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Thema: Kastner & Öhler (74575-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Kastner & Öhler
Antwort #150
Ergänzend noch 'was zur Hauptschule:

Hauptschule und Bundesrealgymnasium

Die ursprünglich als Doppelhauptschule geplante Anlage stellt in der Entwicklung des österreichischen Schulbaus eine entscheidende Wende dar.
Viktor Hufnagl hatte die Entwicklung zur Hallenschule bereits in den fünfziger Jahren wesentlich bestimmt und konnte mit dieser Hauptschule in Weiz erstmals einen Schultyp mit einer in der Mitte liegenden und ausschließlich von oben belichteten Halle mit umlaufenden Galerien realisieren.
Das entscheidende Moment lag in der Umwandlung der kaum benutzbaren Gangflächen in einen zentralen, vielseitig nutzbaren Raum, in eine Aula, die den vielfältigen Bedürfnissen der Schule dienen kann. Ein weiteres Moment bestand in der konstruktiven Entscheidung: Das in einer modularen Ordnung aufgebaute Gerüst, mit auskragenden Kassettendecken und einer geringen Anzahl von Stützen, erlaubt einen großen Spielraum zur Unterteilung.
Der leichte Innenausbau (Trennwände aus Holz und Glas, Faltwände, etc.) ermöglicht spätere Veränderungen ohne übermäßigen Aufwand. Den innenliegenden Galerien entsprechen die außen umlaufenden Balkone. Die Anlage besteht heute aus der Hauptschule, einem Turnsaal- und Sporthallenblock und einem zehn Jahre später erbauten Realgymnasium.
Zweite Bauetappe (Gymnasium): 1976-78.


Quelle: Steirischer Architekturführer

Re: Kastner & Öhler
Antwort #151
Das Weizer Beispiel ist kein gutes finde ich - schließlich steht das ja nicht unbedingt in historischer Umgebung.

Re: Kastner & Öhler
Antwort #152
Qualitätvolle Architektur darf auch nicht von der Frage abhängig sein, ob sie sich in "historischer" Umgebung befindet oder nicht.
Es wäre der endgültige Tod des "Organismus Stadt",
wenn sich die baukulturelle Weiterentwicklung auf "unattraktive", noch nicht entwickelte und dezentral gelegene Bereiche
beschränken oder gar nur mehr auf der grünen Wiese stattfinden dürfte.
In Graz ist diese Entwicklung ja leider seit Jahrzehnten zu beobachten und deren Folgen Tag für Tag - nicht nur, was den Verkehr
betrifft - spürbar...




Das Weizer Beispiel stellt in der Tat einen Meilenstein in der Entwicklung der (Schul-) Architektur dar, dass die "historische"
Umgebung dort fehlt, stimmt auch nicht ganz, schließlich steht die Hauptschule mitten in einem alten Villenviertel, und fügt sich
in dieses auch perfekt ein, und unmittelbar vor der Kulisse des Weizberges,
aber Weiz hat ja auch noch das Beispiel des Kunsthauses zu bieten, das sehr wohl mitten in der "historischen" Innenstadt
errichtet wurde und gegenüber dem Zustand vorher eine ganz wesentliche Aufwertung seines Standortes darstellt.

LG Rainer

Re: Kastner & Öhler
Antwort #153
Sicher nicht, aber in historischer Umgebung ist es schwieriger. Bei manchen Bauwerken werden mit Gewalt neumoderne Elemente eingebaut, die Innereien entfernt, aber so zerstört man die Atmosphäre der Altstadt finde ich. Das Kunsthaus liegt ja schon ein wenig abseits.

Re: Kastner & Öhler
Antwort #154
Hier ein interesanter Beitrag, wie Städtebau anders als in Westeuropa üblich aussehen kann:

(von http://www.welt.de/kultur/article11862176/In-Ostpreussen-werden-die-Altstaedte-neu-erfunden.html - dort auch mit Bildern).

Ob in Elbing, Allenstein oder Königsberg: Überall entstehen fantasievolle Interpretationen historischer Baumuster.
Zu keinem Leichenschmaus wurde so verfrüht eingeladen wie zu diesem: Nur drei Jahre nach den ,,Röhrenden Hirschen der Architektur" des Kunst- und Architekturhistorikers Heinrich Klotz und zwei Jahre nach dem Essay seines englischen Kollegen Charles Jencks ,,Die Sprache der postmodernen Architektur" riefen die ,,Bauwelt Fundamente" 1980 bereits zum ,,Abschied von der Postmoderne" auf. Mit den beiden Streitschriften hatte in Deutschland die Debatte über den neuen Postmodernismus in Architektur und Städtebau erst eben begonnen - da wurde er schon totgesagt.

