Zum Hauptinhalt springen
  • Wir sind gesiedelt! -> NEUES FORUM

    Sollte keine E-Mail gekommen sein, bitte um Neuregistrierung.

Thema: Die Post schließt nun doch fünf Filialen in Graz (46406-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.
  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Die Post schließt nun doch fünf Filialen in Graz
Antwort #15

Vor ein paar Monaten war ein Vergleich mit anderen EU-Staaten in der Zeitung, wo sich auch weit höhere Filialdichten wirtschaftlich führen lassen.


Wäre interessant. In welchem Blatt war das? Habe dazu nichts gefunden. Es wäre auch gut zu wissen wie das Verhältnis Größe der Wohnbevölkerung : Anzahl der Postämter im Vergleich aussieht.

Erstellt am: Februar 26, 2009, 12:19:33

Dasselbe ist ja auch mit den Lebensmittelmärkten. In einem kleinen Kaff wird man keinen Lebensmittelhändler mehr finden... - Leider.


Was ja nicht die Schuld der Lebensmittelhändler ist. Das ist der Fluch der Mobilität. Die Leute kaufen natürlich lieber beim Diskonter oder Großmarkt ein wenn sie nicht ihres Geldes Feind sind.  Und von den wenigen nicht so mobilen Menschen kann ein kleiner Krauter halt nicht leben.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Die Post schließt nun doch fünf Filialen in Graz
Antwort #16


Vor ein paar Monaten war ein Vergleich mit anderen EU-Staaten in der Zeitung, wo sich auch weit höhere Filialdichten wirtschaftlich führen lassen.
Wäre interessant. In welchem Blatt war das? Habe dazu nichts gefunden. Es wäre auch gut zu wissen wie das Verhältnis Größe der Wohnbevölkerung : Anzahl der Postämter im Vergleich aussieht.


Hier gibt es eine EU / Eurostat Publikation zum Postmarkt
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ITY_OFFPUB/KS-QA-08-025/EN/KS-QA-08-025-EN.PDF

Anbei ein Auszug zur Versorgungsdichte

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Die Post schließt nun doch fünf Filialen in Graz
Antwort #17

Hier gibt es eine EU / Eurostat Publikation zum Postmarkt
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ITY_OFFPUB/KS-QA-08-025/EN/KS-QA-08-025-EN.PDF
Anbei ein Auszug zur Versorgungsdichte


Danke!!!
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Die Post schließt nun doch fünf Filialen in Graz
Antwort #18


Vor ein paar Monaten war ein Vergleich mit anderen EU-Staaten in der Zeitung, wo sich auch weit höhere Filialdichten wirtschaftlich führen lassen.

Wäre interessant. In welchem Blatt war das?

In der Kleinen Zeitung, eh anlässlich des letzten oder vorletzten "Aufschreis" bzgl. Schließungen. Für alle, die Archiv-Zugang haben: Ausgabe vom 12. November, Seite 4 & 5.


Anbei ein Auszug zur Versorgungsdichte

Interessant, da kommt Spanien von der Dichte her nicht so gut weg. Trotzdem find ich das erweiterte Service ein nachahmenswertes Modell. Ich hab nochmal in obigem Artikel nachgeschaut, da wird auch Italien aufgeführt, das laut dieser Statistik eine ähnliche Filialdichte hat, wie Österreich. Auch dort sind "bis auf 200 kleine Filialen" fast alle 14.000 Filialen rentabel, da sie Zusatzdienste anbieten!

MfG, Christian

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Die Post schließt nun doch fünf Filialen in Graz
Antwort #19

Zitat
Für alle, die Archiv-Zugang haben: Ausgabe vom 12. November, Seite 4 & 5.


Auch bei der Post gibt's Streber und Nachzügler

Spätestens in drei Jahren soll das Briefmonopol der Post in ganz Europa fallen. Das Tempo der Liberalisierung ist unterschiedlich, die neuen Beitrittsländer haben noch eine Galgenfrist.

