Bahnhof Deutschlandsberg
Im Zuge der Neuentwicklung von Nahverkehrsachsen im Zusammenspiel mit der zukünftigen Koralmbahn soll auch der Bahnhof Deutschlandsberg den modernen Gegebenheiten und Einrichtungen des Nahverkehrs bzw. des öffentlichen Verkehrs angepasst werden.
Grundsätzlich ist die städtebauliche Entwicklung des Bahnhofs Deutschlandsberg längsstrukturiert. Auf dem zu verbauenden bzw. neu zu entwickelnden Gelände soll entsprechend dieser städtebaulichen Gegebenheit ein West-Ost Baukörper errichtet werden, der auch ein Verbindungselement zwischen der bestehenden Bebauung (öffentliche Bauten und soziale Wohnbauten) und dem Bahnhofskörper darstellt. Weiters wird diese neue Entwicklungsachse als Lärmschutzelement zwischen ,,Stadt und Verkehr" gesehen.
Das neue Bahnhofsgebäude im Osten bzw. ein neues Bürogebäude im Westen stellen die Endpunkte dieser Verbauungsachse dar.
Zwischen diesen beiden Angelpunkten soll auf bestehendem Niveau eine Park&Ride-Anlage entstehen.
Quelle und Bilder: Pittino & Ortner (http://pittino-ortner.at/projekte/detail.php?type=2&detail=247)
Ich bin entsetzt! :o
Da kann ganz sicher nix Gutes dabei herauskommen.
Okay, östlich vom Empfangsgebäude können´s von mir aus machen was sie wollen.
Der Zugang zum Bahnsteig sollte auch "barrierefei" gestaltet werden. Den Rest sollte man aber so belassen, wie er ist.
Wozu soll den das ganze gut sein?
Gibt´s da nicht den neuen Bahnhof WESTSTEIERMARK mit P+R von wo aus die neu gewonnen Pendlerströme fließen sollen?
Vom idyllischen Bhf. Deutschlandsberg fahren schon lange keine Anschlußbusse auf die Hebalm und auf die Weinebene mehr ab.
Deswegen ist der Bhf. ja eigentlich auch nur mehr eine "Stadt-Haltestelle". Da ist doch die jetzige Bausubstanz (vielleicht mit neuen Toiletten und einem freundlicheren Warteraum) völlig ausreichend.
Und nun will man dieses architektonische Juwel mit viel Geld und aller Gewalt verunstalten?
Bravo!
E. :-\
Aufgrund der prekären finanziellen Situation des Landes Steiermark stehen die Chancen wohl gut, dass das Projekt nicht verwirklicht wird. ;)
Das ist ja ein Wahnsinnsbau. Zugegeben, er schaut schon schick aus, gerade auch wenn man ihn mit dem mickrigen, finsteren Zweckbau vergleicht der jetzt steht, aber wozu so groß?
Allein schon die Gleisanzahl ist ja mehr als fragwürdig, wozu braucht man denn bitte sieben Gleise auf einer eingleisigen Strecke? Auch der Gleisübergang ist ja mehr als fragwürdig, da war die bisherige Lösung indem man einfach die Gleise quert deutlich einfacher, schneller und von den Betriebskosten durch 3-4 Lifte ganz zu schweigen. Auch die grundsätzliche Hallengröße/höhe ist ja mehr als übertrieben, als ob man dort irgendwelche Geschäftsflächen vermieten könnte.
Stimmt, glaubt ihr wircklich, dass das der GKB Bahnhof wird?
Überall sind nur ÖBB Züge zu erkennen, 4 Gleise ohne Bahnsteig und so eine Halle bei einer eingleisigen Strecke?
Könnte es nicht sein, dass damit ein ÖBB-Bahnhof in der Nähe der Stadt oder überhaupt im Bezirk Deutschlandsberg auf der Koralmbahn gemeint ist?
Wenn, dann ist das der Bhf Weststeiermark, auf keinen Fall der GKB Bahnhof in DL. Wozu soll der auch so ausgebaut werden, wie auf den Visualisierungen zu sehen ist? Ganz nebenbei ist der Link aus dem Jahr 2008...
Zu dem Thema fällt mir irgendwie nur Eines ein: Hab mal gehört, dass "damals" bei Planungen für die KAB die Stadt Deutschlandsberg, und damit auch der Bahnhof, durchaus als Schwerpunkt ins Projekt miteinbezogen werden sollte.
Wie schon gesagt, ich hab da jetzt keine Quellenangabe oder Sonstiges vorzuweisen: Jedenfalls wurde gemunkelt, dass die ÖBB eben keineswegs abgeneigt gewesen wären, die Stadt zu integrieren... Naja, aber die "Big City" Deutschlandsberg hat das kategorisch abgelehnt, ohne weitere Gedanken daran zu verschwenden.
Dass es sicher nicht einfach gewesen wäre, mag schon sein... Aber die Anbindung an so eine Strecke hätte doch viel Anstrengung wert sein müssen! Wohin gegen so ein Umbau des Bahnhofes meiner Meinung nach absoult wertlos ist. Diese modernen Prunkbauten interessieren doch schon lange keinen mehr... Okay, ein Neubau kann ja gut gestaltet auch sein, wenn die Funktion stimmt. Aber man muss doch net jede vorhandene Infrastruktur aufpolieren bis zum Letzten.
@ flow, genau das meinte ich ja.