War da nur der Wunsch der Vater des Gedankens? Unbestreitbar vermochte die architektonische Postmoderne hierzulande nie richtig Fuß zu fassen. Nach kurzem Aufjauchzen in den Achtzigern war ihre Energie im Nu verpufft. Nur nicht in den Nachbarländern. Und so kommen deutsche Architekten, wenn sie von sommerlichen Bildungsreisen heimkehren, immer öfter mit Kopfschütteln zurück. Insbesondere aus den Nachbarländern im Osten. Dort breitet sich das, was den Beerdigungspriestern von 1980 noch als ,,Orientierungskrise" erschienen war, immer noch aus und beginnt ganze Städte und Regionen zu prägen.

In Elbing gab es weder Mittel noch Programm
In Polen kokettiert die Postmoderne mit der Altstadttypologie. Musterfall dafür ist Elblag, das ehemalige und 700 Jahr alte Elbing. Die einstige Hauptstadt der Provinz Westpreußen und seit 1920 zu Ostpreußen gehörend, heute Großstadt mit 126.000 Einwohnern, spielte bis weit in die Nachkriegszeit im polnischen Wiederaufbau eine Sonderrolle. ,,In Elbing gab es nichts: Weder den Willen zum Denkmalschutz, noch ein entsprechendes Programm, weder die finanziellen Mittel noch die Entscheidung zum Wiederaufbau der Altstadt", resümiert die Wojwodschaftsdenkmalpflegerin Maria Lubocka-Hoffmann.
Sie steht für die ,,Erfindung" der Elbinger Wiederaufbaustrategie aus dem Geist einer Postmoderne, für die es in Westeuropa kaum Parallelen gibt. Mit ihrem eigensinnigen Konzept hat die polnische Denkmalpflegerin einen Gegenentwurf zu den Rekonstruktionen der Altstädte von Danzig, Breslau, Warschau und Posen gewagt. Sie wurde damit zur Taufpatin des polnischen Altstadt-Postmodernismus weit über Elbingen hinaus.

Für den Elbinger Sonderweg gab es zunächst sehr spezifische, durch das Schicksal der Stadt vorgegebene Gründe. Die Ziegel der Kriegsruinen waren nach Warschau abtransportiert worden, um aus ihnen die neue Warschauer Altstadt aufzubauen. Bis 1980 war Elbing, in der Altstadt zu 98 Prozent, in der Neustadt zu 100 Prozent zerstört (Einwohner 1939: 83.000), noch immer eine Kommune ohne Stadtmitte. Der neu angesiedelten polnischen Bevölkerung fehlte jeder Bezug zu ihrer neuen Heimat.
Eine Rekonstruktion des deutschen Vorkriegs-Elbing kam nicht in Frage. Das hinderte die Denkmalpflegerin nicht daran, die alten deutschen Wurzeln der Stadt in einer dreijährigen archäologischen Grabungskampagne freizulegen. Was zutage trat, war der komplette steinerne Stadtplan einer mittelalterlichen deutschen Handelsstadt. An diesem Stadtgrundriss und an den Kubaturen der Gebäude, die in 700 Jahren hier errichtet worden waren, nicht am Bild der alten Fassaden, sollten die Architekten Maß nehmen.

Auf dieser Basis entstand ein bis dahin vorbildloses Neubauprojekt. Zunächst erarbeitete ein Team von Archäologen, Historikern, Kunsthistorikern und Architekturhistorikern ,,die in ganz Polen einzige Kartothek aller Parzellen einer Altstadt, die die Zeitspanne von der Mitte des 14. bis Mitte des 19. Jahrhunderts umfasst". Außerdem wurde ein Archiv der einstigen Hauseigentümer angelegt, in der auch deren Berufe und gesellschaftlicher, wirtschaftlicher Status erfasst wurden. Für Lubocka-Hoffmann ist es ,,der einzige Altstadtkomplex dieses Ranges in ganz Nordeuropa, dem eine Planung derart vielseitiger und komplexer Forschungsarbeiten" zuteil wurde.
Nach Abschluss der Forschungen formulierte sie 1983 auch das Bauprogramm für bis zu 600 neue Altstadthäuser. Zuerst wurde der ,,stilistische Kanon" festgelegt, an dem sich die Architekten orientieren sollten. Als Leitlinie wurde ,,die Herstellung einer Harmonie zwischen der zeitgenössischen Architektur und der altehrwürdigen Umgebung" vorgegeben, die aus nichts als wenigen wiederaufgebauten Monumentalbauten wie der gotischen Nikolaikirche sowie einigen stehen gebliebenen Fassaden bestand.