STEFAN WINKLER, BRÜSSEL

Die Vorgabe der Europäischen Union ist klar: Bis spätestens 2011 soll das Postwesen in ganz Europa liberalisiert sein. Dann wird als letzter Schritt das Briefmonopol der Post fallen und es soll grundsätzlich möglich sein, dass die österreichische Post in  Madrid eine Filiale aufmacht und die ,,Poste Italiane" in Wien Briefe entgegennimmt.

Das Tempo, das die EU-Länder bei der Freigabe ihrer Postdienste gewählt haben, könnte unterschiedlicher nicht sein. Während Deutschland, Finnland, Großbritannien, Niederlande, Schweden ihre Märkte bereits voll liberalisiert haben, werden Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Frankreich, Irland, Italien, Österreich, Portugal, Slowenien und Spanien das bis 2011 tun. Einzig Griechenland, Luxemburg und fast alle Beitrittsländer von 2004 dürfen sich bis 2013 Zeit lassen.


Deutschland

Kahlschlag bei der Deutschen Post

Nicht nur in Österreich, auch beim großen Nachbarn Deutschland macht die Post Tabula rasa und will in Übersee gleich 33.000 Jobs streichen. Erstmals seit über einem Jahrzehnt wird die Deutsche Post heuer nämlich in die roten Zahlen schlittern.

Grund dafür ist das kostspielige Engagement des ,,gelben Riesen" in den USA, wo der später mit Schimpf und Schande geschasste frühere Post-Chef Klaus Zumwinkel im großspurigen Bestreben, die einst staatliche Bundespost zum Weltkonzern aufzublasen, Milliarden von Euro in die Hand nahm, um mit ihrem Expressdienst DHL die Platzhirsche United Parcel Service und Fedex auszubooten.

Doch die Deutschen waren gegen die beiden amerikanischen Rivalen von vornherein chancenlos. Die Verluste häuften sich Jahr für Jahr an. Die Finanzkrise versetzte dem US-Abenteuer den Todesstoß. Rund fünf Millionen Dollar pro Tag kostet die Deutsche Post das Debakel, rund 7,5 Milliarden sind es insgesamt. Jetzt zieht Zumwinkels Nachfolger Frank Appel die Reißleine und zieht sich aus den USA zurück. Aber auch in Europa und in Deutschland sind Tausende Stellen akut gefährdet.




Italien

Trotz Pannen klingeln die Kassen

Chaos in Mailand. Seit Tagen stürmen Tausende wütende Bürger die Postämter. Auslöser des Volkszorns: Rund 30.000 eingeschriebene Briefe blieben seit September in den Depots liegen, weil die zwei privaten Dienstleister, an die die Zustellung ausgegliedert wurde, darauf ,,vergaßen".

Erinnerungen an die früher sprichwörtliche Unzuverlässigkeit der italienischen Post werden wach. Mit rund 150.000 Mitarbeitern haben die Poste Italiane als zu 100 Prozent dem Staat gehörende Aktiengesellschaft bisher eine monopolartige Stellung inne.

Ziel von Vorstandschef Massimo Sarmi ist es, mit seinen 14.000 über das ganze Land verstreuten Filialen richtig Geld zu machen. ,,Bis auf 200 sehr kleine Filialen sind heute auch alle rentabel", sagt der Postchef. Ein Geheimnis des Erfolges liegt sicher darin, dass man sich seit Jahren auf den Fall des Monopols für Briefe unter 50 Gramm 2011 vorbereitet und sich jenseits des Brief- und Paketdienstes auf Finanzdienstleistungen und High Tech spezialisiert hat. Mit Erfolg. Der Gewinn kletterte von 349 Millionen Euro im Jahr 2005 auf 844 Millionen im Vorjahr. Jetzt erwägen die Poste Italiane den Einstieg externer Aktionäre.




Großbritannien

Vorzugsschüler bei der Liberalisierung

So wie seine Strommärkte hat Großbritannien auch sein Postwesen früher als andere EU-Länder liberalisiert und als erster EU-Staat bereits 2006 den Markt für andere Dienstleister geöffnet.