Beim Projekt ist steht aber folgendes:
Bauherr:
Stadtgemeinde Deutschlandsberg; Graz-Köflacher Bahn; Landesregierung Stmk
Von der ÖBB ist nichts zu lesen. Falsche Züge in der Visualisierung haben übrigens Tradition, siehe unten:
(http://www.oebb.at/imagemagick/ROOT/infrastruktur/de/5_0_fuer_Generationen/5_4_Wir_bauen_fuer_Generationen/5_4_4_Bildergalerien/Umbau_Bahnhof_Melk/07_Bahnsteigdach.jpg.thumb?app=444)
Es haben eh alle drei Bauherren kein Geld. Die Stadt hat ja nichtmal genug übrig um mal die Ruine der geplanten Hotelgarage abreissen zu lassen, das Land fährt sowieso schon einen Sparkurs und wird auch nicht grad Lust haben nach den Zügen der GKB gleich nochmal was zu finanzieren, und die GKB, naja, so üppig habens sies wohl auch nicht. Ausserdem wenn man da etwa vergleicht mit was für einem mikrigen und abgeegenen Bahnsteig sie sich beim neuen Bahnhof in Graz abspeisen lassen müssen, da bringst natürlich viel mitten in der Provinz mit weit weniger Verkehr und weniger Passagieren einen Prunkbau zu errichtn.
Wäre auch interesssant, wenn der Bahnhof fertig umgebaut ist, ob die Strecke bis Wies dann elektrifiziert ist.
Es haben eh alle drei Bauherren kein Geld.
Der Bahnhof muss umgebaut werden in den nächsten Jahren, muss JA barrierefrei werden.
Der Bahnhof, gut nur der Bahnsteig nicht das Gebäude, ist ja barrierefrei. Soll sich eben die GKB einen Fahrkartenautomaten auf den Bahnsteig/vors Gebäude stellen und alles ist barrierefrei.
Wenn, dann ist das der Bhf Weststeiermark, auf keinen Fall der GKB Bahnhof in DL. ...
Ja, das klingt einleuchtend.
Meine Aufregung war also total umsonst. Passt.
LG, E. :hehe:
Jetzt muss auch ich einmal das "Leseargument" bemühen!
Denn bei aufmerksamer und ortskundiger Lektüre des Eingangsposting
wird ganz eindeutig klar, dass es sich hier natürlich um den GKB- Bhf
Deutschlandsberg handelt.
[...] soll auch der Bahnhof Deutschlandsberg den modernen Gegebenheiten und Einrichtungen des Nahverkehrs bzw. des öffentlichen Verkehrs angepasst werden. [...]
Angepasst werden kann nur etwas, das schon besteht.
[...] der auch ein Verbindungselement zwischen der bestehenden Bebauung (öffentliche Bauten und soziale Wohnbauten) und dem Bahnhofskörper darstellt. [...]
=Sologründe.
beim Bhf Weststeiermark gibt es keine bestehende Bebauung.
Weiters wird diese neue Entwicklungsachse als Lärmschutzelement zwischen Stadt und Verkehr gesehen.
Beim Bhf Weststmk weder nötig noch möglich, wiederum deshalb, weil es dort keine Stadt gibt.
Und schließlich:
Das Projekt Bhf Weststeiermark ist auf der Pittino&Ortner- Seite ebenfalls zu finden!!
http://pittino-ortner.at/projekte/detail.php?type=4&detail=131#131 (http://pittino-ortner.at/projekte/detail.php?type=4&detail=131#131)
LG Rainer
Ich frag mich nur, was bei diesem Projekt ausgeschrieben war? Der Bahnhof auf den Visualisierungen ist ja vollkommen überdimensioniert, für das was nach der Eröffnung der KAB dort fahren wird (zwei S-Bahnen und vl ein REX pro Stunde).
Tja, genau das hab ich eben auch gehört... Was soll man sagen, einfach nur schade. Konnte das damals überhaupt nicht verstehen, dass da der Wille gefehlt hat. Sicher, ein "Stadtunnel" wäre auch nicht ohne gewesen. Egal, ich wäre ja für einen Bahnhof Leibenfeld :frech: Na, Scherz natürlich.
;) Habe damit einen Tunnel unter der Stadt gemeint. Dann wäre es vor allem um den Bau gegangen, wo man im dichter bebauten Gebiet einfach mehr und schärfere Auflagen zu erfüllen hat. Und von der Lage und Ausdehnung Deutschlandsbergs her wäre das vermutlich ein großer Abschnitt geworden
Ich habe auf der Webseite der "Woche" folgenden Artikel von Ende Juli gefunden: http://www.meinbezirk.at/deutschlandsberg/politik/barrierefreiheit-es-gibt-noch-stolpersteine-d1423098.html
Der Bahnhof Deutschlandsberg ist "leider noch nicht barrierefrei ausgebaut", heißt es vonseiten der GKB. Derzeit finden Verhandlungen mit den Gebietskörperschaften für die Finanzierung eines barrierefreien Gesamtausbaus (niveaufreie Zugangsbauwerke inkl. Liftanlagen) sowie der Räumlichkeiten (Warteraum, WC, Türen, usw.) statt. "Wir hoffen auf ein rasches positives Ergebnis dieser Verhandlungen, damit wir die entsprechenden Maßnahmen durchführen können", so GKB-Sprecher Peter Stoeßl.
Außerdem ist anzumerken, dass der Bahnhof Deutschlandsberg beim diesjährigen Bahntest des VCÖ zum fünftschlechtesten Bahnhof Österreichs gekürt wurde: http://www.vcoe.at/de/vcoe-unterstuetzen/vcoe-bahntest-2015
Auch interessant ist, dass entlang der Wieserbahn an zahlreichen anderen Bahnhöfen größere Verbesserungsmaßnahmen vorgenommen wurden, der Deutschlandsberger Bahnhof blieb aber außen vor, obwohl dieser sicherlich einer der besucherstärksten Bahnhöfe im GKB-Netz ist. Die finanzielle Situation der Gemeinde ist ja angeblich, sagen wir, nur suboptimal. Das könnte natürlich eine Erklärung sein, warum in Deutschlandsberg bislang nur die notwendigsten Instandhaltungsarbeiten durchgeführt wurden.
