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Thema: Der FEINSTAUB - Thread (136054-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Ch. Wagner
Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #90

Ebenso bei den Busen, die sogar von der Optimierung profitieren dürften.


Des miaßast a bissl erklärn !
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Stipe
Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #91


Ebenso bei den Busen, die sogar von der Optimierung profitieren dürften.


Des miaßast a bissl erklärn !
LG!Christian


Busenoptimierung klingt irgendwie nach plastischer Chirurgie. Entsteht da auch Feinstaub?

Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #92



Ebenso bei den Busen, die sogar von der Optimierung profitieren dürften.


Des miaßast a bissl erklärn !
LG!Christian


Busenoptimierung klingt irgendwie nach plastischer Chirurgie. Entsteht da auch Feinstaub?


Gefährlich ist nur wenn zuviel am Busen optimiert wird und die Autofahrer vor lauter Staunen die roten Ampeln der roten Welle übersehen...  :o

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #93

Zitat
Gefährlich ist nur wenn zuviel am Busen optimiert wird

Etwa im Auto? ;D ;D

Busen - Bussen
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #94

... vor lauter Staunen die roten Ampeln der roten Welle übersehen...  :o


Rotlichtmilieu?  8)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Feinstaub: Nun drohen härtere EU-Vorgaben
Antwort #95

Feinstaub: Nun drohen härtere EU-Vorgaben

Brüssel könnte ab 2012 die Feinstaub-Auflagen weiter verschärfen. Die Steiermark versucht mit elf weiteren Regionen, noch strengere Vorgaben abzuwenden.


Der Steiermark käme der Schritt der EU-Kommission alles andere als gelegen. Seit Jahren kämpft das Land mit massiven Überschreitungen der europaweit vorgegebenen Feinstaub-Grenzwerte, sogar Strafzahlungen stehen im Raum. Jetzt droht weiteres Ungemach: Brüssel arbeitet an einer Novelle zur Luftreinhalterichtlinie. Soll heißen, die zulässigen Grenzwerte und Überschreitungstage werden im kommenden Jahr überarbeitet und neu geregelt - und viele Anzeichen deuten darauf hin, dass die Kommission die Spielregeln weiter verschärfen will.

Ein Szenario, das die Steiermark im Gleichschritt mit elf anderen feinstaubgeplagten EU-Regionen abwenden will. Umweltlandesrat Gerhard Kurzmann (FPÖ) unterzeichnete in Brüssel mit Vertretern aus London, Katalonien, Hessen, Piemont und anderen Regionen eine Erklärung, die von EU-Umweltkommissar Janez Potocnik praxisnähere Vorgaben bei der Luftreinhaltung verlangt. "Die EU muss die meteorologischen und geografischen Sondersituationen wie in der Steiermark berücksichtigen", fordert Kurzmann.


Hohe Rechnung

Tut sie das nicht, könnten auf die Steiermark noch höhere Strafzahlungen zurollen. Niedrigere Grenzwerte würden tendenziell zu noch mehr Überschreitungstagen führen. Im Falle einer Verurteilung würde tageweise abgerechnet - und jeder einzelne Überschreitungstag über der festgelegten Höchstmenge kann bis zu 162.000 Euro kosten.

Von seinem neu geschnürten Feinstaub-Paket, das ab Mitte Dezember schrittweise in Kraft treten soll, erhofft Kurzmann, zumindest Strafen für die vergangenen Jahre abwenden zu können. Die politischen Signale dafür seien positiv, heißt es in Brüssel. Nach Berechnungen des Landes bringe allein das Zweitheizungsverbot acht bis zehn Überschreitungstage weniger. Das gesamte Paket mit Kesseltauschaktionen, saubereren Lkw und anderen Regelungen soll eine Entlastung von rund 25 Tonnen Staub jährlich bewirken. Zum Vergleich: Die abgesagte Umweltzone hätte rund die Hälfte eingespart.

Dass die Grenzwerte nun eingehalten werden, könne er aber auch mit diesem Paket nicht garantieren, sagt Kurzmann. Eine solche Zusage hatte die EU aber verlangt, um auf eine Verurteilung aufgrund der Überschreitungen der vergangenen Jahre zu verzichten. Eine Entscheidung soll noch im Dezember fallen.

Mit den anderen elf EU-Regionen will die Steiermark künftig Ideen austauschen. Eine Umweltzone oder Citymaut, wie sie die meisten deutschen Regionen eingeführt haben, schließt der FP-Landesrat aber weiterhin aus.


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/eu/2875239/feinstaub-nun-drohen-haertere-eu-vorgaben.story
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • 4010
Re: Feinstaub: Nun drohen härtere EU-Vorgaben
Antwort #96


"Die EU muss die meteorologischen und geografischen politischen Sondersituationen wie in der Steiermark berücksichtigen", fordert Kurzmann.


  • Torx
Re: Feinstaub: Nun drohen härtere EU-Vorgaben
Antwort #97

"Die EU muss die meteorologischen und geografischen Sondersituationen wie in der Steiermark berücksichtigen"

Die Anschauung finde ich ja nicht falsch. Bestraft gehört nach objekitven Schadstoffausstößen. Das kann doch nicht sein, dass man andernorts ungestraft die 10-fache Menge an Schadstoffen in die Luft lassen kann nur weil man dort das Glück hat, dass sie der Wind besser verteilt.

Ein gerechtes System würde den tatsächlichen Schadstoffausstoß mit Strafe belegen wenn er einen gewissen Wert überschreitet und damit dann Lösungen in den benachteiligten Regionen fördern, in denen es trotz EU-unterdurchschnittlichen Schadstoffemissionen zu schlechten Luftwerten kommt.



"Die EU muss die meteorologischen und geografischen politischen Sondersituationen wie in der Steiermark berücksichtigen", fordert Kurzmann.


Was soll die politische Sondersituation in der Steiermark sein bitte?

Politische Sondersituation in der Steiermark: KPÖ im Landtag
Politische Sondersituation in der Tirol: Liste Dinkhauser im Landtag
Politische Sondersituation in der Kärnten: Der Landeshauptmann wird von einer Partei gestellt die sich regelmäßig umbenennt

Inwiefern das jetzt mit dem Feinstaub zu tun haben soll...

  • Ch. Wagner
Re: Feinstaub: Nun drohen härtere EU-Vorgaben
Antwort #98

"Die EU muss die meteorologischen und geografischen politischen Sondersituationen wie in der Steiermark berücksichtigen", fordert Kurzmann.[/color]

Was soll die politische Sondersituation in der Steiermark sein bitte?
[/quote]

Daß der Herr Kurzmann Landesrat ist?

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #99
In der Sache waren die anderen Parteien ja auch höchst erfolgreich  ::)

  • Torx
Re: Feinstaub: Nun drohen härtere EU-Vorgaben
Antwort #100
Zitat


Was soll die politische Sondersituation in der Steiermark sein bitte?

Daß der Herr Kurzmann Landesrat ist?

Und nochmal: Was bitte ist daran die Sondersituation?

In OÖ werden die Landesräte von Rot, Schwarz, Blau und Grün gestellt, in Niederösterreich und Kärnten gibt's schwarze, rote und blaue Landesräte.
Und da sind sicher nicht mehr oder weniger Blindgänger aller Couleur dabei.

Eine Sondersitation ist leider nicht mal mehr unsere Rechtssprechung (O-Ton des Richters: "Die Schwelle der Verhetzung ist nicht erreicht, ich würde auch den Vorsatz verneinen").   :-\ Situationen dieser Art hat man ja im Bund auch schon gehabt, wo sich dann eine Frau Prammer nicht traut den Herrn Graf zu entlassen.

Dennoch finde ich es komisch wenn die EU Regionen für ihre ungüstige Lage bestraft, während sich andere alles erlauben dürfen. Man wird doch EU-Regeln noch in Frage stellen dürfen, oder muss man das jetzt akzeptieren weil man sonst einer Meinung mit einem Herrn Kurzmann ist?

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Feinstaub: Stadt Graz kritisiert Maßnahmen des Landes
Antwort #101

Feinstaub: Stadt Graz kritisiert Maßnahmen des Landes

Die Stadtregierung beanstandet die Maßnahmen zur Feinstaub-Bekämpfung des Landes: In einer Stellungnahme zur Luftreinhalteverordnung hat der Stadtsenat am Freitag darin nur "einen bescheidenen Beitrag" gesehen.


Was Umwelt- und Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann (F) da vorlege, entbehre jeder Ernsthaftigkeit und ignoriere die Sorge um die gesundheitlichen Auswirkungen, kritisierte Umweltreferentin Vizebürgermeisterin Lisa Rücker (G) die Maßnahmen zur Feinstaub-Bekämpfung des Landes.

Die Maßnahmen etwa in der Förderung der Fernwärmeumstellung seien "nicht einmal der Tropfen auf den heißen Stein", kritisierte Rücker in einer Aussendung. Kurzfristig wirksame Maßnahmen seien keine in Sicht, der Bereich des motorisierten Verkehrs werde ausgespart: "Wenn Kurzmann nicht Umweltlandesrat wäre, hätten wir heuer bereits die Umweltzone - so wie in 170 europäischen Städten - erfolgreich umgesetzt und eine Reduktion von 20 Tonnen Feinstaub pro Jahr." Nach Rückers Berechnungen würden durch die geplanten Maßnahmen lediglich 2,6 von 312 Tonnen Feinstaub pro Jahr eingespart: "Eine Augenauswischerei und ohne politischen Willen, tatsächlich etwas zu verändern." Als eine grundsätzlich gute und effiziente Maßnahme bewertet Vizebürgermeisterin Rücker das Fahrverbot für Nutzfahrzeuge über 7,5 Tonnen, gestaffelt nach Euroklassen.


Fahrverbot für Nutzfahrzeuge über 7,5 t

Wie es zu der Kritik der Grazer Stadtregierung an Feinstaubmaßnahmen des Landes Steiermark ergänzend vom Umweltministerium hieß, sei die von Vizebürgermeisterin Lisa Rücker (G) geforderte Kennzeichnungsverordnung nach dem Immissionsgesetz Luft für die Umsetzung der steiermärkischen Luftreinhalte-Verordnung 2011 nicht erforderlich. Die für das Fahrverbot für Nutzfahrzeuge über 7,5 t notwendigen Kontrollen könnten bereits jetzt mittels Zulassungsschein durchgeführt werden.

Das Immissionsgesetz Luft sei 2010 als "umfassender Werkzeugkasten" für die Bundesländer geschaffen, mit dem diese regional geeignete Maßnahmen setzen könnten, so die Sprecherin von Umweltminister Nikolaus Berlakovich (V) in einer Stellungnahme.


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2880332/stadt-graz-kritisiert-feinstaubmassnahmen-des-landes.story
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Torx
Re: Feinstaub: Stadt Graz kritisiert Maßnahmen des Landes
Antwort #102

Feinstaub: Stadt Graz kritisiert Maßnahmen des Landes

Naja, eigentlich eine falsche Schlagzeile. Im Prinzip kritisiert die Frau Rücker die Maßnahmen des Herrn Kurzmann. Der Rest schaut zu und ist wahrscheinlich froh über den Schachzug sich mit diesem Thema nicht mehr die Hände dreckig machen zu müssen.

Zitat

Wenn Kurzmann nicht Umweltlandesrat wäre, hätten wir heuer bereits die Umweltzone - so wie in 170 europäischen Städten - erfolgreich umgesetzt und eine Reduktion von 20 Tonnen Feinstaub pro Jahr."

Wie lange wollen die noch an diesen Argumenten festhalten? Die Meldungen die man aus diesen Städten liest sind fast alle negativ, so bringen gut wie keine Verbesserungen und sind dafür sozial überhaupt nicht treffsicher. Ist ja ein Hohn, dass man mit einem 400 PS SUV in eine Umweltzone fahren darf. Im Prinzip sind diese Umeltzonen nur eine versteckte Subvention der Autoindustrie und das können ja die Grünen erst recht nicht wollen.
Zudem passt es nicht zum vereinten Europa, dass man sich dann in jeder Stadt erst wieder um ein eigenes Regelwerk kümmern muss um hineinfahren zu dürfen.

  • kroko
Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #103
Zitat
Zitat von: Michael am November 12, 2011, 15:38:17
"Die EU muss die meteorologischen und geografischen Sondersituationen wie in der Steiermark berücksichtigen"

Die Anschauung finde ich ja nicht falsch. Bestraft gehört nach objekitven Schadstoffausstößen. Das kann doch nicht sein, dass man andernorts ungestraft die 10-fache Menge an Schadstoffen in die Luft lassen kann nur weil man dort das Glück hat, dass sie der Wind besser verteilt.



Seh ich nicht so. In erster Linie geht es darum, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Und dazu müssen sich eben manche Städte mehr anstrengen als andere. Na und? So ist das eben. Man kann ja nicht achselzuckend sagen "werden die Grazer halt krank". Andere Städte müssen eben in anderen Bereichen mehr investieren, meinetwegen in Hochwasserschutz oder was auch immer. Dass sich Graz für alle Zeiten auf seine geographische Lage rausredet und Grenzwerte für gesundheitsbelastende Stoffe ignoriert kann jedenfalls nicht die Lösung sein.

  • Torx
Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #104
Zitat

Seh ich nicht so. In erster Linie geht es darum, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Und dazu müssen sich eben manche Städte mehr anstrengen als andere. Na und? So ist das eben.

Das ist ja kein Widerspruch dazu, dass man diese Städte dann mit dem "Strafgeld" von denen unterstützt, die generell mehr Dreck machen, statt sie noch selbst mit Strafgeldern zu belegen.

Zudem ist dann auch die Frage was man unter "Anstrengung" versteht. Darunter würde ich jetzt verstehen, dass man Anreize für die Bevölkerung schafft, das Auto stehen zu lassen. Eine Umweltzone, die in den meisten Städten schon nichts gebracht hat, letzendlich von den Bürgern bezahlt wird, und noch dazu die Autoindustrie subventioniert ist keine Anstrengung sondern maximal Phantasielosigkeit.

Eine Sparschiene Österreich ist für mich zum Beispiel ein Anreiz lieber mit dem Zug nach Wien zufahren und wenn ich das Rad in der Tram mitnehmen könnte wäre das ein Anreiz den ÖV auch dort zu nutzen wo man von der Haltestelle einen längeren Weg zum Ziel hat, oder wo die Umstiegsverbindungen nicht ideal sind. Aber mit dauernden Verboten und Einschränkungen schafft man keinen besonderen Anreiz.

Zitat

Man kann ja nicht achselzuckend sagen "werden die Grazer halt krank".

Dazu habe ich eigentlich eine Frage: Ende der 80er kam es ein paar mal vor, dass man wegen Smog-Alarm schulfrei bekommen hat. Seitdem kann ich mich an keinen Fall mehr erinnern. Hat sich die Situation seitdem trotz der momentanen Situation gebessert, oder hat man das Problem einfach irgendwann zu ignorieren begonnen?

Zitat

Andere Städte müssen eben in anderen Bereichen mehr investieren, meinetwegen in Hochwasserschutz oder was auch immer.

Das ist ja nicht mit Umweltverschmutzung vergleichbar. Die gehört nämlich einfach überall möglichst unterbunden, egal ob den Dreck der Wind davon bläst oder die vergrabenen Batterien zunächst mal keinen stören. Und da seh ich nicht ganz ein wieso wer anders das straflos darf, nur weil's niemand merkt.