Die ,,Royal Mail", deren Ursprünge auf das Jahr 1516 zurückgehen, als Heinrich VIII. einen ,,Master of the Posts" ernannte, wurde selber zwar nicht privatisiert, muss sich jetzt aber mit 17 Konkurrenten herumschlagen. Und diese könnten ihr durchaus lästig werden, da die königliche Post aufgrund ihres schrumpfenden Filialnetzes und ihrer oft mangelnder Zuverlässigkeit bei den Briten nicht gerade den besten Ruf genießt.

Doch bisher konnte die Royal Mail ihr Monopol weitgehend wahren, und so dominieren nach wie vor die roten Briefkästen das Straßenbild.

Auch wird der Großteil der Briefe weiter von den Postlern der Royal Mail zugestellt. Wie beim Telefonmarkt ist die Royal Mail nämlich auch bei Briefen, die von der Konkurrenz entgegengenommen wurden, für die ,,letzte Meile" zuständig. Ihre Briefträger müssen die Sendungen der Mitbewerber bis an die Haustür liefern. Im Gegenzug kassiert die Royal Mail eine vom Regulierer festgelegte Zustellgebühr.




Niederlande

Holländer schnallen den Gürtel enger

Sie sind seit Beginn der Liberalisierung einer der Platzhirsche nicht nur in Europa, sondern auch auf den internationalen Märkten. Aber die Finanzkrise macht auch vor den niederländischen Postdienstleistern von TNT nicht Halt:

Im dritten Quartal 2008 brach der Gewinn um 19 Prozent auf 209 Millionen Euro ein. Besonders stark litt das Geschäft mit internationalen Geschäftssendungen. Mit einer Rosskur und  radikalen Einsparungen möchte der an der Amsterdamer Börse notierte Konzern die Verluste jetzt wieder wettmachen.

Gegründet wurde TNT im Jahr 1946 in Australien, und zwar vom umtriebigen Transportunternehmer Ken Thomas. Er bot zunächst Fahrten zwischen Sydney und Melbourne an, konnte während des Booms des australischen Transportgewerbes in den Fünfzigerjahren aber rasch weltweit expandieren.

1996 übernahm dann die acht Jahre zuvor privatisierte Königliche Niederländische Post KPN (Koninklijke Post Nederland) den australischen Postkonzern und machte ihn im Zuge der Öffnung der nationalen Briefmärkte in Europa zu einem der führenden Postdienstleister im Geschäftskunden-Bereich.




Spanien

Einer der letzten Monopolisten

Von einer so starken Stellung können andere Postanbieter in Europa nur träumen: Trotz Liberalisierung kontrolliert der frühere spanische staatliche Monopolist ,,Sociedad Estatal de Correos y Telégrafos", kurz Correos, noch immer rund 90 Prozent des Marktes. Einziger namhafter Rivale ist der private Briefzusteller Unipost, ein Unternehmen von mehreren lokalen Dienstleistern, an dem unter anderem auch die Deutsche Post beteiligt ist.

Rund acht Prozent Marktanteil hat die auf Geschäftskunden spezialisierte Unipost mit ihren etwa 4000 Angestellten. Zum Vergleich: Die staatliche Post Correos bringt es auf 63.000 Mitarbeiter und unterhält rund 10.000 Postämter in ganz Spanien.

Dem Fall des Brief-Monopols ab 2011 sieht die spanische Post, deren Geschichte mit der Herrschaft der Habsburger begann, relativ gelassen entgegen. Nicht ohne Stolz verweist man auf die Kundenfreundlichkeit sowie auf Qualität und Leistungen, die man in den letzten Jahren deutlich verbessert habe. So sind viele spanische Postämter bis 20 Uhr geöffnet. Auch wird die Post in Madrid und anderen größeren Städten bis zu zwei Mal am Tag zugestellt.