Aber was meint das Forum hier? Wird es zu einem baldigen Umbau in Deutschlandsberg kommen?
Hallo und Willkommen im Forum!
Die Frage, die sich hier stellt ist, welche Bedeutung der jetzige Bahnhof Deutschlandsberg haben wird, wenn die Koralmbahn und der Bahnhof "Weststeiermark" einmal fertig sind.
Ein wenig sollte man aber schon noch investieren.
Die Frage, die sich hier stellt ist, welche Bedeutung der jetzige Bahnhof Deutschlandsberg haben wird, wenn die Koralmbahn und der Bahnhof "Weststeiermark" einmal fertig sind.
Der Bahnhof Deutschlandsberg ist eigentlich nur eine simple S-Bahn Haltestelle, denn soweit ich weiß fahren ihn auch jetzt keine Busse o.ä. an. Bahnhof Weststeiermark wird gute zehn Minuten mit dem Auto entfernt von Deutschlandsberg liegen, von daher gehe ich nicht davon aus, dass der Deutschlandsberger Bahnhof für Pendler an Bedeutung verliert.
Der Bahnhof "Weststeiermark" liegt auf der grünen Wiese, so wie etliche TGV-Stationen in Frankreich. "Weststeiermark" hat vornehmlich zwei Funktionen:
- Halt der Fernverkehrszüge
- Verknüpfung Fernverkehr/S-Bahn
Falls die GKB ihre Strecken nicht (zumindest teilweise) elektrifizieren, ist weiters davon auszugehen, dass "Weststeiermark" der künftige Verknüpfungspunkt von S6 (elektrifiziert ÖBB) und S61 (Diesel GKB) sein wird. In jedem Fall hat der Bahnhof Deutschlandsberg regionale Wichtigkeit, da er wesentlich zentraler liegt. Gerade die S-Bahn wird stark von Schülern, Studenten, Berufstätigen usw. benutzt. Da ist ein Bahnhof, der 10 Autominuten entfernt ist zwar eine mögliche Alternative, aber kein Ersatz.
//EDIT: Der Bahnhof "Weststeiermark" liegt übrigens bei Frauental, dort gibt es ebenfalls eine GKB-Haltestelle. Dass diese Haltestelle aufgelassen wird, ist nicht unwahrscheinlich.
Falls die GKB ihre Strecken nicht (zumindest teilweise) elektrifizieren, ist weiters davon auszugehen, dass "Weststeiermark" der künftige Verknüpfungspunkt von S6 (elektrifiziert ÖBB) und S61 (Diesel GKB) sein wird. In jedem Fall hat der Bahnhof Deutschlandsberg regionale Wichtigkeit, da er wesentlich zentraler liegt. Gerade die S-Bahn wird stark von Schülern, Studenten, Berufstätigen usw. benutzt. Da ist ein Bahnhof, der 10 Autominuten entfernt ist zwar eine mögliche Alternative, aber kein Ersatz.
Ich behaupte mal, dass die meisten Fahrgäste auf der S6 in Graz Hbf und Deutschlandsberg zu-/aussteigen. Fahrgäste aus Deutschlandsberg einen Umstieg am Bahnhof Weststeiermark zuzumuten (sofern sie weiterhin schneller in Graz sein wollen als über die S61), würde den Reisekomfort erheblich reduzieren.
Ideal wäre aber wohl wirklich eine Elektrifizierung der GKB-Strecke vom Bahnhof Weststeiermark bis Deutschlandsberg. Dann könnte eine elektrifizierte S6 von Graz bis Deutschlandsberg verkehren. Zusätzlich verkehrt eine S61 auf der alten Strecke und fährt dabei auch weiterhin die Bahnhöfe entlang der Wieserbahn an, die die derzeitige S6 anfährt. (Groß St. Florian, Gussendorf, sonst noch was?)
Ideal wäre aber wohl wirklich eine Elektrifizierung der GKB-Strecke vom Bahnhof Weststeiermark bis Deutschlandsberg. Dann könnte eine elektrifizierte S6 von Graz bis Deutschlandsberg verkehren. Zusätzlich verkehrt eine S61 auf der alten Strecke und fährt dabei auch weiterhin die Bahnhöfe entlang der Wieserbahn an, die die derzeitige S6 anfährt. (Groß St. Florian, Gussendorf, sonst noch was?)
Ist es nicht eh so geplant?
Edit:
http://www.bmvit.gv.at/bmvit/verkehr/eisenbahn/verfahren/koralmbahn/abschnitt_wd/1_3uunterlagen/1302_bauphasenlageplan.pdf
Der Bahnhof "Weststeiermark" liegt auf der grünen Wiese, so wie etliche TGV-Stationen in Frankreich. "Weststeiermark" hat vornehmlich zwei Funktionen:
- Halt der Fernverkehrszüge
- Verknüpfung Fernverkehr/S-Bahn
...
Der Bahnhof "Weststeiermark" liegt übrigens bei Frauental, dort gibt es ebenfalls eine GKB-Haltestelle. Dass diese Haltestelle aufgelassen wird, ist nicht unwahrscheinlich.
Nach meiner Orientierung liegt der zukünftige Bhf. Weststeiermark eher näher zum Bhf. Groß St. Florian. Der mittiig im Ort gelegene Bhf. Frauental weist eine große Frequenz auf und sollte daher weiterhin bestehen bleiben.
