weil sich das Projekt noch in Planung befindet, es sich ,,nur" um Entwürfe handelt und über die entgültige Variante noch nicht entschieden wurde! Wer will schon über ungelegte Eier gackern?  ::)

Aber vielleicht könnte User p12578 über den möglichen (?) Anschluss aus der Keplerstraße zum NVK-Hbf etwas philosophieren!? Da sehe ich - trotz einiger Tüftelei - noch immer kein Licht am Ende des Tunnels.

LG, Empedokles
  • Zuletzt geändert: April 14, 2007, 13:43:31 von Empedokles
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #13

Das Problem sind die viel zu langen Tunnelstrecken. Nach dem Unfall in Kaprun wurden die gesetzlichen Vorgaben für solche Strecken erheblich verschärft, sodass man bei dem ,,bescheidenen" Budget der Stadt Graz nach anderen Möglichkeiten suchen musste.


Ich habe ja eher den verdacht:

Wenn eine stadt eine ubahn bauen will, dann muss sie den ausbauzustand von Wien haben. Natuerlich ohne entsprechende foerderungen, wie es beim wasserkopf das normale ist. Und was dann u-bahn ist, bestimmt garantiert Wien! Oder glaubt jemand wirklich, die Steiermark oder sonst jemand in Oesterreich darf nur "pieps" machen?

Alles andere ist gleich wie beim leilei-Joergi oder einem schnellstart von stockenten: quaquaquaquaquaqua ...

LG Hans

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #14
Meiner Information nach ist geplant, faktisch unter der jetzigen Schleifenanlage eine unterirdische Haltestellenanlage einzurichten, darüber den Busbahnhof, die Wendeschleife für die Linien 3 und 6 wäre bei der Remise Alte Poststraße.

Wolfgang
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)