Zum Hauptinhalt springen
  • Wir sind gesiedelt! -> NEUES FORUM

    Sollte keine E-Mail gekommen sein, bitte um Neuregistrierung.

Thema: (LI) L703 - Straßensanierung: Streit um Teerspritzer (2585-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.
  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
(LI) L703 - Straßensanierung: Streit um Teerspritzer
Straßensanierung: Streit um Teerspritzer
Im Vorjahr wurde die Landesstraße zwischen Bad Aussee und Grundlsee saniert, seither löst sich die Oberflächenschicht ab. Autofahrer, deren Autos durch die Teerspritzer verschmutzt wurden, wollen eine Sammelklage einbringen. 
    
Die Verunreinigungen lassen sich nur durch eine teure Spezialreinigung entfernen.   
Seit der offenbar missglückten Sanierung der Landesstraße 703 zwischen Bad Aussee und Grundlsee im letzten Herbst, löst sich auf drei Kilometern Länge die Oberflächenschicht aus Bitumen von der Asphaltdecke ab. Die Folge sind klebrige Teerspritzer auf Hunderten Fahrzeugen, die sich nur durch eine rund 500 Euro teure Spezialreinigung wieder entfernen lassen. 
Betroffene wollen Sammelklage einbringen:
Weil die Haftpflichtversicherung der zuständigen Baufirma den Schaden nicht übernehmen will, wollen rund 250 betroffene Autobesitzer eine Sammelklage einbringen. 
Besitzer warten noch, wer die Kosten trägt:
Seit vergangenem Herbst häufen sich in den örtlichen Werkstätten die Verschmutzungsfälle: "Wir haben ca. 200 Fahrzeuge in unserer Werkstätte aufgenommen. Die Besitzer haben sie noch nicht reinigen lassen, weil es noch immer um die Streitfrage geht, wer das bezahlt", sagt Werkstatt-Besitzer Christian Schiffner. 
Keiner fühlt sich zuständig:
Auch der Grundlseer Bürgermeister ist verärgert. Aus den schriftlichen Stellungnahmen, die ihm vorliegen, gehe hervor, dass sich weder die Haftpflichtversicherung der betroffenen Baufirma, noch die zuständige Abteilung des Landes für die Beseitigung der Schäden zuständig fühlen. 
Kein Kommentar von Versicherung und Firma:
Aus der Steiermark-Zentrale der Versicherung gibt es vorerst keinen Kommentar: Der zuständige Sachbearbeiter sei auf Urlaub, heißt es. Schweigsam gibt sich auch die Baufirma, die die Straße im Herbst im Auftrag des Landes saniert hat. Bis zur rechtlichen Klärung wolle man nichts sagen, so die einzige Antwort. 

Das Land will eine Vermittlerrolle einnehmen.    Land könne rechtlich nicht einschreiten
Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder (ÖVP) will zwischen den Streitparteien vermitteln, selbst rechtlich einzuschreiten sei derzeit aber nicht möglich. 
    
Einen ausführlichen Beitrag sehen Sie am Donnerstag auch in der Fernsehsendung "Konkret" um 18.30 Uhr auf ORF 2.

quelle: steiermark.orf.at
------------------------------------------------------

Also das ist schon eine einzigartige Geschichte. Das darf nicht passieren.

SG
G111
Liebe Grüße
Martin