Ideal wäre aber wohl wirklich eine Elektrifizierung der GKB-Strecke vom Bahnhof Weststeiermark bis Deutschlandsberg. Dann könnte eine elektrifizierte S6 von Graz bis Deutschlandsberg verkehren. Zusätzlich verkehrt eine S61 auf der alten Strecke und fährt dabei auch weiterhin die Bahnhöfe entlang der Wieserbahn an, die die derzeitige S6 anfährt. (Groß St. Florian, Gussendorf, sonst noch was?)
Ist es nicht eh so geplant?
Edit:
http://www.bmvit.gv.at/bmvit/verkehr/eisenbahn/verfahren/koralmbahn/abschnitt_wd/1_3uunterlagen/1302_bauphasenlageplan.pdf
Der Plan zeigt doch nur die Anbindung der Wieserbahn an den Bahnhof Weststeiermark, oder? Woran erkennst du da, dass die Strecke zwischen Weststeiermark und Deutschlandsberg elektrifiziert wird?
Habe in einem anderen Schreiben der HL AG gelesen, dass vom Bf Weststeiermark in Richtung Deutschlandsberg 2-gleisig ausgebaut wird und in Richtung Wettmannstätten nur eingleisig. Vielleicht ist bei 2-gleisigen Ausbau auch eine Elektrifizierung enthalten?
Eventuell wäre es eine Überlegung wert, sich beim Land (oder auch beim Vekehrsministerium?) mittels Informationsanfrage zu erkundigen, was derzeit bezüglich Verbindung der Stadt Deutschlandsberg mit der Koralmbahn geplant ist. Über die Frag den Staat-Plattform wurde vor einigen Jahren eine Anfrage bezüglich offene Öffi-Daten gestellt, welche sehr ausführlich beantwortet wurde: https://fragdenstaat.at/anfrage/open-government-data-offi-daten/
Der Plan zeigt doch nur die Anbindung der Wieserbahn an den Bahnhof Weststeiermark, oder? Woran erkennst du da, dass die Strecke zwischen Weststeiermark und Deutschlandsberg elektrifiziert wird?
Ja, natürlich kann man auf diesem Plan die Elektrifizierung nicht erkennen.
Aber ich kann Dich trotzdem beruhigen, weil die GKB nämlich vor hat, ihr gesamtes Netz zu elektrifizieren! Deshab hat man ja auch die Reihe 5063 von Stadler beschafft, welche mit nur geringem Aufwand auf elektrische Traktion umzurüsten sind. Zuerst müssen aber noch einige EK´s "abgearbeitet" werden und das kostet natürlich auch viel Geld. Bis zur Inbetriebnahme der Koralmbahn ist ja noch ein bisserl Zeit.
Und was willst denn in Deutschlandsberg viel umbauen? Der Bahnhof hat schon einen Mittelbahnsteig mit Unterführung. Was noch fehlt sind lediglich die Personenlifte (diese fehlen im umgebauten Bahnhof Premstätten/Tobelbad ja auch noch immer, weil die Gemeinde dazuzahlen soll!). Die ~ 10 km "Schnürl" bis zum Bhf. Weststeiermark sind schnell verlegt.
Außerdem ist es geplant die Strecke Graz - Lieboch selektiv zweigleisig auszubauen. Die Unter-/Überführung in Seiersberg ist auch schon in Planung. Also wird sich in den nächsten Jahren auf der GKB sehr viel tun!
LG, E.
Und was willst denn in Deutschlandsberg viel umbauen? Der Bahnhof hat schon einen Mittelbahnsteig mit Unterführung. Was noch fehlt sind lediglich die Personenlifte (diese fehlen im umgebauten Bahnhof Premstätten/Tobelbad ja auch noch immer, weil die Gemeinde dazuzahlen soll!). Die ~ 10 km "Schnürl" bis zum Bhf. Weststeiermark sind schnell verlegt.
Mit nur drei Gleisen und zwei Bahnsteigkanten könnte es (je nachdem was die GKB tatsächlich vorhat) etwas knapp werden. Die Parkplatzsituation ist auch recht unbefriedigend. Barrierefrei ist das Bahnhofsgebäude auch nicht. Die Deutschlandsberger wären der GKB auch sicherlich nicht böse, wenn sie eine Geschäftsfläche für einen kleinen Supermarkt mit Sonntagsöffnung schaffen würde. (wie z.B. am Bahnhof Wettmannstätten; in DL gibt's sonst soweit ich weiß keine Möglichkeit zum Sonntagseinkauf, außer überteuert bei Tankstellen)
Gem. KAB Planung ist vorgesehen den GKB-Westast vom Bf. Weststeiermark aus 2-gleisig auszuführen. Lt. Einreichunterlagen sind auch OLM vorgesehen. Diese werden aber soweit mir bekannt ist nicht errichtet. Eine Elektrifizierung bis zur Inbetriebnahme der KAB 2023 ist aus meiner Sicht unrealistisch. Die Anbindung über den Ostast wird eingleisig ausgeführt. Die derzeit in Betrieb befindliche Strecke zwischen den künftigen Anbindepunkten der Äste wird als Stumpfgleis (Weiche beim Westast) im Netz der GKB bleiben.
