In der heutigen Kleinen steht übrigens, dass die Metro mit Gummirädern unterwegs sein soll...
Zitat von: Martin am Februar 20, 2021, 19:08:20In der heutigen Kleinen steht übrigens, dass die Metro mit Gummirädern unterwegs sein soll... Da werden die Betriebskosten explodieren (>Reifenverschleiss). In Lausanne wählte man eine Gummi-Metro, weil die Maximalsteigung zwölf Prozent beträgt. Die U-Bahnwagen laufen unruhig im Vergleich zu einem reinen Schienensystem.
Nur so als Anregung: die Fahrzeit Ragnitz-HBF ist mit dem eher suboptimalen 58er 33 Min in West- bzw. 30 Min in Ostrichtung samt Stehzeit in Leonhard. Es gibt Kurse ohne Stehzeit, die fahren diese "Kreuz und Quer-Linie" in 25 Min. Berliner Ring-HBF wäre etwa 20 Min mit der U-Bahn. Ragnitz-Berliner Ring 5 Min, Umsteigen 5 Min, 20 Min Fahrzeit -> 30 Min plus Weg an die Oberfläche. Wo ist da der Zeitvorteil? Rechtfertigt das ein Investment von 3300 Mio?
Wahrscheinlich hat die inoffizielle Vorgabe an die Ersteller der Studie wie folgt gelautet: Ergänzt mir (uns) meine (unsere) schon im Zuge der Murgondel angekündigte Metrolinie Eggenberg - LKH um eine weitere Linie, die den Bau der Tramlinien SW, NW und Keplerstraße - Uni entbehrlich macht! Traurig ist, dass auch der von mir bisher sehr geschätzte DI. Andreas S. diesen Schmafu mittragen, ja sogar verteidigen muss. Es ist nur zu hoffen, dass die notwendigen anderen Geldgeber und andere politische Mitbewerber diesen zur Verringerung des täglichen Pendlerstroms wenig geistreichen Mega-Coup von Nagl (laut oe24) durchschauen und dafür kein Geld bereitstellen. Die Devise muss lauten: Tramnetz und S-Bahn-Angebot optimieren, wobei für beide Syteme auch neue (auch unterirdische) Linienäste ins Auge gefasst werden müssten (z.B. Tramlinie 2 im Teilbereich Hbf. - Lendplatz oder S-Bahn Raaba - Grambach - Hausmannstätten - Fernitz). Eine Gummiradler-Metro in der vorgestellten Form macht Graz jedenfalls nicht zukunftsfit.