Frankreich

Umstrittene Reform wurde abgeblasen

Rekordverdächtige zwei Wochen benötigte im Frühjahr 2006 ein Brief von einem Pariser Stadtteil in den anderen - Wasser auf den Mühlen konservativer Politiker. Seit Mitte der 70er-Jahre träumen sie davon, die im Staatsbesitz befindliche Post zu privatisieren. Bislang haben sie stets auf Granit gebissen: Auch unter dem neuen Präsidenten Nicolas Sarkozy wird nichts aus der geplanten Teilprivatisierung des Unternehmens, das mit seinen landesweit 300.000 Mitarbeitern der zweitgrößte Arbeitgeber Frankreichs ist.

Unter dem Eindruck der Turbulenzen auf den globalen Finanzmärkten hat Staatspräsident Nicolas Sarkozy die Privatisierung auf Eis gelegt.

Um La Poste rechtzeitig vor dem Fall des Briefmonopols 2011 für den Konkurrenzkampf fit zu machen und ihr weiteres Wachstum zu sichern, würde die Post 2,5 bis 3,5 Milliarden Euro benötigen. Geplant war, das Kapital wie schon bei France Télécom und Gaz de France durch einen Börsegang zu beschaffen. Dagegen hatten die Gewerkschaften protestiert und mehr als 300.000 Unterschriften gesammelt. Viele Franzosen befürchten, dass die Privatisierung das Aus für viele der 12.000 Postämter im ganzen Land bedeuten würde.




Splitter:

Job-Angebote

Ein Angebot der besonderen Art machte die Wiener Städtische Versicherung (Vienna Insurance Group) gestern den Post- und Telekom-Mitarbeitern, von denen Tausende von einem Job-Abbau bedroht sind. Die Vienna Insurance Gruppe sei ständig auf der Suche nach Versicherungsberatern, versicherte Generaldirektor Günter Geyer in einem Pressegespräch: ,,Wir nehmen daher gerne Leute auf von der Post oder der Telekom Austria oder von wo immer."


Rauchen statt rollen

ÖVP-Obmann Josef Pröll kritisiert den Vorstand der Post wegen dessen kolportierten Plänen, 1000 der 1300 Postämter zu schließen. Gleichzeitig sprach er sich aber gegen personelle Konsequenzen für das Management aus. ,,Ich bin dagegen, die Köpfe rollen zu lassen, die Köpfe sollen rauchen", so Pröll. Post-Chef Anton Wais und Kollegen müssten sich ,,mit der Frage beschäftigen, wettbewerbsfähig zu bleiben beziehungsweise
zu werden".

Die Post macht mobil

Die Postgewerkschaft startet die ersten Protestmaßnahmen gegen den kolportierten Abbau von 9000 Postlern. Heute um 9.00 Uhr wird sie vor der Aufsichtsratssitzung der Post mit Transparenten und ,,Pappkameraden" ihrem Unmut Luft machen. Den Konflikt verschärft haben gestern Aussagen von ÖIAG-Chef Peter Michaelis, der ,,mit allem Nachdruck um Kommunikationsdisziplin" gebeten hatte.

,,Es ist grandios, dass sich Michaelis nach dem Desaster noch traut, den Oberlehrer zu spielen."

Gerhard Fritz,
Chef der Postgewerkschaft


Quelle: www.kleine.at
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Die Post schließt nun doch fünf Filialen in Graz
Antwort #20
Bezirksämter in Graz als Postpartner
Protest gegen Postschließungen formiert sich. SP-Riedler will Bezirksämter zu Postpartnern machen.

SP-Chef Wolfgang Riedler will Bezirksämter als Postpartner

Die Grazer wollen die von der Post geplanten Schließungen von 12 Postfilialen in Graz nicht hinnehmen. Der Grazer SPÖ-Vorsitzende Wolfgang Riedler fordert einen fraktionsübergreifenden Schulterschluss gegen die "Ausdünnung von Serviceeinrichtungen". Im "worst case" sollte Graz die Bezirksämter als "Postpartner" anbieten.

