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Thema: Zwischen Nagl und Ferk droht eine Eiszeit (1397-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Zwischen Nagl und Ferk droht eine Eiszeit
Vize-Bürgermeister Ferk sieht in Nagl-Attacke gegen Voves eine "Bankrotterklärung". Nagl hält seine Kritik aufrecht: "Voves hat wie ich als Bürgermeister die Erstverantwortung."

GERALD WINTER

Nicht nur verwundert, sondern sogar "bass erstaunt" zeigt sich SP-Vize-Bürgermeister Walter Ferk. Grund für dieses Erstaunen war der Vorstoß von Bürgermeister Siegfried Nagl (VP) in der Kleinen Zeitung gegen Landeshauptmann Franz Voves (SP), dieser ignoriere die Landeshauptstadt und schade ihr durch Abzugspläne sogar - Stichwort Fachhochschule oder die Pleite beim Musterland.

Dieser Vorstoß droht sich nun zu einer Eiszeit zwischen dem Bürgermeister und seinem Vize auszuwachsen. Ferk greift in die Vollen: "Das ist eine Bankrotterklärung des Bürgermeisters. Nicht Voves, sondern Nagl selbst muss ein Graz-Konzept haben." Die Aktion sei ein Eingeständnis, dass Nagl in den vergangenen fünf Jahren "nichts gelungen ist".

Auch SP-Finanzstadtrat Wolfgang Riedler macht gegen Nagl mobil. "Graz braucht einen roten Bürgermeister, damit Voves als Gemeindereferent für Graz zuständig ist." Riedler sieht zwar auch Versäumnisse beim Land, allerdings auf seiten der ÖVP. "Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder enthält Graz jährlich 3,5 Millionen Euro aus der Mineralölsteuer vor."

Nagl bleibt dabei: "Der Landeshauptmann hat genau wie ich als Bürgermeister die Erstverantwortung. Voves muss sich auch für Graz zuständig fühlen." Bezüglich der Mineralölsteuer verweist er darauf, dass diese Vereinbarung aus 2002 zwischen Land und Stadt die Unterschrift von Landeshauptmann Voves trägt. "Er ist als einziger Unterzeichner von damals heute noch aktiv." Darüber hinaus wartet die Stadt immer noch auf zehn Millionen Euro, die das Land für die Stadthalle zugesagt hat - bis heute ist noch kein Cent geflossen.

Den Vorwurf, fünf Jahre nichts getan zu haben, kontert er mit einer Aufzählung: GVB-Finanzierungsvertrag, Nahverkehrsknoten Puntigam und Don Bosco, Schulsanierungen, Grüne Zone. "Alles Projekte aus dieser Periode, überall war die SPÖ dabei."

Die Grünen sehen einen "bitteren Vorgeschmack auf den Wahlkampf. Das Abschieben von Verantwortung ist Programm", so Spitzenkandidatin Lisa Rücker.

Quelle: www.kleine.at


Na hoffentlich dauert das nicht eine Ewigkeit. Bin jetzt gespannt, ob das Projekt NVK Hauptbahnhof heute durchgesetzt wird. :-\
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Zwischen Nagl und Ferk droht eine Eiszeit
Antwort #1
Tja, die OeVP sucht immer dumme, die die verantwortung fuer ihr tun uebernehmen sollen. Selber schuld wer sich damit einlaesst  :hehe:

LG Hans