Qualitätvolle Architektur darf auch nicht von der Frage abhängig sein, ob sie sich in "historischer" Umgebung befindet oder nicht.Es wäre der endgültige Tod des "Organismus Stadt",wenn sich die baukulturelle Weiterentwicklung auf "unattraktive", noch nicht entwickelte und dezentral gelegene Bereichebeschränken oder gar nur mehr auf der grünen Wiese stattfinden dürfte.In Graz ist diese Entwicklung ja leider seit Jahrzehnten zu beobachten und deren Folgen Tag für Tag - nicht nur, was den Verkehrbetrifft - spürbar...
Am 28.Jänner 2011 wurde der Baukran abgebaut.
Viel zu viele Jahre war der "Postkartenblick" getrübt!
Die Bauverhandlung soll bereits Ende August über die Bühne gehen. Kastner & Öhler will insgesamt 40 Millionen Euro investieren. Bauphase. Viel Aufregung löste im Vorfeld der Ausbau des Traditionskaufhauses Kastner & Öhler in der Grazer Sackstraße aus. Nachdem die Unesco Ende Oktober vorigen Jahres ihr Einverständnis für das 40 Millionen-Euro-Projekt gab (die Kleine Zeitung berichtete ausführlich), soll nun am 30. August die Bauverhandlung stattfinden.Reduktion. Herzstück des Um- und Ausbaus ist ein Dachaufbau samt Gastronomie und Terrassen. Nach einigem Hin und Her akzeptierte die Unesco, zuständig für die Vergabe des Titels Weltkulturerbe, schlussendlich den vierten Entwurf für die Neugestaltung. Dabei wurde das Volumen um ein Drittel, die Höhe um drei Meter reduziert. Bei der Oberfläche entschied man sich für Bronze, da das gegossen einen rötlichen Ton ergibt. Spätestens Ende 2009 soll der Umbau abgeschlossen sein. Quelle: www.kleine.at