Im Weissbuch GKB ist meines Wissens der Umbau des Bf. Dlb vorgesehen.
gallo
... Barrierefrei ist das Bahnhofsgebäude auch nicht. Die Deutschlandsberger wären der GKB auch sicherlich nicht böse, wenn sie eine Geschäftsfläche für einen kleinen Supermarkt mit Sonntagsöffnung schaffen würde. (wie z.B. am Bahnhof Wettmannstätten; in DL gibt's sonst soweit ich weiß keine Möglichkeit zum Sonntagseinkauf, außer überteuert bei Tankstellen)
Entschuldige bitte, aber was hat die GKB mit der Barrierefreiheit des Bahnhofgebäudes zu tun? Das Bahnhofsgebäude wird höchstwahrscheinlich für die verkehrsmäßige Infrastruktur künftig nicht mehr gebraucht werden. Witterungsgeschützte Wartezonen werden die vorhandenen Bahnsteigdächer sein und der Fahrkartenverkauf wird sich auf die Automaten beschränken, wie wo anders auch. Das ist aber schon alles!
Wie das Bahnhofsgebäude später einmal genutzt werden soll, obliegt wahrscheinlich alleine beim neuen Eigentümer/Pächter/Mieter oder sonst wen. Natürlich ist Deine Idee dort einen Supermarkt zu installieren eine tolle Sache für die Deutschlandsberger.
Der Bahnhof Deutschlandsberg ist eigentlich nur eine simple S-Bahn Haltestelle, denn soweit ich weiß fahren ihn auch jetzt keine Busse o.ä. an.
Da wäre z.B. die
BL 769, die von Mo - Fr (wenn Schultag) dreimal den Bahnhof anfährt. Das ist aber im Vergleich zu den alten Zeiten, wo es zu vielen Zügen einen Busanschluß in Richtung Koralm und Hebalm gegeben hat, eigentlich nicht wirklich erwähnenswert.
LG, E.
Ungeachtet diverser funktionaler Aspekte muss auch klar gesagt werden: Der Bahnhof Deutschlandsberg ist hässlich und heruntergekommen. Kein Vergleich zu den neuen Stationen in Wettmannstätten oder Graz Hbf. Und DL ist mit Sicherheit der fahrgastreichste Halt in der Weststeiermark und zudem Bezirkshauptstadt. Eine Neugestaltung ist also auf jeden Fall zu begrüßen, selbst wenn die Elektrifizierung der GKB-Strecken noch einige Zeit dauern wird.
... Barrierefrei ist das Bahnhofsgebäude auch nicht. Die Deutschlandsberger wären der GKB auch sicherlich nicht böse, wenn sie eine Geschäftsfläche für einen kleinen Supermarkt mit Sonntagsöffnung schaffen würde. (wie z.B. am Bahnhof Wettmannstätten; in DL gibt's sonst soweit ich weiß keine Möglichkeit zum Sonntagseinkauf, außer überteuert bei Tankstellen)
Entschuldige bitte, aber was hat die GKB mit der Barrierefreiheit des Bahnhofgebäudes zu tun? Das Bahnhofsgebäude wird höchstwahrscheinlich für die verkehrsmäßige Infrastruktur künftig nicht mehr gebraucht werden. Witterungsgeschützte Wartezonen werden die vorhandenen Bahnsteigdächer sein und der Fahrkartenverkauf wird sich auf die Automaten beschränken, wie wo anders auch. Das ist aber schon alles!
Wer ist der Eigentümer des Bahnhofsgebäude? Ich bin davon ausgegangen, dass das der GKB gehört. Über den Bahnhof Deutschlandsberg werden zur Zeit soweit ich weiß einige Bahnhöfe in der Umgebung ferngesteuert. Ob die GKB tatsächlich plant, sämtliche Bahnhöfe in ihrem Netz in Zukunft zentral fernzusteuern, mag ich zu bezweifeln.
Edit:
Ungeachtet diverser funktionaler Aspekte muss auch klar gesagt werden: Der Bahnhof Deutschlandsberg ist hässlich und heruntergekommen. Kein Vergleich zu den neuen Stationen in Wettmannstätten oder Graz Hbf. Und DL ist mit Sicherheit der fahrgastreichste Halt in der Weststeiermark und zudem Bezirkshauptstadt. Eine Neugestaltung ist also auf jeden Fall zu begrüßen, selbst wenn die Elektrifizierung der GKB-Strecken noch einige Zeit dauern wird.
Zwar etwas off-topic, aber generell finde ich ja, dass die Bahnhofsgestaltung der ÖBB deren der GKB weit überlegen ist.
Die derzeit in Betrieb befindliche Strecke zwischen den künftigen Anbindepunkten der Äste wird als Stumpfgleis (Weiche beim Westast) im Netz der GKB bleiben.
Hmm, was gibts dort dann noch anzubinden dass sich der Einbau einer Weiche auszahlt? Wäre Rückbauen und Grundstücke verkaufen/tauschen nicht deutlich kosteneffizienter?
Als Jemand, der in Deutschlandsberg geboren und aufgewachsen ist, kann ich nur beipflichten, dass der Bahnhof leider vernachlässigt wurde, bis auf einen Anstrich des Gebäudes vor ca. zehn Jahren. Ein Neubau wäre jetzt vielleicht nicht unbedingt nötig, nur einfach mal umfassend sanieren müsste man. Ein kleiner Supermarkt für Sonntags einkaufen, wie jemand vorgeschlagen hatte, wär ganz nett, aber keine Ahnung ob das wirklich rentabel wäre.
Außerdem, vergrößern wäre wohl kaum drin, ringsum ist die meiste Fläche verbaut, es gibt ja wie schon erwähnt noch nicht einmal viele Parkplätze.
Die derzeit in Betrieb befindliche Strecke zwischen den künftigen Anbindepunkten der Äste wird als Stumpfgleis (Weiche beim Westast) im Netz der GKB bleiben.
Hmm, was gibts dort dann noch anzubinden dass sich der Einbau einer Weiche auszahlt? Wäre Rückbauen und Grundstücke verkaufen/tauschen nicht deutlich kosteneffizienter?
