Zum Hauptinhalt springen
  • Wir sind gesiedelt! -> NEUES FORUM

    Sollte keine E-Mail gekommen sein, bitte um Neuregistrierung.

Thema: Fliegerbombe beim Hauptbahnhof in Graz gefunden (4479-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.
  • Michael
  • Styria Mobile Team
Fliegerbombe beim Hauptbahnhof in Graz gefunden
300 Personen evakuiert. Bahnhofgürtel gesperrt, Verkehrsbehinderungen waren die Folge.


Wie das Polizeikommando für Steiermark mitteilte, wurde am Grazer Hauptbahnhof am Dienstagnachmittag eine Fliegerbombe gefunden - bei Bauarbeiten bei einer Zuganwaschanlage war ein Baggerfahrer auf die 250-Kilo-Bombe gestoßen. Der Bahnhof und der Bahnhofgürtel wurden daraufhin gesperrt, dadurch kam es zu Verkehrsbehinderungen. Der Entminungsdienst ist bereits vor Ort um die Bombe zu entschärfen, zuvor waren rund 300 Personen evakuiert worden.
Relikt. Das Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg dürfte US-amerikanischer Herkunft sein und von den heftigen Luftangriffen auf das Gelände des Grazer Hauptbahnhofs in den Jahren 1944 und 1945 stammen. In den letzten eineinhalb Jahren des Zweiten Weltkrieges waren vor allem die Grazer Bahn- und Verschubanlagen, der Graz-Köflacher Bahnhof und der Hauptbahnhof Ziele der Bomber der 15. US-Luftflotte, die von Süditalien aus operierte. Die Bahnanlagen und die umliegenden Industriebetriebe wurden damals 24 Mal angegriffen.

Quelle: www.kleine.at


Lt. Radio-Nachrichten soll demnach, der Frachtenbahnhof betroffen sein. Der Bahnhofsgürtel soll zwischen Keplerstraße und Klavariengürtel gesperrt sein.

Anscheinend ist man gerade mit dem Abtragen des alten Geländes im Gange, welches ja teilweise verkauft werden soll.




Fliegerbombe beim Hauptbahnhof in Graz entschärft

288 Personen waren nach Fund von Sprengkörper im Gebiet des Grazer Hauptbahnhofs evakuiert worden.


Eine am Dienstagnachmittag in Graz bei Grabungsarbeiten am Hauptbahnhof gefundene 250 Kilogramm schwere US-Fliegerbombe konnte vom Entminungsdienst des Innenministeriums entschärft werden. Das Kriegsrelikt war bei Arbeiten für eine neue Servicehalle der ÖBB gefunden worden. Die Polizei hatte eine Räumung der Umgebung, eine Evakuierung von rund einem Dutzend Häusern sowie eine Sperre des Verkehrs am Bahnhofgürtel veranlasst. Binnen einer Stunde waren laut Feuerwehr 288 Personen aus ihren Häusern gebracht worden.

Bauarbeiten. Ein Baggerfahrer war bei den Aushubarbeiten auf das Kriegsrelikt gestoßen. "Der Mann hat richtig reagiert und sofort die Einsatzkräfte verständigt", sagte Feuerwehrsprecher Wolfgang Hübel. Bei der Bombe handle es sich um eine Sprengbombe mit mechanischem Zündmechanismus, sowohl Heck- als auch Kopfzünder waren noch da, so der Sprecher. Als es für die beiden Angehörigen des Entminungsdienstes, Heinz Holzmann und Reinhold Schmid, an die Entschärfung des Kriegsrelikt ging, wurde vorübergehend auch der Zugverkehr eingestellt. Nach zehn Minuten war die Bombe unschädlich gemacht, sämtliche Sperren konnten wieder aufgehoben werden.

Relikt aus Zweitem Weltkrieg. Das Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg stammt von den heftigen Luftangriffen auf das Gelände des Grazer Hauptbahnhofs in den Jahren 1944 und 1945 stammen. In den letzten eineinhalb Jahren des Zweiten Weltkrieges waren vor allem die Grazer Bahn- und Verschubanlagen, der Graz-Köflacher Bahnhof und der Hauptbahnhof Ziele der Bomber der 15. US-Luftflotte, die von Süditalien aus operierte. Die Bahnanlagen und die umliegenden Industriebetriebe wurden damals 24 Mal angegriffen.

Quelle: www.kleine.at
  • Zuletzt geändert: Juli 03, 2007, 18:57:15 von PM
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Bombenfund in Graz: Schule und Häuser evakuiert
Antwort #1
Bombenfund in Graz: Schule und Häuser evakuiert
250-Kilo-Fliegerbombe bei Grabungsarbeiten in der Schrödingerstraße entdeckt. 130 Mieter und die Schrödingerschule wurden evakuiert. Kriegsrelikt vom Entminungsdienst entschärft.

Die Entschärfung der Bombe verlief ohne Probleme   
Abgesperrte Straßen, evakuierte Häuser, Einsatzkräfte, wohin man schaut: Rund um die Schrödingerstraße ging es gestern Mittag rund. Bei Grabungsarbeiten war man am Gelände der AVL gleich hinter der Schrödingerschule auf eine 250 Kilo schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen. Erst gegen 15.30 Uhr hatte das angespannte Warten ein Ende, das gefährliche Kriegsrelikt konnte entschärft werden.

Neun Häuser evakuiert. Nach dem hoch explosiven Fund mussten neun Häuser und die Schrödingerschule evakuiert werden. "Unsere Schüler wurden gleich heimgeschickt, das hat super funktioniert", erzählt die Schulwartin Veronika Berghold. Aus den umliegenden Häusern wurden 130 Mieter in Sicherheit gebracht, "bettlägrige Personen haben wir im Marienstüberl untergebracht", berichtet Peter Hoppenberger, Bezirksrettungskommandant des Grazer Roten-Kreuzes.

"Viel Lärm um nichts", meint Anna Wruss und stützt sich am Gartenzaun ab. Seit gut zwei Stunden steht die 85-jährige Pensionistin mit dem schlohweißen Haar hier in der Schrödingerstraße und wartet. "Tragisch ist nur, dass ich heute die Folge von ,Wege zum Glück' im Fernsehen versäumt hab', die muss ich morgen nachholen", sagt sie mit einem Augenzwinkern. "Na zumindest kann man mit Nachbarn tratschen, die man sonst nie sieht", schmunzelt eine Frau.

In acht Minuten zwei Zünder entschärft. Als die Evakuierungsmaßnahmen abgeschlossen waren, begann der Experte des Entminungsdienstes des Innenministeriums mit seiner gefährlichen Arbeit. "In acht Minuten waren die zwei Zünder der Bombe entschärft", so Wolfgang Hübel, Katastrophenschutzreferent der Stadt Graz. Die Mieter konnten zurück in ihre Wohnungen, die Schüler waren zu dem Zeitpunkt wohl schon längst im Freibad.

500 Verdachtspunkte im Bombenkataster. Vor allem die Gegend um den Hauptbahnhof wurde während des Zweiten Weltkrieges verstärkt bombardiert. Ein Bombenkataster listet mehr als 500 Verdachtspunkte auf, an denen Blindgänger liegen könnten.

BERND THURNER

quelle: kleinezeitung.at
-------------------------------------------

wieder einmal... wieviele dort wohl noch liegen?
Liebe Grüße
Martin