Geheimliste. Empört zeigt sich Riedler darüber, "dass angeblich schon eine ,Geheimliste' über die zu schließenden Postämter existiert - mit der Grazer Stadtregierung darüber aber noch kein Gespräch geführt wurde". Diese Ausdünnung von Serviceeinrichtungen sei nicht akzeptabel, daher sei dieStadtpolitik gefordert, mit allen Mitteln diesen Kahlschlag zu verhindern. Ein parteiübergreifenden Schulterschluss sollte umgehend in einer Sondersitzung der Stadtregierung hergestellt werden.

Postpartner. Für den Fall, dass sich die Schließungswelle nicht aufhalten lasse, schlägt Riedler jetzt vor, dass die Stadt die Bezirksämter als Postpartner anbieten soll. Bürgermeister Nagl sei im "worst case" gefordert, "umgehend mit dem Postmanagement die Verhandlungen aufzunehmen, damit die Bezirksämter zu ,Postpartnern" werden", so Riedler.

Starke Frequenz. Erwin Wurzinger, VP-Bezirksvorsteher von Graz-Mariatrost, kann nicht verstehen, wie die Filiale 8043 Graz-Kroisbach auf einer Schließungsliste des Postmanagements geraten konnte. Die Filiale sei erst im November 2008 aufgrund der starken Frequenz völlig saniert, umgebaut und erweitert worden. "Sollte das Postmanagement jetzt auf einmal draufkommen, sie doch zu schließen, sieht man, welches Chaos dort eigentlich herrscht", ist Wurzinger erbost. Auch Kunden des Mariatroster Postamtes 8044 Kirchbergstraße 5, fürchten wieder um ihr Postamt und sammeln bereits Unterschriften für dessen Fortbestand.
HELMUT BAST

quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/1817047/index.do



Und wieviele Bezirksämter liegen im Nahbereich eines Postamtes, das bestehen bleibt? ... ???

Liebenau und St. Peter fallen mir sofort ein...

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Die Post schließt nun doch fünf Filialen in Graz
Antwort #21
Zitat

Bezirksämter in Graz als Postpartner
Protest gegen Postschließungen formiert sich. SP-Riedler will Bezirksämter zu Postpartnern machen.


Die übliche politische Scheinaktivität.
Etliche Bezirksämter stehen ja auch auf der Abschußliste. Zu recht wie ich meine. Ich wohne seit 50 Jahren in Eggenberg, am Bezirksamt war ich genau NIE.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Die Post schließt nun doch fünf Filialen in Graz
Antwort #22
Post-Filialnetz: der Tag der Wahrheit
Am Montag, den 2. März 2009 legt Postgeneraldirektor Anton Wais Ministerin Doris Bures seine Sparpläne vor. 307 Postämter sollen geschlossen werden, etwa 40 davon in der Steiermark. Ein Volksbegehren gegen die Schließungen läuft an.

In vielen steirischen Postämtern wird bald der letzte Stempel aufgedrückt
Postchef Anton Wais wird heute wohl die Katze aus dem Sack lassen. Dann nämlich, wenn er der zuständigen SP-Infrastrukturministerin Doris Bures seine zukünftigen Pläne mit der Post darlegen wird. Insider wollen wissen, dass Wais der Ministerin einen Entwurf zur Schließung von 307 der 1300 Postämter in Österreich vorlegen werde. Für die Steiermark plane die Post, zumindest 40 der 195 Postämter zu schließen.

Keine konkreten Zahlen. Postsprecher Andreas Pachler will sich auf keine konkreten Zahlen einlassen. "Schließungen und schonungsvollen Personalabbau wird es geben", bestätgt Pachler. Man müsse eben auf die verschärften Marktbedingungen vorbereitet sein, die mit dem Fall des Postmonopols ab 2011 auf die Post zukämen. Doch leicht mache man es sich nicht mit den Schließungen. Immerhin müsse man gemäß der Universaldienstverordnung die flächendeckende Versorgung gewährleisten und im Fall von Schließungen für Ersatz sorgen.