Wahrscheinlich eine Vorsichtsmaßnahme, falls die ÖBB die GKB nicht mehr über den Bahnhof Weststeiermark fahren lässt. Dann wäre die Strecke nämlich unterbrochen. Sollte aber in einem Infrastrukturverknüpfungsvertrag eindeutig geregelt sein.
Aber anscheinend ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Ist meine Einschätzung.
gallo
Die derzeit in Betrieb befindliche Strecke zwischen den künftigen Anbindepunkten der Äste wird als Stumpfgleis (Weiche beim Westast) im Netz der GKB bleiben.
Hmm, was gibts dort dann noch anzubinden dass sich der Einbau einer Weiche auszahlt? Wäre Rückbauen und Grundstücke verkaufen/tauschen nicht deutlich kosteneffizienter?
Wahrscheinlich eine Vorsichtsmaßnahme, falls die ÖBB die GKB nicht mehr über den Bahnhof Weststeiermark fahren lässt. Dann wäre die Strecke nämlich unterbrochen. Sollte aber in einem Infrastrukturverknüpfungsvertrag eindeutig geregelt sein.
Aber anscheinend ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Ist meine Einschätzung.
gallo
Aber die GKB hat ja auch keine Umfahrung des ÖBB-Bahnhofs Wettmannstätten, oder? Sprich, unabhängig von ÖBB-Infrastruktur ist sie dann auch wieder nicht.
Ich habe gerade zufällig die Folien einer Präsentation eines ÖBB Infrastruktur Mitarbeiters zur Koralmbahn und dem Umbau von Graz Hbf gefunden. Dort findet sich eine interessante Grafik zum steirischen S-Bahn Netz. http://www.eiba.tuwien.ac.at/fileadmin/mediapool-eisenbahn/Diverse/Events/IS_2010/11_Schneider.pdf
Die Datei wurde laut PDF-Metadaten am 15.09.2010 erstellt. In der Grafik ist vorgesehen, die Linie S61 bis Deutschlandsberg zu verlängern/zu verkürzen und zu S71 umzubenennen. Die S6 verkehrt in dieser Grafik bis zum Bahnhof Weststeiermark auf der Süd-/Koralmbahn und dann auf der Wieserbahn bis Wies-Eibiswald, wobei anscheinend abwechselnd über Werndorf (also wie bisher, allerdings mit zusätzlichen Halten?) und über den neuen Flughafenbahnhof (über den hört man ja gar nichts, oder?) gefahren wird.
Die Umbenennung der S61 macht in meinen Augen sind. Der Umstand, dass die S6 und nicht die S61/S71 bis Wies-Eibiswald verkehrt, macht auch Sinn, da dadurch die Fahrzeit für die Fahrgäste aus diesen weiter entfernten Ortschaften möglichst kurz gehalten wird. Allerdings rückt dadurch eine elektrifizierte S6 in weitere Ferne, da es dann nicht mehr mit nur 10 km "Schnürli" getan ist.
Was auf diesem Plan auch interessant ist, ist dass unter anderem auch eine Haltestelle Graz Gösting eingezeichnet ist.
Die derzeit in Betrieb befindliche Strecke zwischen den künftigen Anbindepunkten der Äste wird als Stumpfgleis (Weiche beim Westast) im Netz der GKB bleiben.
Hmm, was gibts dort dann noch anzubinden dass sich der Einbau einer Weiche auszahlt? Wäre Rückbauen und Grundstücke verkaufen/tauschen nicht deutlich kosteneffizienter?
Wahrscheinlich eine Vorsichtsmaßnahme, falls die ÖBB die GKB nicht mehr über den Bahnhof Weststeiermark fahren lässt. Dann wäre die Strecke nämlich unterbrochen. Sollte aber in einem Infrastrukturverknüpfungsvertrag eindeutig geregelt sein.
Aber anscheinend ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Ist meine Einschätzung.
gallo
Selbst wenn das so sein sollte: warum dann nur einseitig anbinden? Bzw. warum - wenn man dann im Fall des Falles erst am östlichen Ende auch wiede reine Weiche einbauen müsste, jetzt schon die Kosten für die westliche Weiche ausgeben (die dann vermutlich jahrelang nur vergammelt und erhalten werden muss).
Edit: wofür das alte Gleis ev. interessant sein könnte wäre, dass man sich im Güterverkehr ein paar Euro Trassengebühren sparen könnte. Aber auch dafür braucht man eine beidseitige Anbindung und ob sich dafür der Einbau von zwei Weichen lohnt wage ich auch zu bezweifeln.
Erstellt am: 28 September 2015, 01:56:25
Was auf diesem Plan auch interessant ist, ist dass unter anderem auch eine Haltestelle Graz Gösting eingezeichnet ist.
Und auch schon die Neubaustrecke unter das Lassnitzhöhe durch Da wäre ev. eine ähnliche Betriebsführung wie auf S6+S71 denkbar: S3 nonstop nach Gleisdorf und parallel dazu die S31 über die Lassnitzhöhe.
Ich habe gerade zufällig die Folien einer Präsentation eines ÖBB Infrastruktur Mitarbeiters zur Koralmbahn und dem Umbau von Graz Hbf gefunden. ...
Die Datei wurde laut PDF-Metadaten am 15.09.2010 erstellt. ...
Das Internet vergisst halt nix. Inzwischen sind die Flughafenbahn und die "Neue Ostbahn" längst Geschichte. Die Variante Feldkirchen - Raaba - Gleisdorf ist inzwischen fast nicht mehr machbar. Der NVK-Gösting ist auch in der Schublade verschwunden. Die Steiermark stand 2010 noch ganz im Zeichen der "Bahneuphorie". Inzwischen ist das Geld ausgegangen (?). Wer hätte damals gedacht, daß die Ungarn mit ihrem "Schnürl" schneller in St. Gotthard sind? Auch die Koralmbahn sollte noch 2020 in Betrieb gehen ...