Das Vorhaben hätte auf die wildeste Weise entgleisen können. Aber nach fast dreißig Jahren Wiederaufbau, in denen rund um St. Nikolai fast 300 Neubauten entstanden sind, überwiegen die positiven Eindrücke. Die Disziplinierung der Baugestalter durch die Konservatorin hat zu einer abwechslungsreichen, doch stimmigen Physiognomie der ,,neuen Altstadt" geführt. Bei der Formulierung der Fassaden, für die Putz, Keramikziegel, Sandstein, Kalk, Holz und Backstein vorgeschrieben waren, haben die Architekten einen erstaunlich entspannten Umgang mit Bautypen und Zitaten bewiesen, die ohne Ironie eingesetzt werden.
Alle Neubauten stehen auf historischem Grundriss, oft auf den alten Grundmauern. Die Straßennamen früherer Jahrhunderte, selbst die einstigen Hausnummern kehrten zurück. Elbings neu erfundene ,,Altstadt" im Kleid der Postmoderne holt das Historische und das Poetische, Leitkategorien der Architektur, die der späte Schinkel gegen die ,,rein radicale Abstraction" verteidigt hatte, in den Städtebau zurück.
Und Elbing ist kein Unikum. Von Stettin (Szczecin) bis Allenstein (Olsztyn) entstehen allenthalben Neubauquartiere in fantasievoller Neuinterpretation historischer Baumuster. Und selbst für das russisch beherrschte Königsberg (Kaliningrad) gibt es Pläne, Quartiere wieder im historischen Stil zu beleben. Die ,,neue Altstadt" ist eine neu-bürgerliche Stadt, die den Individualismus und den öffentlichen Raum feiert. Ihr stilistischer Pluralismus mag sich als Eklektizismus lesen lassen, doch er wird damit nur glaubhafter als bewusst gewählte ,,Form der Bewahrung intellektueller Souveränität", wie sie der Philosoph Hermann Lübbe für den nachmodernen Eklektizismus der bürgerlichen Gesellschaft reklamierte.

  • Torx
Re: Kastner & Öhler
Antwort #155

Qualitätvolle Architektur darf auch nicht von der Frage abhängig sein, ob sie sich in "historischer" Umgebung befindet oder nicht.
Es wäre der endgültige Tod des "Organismus Stadt",
wenn sich die baukulturelle Weiterentwicklung auf "unattraktive", noch nicht entwickelte und dezentral gelegene Bereiche
beschränken oder gar nur mehr auf der grünen Wiese stattfinden dürfte.
In Graz ist diese Entwicklung ja leider seit Jahrzehnten zu beobachten und deren Folgen Tag für Tag - nicht nur, was den Verkehr
betrifft - spürbar...

Auch wenn solche Aussagen immer wiedergekaut werden ist die Stadt doch sehr lebendig dafür...

  • Torx
Re: Kastner & Öhler
Antwort #156
Nun, hier mal der aktuelle Stand im Vergleich zu fast vorher (2008).

Mit den Leuten über den Dächern siehts ganz lustig aus - allerdings auch ein massiver Eingriff in die Dächerlandschaft.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Kastner & Öhler
Antwort #157

Cool 8) eine wichtige Frage samt Antwort steht auf dem Transparent:

Bronzedach? Kommt! :D
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Kastner & Öhler
Antwort #158
Am 28.Jänner 2011 wurde der Baukran abgebaut. Nun kann man den Uhrturm, das Grazer Wahrzeichen, wieder ohne störenden Zusatz fotografieren.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Kastner & Öhler
Antwort #159

Zitat
Am 28.Jänner 2011 wurde der Baukran abgebaut.

Das war auch mein Gedanke, als ich am Mittwoch vom Bauamt den Autokran aus der Ferne sah.

Zitat
Viel zu viele Jahre war der "Postkartenblick" getrübt!

Wie lange stand der Kran überhaupt?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: K&Ö neu: Am 30. August wird gestartet
Antwort #160

Die Bauverhandlung soll bereits Ende August über die Bühne gehen. Kastner & Öhler will insgesamt 40 Millionen Euro investieren.


Bauphase. Viel Aufregung löste im Vorfeld der Ausbau des Traditionskaufhauses Kastner & Öhler in der Grazer Sackstraße aus. Nachdem die Unesco Ende Oktober vorigen Jahres ihr Einverständnis für das 40 Millionen-Euro-Projekt gab (die Kleine Zeitung berichtete ausführlich), soll nun am 30. August die Bauverhandlung stattfinden.

