Mit dem wirklichen Kommunismus hat die KPÖ in Graz ja relativ wenig zu tun. Sie ist eine ganz normale Partei, die aber auch wirklich um die Leute kümmert.
Zitat von: Bus 15 O530 Citaro L am Februar 07, 2017, 19:15:16 Mit dem wirklichen Kommunismus hat die KPÖ in Graz ja relativ wenig zu tun. Sie ist eine ganz normale Partei, die aber auch wirklich um die Leute kümmert.Eine Partei die keinen Strom braucht und dann den armen Leuten Kerzen zur Verfügung stellt, daß sie etwas Wärme und Licht haben!
Zitat von: Höllerhansl am Februar 07, 2017, 21:26:46Eine Partei die keinen Strom braucht und dann den armen Leuten Kerzen zur Verfügung stellt, daß sie etwas Wärme und Licht haben!Es geht ja nicht darum, dass die KPÖ keinen Strom braucht, sondern die KPÖ war gegen das zinslose Darlehen und die weitere Geldverschwendung der Stadt für die ESTAG, damit deren Kraftwerk rentabel wird.
Eine Partei die keinen Strom braucht und dann den armen Leuten Kerzen zur Verfügung stellt, daß sie etwas Wärme und Licht haben!
ZitatZitatEine Partei die keinen Strom braucht und dann den armen Leuten Kerzen zur Verfügung stellt, daß sie etwas Wärme und Licht haben!Es geht ja nicht darum, dass die KPÖ keinen Strom braucht, sondern die KPÖ war gegen das zinslose Darlehen und die weitere Geldverschwendung der Stadt für die ESTAG, damit deren Kraftwerk rentabel wird. Genau das ist ja der Hauptgrund für das gesamte Dilemma. Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum das Kraftwerk unbedingt gebaut werden muss und warum es unbedingt dort gebaut werden muss. Und schon gar nicht, dass es nur dann gebaut werden kann, wenn die Stadt die Finanzierung unterstützt, obwohl wenige km weiter gerade 500 Mio. Euro Steuergeld in den Sand gesetzt wurden und ein nagelneues Kraftwerk unnütz herum steht. Der Bedarf an Strom kann es nicht sein, denn Mellach würde die Jahresproduktion der Staustufe in weniger als 1 Woche produzieren - da wäre also schon noch "etwas" Luft nach oben, auch mit 100% E-Mobilität. So qualifizierte Aussagen wie "das Kraftwerk gibt Sicherheit bei einem Blackout in Europa und macht Graz autark" untermauern angesichts der geringen Leistung diese schiefe Optik eher noch.Es ist halt schwer verständlich, dass man mit Steuergeld bewirkt, dass ein Konzern ein Verlustgeschäft eingeht um damit dann weiteres Steuergeld in Form von Abschreibungen zu erhalten.Dass dabei die bisher als Überschwemmungsgebiet ausgewiesenen Flächen "sicher" werden und äußerst gewinnbringend verwertet werden mag zwar positiv sein, ist aber im grazer Kontext der Verquickungen Bürgermeister/Bauträger schon sehr fragwürdig.
ZitatEine Partei die keinen Strom braucht und dann den armen Leuten Kerzen zur Verfügung stellt, daß sie etwas Wärme und Licht haben!Es geht ja nicht darum, dass die KPÖ keinen Strom braucht, sondern die KPÖ war gegen das zinslose Darlehen und die weitere Geldverschwendung der Stadt für die ESTAG, damit deren Kraftwerk rentabel wird.
Bitte mein Zitat ändern. Ich habe nur die Antwort auf Höllerhansls Zitat (KPÖ braucht keinen Strom ...) geschrieben. Danke!
Warum soll die KPÖ keine demokratische Partei sein?W.
Sozialistische Demokratie basiert im radikalen Unterschiedzur bürgerlichen Demokratie, die auf die Erhaltung der Sonderinteressender herrschenden Klasse gerichtet ist, auf derIdee der vollständigen und konsequenten Demokratisierungder Wirtschaft und der Produktionsverhältnisse, sowie desStaates und der Zivilgesellschaft, auf dem Ineinandergreifenvon gesellschaftlicher Entwicklung und massenweiseindividueller Entfaltung. Die sozialistische Demokratie istein neuer Demokratietyp, der wirklich demokratische, dasheißt die Selbstbestimmung der Menschen respektierendeOrganisationsformen der Gesellschaft entwickelt. Der Sozialismusmuss eine Gesellschaftsordnung sein, die für Veränderungenund Neuschöpfungen offen bleibt und in der esdaher immer auch Widersprüche geben wird, die dem Fortschrittebenso vorantreiben wie auch gefährden können.Sozialismus und Demokratie stehen in einem zwingendenZusammenhang. Zum Kampf für den Sozialismus werdennicht nur Kommunist/innen antreten sondern auch andereParteien, viele Menschen mit den unterschiedlichsten Motiven:christliche, ökologische, allgemein humanistisch orientierteMenschen werden gemeinsam mit Kommunist/innenden Sozialismus aufbauen, werden im staatlichen undzivilgesellschaftlichen Überbau politisch und ideologischvertreten sein und für die Ausgestaltung des Sozialismuseintreten, wie er ihnen vorschwebt. Das kann dazu führen,dass sie Regierungsverantwortung übernehmen oder in dieparlamentarische Opposition wechseln, ohne den Bodendes Sozialismus zu verlassen. Es muss der Grundsatz gelten:Entweder es geht demokratisch oder es geht nicht. Wenn esnoch nicht geht, muss weiter Überzeugungsarbeit geleistetwerden, um eine Mehrheit zu überzeugen und für Veränderungzu gewinnen.
Zitat von: Sanfte Mobilität am Februar 07, 2017, 23:28:31Warum soll die KPÖ keine demokratische Partei sein?W.Weil ich das Programm der KPÖ anders verstehe:ZitatSozialistische Demokratie ...Da steht für mich, dass ich - zwar demokratisch, aber doch - die aktuelle Demokratie abschaffen möchte und durch eine sozialistische Demokratie, die ich im Kontext des restlichen Programmes für Ettikettenschwindel halte, ersetzen möchte. Der Rest des Programmes läuft auf Marxismus hinaus.
Sozialistische Demokratie ...
Für die Ur-Katastrophe in Europa und ihre Folgen waren NICHT die Kommunisten verantwortlich, sondern Nationalisten (und die kamen doch eindeutig aus dem "Westen" - an deren Ende die Nationalsozialisten, die haben Europa und (letztlich) die Welt an den Abgrund gebracht.