Ergo: Nix is fix.
... Inzwischen sind die Flughafenbahn [und ...] längst Geschichte. ....
Ist das offiziell so? Das würde die eingleisige Verbindung von Werndorf zur Koralmbahn plötzlich zum integralen Bestandteil der Koralmbahn machen...
Diese Verbindung müsste halt um ein Gleis erweitert werden.
.....
Das Internet vergisst halt nix. Inzwischen sind die Flughafenbahn und die "Neue Ostbahn" längst Geschichte.
......
Ergo: Nix is fix.
Wo gibt es dazu eine offizielle Information? Die Verbindungsspange Werndorf - KAB passt mit ihrer Trassierung überhaupt nicht zur sonstigen Ausführung des Projekts.
Der viergleisige Ausbau der KAB kommt erst irgendwann nach der Vollinbetriebnahme 2024, wenn überhaupt. Die Info dazu findet sich ua in der Infobox in St. Andrä. Ohne viergleisigen Ausbau kein Flughafenbahnhof. Und natürlich müsste der Abschnitt Werndorf-Weitendorf zweigleisig ausgebaut werden.
Die Verbindungsspange Werndorf - KAB passt mit ihrer Trassierung überhaupt nicht zur sonstigen Ausführung des Projekts.
Dem
Gesamtprogramm (http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=10834.0) nach
ist die Errichtung des zweiten Gleises ab nächsten Jahr geplant.
Strecken Km 20,575 - 24,360
Länge: 3.785 m
Nein!
Laut:
https://de.wikipedia.org/wiki/Koralmbahn
ist Kilometer 20,575 "Unterführung Weitendorf (A9 & L603, 1275 m)".
D.h. die Bauarbeiten 2016 beziehen sich auf die zweifelsohne zur KAB gehörende Unterführung unter der A9 und den Hengbergtunnel. Die Verbindung aus Werndorf ist davor!!
Ab ziemlich genau hier wird also nächstes Jahr gebaut:
http://www.openrailwaymap.org/?lang=de&lat=46.897684102668165&lon=15.474205613136292&zoom=17&style=standard
Ok, danke.
Nein!
Laut:
https://de.wikipedia.org/wiki/Koralmbahn
Wir wissen doch, daß Wikipedia keine sichere Informationsquelle ist. Laut Planungen der ÖBB ist im nächsten Jahr nichts Besonderes vorgesehen, der Bau des Bahnhofes Flughafen oder der dazu notwendigen Streckenvorbereitung schon gar nicht. Gibt es denn irgendwo überhaupt schon Vermessungspunkte? Nein.
Die 2 Gleise der KAB über den Flughafen sind wenn es gut geht Zukunftsmusik um 2050. Vorgesehen für die Inbetriebnahme ist ein zweites Verbindungsgleis zwischen Südbahn und KAB.
Entweder durch das Zulegen eines zweiten Gleises zwischen Werndorf und FW12 oder eines Gleises im Bereich nördlich des Cargocenters.
Beide Lösungen ein Witz für eine "Hochleistungsstrecke mit erzwungener LA".
gallo
Im aktuellen Rahmenplan (http://www.bmvit.gv.at/verkehr/gesamtverkehr/ausbauplan/downloads/rahmenplan_oebb_2014.pdf) gibt es ein Projekt "Graz - Weitendorf, bedarfsgerechter Ausbau." mit nennenswerten Bau-Investitionsquoten ab 2019.
Darin verbirgt sich wohl u.a. die Ertüchtigung der Verbindung Werndorf - Weitendorf.
Die Flughafentrasse ist damit wohl de facto tot, fast so tot wie der Tunnel unter der Lassnitzhöhe...
Die Flughafentrasse ist damit wohl de facto tot, fast so tot wie der Tunnel unter der Lassnitzhöhe...
So würde ich das nicht sehen! Auf der Seite der ÖBB Infra (Stand September 2015) ist die Flughafentrasse noch immer zu finden. Noch besteht Hoffnung.
http://www.oebb.at/infrastruktur/de/5_0_fuer_Generationen/5_4_Wir_bauen_fuer_Generationen/5_4_1_Schieneninfrastruktur/Suedstrecke/Koralmbahn/index.jsp
Wie gesagt: Die Strecke entlang der Pyhrnautobahn mit einer Anbindung des Flughafens ist ein optionaler viergleisiger Ausbau, der mit Sicherheit nicht vor 2024 erfolgen wird. Natürlich ist die Strecke reserviert, aber die Frage ist, ob/wann ein viergleisiger Ausbau überhaupt benötigt wird. Laut ÖBB-Infobox in St. Andrä ist jedenfalls dieser Abschnitt auch zum Zeitpunkt der Voll-Inbetriebnahme (voraussichtlich 2024) noch nicht einmal im Rohbau.
Neues aus der Kleinen Zeitung:
Kein Geld für einen der schlechtesten Bahnhöfe Österreichs
Der GKB-Bahnhof in Deutschlandsberg wurde vom Verkehrsclub Österreich zu einem der schlechtesten des Landes gekürt. Geld für eine Sanierung ist trotzdem nicht da: Investiert wird bei der GKB in die Sicherung von Eisenbahnkreuzungen oder die Strecken.
"Ich wohne in Deutschlandsberg und fahre täglich mit der Bahn", schilderte uns dieser Tage ein weststeirischer Leser. Der Bahnhof der GKB sei aber nicht barrierefrei, die Parkplatzsituation sei unbefriedigend. ,,Der Bahnhof befindet sich in einem verfallenen Zustand. Ist ein Umbau vorgesehen?"
Eines vorweg: Zahlreiche Bahnkunden kamen beim letztjährigen Bahntest des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) zu einem ähnlichen Befund. Da ist der Deutschlandsberger Bahnhof der fünfschlechteste Österreichs - nur jene am Brenner, in Schärding (bereits in Umbau), Hall und Bregenz-Hafen schnitten noch schlechter ab.
Andere Prioritäten
Die Sitzgelegenheiten in Deutschlandsberg wurden im Schnitt mit der Note 3,5 bewertet (1 ist die beste Note, 5 die schlechteste), für die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln gab es die Durchschnittsnote 3,4. Die Gebäudequalität wurde mit 2,9 beurteilt, die Sauberkeit und die Barrierefreiheit jeweils mit 2,7. Kritisiert wurden auch die mangelnden Einkaufsmöglichkeiten im Umfeld.
Bei der Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH. (GKB) kennt man den Zustand des Bahnhofes - und auch den VCÖ-Test. ,,Der Bahnhof Deutschlandsberg steht ganz oben auf einer Umbauliste", erklärt Ernst Suppan, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit. So seien ein neuer Personentunnel und ein Lift im Gespräch. Aber: ,,Es ist eine Kostenfrage." Oberste Priorität hätten derzeit der Umbau von Eisenbahnkreuzungen und die Modernisierung von Stellwerken.
Deshalb winkt auch Gernot Winter, verantwortlich für die Fahrwege, ab. ,,Der Bahnhof Deutschlandsberg ist etwas unglücklich. Aber es ist kein Geld für eine Sanierung da. Es gibt dringendere Sachen." Deutschlandsberg habe nicht den schönsten Bahnhof. ,,Aber dass er gar nicht barrierefrei ist, stimmt nicht."
Studien für einen Umbau gebe es, erklärt Franz Polansek, Infrastruktur-Leiter bei der GKB. Das Bahnhofsgebäude könnte demnach stehen bleiben, Zubauten abgerissen, ein neuer Bahnsteig errichtet und die Unterführung verlegt werden. ,,Das Projekt wurde aber etwas zurückgestellt." Immerhin: Durch einen Teilabbruch des Magazins könnten zusätzliche Parkplätze entstehen. Polansek: ,,Wahrscheinlich noch heuer."
Quelle: http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/suedsuedwest/peak_suedsuedwest/4912389/Deutschlandsberg_Kein-Geld-fur-einen-der-schlechtesten-Bahnhofe
Oberbauernerung im Bahnhofsbereich Deutschlandsberg
Fotos:GKB
Um mich hier mal wieder zu Wort zu melden:
Hab die Baustelle persönlich nicht gesehen, aber den Fotos zu Folge finden im ummittelbaren Bahnhofsbereich, zumindest auf Höhe des Bahnsteigs, keine Gleisarbeiten statt: https://www.facebook.com/GrazKoeflacherBahn/photos/a.161548207279058.25853.124255321008347/1097983740302162/?type=3&theater Anscheinend zählt die Strecke nach dem Bahnhof selbst auch noch zum Bahnhofsbereich.
Mittlerweile ist auch der im Kleine Zeitung-Bericht angekündigte Parkplatz im Bereich des Magazins entstanden. Das Magazin wurde zu Teilen abgerissen, der Boden geschottert und Laternen, Zäune und Tore wurden im Bereich des neuen Parkplatz bzw. des Magazins errichtet. Am anderen, nicht-asphaltierten Parkplatz auf der gegenüberliegenden Seite (im oben verlinkten Foto hinter den gelben Baumaschinen) ist zurzeit Hubmaterial gelagert. Ob dies nur vorübergehend während den aktuellen Bauarbeiten ist, weiß ich nicht.
Deutschlandsberg bekommt neuen Bahnhof
https://steiermark.orf.at/stories/3071705/
Deutschlandsberg bekommt neuen Bahnhof
Aber der Standort des Bahnhof wird nicht geändert!
Ich verstehe nicht warum der Bahnhof Deutschlandsberg so dringend umgebaut werden muss - Es gibt andere "große" Bahnhöfe der GKB die nicht barrierefrei sind, bspw. der Bahnhof Köflach. Dort muss man über die Gleise zum Bahnsteig. Da ist der Bahnhof Deutschlandsberg wesentlich mehr barrierefrei.
Ich verstehe nicht warum der Bahnhof Deutschlandsberg so dringend umgebaut werden muss - Es gibt andere "große" Bahnhöfe der GKB die nicht barrierefrei sind, bspw. der Bahnhof Köflach. Dort muss man über die Gleise zum Bahnsteig. Da ist der Bahnhof Deutschlandsberg wesentlich mehr barrierefrei.
Muss man in Deutschlandsberg zur Zeit genauso, wenn man keine Stiegen steigen kann.
Beim Bahnhof Deutschlandsberg kommt ja auch ein zweiter Personentunnel. Es ist sicher besser, gleich den ganzen Bahnhof umzubauen als nur Teile.
Außerdem gibt es noch den Sicherheitsaspekt. In Köflach enden die Züge, da ist die Gefahr am Übergang quasi nicht vorhanden. In Deutschlandsberg muss man derzeit über ein Streckengleis mit Zugbetrieb gehen.
Bahnhof Deutschlandsberg gekommt einen neuen Inselbahnsteig, aber keinen dritten
Bahnhof Deutschlandsberg gekommt einen neuen Inselbahnsteig, aber keinen dritten
Danke, stimmt, habe ich ausgebessert! Hatte ich falsch im Kopf!