Volksbegehren startet. Davon wollen Postkunden und Personalvertreter nichts wissen. Erst letzte Woche drang eine "geheime Schließungsliste" aus dem Postvorstand nach draußen. Allein in Graz und im Grazer Umland drohe 20 Postämtern das Aus oder Standorte seien gefährdet. Protest gegen den "Post-Kahlschlag" formiert sich.

Bewusst gewartet. Man habe bloß aus Rücksicht auf die Wahlen in Kärnten und Salzburg mit der Kahlschlag-Entscheidung zugewartet, kritisiert Christian Höllerbauer, steirischer Christgewerkschafter bei der Post. "Heute wird die Schließungsliste übergeben. Und die hohe Politik hat bereits im Vorfeld gesagt, dass sie dagegen machtlos ist", ärgert sich Höllerbauer. Daher formiere sich jetzt der Bürgerprotest von unten. Am 6. März startet das Volksbegehren "Stopp den Postraub". 37.000 Unterschriften habe man bisher schon gesammelt. Schaffe man 100.000 müsse das Thema im Nationalrat behandelt werden. Das deklarierte Ziel: Die Zahl der Filialen gesetzlich festzuschreiben.

HELMUT BAST

quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/1822990/index.do
Liebe Grüße
Martin

Re: Die Post schließt nun doch fünf Filialen in Graz
Antwort #23
Hier die Liste von orf.at - sollte die offizielle Liste der Post sein
Wer die Übereinstimmungen mit der Gerüchteliste findet ...  ;D ;D - immer diese Panikjournalisten  :fresse:

Diese Postämter sollen geschlossen werden:
8061 Graz St. Radegund
8124 Übelbach
8152 Stallhofen
8162 Passail
8181 St. Ruprecht
8232 Grafendorf
8240 Friedberg
8250 Vorau
8253 Waldbach
8283 Blumau
8295 St. Johann
8321 St. Margarethen
8341 Paldau
8345 Straden
8441 Fresing
8454 Arnfels
8461 Ehrenhausen
8463 Leutschach
8611 St. Katharein
8621 Thörl
8663 Dorf Veitsch
8674 Rettenegg
8713 St. Stefan
8724 Spielberg
8741 Weisskirchen
8762 Oberzeiring
8773 Kammern
8832 Oberwölz
8842 Katsch
8920 Hieflau
8950 Stainach
8967 Haus
8972 Ramsau

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Die Post schließt nun doch fünf Filialen in Graz
Antwort #24
In Graz ist keine einzige Filiale betroffen.  :o

Ja die Journalisten haben wieder schnellgeschossen...

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Die Post schließt nun doch fünf Filialen in Graz
Antwort #25

Na hoffen wir mal, dass das stimmt. Auch wenn es für andere schlecht ist. Feldkirchen wird scheinbar doch nicht geschlossen.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Die Post schließt nun doch fünf Filialen in Graz
Antwort #26
Vor allem die Schließungen in so vielen abgelegeneren Orten ist nicht in Ordnung, irgendwie schaut das nach Erpressung aus...

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Die Post schließt nun doch fünf Filialen in Graz
Antwort #27
Ja die Leute sollen gefälligst mit dem Auto ins nächste Shopping Center fahren  :boese: - Nahversorger gibts in diesen Ortschaften wahrscheinlich auch kaum mehr...

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

  • Ch. Wagner
Re: Die Post schließt nun doch fünf Filialen in Graz
Antwort #28

In Graz ist keine einzige Filiale betroffen.  :o

Ja die Journalisten haben wieder schnellgeschossen...

SG
G111


Die 5 Postämter in Graz wurden schon im Herbst zur Schließung angemeldet und sind deshalb in dieser Liste nicht enthalten.

LG!Christian

PS: siehe Antwort 2
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Die Post schließt nun doch fünf Filialen in Graz
Antwort #29
Das kann ich mir nicht vorstellen, denn dann gäbe es in St. Radegund und Umgebung keine Postämter mehr -> Du meinst sicher diese Liste -> http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,1714.msg25264.html#msg25264 - ODER?

GLG
G111
Liebe Grüße
Martin