Reduktion. Herzstück des Um- und Ausbaus ist ein Dachaufbau samt Gastronomie und Terrassen. Nach einigem Hin und Her akzeptierte die Unesco, zuständig für die Vergabe des Titels Weltkulturerbe, schlussendlich den vierten Entwurf für die Neugestaltung. Dabei wurde das Volumen um ein Drittel, die Höhe um drei Meter reduziert. Bei der Oberfläche entschied man sich für Bronze, da das gegossen einen rötlichen Ton ergibt. Spätestens Ende 2009 soll der Umbau abgeschlossen sein.

Quelle: www.kleine.at


Vermutlich seit diesen Datum!

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kastner & Öhler
Antwort #161
Kastner & Öhler: In der Weltspitze der Modehäuser

Kastner & Öhler wurde in Las Vegas zum "Department Store des Jahres 2011" gewählt. Aus den 300 eingereichten Projekten gingen die Grazer bei der Verleihung in Las Vegas als klare Sieger hervor.

Das schönste Modehaus Österreichs" - so nannten die Vorstände Martin Wäg und Thomas Böck ihren Kastner & Öhler bei der Neueröffnung im vergangenen Oktober. Ob sofort dürfen die beiden die Grenzen aber noch sehr viel weiter ziehen. Beim "A.R.E. Design Award", einem der begehrtesten Architektur- und Designpreise der Welt, wurde das um 40 Millionen Euro modernisierte Haus mit dem "Grand Prix" in der Kategorie "Department Store des Jahres 2011" ausgezeichnet. Aus den 300 eingereichten Projekten gingen die Grazer bei der Verleihung in Las Vegas als klare Sieger hervor. Die Begründung der Jury: Die innovative Inszenierung mache Kastner & Öhler zu einer der Top-Adressen in der obersten Liga der europäischen Modeanbieter. "Es ist eine große Anerkennung der Leistung, die durch eine Vielzahl an Fachleuten erbracht wurde", freut sich Wäg über den Erfolg in den USA. Das neue Gesicht des Hauses hatten ja die Architekten Rolf Seifert, Fuensanta Nieto und Enrique Sobejano sowie das Planungsbüro Blocher Blocher Partners in Zusammenarbeit mit den Unternehmern verantwortet: "Wir danken allen, die hierzu ihren Beitrag geleistet haben."
Mit seinem Sieg reiht sich das Modehaus übrigens in eine Liste aus international sehr bekannten Geschäften ein: In den vergangenen zehn Jahren ging der Preis unter anderen an Neiman Marcus in Washington, Bloomingdale's in San Francisco und New York sowie ans El Palacio de Hierro in Mexico City.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/allgemein/bauenwohnen/2717642/kastner-oehler-weltspitze-modehaeuser.story
Liebe Grüße
Martin

Re: Kastner & Öhler
Antwort #162
Ähä, da müssen die anderen Bewerber aber sehr lau gewesen sein.

Oder vielleicht bin ich auch derzeit nur besonders kritisch weil ich erst vor kurzem wieder aus Stockholm zurück bin wos drei Department Stores gibt wo der Kastner hilflos untergeht. PUB ist um ein vielfaches moderner wo auch Infected schon öd und bieder wirkt im Vergleich, NK ist doch deutlich gehobener von Auswahl und Architektur (nur innen, aussen sicher nicht), und in Ahlens passt der Kastner ja zweimal rein.

Naja, aber wenns um Geschäfte in Stadtzentren geht können wir den Schweden sowieso in keinster weise das Wasser reichen.

  • kroko
Re: Kastner & Öhler
Antwort #163
Stockholm, Las Vegas, naja. Fakt ist dass der neue Kastner wirklich sehr schön geworden ist, und ich freu mich schon sehr drauf wenn die Terrassen so richtig aufmachen und man über den Dächern überspitzte Filetsteaks essen kann. Wasser reichen usw. ist mir wurscht - der Kastner ist für die Grazer Altstadt Goldes wert, und ich bin heilfroh dass das alles so gut läuft (auch wenn ich die Hauptbrückenunterführung am liebsten zubetonieren würde -  bei den Sitzmöbeln darüber hat irgendwer ja schon den Anfang gemacht; PS: warum geht's in die Unterführung zweispurig rein, wenn ja danach eh alles auf einspurig reduziert wird, und warum dauert die verdammte Ampel bei der Einmündung Sackstraße satte zwei Minuten, obwohl die genau gleich mit der Edegger-Steg-Ampel geschaltet sein könnte???)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Kastner & Öhler
Antwort #164

Was für eine Ehre (sollte sich nicht die Frage stellen, wieviel die erhalten haben, damit wir auf's Treppchen kommen)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile