Das Land lässt derzeit im Restmüll wühlen. In den schwarzen Tonnen finden sich nämlich auch Bioabfall, Papier, Glas und Metall. Die Daten sollen 2010 in denneuen Abfallwirtschaftsplan einfließen.

Ob die Steirer in Sachen Mülltrennung zu den Guten oder Bösen zählen, wird nun eine entsprechende Analyse zu Tage fördern.

Stichproben. Die ganze Woche über werden in 35 steirischen Gemeinden Restmüll-Stichproben gezogen. "2003 fanden sich in den schwarzen Tonnen 37 Prozent organisches Material", berichtet Wilhelm Himmel, Leiter der Abteilung für Abfall- und Stoffflusswirtschaft. Neben Küchenabfall würden sich auch immer wieder beträchtliche Mengen Grasschnitt in den Restmülltonnen finden. Auch Wertstoffe wie Papier und Karton (elf Prozent), Glas (fünf Prozent) und Metall (vier Prozent) seien bei der letzten Abfallanalyse vor fünf Jahren im Restmüll gefunden worden.

Tendenz sinkend. Einfließen sollen die Zahlen in den Abfallwirtschaftsplan, der für 2010 neu vorgelegt werden muss. "Insgesamt verzeichnen wir beim Restmüll nur mehr Steigerungsraten von drei bis vier Prozent pro Jahr", freut sich Himmel. In den 80er-Jahren hätte der Zuwachs noch sechs Prozent jährlich betragen. "Die Restmüllmenge steigt dabei weniger stark als das Müllvolumen gesamt." Trennt man Müll nicht ordnungsgemäß, kann einen das theoretisch teuer zu stehen kommen. Laut Gesetz kann ein derartiges Vergehen mit bis zu 30.000 Euro geahndet werden.

MONIKA SCHACHNER

Quelle: www.kleine.at


Na, wo sind die braven Müllsortierer? Wir "waren" ja einmal ein Vorbild. Warum sich das wohl geändert hat. Sind wir heute schon
alle zu faul um den Müll richtig zu trennen? Das wird ja wohl nicht die Zeit sein?

• Michael
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Die Mülldetektive sind unterwegs

Februar 28, 2008, 07:33:54

Das Land lässt derzeit im Restmüll wühlen. In den schwarzen Tonnen finden sich nämlich auch Bioabfall, Papier, Glas und Metall. Die Daten sollen 2010 in denneuen Abfallwirtschaftsplan einfließen.

Ob die Steirer in Sachen Mülltrennung zu den Guten oder Bösen zählen, wird nun eine entsprechende Analyse zu Tage fördern.

Stichproben. Die ganze Woche über werden in 35 steirischen Gemeinden Restmüll-Stichproben gezogen. "2003 fanden sich in den schwarzen Tonnen 37 Prozent organisches Material", berichtet Wilhelm Himmel, Leiter der Abteilung für Abfall- und Stoffflusswirtschaft. Neben Küchenabfall würden sich auch immer wieder beträchtliche Mengen Grasschnitt in den Restmülltonnen finden. Auch Wertstoffe wie Papier und Karton (elf Prozent), Glas (fünf Prozent) und Metall (vier Prozent) seien bei der letzten Abfallanalyse vor fünf Jahren im Restmüll gefunden worden.

Tendenz sinkend. Einfließen sollen die Zahlen in den Abfallwirtschaftsplan, der für 2010 neu vorgelegt werden muss. "Insgesamt verzeichnen wir beim Restmüll nur mehr Steigerungsraten von drei bis vier Prozent pro Jahr", freut sich Himmel. In den 80er-Jahren hätte der Zuwachs noch sechs Prozent jährlich betragen. "Die Restmüllmenge steigt dabei weniger stark als das Müllvolumen gesamt." Trennt man Müll nicht ordnungsgemäß, kann einen das theoretisch teuer zu stehen kommen. Laut Gesetz kann ein derartiges Vergehen mit bis zu 30.000 Euro geahndet werden.

MONIKA SCHACHNER

Quelle: www.kleine.at


Na, wo sind die braven Müllsortierer? Wir "waren" ja einmal ein Vorbild. Warum sich das wohl geändert hat. Sind wir heute schon
alle zu faul um den Müll richtig zu trennen? Das wird ja wohl nicht die Zeit sein?

LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile